@ Architektator: Echte Rasenbankette zum Kupfergraben oder vor der Terrasse zum Lustgarten hin, kann ich mir allerdings weniger vorstellen - die wären wohl ständig zertrampelt.
Das wollen wir doch nicht hoffen, da das ein Bankett zertrampelt wird - und wo soll denn das auch stattfinden. Gemeint ist wohl entweder ein Blumen-bouquet oder ein Garten-bosquett. Ersteres ist aber nur ein üppiger Blumenstrauß (den kann man zentrampeln), zweiteres ein kleines Wäldchen, da brauchts schon viel Mensch zum trampeln. Aber det krijen wa in Balin ooch hinne. Gastro ist an diesem Ort das wahrscheinlichlichste und auch nicht schlecht.
Die Oranierstatuen finde ich persönlich nicht so wichtig wie die Rossebändiger, da diese mit Blick von den Linden kommend auch eine enorme städtebauliche Wirkung entfalten. Aber die Geschenke des Zaren wird Jörg Haspel nicht aus seiner babylonischen Gefangenschaft im Kleistpark entlassen. Hier müsste zwischen dem eher spontanen Gestaltungswillen eines britischen Kulturoffiziers bei der Einrichtung des alliierten Kommandos im ehem. Freislerschen Volksgerichtshof (der im übrigen die ebenfalls dort aufgestellte Allegorie des Genius vom Denkmal FW III, mit einem "Engel vom Schloß" verwechselte) gegen die Schinkelsche bzw. Lennésche Komposition im Lustgarten abgewogen werden.