Jetzt müsste eigentlich nur noch der barackenartige Bau zwischen Kunsthalle und Marie-Kahle-Allee durch etwas ansprechendes, größeres, höheres ersetzt werden. Was ist da eigentlich drin und wie alt ist das ungefähr?
Neubau Flick Gocke Schaumburg (ehem. Rheinbogen)
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- Bonn
- ZET-101
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Jetzt müsste eigentlich nur noch der barackenartige Bau zwischen Kunsthalle und Marie-Kahle alle durch etwas ansprechendes, größeres, höheres ersetzt werden. Was ist da eigentlich drin und wie alt ist das ungefähr?
Ich hab mal bei stadtplan.bonn.de nach älteren Luftbildern recherchiert und bin Ende der Neunziger Jahre fündig geworden. Bis dahin standen dort nur die Baracken. Dann wurde aus welchen Gründen auch immer dieser Stelzenbau darüber gesetzt. Warum dort nicht direkt zweigeschossig gebaut wurde, weiß ich nicht.
Im gesamten Komplex hat die Verwaltung der Bundeskunsthalle ihren Sitz. Das Erdgeschoß wurde gerade erst mit finanziellen Mitteln aus dem Konjunkturpaket II in Massivbauweise gebaut, d.h. die Baracken auf dem beigefügten Google-Link gibt es nicht mehr. Ein Abbruch des Gebäudes kommt also nicht in Frage.
Falls das mit der Verlinkung nicht klappen sollte, einfach mal Google-Streetview fragen.
http://maps.google.de/maps?oe=…wag1p3eCA&ved=0CAwQ8gEwAA -
Als Anfang der 90er die Kunst- und Ausstellungshalle gebaut wurde, wurde in den angrenzenden "Stelzengebäuden" die Bundesbauverwaltung (o.ä.) untergebracht.
Die Erdgeschosse der Gebäude wurden meiner Ansicht nach nachträglich geschlossen. -
Am 27.06.12 findet in der Lounge des PostTower eine Bürgerversammlung statt.
Dort soll das Projekt offiziell vorgestellt werden. -
Ein Abbruch des Gebäudes kommt also nicht in Frage.
Dann könnte ja zumindest der vorhandene Bau aufgestockt und Flächen westlich und östlich angebaut werden. Zum Kreisel hin mit einer höheren, die Ecke betonenden Bebauung.
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Manstein baut.
Das Viertel wird um einen Manstein Bau reicher:
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Es ist doch wirklich zum verrückt werden mit dieser Asbeck-Manstein-Connection! Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich damit der - jedenfalls was die Visualisierungen versprachen - ausgesprochen gute Eller&Eller-Entwurf erledigt hat? Stattdessen bekommt das Viertel einen weiteren ausdruckslosen Bau ideenloser Investorenarchitektur, der nicht im Ansatz einen gewissen "Clou" aufweist? Es ist wirklich ein Ärgernis sondergleichen!
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Wer lesen kann (bzw. bis zum Ende liest) ist klar im Vorteil ;-). Unmittelbar unter dem Video auf der Manstein Website steht, dass der Entwurf nur den 2. Platz im Einladungswettbewerb belegt hat und daher nur mit Teilen der Ausführungsplanung betraut wurde. Also keine Sorge, diese ästhetische Zumutung wird nicht gebaut werden.
(Die Tatsache, dass der Entwurf den 2. Platz belegen konnte, verstört mich allerdings. Wurden vielleicht von vornherein nur zwei Architekten eingeladen?! Anders ist das kaum zu erklären) -
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Danke - Du hast natürlich vollkommen recht! Ich bin schwer erleichtert. -
Das war ich auch - nach dem ersten Schreck
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Der Siegerentwurf findet sich auch weiterhin auf der Website von Eller + Eller Architekten. Also alles im Lot.
