Wohnprojekte

  • Neubauprojekt Neptunplatz / Geisselstrasse - Neptuninseln

    Ich bin heute mal an der gerüstfreien Fassade der Neptuninseln in der Geisselstraße vorbeigegangen


    Hervorzuheben ist, dass im Bereich der Treppenhausfenster der glatte Putz durch horizontale Rillen gegliedert wurde. Grundsätzlich ist die Idee zur Auflockerung der sonst langweiligen Fassade zu begrüssen. Bei genauerer Betrachtung sieht die Stukturierung jedoch schlecht ausgeführt aus.

  • Am Ehrenfelder Bahnhof ist in den letzten Monaten dieses Gebäude entstanden.



    Bild: tieko


    zuvor war es eher eine Baracke.


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  • Am Ehrenfelder Bahnhof ist in den letzten Monaten dieses Gebäude entstanden.


    wie hübsch, Sprossen in Aspik.


    Der Flachbau neben dem Ebertplatz-Hochhaus wird offenbar aufgestockt:http://www.immowelt.de/immobil…modetail.aspx?id=27956462


    In der Wüllnerstraße 1 wird ein Gebäude durch einen Neubau ersetzt http://www.immowelt.de/immobil…modetail.aspx?id=27366830


    Beide Objekte: Firma WvM Immobilien

    Einmal editiert, zuletzt von hardy () aus folgendem Grund: Orthographie

  • An der Oskar-Jäger-Straße in Braunsfeld ist eine größere Wohnbebauung geplant, der Bebauungsplan dazu befindet sich in Aufstellung.
    Anlagen 5-9 sind Ansichten

  • Der Neubau an der Vogelsanger hat seine Gerüste fallen lassen und Köln ist somit reicher um einen weiteren langweiligen Kubus mit bodentiefen Fenstern. Besonders merkwürdig finde ich das zur Vogelsanger Strasse schräg aufgesetzte Staffelgeschoss. Es soll vermutlich auflockernd wirken, vermittelt aber eher den Eindruck als hätte der Architekt einen schlechten Tag gehabt. Positiv ist allerdings, dass für den Neubau kein architektonisch ansprechenderes Gebäude weichen musste, sondern nur eine Schmuddel-Brachfläche bebaut wurde


    Auf dem Dach des Staffelgeschosses ist zwischenzeitlich noch eine blaue Wanne installiert worden. Scheinbar ein Pool. Geschätzte Breite etwa 6 Meter, in Länge des Staffelgeschosses, mit ~1,5m Höhe. Der Versatz des Staffelgeschosses hat damit wohl statische Gründe

  • Entlang des Raderthalgürtels südlich des Neubauviertels Vorgebirgsgärten war urspünglich Gewerbe im Bebauungsplan festgesetzt. Man wollte dort eine Automeile realisieren. Automeilen sind aber derzeit wohl eher out, daher ändert man den Bebauungsplan und plant nun Wohnbebauung. Gut so, denn entlang des Gürtels stören schon genug hässliche Waschstraßen und Gebrauchtwagenhändler mit ihren Flatterbuden den eigentlich wertvollen Charakter dieses Straßenzugs. Ein Vollsortimenter ist auch vorgesehen, eingeschossige Flachbauten sollen aber unbedingt vermieden und eine hohe bauliche Qualität soll sichergestellt werden. In Anlage 2 wird die Änderung näher begründet

  • Auch in Kalk in der Thessalonikistraße wird eine ursprünglich für Gewerbe vorgesehene Fläche in Wohnen umgenutzt: Anlage3 mit Ansichten

  • Dieses Wohngebäude - ich glaube, es war irgendwas mit exclusiven Servicewohnungen - ist nun auch fertig. Es liegt direkt neben der alten Bahndirektion.





    Bilder: tieko


    Wirkt auf mich ein wenig wie 70er Jahre Retro, ist aber trotzdem gut geworden.

  • ^ Ich finde mit den Fenstern rettet es sich gerade noch so zu einem modernen Bau, die Frage ist nur, ob das Gebäude in 20 Jahren nicht wieder als Bausünde angesehen wird..

  • ^^ Danke für die Bilder tieko
    Das Gebäude (K-Star Residence) gefällt mir den Fotos nach ganz gut. Entgegen den Planungen erscheint es nicht in einem kühlen Blau-/Grauton sondern in einem wärmeren Hellbraun. Die gezackte Fassade kann gerade in diesem etwas hinterhofartigen Straßenbereich einen echt neuen Akzent setzen.

  • Ich finde die Ausführung echt spitzenmäßig! Noch besser als die ursprünglichen Visualisierungen. Leider werde ich mir da wohl kein Büdchen drin leisten können, denn auch die Quadratmeterpreise sind spitzenmäßig. Totzdem, toll.

