Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Man könnte endlos darüber diskutieren - es wäre womöglich gut, jemand würde die Stadtverwaltung und/oder den Investor anschreiben - wer für den gänzlichen Verzicht auf die Ausbaupläne ist, mit diesem Vorschlag (dann braucht man wohl den Investor nicht anzuschreiben); wer für eine andere Fassadengestaltung - mit diesem. Ich wäre bestimmt für die zweite Variante, die erste fände ich auch gut, aber persönlich investiere ich keine Energien darin.


    Ich habe darüber geschrieben, wie ich die Chancen sehe, etwas zu bewegen - aber versuchen kann man immer, ohne eines Versuchs ändert sich bestimmt nie etwas. Sollte jemand etwas versuchen, wäre u.U. ein Bericht hier nett, was daraus geworden ist - wie die Entscheidungsträger reagiert haben (wenn überhaupt).

  • Hallo Bewacher,
    du sprichst ein wahres Wort gelassen aus.
    Genauso stell ich mir die Frage, was an den neuen Telekom-Bauten hochwertig sein soll? Innerhalb des Magenta farbenen Konzerns werden die Neubauten wegen der engen Fenster als Knast bezeichnet.
    Es soll auch Leute geben, die sagen das sieht aus wie das New Yorker World Trade Center im Kleinen, wegen der schmalen Fenster und den Betonstreifen.

  • Dieser Auffassung bin ich auch, der ca. 130 Meter hohe turm, der evtl. in der 2. Bauphase gebaut wird, im gleichen Stil würde den Vergleich mit dem WTC noch verstärken, wobei ich gegen das Hochhaus nichts einzuwenden hätte( Neben gläsernen Posttower ein steinernder Bau wäre ein guter Ausgleich). Ich favorisiere aber immer noch die Pläne vom Schommer, ein hervorragender Architekt meiner Ansicht nach. Pläne auf http://www.schommer-bda.de/

  • Politiker geschockt: Frankenbad ist ein Denkmal

    Bei der Umsetzung des Bonner "Bäderkonzepts" sind weitere Verzögerungen zu erwarten. Der Stadtrat hat kürzlich erfahren, daß das Frankenbad (Bild) seit 1996 unter Denkmalschutz steht. Die Planungen sahen bisher einen Abriß des Frankenbades und den Neubau eines modernen Schwimmbades an seiner Stelle vor. Das Planungsamt weist Vorwürfe zurück, Informationen zurückgehalten zu haben. Es sei bisher nicht verpflichtet gewesen, auf den Denkmalschutz hinzuweisen, da die verabschiedeten Planungen nur ein "Standortkonzept" ohne genaue Aussagen über bauliche Eingriffe in das Frankenbades gewesen seien. Auf welchem Wege der Stadtrat nun doch von der Denkmaleigenschaft des Bades erfahren hat, bleibt im unten verlinkten Artikel unerwähnt.


    Die Umsetzung des Konzepts war allerdings bereits zuvor aus finanziellen Gründen bis 2012 verschoben worden. Dies und nun vielleicht auch der Denkmalstatus des Frankenbades haben auch Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Innenstadt, denn der Neubau des Frankenbades ist laut "Bäderkonzept" zwingende Voraussetzung für den Abriß des zentralen Viktoriabades und der anschließenden Nutzung des Grundstückes für großflächigen Einzelhandel.


    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=420958

  • Die Umbauarbeiten für das Kaffeehaus am Bottlerplatz (#120) laufen auf vollen Touren. Das Haus hat einen hellgelben Anstrich bekommen, also hier ausnahmsweise mal kein Weiß. ;)


    Überhaupt hat der Platz durch die Umgestaltung sehr gewonnen wie ich finde. Die modernen, aber historisch anmutenden Straßenlaternen hätte ich auch in der Friedrichstraße gern gesehen. Nun fehlt nur noch eine Sanierung der scheußlichen 60er Jahre C&A-Fassade.


