Messe [Planung&Bau]
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Messehotel
So, die Bauarbeiten am Messehotel scheinen nun weitestgehend abgeschlossen zu sein, die Eröffnung steht wohl unmittelbar bevor.
Ich selber war vor ca. 2 Wochen dort und habe es mir angesehen. Gut, zugegeben, es wird keine Sehenswürdigkeit der Stadt Essen, deretwegen Touris uns besuchen werden. Dennoch, meine Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Ich finde: "Es passt".
Glück auf
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Eröffnung ist am 7. Januar.
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Eröffnung
Wie von Burkhard unter # 105 bereits angekündigt, eröffnet heute das Essener Messehotel. Ab heute können Zimmer gebucht werden. Die offizielle Eröffnungsfeier findet aber wohl erst im März statt.
Zahlen, Daten Fakten (ZDF): Das Messehotel ist in der Kathegorie 4 Sterne + angesiedelt, besitzt 250 Zimmer und Suiten, ein Restaurant, einen Dachgarten und einen Wellnessbereich. Mit alledem zählt es zu den größten seiner Art im Revier.
Das Sahneteilchen ist aber wohl das 1.200 QM große Kongresszentrum mit 9 Veranstaltungsräumen, das mit dieser Größe zu den Größten seiner Art im Ruhrgebiet gehört. Hier finden bis zu 620 Personen Platz.
Zum Hotel gehört eine Tiefgarage.Glück auf--> http://www.derwesten.de/staedt…Messehotel-id2352705.html
Glück auf
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Hier vielleicht zum Abschluss noch ein Blick auf das neue Messehotel von der Rückseite aus.
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Schön. Wenn man jetzt noch die älteren Hallen modernisieren würde und sich vond er Grugahalle in ihrer jetzigen Form endlich verabschieden würde dann wäre die Messe sehr gut aufgestellt. Aber das wird wohl nie passieren.
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Laut WAZ von heute hat die Messe in ihrer letzten Bilanz 12 Millionen Verlust ausgewiesen. Man begründet dies mit steigenden Kosten für die Finanzierungen der Halle 3 und der neuen Parkhäuser und vorallem sinkenden Ausstellerzahlen. Auch die Aluminium Messe findet diesjährig das letzte mal in Essen statt und wandert dann nach Düsseldorf.
Als Ausrede/Begründung nennt ein "Insider" in der WAZ die Tatsache, das die meisten größeren Messeareale bzw die die sich mit Essen auf einem Level bewegen größtenteils Landessubventioniert sind und daher günstige Mieten bei moderneren Hallen bieten. Dennoch will man die kleinen alten Hallen ausbauen, allerdings nur 8 Meter in den Gruga Park(also Abgespeckt) bei Baukosten von 50 Millionen Euro.
Wo die herkommen sollen wird nicht erwähnt. Desweiten plant man die Partnerschaft mit zum Beispiel der Messe Düsseldorf um so das Land NRW mit im Boot zu haben.
Meine Meinung: Die Messe wird so wie sie ist dauerhaft nicht überlebensfähig, anscheinend hat man das noch nicht erkannt. Entweder muss man hier mit Hilfe eines Investor kräftig investieren und ausbauen und dabei auch heilige Kühe wie Grugapark und Grugahalle angehen oder man muss sich gesund schrumpfen und modernisieren und sich als kleine aber feine Messe mit Kongressmöglichkeit profilieren. Fakt ist so wird man nicht weiterkommen. Und der Ausbau der hinteren Hallen für 50 Mios wäre in seiner Form meiner Meinung Verschwendung und wird wohl kaum zur deutlischen Verbesserung beitragen, sondern lediglich den finanziellen Fehlbetrag erhöhen. -
Fibo verlässt Messestandort Essen für Köln und Fibo verlässt die Messe Essen im WAZ-Portal. Die größte Fitnessmesse der Welt Fibo wird aufgrund des gestiegenen Flächebedarfs ab 2013 in Köln ausgerichtet. Dort wird sie 2013 86.000 qm Fläche belegen, während die diesjährige Essener Messe mit 75.000 qm Fläche alle verfügbare ebenerdige Hallen nutzen wird. Die Gesamtfläche der Essener Messe beträgt zwar 110.000 qm, darunter zählt man jedoch auch die Grugahalle und die doppelgeschossigen Hallen, die ungerne gemietet werden.