  • Piusstraße 26

    In der Piusstraße 26 wurde ein Altbau abgerissen, der vor der Verschandelung der Straßenfront in der Nachkriegszeit vermutlich als Villa durchgegangen ist. Das Gebäude war wohl auch als Sharifeh-Mühle oder Kunstmühle bekannt. Leider konnte ich kein Bild des Gebäudes im Ursprungszustand im Netz finden, die erhaltene Gestaltung der Seitenwand mit glasierten Ziegeln, Gesimsen, Fensterverdachungen und Rundböden aus Sandstein ließen erahnen, dass das Gebäude einmal sehr repräsentativ war. Zustand Seitenwand vor Abriss Straßenansicht vor Abriss
    Selbst die Hallengebäude im Hinterhof waren interessant gestaltet Garage im Hinterhof
    Das Gelände ist jetzt vollständig beräumt. Aufnahmen vom 1. Mai 2013


    Ebenfalls der Stadtanzeiger berichtet vom Abriss und klärt darüber auf, dass in dem über 100 Jahre alten Gebäude die Kunstmühle ihren Platz hatte. Ebenso wird die reiche Gestaltung der Fassade der Seitenwand herausgehoben und vom Projekt des Investors Prowo berichtet, der auf der Fläche eine Tiefgarage und 11 Wohneinheiten errichten will, so dass der Altbau natürlich weichen musste. Artikel KSTA
    Aus meiner Sicht ist der Abriss sehr bedauerlich. Beim Vorbeigehen hatte ich immer angenommen, dass das Gebäude bei entsprechender Sanierung ein echtes Schmuckstück für die Straße hätte werden können. Ich konnte im Netz zwar keine Visualisierung des Neubaus finden, aber ich gehe davon aus, dass statt des Altbaus jetzt ein weiterer Piushof oder Piuscarree, -park oder -insel entstehen wird mit einer Architektur, die so einfallsreich ist wie die abschreckenden Beispiele links und rechts des Baufeldes, die den Charme von Sozialbauten der 70er Jahre verströmen.


    Bilder von mir

  • Simrockstraße 21

    Die Simrockstraße 21 in Ehrenfeld wird aktuell saniert. Man kann nur hoffen, dass die bisherige Fassade bei der Sanierung nicht verloren geht. Ebenso wäre es erfreulich, wenn der Hof vor dem Gebäude ansprechender gestaltet würde. Bisher war er vollständig mit Teer versiegelt und wurde ausschließlich als Parkplatz genutzt. Interessant bei dem Gebäude ist, dass es sich ursprünglich nur um ein Hinterhofgebäude handelte und die Fassadengestaltung im Vergleich zu heutigen Maßstäben dennoch geradezu opulent war. Des Weiteren ist bemerkenswert, dass die wohl in den 80er Jahren durchgeführte Aufstockung des 2. OG nicht entstellend vorgenommen wurde.
    Bilder vom 1. Mai 2013


    Zustand vor der Sanierung



    Bilder von mir

  • Roßstraße 2

    Die Aktivitäten der Kwatta-Park Beschützer gegen eine teilweise Bebauung des Parkgeländes haben nichts gebracht. Seit einigen Wochen wird auf der Freifläche Roßstraße 2 ordentlich gebaggert. Entstehen soll hier ein Wohnhaus. Visualisierungen konnte ich leider keine finden
    Bilder vom 1. Mai 2013



    Bilder von mir

  • Also mal eine Frage an die Profis hier im Forum... Sind alle diese Neubauten eigentlich Privatbauten oder Ö-Projekte der Stadt? Denn für mich sieht das alles sehr, sehr mager aus.. Alles der gleiche Sichtbeton Einheitsbrei, viereckig, mit abstehenden Balkonen zur Strasse hin. Ob am Bürgerpark in Kalk oder sogar Richtung Sülz. Ist das der neue Kölner Stil oder eine Homage an die Bausünden der Nachkriegszeit. Was ist da bloss los in Köln. Es geht hier um die viertgrösste Stadt Deutschlands, da kann mir das doch keiner als würdige Architektur verkaufen, wenn man das nur mal mit den Neubauten in HH, Berlin oder München vergleicht..

  • ^^
    Also, da müsstest Du schon konkreter werden. Es gibt zurzeit sehr viele Projekte in Köln und es werden hier nur relativ wenige vorgestellt.


    OK, das meiste auf dem Deutzer Feld ist maximal Durchschnitt, aber was ist zB. mit dem Gerling Quartier, der Reiterstaffel, dem ehemaligen Sidol-Gelände, der neuen Fachhochschule, dem Opern Quartier, sowie der Bahndirektion? Diese Projekte liegen für mich über dem Durchschnitt.
    Das im Vergleich zu Berlin oder München weniger historisierend gebaut wird, finde ich nicht nachteilig. Anbiedernde Säulen und Stuckorgien sind nicht zwangsläufig ein Zeichen von hoher Qualität.
    Einige riesige städtebauliche Projekte in Deutschland wirken schon im nagelneuen Zustand regelrecht trostlos auf mich, da bin ich dankbar, dass hier kleiner geplant wird.


    Aber im Prinzip gebe ich Dir recht, dass zuviel Mist entsteht - in fast allen Städten.
    Die einzige Stadt in der momentan konsequent hochwertig gebaut wird, ist Leibzig.
    Was da passiert ist echt vorbildlich.

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