Nahverkehr [Planung&Bau]

  • Eröffnung Verkehrsplatz Steele

    Der Verkehrsplatz Steele ist quasi fertig gestellt. Hier und da müssen noch ein paar Bodenplatten verlegt werden, stehen noch ein paar kleinere Absperrungen herum, doch soll bis morgen früh zum Betriebsbeginn (Samstag, 28.08.2010) alles aufgeräumt sein.

  • Nun ist er fast fertig unser neuer Verkehrsplatz, doch ist es unbegreiflich, das es kein Kundenservicecenter in dem neuen Gebäude gibt. Ein Kiosk mit Fahrkartenverkauf und Frikadellenbraterei ist dort eingezogen. Vorsicht, wenn man den Kiosk nur zwei Minuten betritt um sich vielleicht nur eine Zeitung zu kaufen, dann riecht man nach Pommesbude. Ist garnicht gut wenn man auf dem Weg zur Arbeit ist.:Nieder:

  • Also ich hab mir den Platz auch mal aus der Nähe angeschaut. Sicherlich ist es eine Aufwertung im Vergleich zu vorher. Es ist alles sehr hell und zwechmäßig. Aber das wars auch. Es herrscht meiner Meinung nach auch ordentlich Tristesse. Alles ist grau. Passt zum Weg zur Arbeit:nono:
    Also etwas mehr Farbe und Beleuchtung hätten schon gut getan. Desweiteren vertrete ich weiterhin meine Meinung das das Dach schwerfällig und deplatziert wirkt, aber das ist sicher Ansichtsache. Aber das Highlight was mal angekündigt wurde ist es nicht, es ist eine Aufwertung und zwechmäßig. Also das was ein Verkehrsplatz sein sollte, aber dann hätte man das Thema kleiner kochen sollen und dafür nimmt er mir auch einfach zuviel Platz ein.

  • Der Westen berichtet in diesem Artikel, dass der EVAG-Aufsichsrat beschlossen hat, die Südstrecke nicht mehr umzubauen. Jedoch soll in 15 Jahren geprüft werden, ob die U11-Trassierung von Normal- auf Meterspur umgebaut wird.

  • Die Südstrecke soll weiter hin umgebaut werden. Nur wird das ganze erstmal nach hinten verschoben. Was aber viele als großen Fehler ansehen. Da man im Jahre 2025 neben den Umbau der Strecke auch das Geld für weitere 27 - 37 neue Niederflurwagen anpacken muss, sollte man auch die U11 zurück spuren.


    Weiter muss mann dennoch dann beim Wegfall der besagten U11 Strecke immer noch so um die 40 Stadtbahnwagen kaufen, da diese auch ersetzt werden müssen.


    Zusammen mit anderen Investitionen, muss man schon etliche Rücklagen für das besagte Jahr machen. Deshalb ist die Rückstellung eher ein Fehler, als ein Vorteil.


    Aber wenn es so weit ist, wird eh die Frage aufkommen das hätte man so nicht kommen sehen.


    Zumindest wurden nun 27 neue Straßenbahnen von seiten der EVAG ausgeschrieben, diese sollen am jetzigen Fahrzeugkonzept ansetzen und vermutlich auch vom selben Hersteller der letzten kommen. Zumindest beim betrachten der Ausschreibe unterlagen gibt es keine wirklichen zweiten Anbieter, der vor allen den Finazilen Hintergund mit bringt und auch besagte Anforderungen an gebauten Fahrzeugen in der besagten Form mit bringt.


    Ist im Grund eine reine Alibiausschreibung und könnte am Ende von dritte angefochten werden.

  • Auch si hier noch angemerkt da nun Anfang 2012 mit den Bau der 109 auf der Fohnhauser Str. begonnen werden soll. Urspünglich war Mitte 2011 vorgesehen, aber durch verschiedene Gründe hat sich das ganze wieder verschoben. Derzeit zumindest haben die Arbeiten beim Kanalbau begonnen, so bald die abgeschlossen sind soll der Gleisbau folgen. Aktuell zumindest ruhen die Arbeiten, bedingt den Wetter.


    Zumindest scheint der erste Abschnitt der Straßenbahn über den BBB bald wirklichkeit zu werden. Der zweite wird auch weiter verfoltt. Ist aber erst ein Thema ab 2014, wenn ab zusehen ist, wie schnell man den dritten und vierten Abschnitt des BBB umsetzt. Also wäre bis 2018 immer noch die Umlegung der 101 drin. Auch bei der Strecke könnte es Fördergelder vom VRR geben. Den selbiger gibt nun auch Geld für die Strecke der 109 dazu.