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Wer lesen kann (bzw. bis zum Ende liest) ist klar im Vorteil ;-). Unmittelbar unter dem Video auf der Manstein Website steht, dass der Entwurf nur den 2. Platz im Einladungswettbewerb belegt hat und daher nur mit Teilen der Ausführungsplanung betraut wurde. Also keine Sorge, diese ästhetische Zumutung wird nicht gebaut werden.
(Die Tatsache, dass der Entwurf den 2. Platz belegen konnte, verstört mich allerdings. Wurden vielleicht von vornherein nur zwei Architekten eingeladen?! Anders ist das kaum zu erklären)Sorry, da habe ich glücklicherweise eine unnötige Diskussion angezettelt.
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Es ist ja schön, dass Frau Ulrike Hoevestadt und Herr Klaus Hoevestadt dort in der Nachbarschaft ein Häuschen besitzen und demnächst von unzumutbar hohen Gebäuden und unzumutbaren Verkehrsbelastungen heimgeucht werden, aber die Namen von Privatpersonen, die in Bebauungsplanverfahren Stellungnahmen abgeben, haben in öffentlich einsehbaren Vorlagen nichts zu suchen. Landet der Plan vor Gericht, würde er kassiert.
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Die Baugrube wird zur Zeit ausgehoben! Da sie zum Teil fast bis an die Straße reicht, sind noch Sicherungsarbeiten (Baugrubenverbau) nötig.
Der Rohbauunternehmer ist ebenfalls schon vor Ort und richtet die Baustelle ein.
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Hier einmal der aktuelle Stand im Bild:
Bilder von mir! -
Schön.
Danke für die Bilder Joams.
Wie erfreulich, dass es bautechnisch in Bonn, vor allem im Bundesviertel, nun scheinbar gut vorangeht.
Da ist man wieder stolz, Bonner zu sein. -
...nicht schlecht!
Auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM ist heute das Büroprojekt "Flick Gocke Schaumburg Campus" mit dem Future Project Award im Bereich Büroimmobilien ausgezeichnet worden.
Das renommierte britische Architekturmagazin „Architectural Review“ prämiert mit dem Award den Entwurf für die neue Hauptverwaltung der bekannten Wirtschaftsprüfungskanzlei Flick Gocke Schaumburg (FGS). Der Bürokomplex ist für ca. 550 Mitarbeiter konzipiert, die – in verschiedenen Abteilungen – immer wieder in neuen Teams zusammenarbeiten. Herzstück des Campus am Bonner Trajektkreisverkehr an der B9 ist ein zentrales Atrium, um das vier Gebäudeflügel angeordnet sind.
Auf mehr als 23 000 Quadratmetern entsteht eine inspirierende Arbeitswelt. Besprechungsräume, Ausstellungsbereiche, Bibliothek und Café sind im Erdgeschoss vorgesehen. Die internen Arbeitsbereiche sind in den oberen Etagen angeordnet, deren Gebäudeflügel sich in verschiedenen Abstufungen entwickeln und das Gebäude, an einem städtebaulich wichtigen Knotenpunkt gelegen, sehr skulptural wirken lassen.
Die Stadt Bonn hat beim Verkauf des Grundstücks auf einen städtebaulichen Wettbewerb bestanden. Gewonnen hatte diesen internationalen Wettbewerb das Architekturbüro Eller & Eller aus Düsseldorf.
Bonns Stadtbaurat Werner Wingenfeld kommentiert: „Wir freuen uns, dass wir auf dieser wichtigen Messe mit einer solchen Auszeichnung für die Qualität des Bonner Standorts werben können.“ Ebenso zufrieden reagiert Erasmus Eller von Eller & Eller Architekten auf den Preis: „Wir freuen uns, dass wir die Erfolgsgeschichte qualitativ hochwertiger Architektur hier am Standort Bonn mit Jahns Post-Tower und den beiden Museen von Schultes und Peichl fortsetzen konnten.“
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Das Baufeld im April vom Trajektknoten aus. Im Hintergrund ist das TPO IV zu sehen.
Eigenes Bild