^ Der Studie nach zu urteilen finden europaweit Wohn-Immobilienkäufe als Kapitalanlage statt, weil derzeit dort die größte Rendite zu holen ist (niedrige Zinsen, Sättigung bei Gewerbeimmobilien). Auch in Berlin ist es für Normalverdiener viel teurer geworden, Eigentum zu erwerben, um es selbst zu nutzen. Das hat eben nicht allein mit der Knappheit des Angebots zu tun, sondern auch mit den Akteuren auf dem Markt und den Preisen, die sie aufrufen. Die Misere betrifft viele Städte, für den Umgang damit sind die einzelnen Städte verantwortlich. Immerhin geht Berlin z. B. rigoros mit Ferienwohnungen um.
In vielen Ländern ist es als Ausländer schwer möglich, Immobilien zu erwerben. Anstelle eines Mietendeckels wäre es sinnvoller auf Bundes- oder Landesebene über vergleichbare Regulierungen nachzudenken. Mit dem Mietendeckel sollten auch die großen Kapitalanleger getroffen werden, unter Inkaufnahme von Kollateralschäden bei Genossenschaften und teilstaatlichen Wohnungsbaugesellschaften. Bin kein Jurist, aber ich denke es geht auch effizienter und rechtssicher.