    TIPP: Fotografische Alltagsimpressionen aus den 60er Jahren bietet die Ausstellung „Rund um den Münsterplatz“ im Stadtmuseum an der Franziskanerstraße. Dargestellt ist auch die "Citysierung", die bauliche Umgestaltung der Innenstadt in den 60er Jahren. Die Ausstellung „Rund um den Münsterplatz“ im Stadtmuseum an der Franziskanerstraße 9 ist noch bis Ostersonntag, 23. März, zu sehen, und zwar montags von 9.30 bis 14 Uhr, donnerstags bis samstags von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 11.30 bis 17 Uhr.


    Quelle: Kölnische Rundschau

  • Vielen Dank für diesen Hinweis, rec! In der Ausstellung sind anscheinend viele Aufnahmen aus Teilen der Altstadt zu sehen, die sich in den letzten Jahrzehnten extrem verändert haben. Besonders die im Artikel erwähnte Dokumentation der alten Maargasse macht mich neugierig. Womöglich gibt es auch Photos aus dem Rheinviertel...


    Das werde ich mir wohl nicht entgehen lassen.

  • Zu #152:


    Inzwischen steht fest, wann die neuen Kaffeehäuser Bonn bereichern werden. Das Café "Imperial" am Sterntor öffnet am 30. April, das "Habsburg" in Beuel am 1. September. Und Schönbrunnergelb statt Reinweiß ist bei einem Wiener Kaffeehaus natürlich Pflicht. ;)

  • Ich habe es geschafft, die in #152 angekündigte Ausstellung zu verpassen. War jemand dort und weiß zu berichten?

  • Als ich hinein wollte war das Museum leider geschlossen. Aber schau mal im Fotoladen am Markt, neben Mc Donald´s, dort sind etwa 20 bis 30 Aufnahmen zu sehen.

  • Hallo zet-101,
    an alle die die Ausstellung im Stadtmuseum verpasst haben: Hier folgt ein kleiner Bilderrundgang durch die Bonner Innenstadt. Aus Zeitgründen habe ich heute nur Fotos von zwei Standorten hier eingestellt.
    Der Rest wird in den nächsten Tagen nachgeliefert.
    Ihr seht von jedem Standort jeweils ein Foto von damals und eines von heute.


    Es geht los mit der ehemaligen Kaiserhalle.
    DAMALS:
    http://img356.imageshack.us/im…museumbonnundanderon0.jpg
    HEUTE:
    http://img88.imageshack.us/img…museumbonnundanderms2.jpg


    Das zweite und leider schon letzte Foto zeigt das frühere HERTIE-Gebäude
    DAMALS:
    http://img88.imageshack.us/img…museumbonnundandervp7.jpg
    HEUTE:
    http://img88.imageshack.us/img…museumbonnundanderxa0.jpg
    ALLE FOTOS VON MIR!
    Viele Grüße
    Rhinefire

  • Graurheindorfer Hafen

    Jedes Viertel in Bonn hat seine eigene Entwicklung und Bedeutung. Ein Graurheindorfer ist kein Gronauer, und ein Altstadtbewohner weiß den Unterschied zur Südstadt genau zu beschreiben. Wie wird ein Stadtviertel baulich geprägt? Wie viel bauliche Veränderung verträgt es? Welche baulichen Qualitäten tragen zum Wohlfühlen in einem Viertel bei? Um diese Fragen geht es bei der Veranstaltungsreihe „Neue Freundschaften - Baukultur in Bonn". Am Mittwoch, 23. April, steht der Graurheindorfer Hafen im Mittelpunkt. Um 17 Uhr beginnt ein Rundgang durch das Stadtviertel „zwischen Dorfidylle, Warenumschlag und Luxusappartements", Treffpunkt ist an der Endhaltestelle der Buslinie 638 am Kranenweg. Um 19.30 Uhr wird die Gesprächsrunde, an der auch Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes teilnehmen, im Bonner Kunstverein fortgesetzt. Veranstalter sind das Geographische Institut der Universität Bonn, die Montag-Stiftung Urbane Räume, die Volkshochschule Bonn, Stadt-Bau-Kultur NRW und der Bonner Kunstverein.


