Parzinger hat u. a. angeregt, die Karl-Liebknecht-Straße zwischen Lustgarten und Stadtschloß zu verengen.
Ich habe mal gehört, die Gesellschaft Historisches Berlin fordert sogar, die Straße dort komplett dicht zu machen - um keinen "Graben" zwischen Schloß und der Museumsinsel zu haben.
Der Verkehr würde dann vor dem Schloß, Rathausstraße, Spandauer Straße zurück zur Karl-Liebknecht-Straße geleitet werden.
Ich kann das Verkehrsaufkommen dort nicht wirklich einschätzen, aber wäre das eine vorstellbare Lösung?
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Stadtschloss Berlin: Der Thread für den Wiederaufbau
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Naja, also ganz für Autos sperren wär zwar so gesehen bestimmt ganz schön aber wohl etwas zu viel des guten. Die anderen Straßen sind glaube ich nicht dafür gemacht, das derzeitige Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Und wenn jetzt auch noch die Breite Straße verschmälert wird, ist noch weniger Platz. Mal schauen...
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Ich rede mich da relativ leicht, weil ich bewusst kein Auto mehr besitze; aber zumindest sollte in diesem Bereich eine Verkehrsberuhigung stattfinden.
Was hält das Forum von einer 30er Zone im Bereich zwischen Dom und Brandenburger Tor? -
noch mehr 30er Zonen? Es gibt schon so viele ...
Irgendwie scheinen manche zu vergessen, dass man mit einem Auto auch vorwärtskommen will und nicht auf verschmälerten Strassen in 30er Tempo dahindackeln möchte.
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Solche Maßnahmen sollen u.a. auch den Effekt haben, dass man öffentliche Verkehrsmittel benutzt, mit dem Rad fährt oder eben auch mal zu Fuß geht. Klar, für diejenigen, die unbedingt auf das Auto angewiesen sind ist es "hart". Die Frage ist nur generell, was der Gesellschaft wichtiger ist und auf wen oder was mehr Rücksicht genommen wird.
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Ich verstehe auch icht, was eine 30er-Zone UdL bringen sollte...Es wird nicht leiser, da die Autos langsamer vorankommen und es kostet mehr Sprit, wenn man so rumtuckert. UdL ist in Zentrum einer Großstadt und keine Wohngegend für junge Familien, wo Kinder auf der Straße spielen. Und wegen ner 30er-Zone wird man bestimt nicht aufs Rad/ÖPNV umsteigen.
Gegen eine Verschmälerung vor dem Schloss hätte ich nichts. Das jetzige ist ja, schon fast wie die Leipziger Straße. -
Klar, für diejenigen, die unbedingt auf das Auto angewiesen sind ist es "hart". Die Frage ist nur generell, was der Gesellschaft wichtiger ist und auf wen oder was mehr Rücksicht genommen wird.
Verschmälerung und Tempo 30 ist hier eher ein 'Luxus' statt einer Notwendigkeit.
Es bringt den Einwohnern nichts und den Touristen fällt das auch nicht auf... UdL und Karl-Liebknecht sind halt Hauptverkehrsachsen, da ist nun mal viel Vehrkehr -
Über den Spritverbrauch 30er Zone vs. 50 gibt es bestimmt wisschenschaftliche Studien.
Wieviel % halten sich denn an die offizielle Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h? Da brettern doch die meisten mit mehr durch. Willst Du wirklich max. 50 auf einer Straße haben, muss man eine 30er Zone draus machen. Abhängig natürlich vom jeweiligen Fahrstil und Gefährt denke ich schon, dass 30km/h sich gefühlt leiser anhören als 50 km/h. Aber so eine Diskussion ist natürlich müßigda die 30er Zone eh nicht kommt.
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was man bei der Diskussion um Tempo 30 beachten muss, ist dass die meisten Autos ihren optimalen Kraftstoffverbrauch eben nicht bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten haben... und dass die Autos dort so oder so langfahren, nur dass sie dann langsamer sind und mehr Abgase pro Zeit pro Wegstrecke hinterlassen.
Ich fahre viel mit ÖPNV, aber ich brauche auch das Auto und ärgere mich halt immer, wenn man auf einer gut ausgebauten Strasse ganz langsam dahinjuckeln soll... wenn dort Kopfsteinpflaster wäre, könnte ichs verstehen, aber bei mit Lärmpegel-senkenden Asphalt?
die Strasse am Tierpark ist auch so eine sinnlose 30er Strecke... wer die eingerichtet hat, gehört verprügelt:
http://maps.google.de/?ie=UTF8…pn=0.045979,0.159817&z=13 -
Weiter gehts mit der unmittelbaren Schloß(Humboldt-Forum)umgebung.