  • #228, 229


    Was für einen Sinn macht es, eine gut funktionierende U-Bahnstrecke wie die U11 zu einer Straba zurückzubauen, zumal hier ja früher mal ne oberirdische Straba fuhr? Hat man bei der EVAG, respektive Stadt zu viel Geld?


    Eigentlich sollte man den umgekehrten Weg gehen und wie in Dortmund das U-Stadtbahnnetz ausbauen. Das muss ja nicht unterirdisch geschehen, aber eben mit separaten Schienenspuren. Dortmund ist da für mich ein gutes Beispiel und ich kann nicht verstehen, dass man den Gedanken des U-Stadtbahnbetriebes in Essen nicht weiter verfolgt hat. Die Westtangente in der Innenstadt wurde doch bereits fertig gestellt. Stattdessen möchte man nun auf Meterspur umstellen, dich ich für eher untauglich halte, weil die Bahnen dadurch nicht die Beförderungskapazität haben.


    Wie ist es denn mit dem Wahrheitsgehalt dieser Information bestellt? Kann es einfach nicht glauben

  • (Vor Weg das ganze ist von den Grünen geplant und wurde in der Ratsitzung zum Thema im letzten Jahr, genauer Ende November noch mal so festgehalten)


    Nun zur Sache


    Da mittlerweile klar ist das das Normalspurnetz nicht weiter expandieren wird. Und die Netzlastigkeit nach Süden höher ist als in den Norden, wäre eine Umstellung einer Linie immer noch verkraft bar.


    Die Umspurung wird ja derzeit nur als Option vorgehalten. Da Bredeney keine Stadtbahnwagen von 2,65m Breite haben will, wird man dort mit der Meterspur weiter vorlieb nehmen müssen. Und im Tunnel würde man auf Dauer durch die Einführung von Niederflurwagen zwei Bahnsteighöhen auf den Abschnitt (Martinstr. - Rüttenscheider Stern -Saalbau) vorhalten müssen. Bei einer kompletten Umstellung auf Niederflur würde man zeitgleich auch das Kostenintensive Dreischienengleis wieder abschaffen können.


    Weiter wären Doppelzüge auf einer neuen Linie 111 weiter mach bar. Da die Niederflurwagen für Doppel und am Ende sogar für drei Wagenzüge ausgelegt sind. Letztere Zugbildung wird aber schon lange nicht mehr von der Messe bestellt.


    Und man geht ja davon aus das diese Umspurung auf das Jahr nach 2020 fällt, dann wäre die Strecke mehr als einmal abgeschrieben und man müsste eh Geld in die Sanierung selbiger Strecke investieren. Von daher wäre die Umspurung dann eh sogar eine Einsparung bei den Betriebskosten!


    Und seit dem die U11 nach Gelsenkirchen fährt ist selbige Linie auch nicht unbedingt mehr die zuverlässigste, das noch mal am Rande.


    Dortmund kann man auch schlecht mit Essen vergleichen. Das Netz war von Anfang an in Normalspur da war es weniger ein Problem das Netz für das Stadtbahnnetz Rhein Ruhr an zupassen. Das übersehen viele Leute bei irreren Überlegungen. Dazu kommt das Essen schon jetzt mit seinen 21 Kilometern, von geplanten 54 km nicht mehr weis wie man das ganze unterhalten soll.


    Das ganze Stadtbahn Rhein Ruhr Konzept mag sicherlich eine nette Idee gewesen sein, war aber zu einer Zeit entstanden wo der Abschwung im Ruhrgebiet schon begonnen hat. Einige Städte hätten vermutlich heute sich nie auf diese Sache eingelassen, da es nicht zu bezahlen mehr gewesen wäre.


    Tunnel und Co. haben sicherlich ihre Vorteile, aber oft wurden diese da gebaut wo es auch ohne ging und da wo Sie vielleicht nötig waren hat man keine gebaut. Dazu noch das man viele Stadteile mit diesen Schnellbahn netz überhaupt nicht mehr anfahren wollte.


    Und zum Anfang, das ganze stammt aus den Konzept von Grünen und SPD bzw., wurde auch in einer der Ratsitzungen durch gesprochen. Gab dazu auch einen WAZ Artikeln, wo die Umspurung der U11 zur Messe als Option mit drin ist.