    (Quelle: Pressemeldung der Stadt Bonn)

  • Das ehemalige Regierungsviertel scheint um eine gastronomische Einrichtung reicher zu werden: Wie sich der Seite der Marc Asbeck Grundbesitz entnehmen lässt, wird die etwas versteckt hinter den Gebäuden der Heinrich-Brüning-Straße gelegene ehemalige Remise, zu einer "hochkarätigen gastronomischen Einrichtung" ausgebaut. Ob es sich dabei um ein öffentlich zugängliches Restaurant handeln wird, geht aus der kurzen Beschreibung nicht explizit hervor. Der Bau ist in jedem Fall vielversprechend!
    http://www.asbeck.com/bestand_remise.html


    Daneben wird der ehemalige Presseclub "individualisiert und seinem neuen Verwendungszweck zugeführt", was immer das auch heißen mag. Gastronomie ist in diesem Teil des Viertels ganz bestimmt ein sinnvoller Verwendungszweck.
    http://www.asbeck.com/bestand_presseclub.html

  • 1) Die Rosenburg ist vekauft. Laut General-Anzeiger wurde der frühere Sitz des Streitkräfteamtes unterhalb des Venusbergs vom Aachener Diplom-Ingenieur Norbert Lahme erworben. Dieser will im Spätsommer mit dem Umbau beginnen, die Einweihung soll 2010 sein. Sein Konzept ist in der Stadtverwaltung auf Zustimmung gestoßen.


    Das Ambiente der Gesamtanlage soll "weitgehend erhalten" werden. Lediglich der Bürotrakt neben dem Haupteingang wird abgerissen. Dort entstehen sechs Stadthäuser, welche auf familiengerechtes Wohnen ausgelegt sind.


    Die Hauptgebäude, die in den 30er Jahren an den markanten Turm angebaut wurden, bleiben entgegen früherer Pläne stehen. Die ehemaligen Bürotrakte werden saniert und so umgestaltet, dass dort und in der benachbarten Villa 52 Wohnungen entstehen.


    Die Rundschau berichtet von 64 Wohnungen auf dem Gelände, das dürfte insgesamt 12 Wohnungen in den Stadthäusern einschließen.


    Quelle: General-Anzeiger und Bonner Rundschau




    2) Das "Foyer am Münster" (#90ff.) ist im Rohbau fertiggestellt. Hier darf man einen ersten Blick auf das Ergebnis erhaschen.


    Quelle: General-Anzeiger

  • 1) Am Wandersleb-Ring, Höhe Am Schwanenmorgen entstehen weitere 132 Studentenwohnungen. Architektur ähnlich dem vor kurzer Zeit dort bereits realisierten Projekt.


    2) Am Stadtrand zu Alfter, gegenüber dem Hellweg-Markt, entsteht ein kleines Neubaugebiet mit 40 Wohneinheiten.


    Quelle: General-Anzeiger Bonn

  • Innenstadt: Das Eckhaus Marktbrücke/Marktplatz, Tiefpunkt Bonner Architektur in 1a Lage, verliert zur Zeit sein angegammeltes Blechkleid. Nachdem schon das Erdgeschoss im letzten Jahr renoviert wurde, hat der Besitzer erneut etwas von seine knappen Mieteinnahmen abgezwackt, um den Rest auch noch zu erneuren. Hoffentlich wirds nicht schon wieder Blech, sondern hochwertigeres (Z.b. Kalkstein wie im Erdgeschoss)

  • Seit kurzer Zeit stehen im Lengsdorfer Neubaugebiet "In der Grächt" nun Schilder für Musterhäuser sowie ein Container mit Kaufbüro. Es gibt 2 Haustypen, die von der Interhomes AG gebaut werden. Sehr schlicht und langweilig...