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Ich halte das in dieser allgemeinen Form für überhaupt nicht zutreffend. Mit einer Menge Geld hat man eine Menge Probleme schlicht und ergreifend nicht. Die Probleme, die sich möglicherweise neu auftun, sind im Vergleich zu denen, die jemand hat, der am Hungertuch nagt, vernachlässigbar gering.
Mit ordentlich viel Geld läßt sich doch einiges anstellen: Man ist mobil, man hat eine schöne Behausung, man kann am sozialen Leben teilhaben, die Ausbildung der Kinder ist gesichert, möglicherweise ist man besser krankenversichert, usw.
Bis man in einen Bereich vorstößt, in dem all das keine Rolle mehr spielt, muß man gerade in München schon recht weit gekommen sein.
Nach dieser Logik mussten alle in D. überglücklich sein, man sieht ja jeden Tag was in Afrika passiert.
Sie halten manches für selbstverständlich was eigentlich nicht so ist, ausser Bankkonto gibt es ja noch:
- Aussehen
- Intelligenz
- körperliche Gesundheit
- geistige Gesundheit
... etc, etc, etc
und alle diese Kriterien sind orthogonal. Ja, das Geld macht einiges etwas einfacher, die Kanten etwas runder, aber es ist nur ein kleines Teil vom Ganzen und jeder hat was mehr von einem und weniger vom anderen, in der Summe gleicht es sich aber aus (es gibt natürlich statistische Ausreißer).