Im Tagesspiegel fragt man sich, ob sich der Senat schon Gedanken zur weiteren Planung macht, schließlich sei das Forum kein von der Umgebung abgesetzter Solitär.Zur Umsetzung des Entwurfs zur Rathausbrücke (Kurfürstenbrücke) als "formstrenger Strich" findet man kritische Worte.
das verschwundene Original (das Reiterstandbild existiert noch)
Weiterhin geht es um die Bedeutung des "Einheitsdenkmal", das ja auf der Schloßfreiheit geplant ist und die Straßen-Platz-Situation beeinflussen wird. Und natürlich um das "Marx-Engels-Forum", welches in seiner jetzigen Situation als "unterqualifizierte Grünfläche" bezeichnet wird.
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Sagt mal, wird am Palast denn nicht mehr demontiert?
Ich habe letzten Do und Fr keinerlei Aktivität auf dem Gelände feststellen können. Was ist da los? -
Also ich denke wenn die jeden Tag gearbeitet hätten, wär das Ding schon vor zwei Jahren weg gewesen...das scheint mit ne Arbeitsplatzgarantie für die Baufirma zu sein,
ähnlich wie der Schinkelplatz gegenüber, aller drei Wochen ein neuer Pflasterstein
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Das am Schinkelplatz ist mir auch aufgefallen. Hier im Forum wurde schon vor einem Monat ein Foto gepostet von den Bauarbeiten dort - wie ich dann davorstand dachte ich mir "Hä? Was hat sich da jetzt getan?"
Ist natürich super, wenn die zentralste und touristenmagnetischste Stelle Berlins möglichst lang von einer Bauruine dominiert wird.
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Die denken sich wahrscheinlich "Och die Stelle hier bleibt ja bis 2017 eh ne Dauerbaustelle, da brauchen wa uns ja ooch nisch zu beeilen!"
Und dass es bei der Schinkelschen Bauakademie nicht losgeht verstehe ich auch nicht, hat der Herr Wall nicht 20 Mio locker gemacht? Wie lange soll dieses Areal noch völlig unattraktiv brachliegen, könnte hier doch ein sehr schönes Gebiet wieder erstrahlen!
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Ja, am Schinkelplatz hat sich wirklich nicht soo viel getan, wie folgenden Bilder zeigen:
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Hier mal ein Paar Bilder von allem, was um das am Schlossplatz passiert...
White Cube, Kunsthalle oder wie das Teil nun heißt...
Weiß jemand, was das hier wird?
Ausgrabungen vor dem Staatsratsgebäude...
Die Schlossbrücke wird ja seit einiger Zeit saniert. Nun sind 3 der 4 südlichen Figurengruppen in einem gereinigten Zustand zu sehen.
Der unterschied ist schon gravierend...
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Danke für die Bilder!
Ich behaupte einfach mal frech, dass das der falsche Ort für diese Kunsthalle ist. Die zeitgenössische Kunst die man dort ausstellen möchte wirkt genau wie der Bau selbst an dieser Stelle wie ein Fremdkörper. Die Galerien und Ateliers dieser Stadt haben wenig mit der Touristenmeile und noch weniger mit dem historischen Kern Berlins gemein. Soweit ich bisher gelesen habe, soll die Halle ja vornehmlich Berliner Kunst zeigen (http://www.stylemag-online.net…porare-kunsthalle-berlin/) . Klar ist die Schlossfreiheit da eine gute Projektionsfläche nach außen und irgendwie bezweifle ich auch, dass ein solches Projekt in der nördlichen Mitte, oder vielleicht sogar im Friedrichshain richtig funktionieren würde. Trotzdem glaube ich, dass es dort besser aufgehoben wäre und die Kunst in einem authentischeren Rahmen präsentiert werden könnte...vielleicht mit weniger Echo aus Medien und internationaler Szene... -
Da stimme ich dir zu. Aber das war zu erwarten. Das Baustellenflair macht das nicht besser.
Ich verstehe die Ausgrabungsbemühungen nicht ganz. Was erhofft man sich da zu finden ausser altem Kellergemäuer - oder ist selbiges derart aufschlussreich? Unter der Petrikirche und dem angeschlossenem Friedhof ist das natl. was anderes - da macht die Sache ja durchaus Sinn.
Noch eine Frage: Was beherbergt eigtl. (heute) der Marstall? -
Guter Punkt, million.
Ich schätze mal, mnan erhofft sich einfach mal weitere Kenntnisse zur Geschichte der Stadt. Außerdem stand da ja mal eine (Kloster-)Kirche. Vielleicht hat man sich da auch ein Paar Gräber oder sakrale Gegenstände erhofft. Ich weiß nicht, wie gründlich die Kirche vor 400 Jahren oder so abgetragen wurde bzw. wie viel seit dem noch zerstört wurde.
Der Neue Marstall beherbergt heute eine Musikhochschule.
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die beton-überreste des PdR wirken ja schon irgendwie genial...
allerdings kommt die ach so gelobte kunsthalle "white cube" (weder kubus noch weiss) wie eine wald- und wiesen-lagerhalle daher...zum glück ist es nur vorübergehend.
das solche temporären ausstellungsräume auch gut aussehen können, hat man doch damals am potsdamer platz hinlänglich bewiesen, warum dann bitte sowas????