Das Thema Mietpreise für Wohnraum bleibt aussen vor. Allerdings kann man sich schon vorstellen, was in den nächsten Jahren in Berlin preislich passieren wird, nämlich das die Toplagen Bezirk Mitte, PBerg und Cburg, als auch die Entwicklungslagen KBerg und FHain sich zu den teuersten Wohngebieten Deutschlands entwickeln werden dürften. [...] Berlin und günstig wohnen ist Geschichte.
Die Folgerung ist falsch, da es noch viele andere Stadtteile gibt - alle können nicht zu Toplagen werden, so viele vermögende Leute gibt es nicht. Hier besprach ich im Februar diesen BZ-Artikel und dieses Tagesspiegel-Kommentar über Euren Stadtentwicklungsplan Wohnen, der keinesfalls jedem das Wohnen im ausgewählten begehrten Stadtteil verspricht.
Es hat schon immer bessere (teurere) Stadtteile gegeben, die sich nicht jeder leisten kann, was man einfach akzeptieren sollte - und egal, wie sich die Preise dort entwickeln, tangiert es einen nicht. Was kümmert mich, dass etwa am Rheinufer in Düsseldorf-Oberkassel bis zu 20.000 EUR/Qm fällig sind? Bewußt bin ich in einen Stadtteil gezogen, von dem es nur noch ein paar weniger begehrte gibt - preiswert und eine Mode für diesen kommt nie. Das kann auch in Berlin jeder machen, der sparen möchte.