    Man sollte aber nicht vergessen, dass ganze soll erst 2025 eventuell umgesetzt werden. Sprich so um 2020 wird man erst genau wissen ob das ganze dann wirklich umgesetzt wird.

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  • Grünes Licht für Trasse über den Beitz-Boulevard im WAZ-Portal. Der 1,6 Km lange Abschnitt von der Martin-Luther Straße über den Berthold-Beitz-Boulevard bis zur Altendorfer Straße soll nach der gestern erfolgten Freigabe der 9 Millionen Euro Fördermittel vom Landesverkehrsministerium 2013 fertig sein. Bis 1991 fuhren auf dieser Strecke Straßenbahnen, später verschwanden die Gleise unter Asphalt. Der Verbund VRR hat das Projekt 2009 als förderfähig erklärt, die Bauarbeiten beginnen 2012. Es werden zwei neue Haltestellen entstehen. Im Gleisbett wird lärmdämmender Gussasphalt verwendet.


    Die Redaktion meint, es ist die erste neue Straßenbahnlinie nach dem Kriegsende (zumindest wenn man die neuen unterirdischen Tunnelabschnitte nicht dazu rechnet). Für die Zukunft ist eine Weiterführung der Linie über Hachestraße bis zum Hauptbahnhof vorgesehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hancock ()

  • Hallo,


    habe auch im Krupp-Gürtel den Artikel heute Mittag schon verlinkt.


    Dennoch die Kilometerangabe ist nicht richtig. Die Strecke wird gerade mal 1,2 Kilometer lang werden. So zumindest konnte man das auch damals im Baubüro zum Krupp-Gürtel erfahren, wie auch von Zuständigen der EVAG.


    Nur schön dass auch Wiki die die Falschenzahlen in sich trägt, zeigt einen immer mehr das dort die Infos mit Vorsicht zu genießen sind!


    Und die letzte Neubaustrecke ist die Betriebstrecke zum Betriebshof Stadtmitte, welche im Zusammenhang mit dem besagten Betriebshof Mitte der 1960er Jahre erstellt wurde. Diese Strecke wurde auch für den Linienbetrieb schon mal genutzt.


    Hier mal die Strecken die nach den Krieg eröffnet wurden.


    1950 Verlängerung der Straßenbahnstrecke, von der Humboldstr. zum Fängershof. Begonnen mit den Bau wurde aber schon vor Kriegsende, aber Eröffnung war deutlich danach.


    1951 Hat man die Strecke zwischen Laubenweg und Lührmannwald (Endstelle U17 Margarethenhöhe)


    1954 Verlängerung der Strecke der heutigen 109 in Frohnhausen, von Raumerstraße nach Breilsort.


    1964 Eröffnung des neuen Betriebshofes Stadtmitte, mit Betriebstrecke zur Hollestr.


    1976 wurde die Zufahrt vom Am Freistein zum Btf. Stadtmitte fertig gestellt.


    Bedingt U-Bahnbau kam es auch zu Linienfahrten auf der Strecke, bzw. bis vor einigen Jahren konnte man auch zwischen Btf. und Hollestr. selbige Strecke bei den Ein- und Ausrückern mit benutzen.


    Auch hat man in der besagten Zeit etliche Strecken neutrassiert und hier und da ausgebaut. Nur so viel Zeit hat die WAZ leider nicht um hier und da mal genauer zu recherieren


    Grüße

  • hat jemand einen Plan zur Hand, wie die Strecke demnächst verlaufen soll?


    Die Strecke "Beitz-Boulevard - Hachestraße - Steeler Straße" erschließt sich mir nicht ganz..

  • Hallo, Paule,


    unter
    http://krupp-guertel.essen.de/…um_fuer_Ideen_14_-_25.pdf
    findest Du auf Seite 19 den nach meiner Kenntnis noch immer gültigen Nahverkehrsplan für den Krupp-Gürtel (Ausnahme: Zwei Haltestellen auf der Altendorfer Straße. Die Haltestelle Krupp-Hauptverwaltung wurde in westlicher Richtung verlegt und in ThyssenKrupp umbenannt. Der Haltestelle Cronenberg steht ein Neubau als Mittelhaltestelle noch bevor.) Der Weiterbau bis zur Steeler Straße ist dem leider auch nicht präzise zu entnehmen, aber es befindet sich dort eine verbale Beschreibung...


