Festspielhaus (nicht realisiert)
Langsam aber sicher beginnt sich der Investitionsstau in der Bundesstadt aufzulösen, und in seinem Schatten beginnt ein Projekt Konturen anzunehmen, das in seiner Bedeutung dem UNCC in nichts nachstehen sollte. Zu Ehren ihres größten Sohnes Ludwig van Beethoven ist geplant, in den nächsten Jahren (zu hören war ursprünglich das Jahr 2020, das 200. Todesjahr des Komponisten; inzwischen wird eine Fertigstellung spätestens im Jahr 2012 angestrebt) ein Festspielhaus von Weltklasse zu errichten, das vor allem akkustisch Maßstäbe setzen soll und die alte Beethovenhalle entweder ergänzt oder nach deren Abriss ersetzt.
Bisher war in dieser Diskussion alles im Fluss, viele Unwägbarkeiten spielen eine Rolle, keiner traute sich so recht aus der Deckung - was wohl auch mit der in den letzten Jahren prekären Finanzlage der Stadt sowie den Umstrukturierungen im Kultuwesen zu tun hatte.
Im letzten Jahr aber, bei der Vorstellung des Beethovenfestes 2006, unterstützte die OB zum ersten Mal öffentlich den Bau des Festspielhauses. In der Zwischenzeit hat sich eine Stiftung Festspielhaus gegründet und auch schon ein Benefizkonzert für die Halle ausgerichtet.
Jetzt wird es langsam konkreter: Der GA feiert das finanzielle Engegement der fusionierten Sparkasse Köln/Bonn für die Stadt (in der Summe in 2006 über 4 Mio. Euro) und erwähnt dabei, dass vorgesehen ist, von 2007 bis 2011 insgesamt 5 Mio Euro an besagte Stiftung zur Errichtung des Festspielhauses zu überweisen.
http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=284925
Kommt jetzt wirklich Bewegung in die Sache?
In einigen Tagen müsste das Programm des Beethovenfestes 2007 offiziell vorgestellt werden - hierbei ergäbe sich eine perfekte Gelegenheit, weitere Details mitzuteilen.
Was haltet Ihr von dem Projekt?
Welche Dimensionen sollte es haben?
Kann die Stadt mit einer Elbphilharmonie konkurrieren, also in der weltweit ersten Liga mitspielen?
WO sollte der Bau entstehen?
Ich hoffe sehr, dass sich diesmal - wie es mischakr im Kurfürstenallee-Thread erwähnt - eine breite Bürgerbewegung FÜR ein Projekt findet, und nicht wie so oft die divergierenden Interessen der bürgerschaftlichen Büchsenspanner ihr Destruktionspotential erkennen.
Hoffen wir das Beste!