    Hinweis für nicht so ganz im Thema steckende Leser: Der Berthold-Beitz-Boulevard hatte während der Planungsphase den Arbeitstitel Krupp-Boulevard.

  • Achso.. ich habe die Berichte bislang immer ausschließlich auf die 109 bezogen. Demnach fährt aber die 109 erst einmal über den BB-Boulevard und biegt dann an der Altendorfer Str. auf ihre alte Strecke.. Über die Hachestraße fährt somit nur nur die 101, die dann über den BB-Boulevard weiter nach Norden fährt! Jetzt verstehe ich :-)!


    Danke für den Plan!

  • Hallo,


    sollte doch noch eine positive Bauentscheidung für die Strecke der Linie 101 entlang der Hachestr./Hollestr. fallen. So würde die Strecke wie auf dieser Karte im RIS verlaufen.


    Lage der Straßenbahnstrecke im Bereich Hauptbahnhof


    Dabei ist auch gut zu erkennen, dass man scheinbar davon ab ist die Straßenbahn nicht mehr unter der B224 hindurch zuführen. Man kann nur hoffen, dass man diese Pläne da noch mal überarbeitet. Da besonders diese Kreuzung die Straßenbahn ausbremst und somit Zeitvorteile verloren gehen würden.


    Es gab ja auch mal die Idee, die Linie 103 schonmal bis zum Hauptbahnhof zu verlängern. Diese Strecke hätte man dann Stück für Stück weiterbauen können. So hätte man die Strecke schonmal bis zur Altendorfer Str. führen können. Aber leider hat die damalige Landesregierung ja den ÖPNV so gut wie kaum noch gefördert und somit waren erstmal bis auf einige Prohjekte, alle anderen auf Eis gelegt.


    Und hier auch noch ein Link zum RIS, wie das EVAG Netz nach Fertigstellung der Neubaustrecke der 109, ab 2013 aussehen wird.


    EVAG Netz 2013


    Zumindest der Bau der Linie 109 ist aber schon ein kleiner Teilerfolg und die EVAG Vermesser sah man in den letzten Wochen auch schon öfter an der geplanten Strecke. Von der Baufirma die da derzeit tätig ist hörte man auch, dass eventuell schon dieses Jahr mit Gleisbau begonnen wird. Hängt aber davon ab ob die Abschlussplanungen recht zügig über die Bühne gehen und ob schon die ersten Geldmittel dieses Jahr noch bewilligt werden.


    Grüße

  • Der Umbau von Haltestelle für Niederflurwagen geht auch bei der Straßenbahn weiter.


    So wurde nun auch die Haltestelle Hobeisenbrücke entsprechend umgebaut.


    Somit verfügt Essen nun über 18 Haltestellen (2 nur in eine Richtung) mit diesen Standard.
    Essen selber hat 103 Straßenbahnhaltestellen, wenn man die vier Hochbahnsteige auf der Südstrecke abzieht, bleiben immer noch 99 über. Davon sind wie beschrieben noch nicht mal ein viertel auf besagten Standard umgerüstet.


    In der Nachbarstadt Mülheim wo zwar derzeit die Straßenbahn von einer bestimmten Partei hinterfragt wird. Hat man derzeit 31, von 56 1/2 Haltestellen auf den neuen Standard angepasst. Also mehr als die Hälfte und da wirft man der Stadt Rückständigkeit vor, das trifft eher auf Essen zu.


    Hier noch Bilder zur umgebauten Haltestelle in Essen


    (Alle Bilder meine Quelle!!!)




  • Bahnhof Kupferdreh (25.05.2011)

    Nach den vielen Nachrichten über Bauverzögerungen, Kostenexplosionen, Ignorierten oder nicht angefertigten Baugrundgutachten sowie juristischen Scharmützeln zwischen Stadt, Land und Bahn - hier ein kleines Fotoupdate zum aktuellen Stand der Dinge am zukünftigen Hochbahnhof Kupferdreh:




    Quelle: Eigene Bilder


    Ich hoffe, dass die Brücke letztendlich genauso hoch wird, wie die der parallel verlaufenden A44, aber diese unglaublich dicklichen Stützen wirken aktuell doch sehr klein. Sollten die Brückenwerke wirklich nicht viel höher dort drauf kommen, könnte es unterhalb der Bücke ein wenig klaustrophobisch werden.