Die Zahl der Fibo-Aussteller stieg seit 2005 von 339 auf 561.
Was für ein Problem für die Besucher einer Fitnessmesse ist es, auf die erste Etage der zweigeschossigen Messehalle zu kommen?
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Was für ein Problem für die Besucher einer Fitnessmesse ist es, auf die erste Etage der zweigeschossigen Messehalle zu kommen?
Doppelstöckige Hallen sind einfach nicht mehr zeitgemäß, vorallem wenn sie in so einem schlechten Zustand wie in Essen sind. Hier herrscht dringend Bedarf. Auch die Grugahalle (jaja ich weiß ein Heiligtum) muss auf den Prüfstand. Ich frage mich warum man zum Beispiel so viel Geld in das Bellini Schiff gesteckt hat und nun gar nichts mehr passiert.
Selbst wenn man die alten Hallen saniert, fehlt es für große Messe oder um Messen wie die Fibo zu halten an Fläche. Expansionsflächen sind keine da aufgrund der Gruga und dem Verkauf der EON/Hochtief Flächen. Alleine deshalb sollte man auch die Grugahalle sanieren und Messetauglich machen, das wäre ein kleiner Schritt um deutschlandweit mitzuhalten.
Denn Fakt ist, das es so nicht weitergeht, die Messe ist unmodern und zu klein und so nicht weiter finanzierbar und defizitär. Ohne Investition und radikalen Umdenken (auch die Führung muss auf den Prüfstand) wird es nicht gehen.
Meiner Meinung nach gibt es genau 2 Wege für die Messe Essen. Erste und kostengünstigere Lösung, sich gesund schrumpfen. Die ganz alten Hallen weg. Grugahalle und restlichen Bestand modernisieren und sich durch Infrastruktur Maßnahmen und Modernisierungen als kleiner aber sehr feiner Messe und Kongressstandort profilieren, das sollte mit etwas Geschick die Einnahmen mindestens stabil halten aber auf Dauer kosten senken, da man weniger Fläche instandzuhalten hat etc..
Zweitens massive Modernisierung, Um und Ausbau. Die Hotelstruktur, Lage und Bekanntheit der Stadt und die Wirtschaft geben sicherlich eine größere Messe her und wir sind hier meiner Meinung nach unter präsentiert. Allerdings fehlt es hier wohl an den 3 grundlegenden Dingen: Geld,Fläche und Wille.
Allerdings drängt die Zeit für ein radikales Umdenken. Mit jedem Tag wächst meiner Meinung nach die Gefahr das Essen irgendwann keine Messestadt mehr ist oder man die Messe nur mit Unsummen retten kann.
So wie ich die Stadt Essen aber kenne wird gar nichts passieren und irgendwann in 20 Jahren eine viel zu teure Notlösung (siehe GM-Stadion) präsentiert die überhaupt nichts bringt aber ein paar Jährchen die Gemüter beruhigt.
Alleine schon die Grugahalle, als grö´te Verantaltungshalle Essens ist eine Peinlichkeit, aber noch peinlicher ist das dogmatische festhalten daran. Und später wundert man sich das man überall als provinziell wahrgenommen wird. -
^^^ Ich stimme deinen Ausführungen zu.
Meiner Meinung nach ist die Grugahalle als Veranstaltungsort für gewisse Events aber nicht peinlich, sie genießt sogar einen gewissen Bekanntheitsgrad, den man nicht unterschätzen sollte. Ihre Architektur ist unbedingt erhaltenswert.
Die Stadt hat aber, und da gebe ich dir Recht, die Möglichkeiten der Grugahalle falsch eingeschätzt. Man hätte rechtzeitig auf die Pläne der Nachbarstädte, die zum Teil moderne Großhallen bauen ließen, reagieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Da fehlte es genau wie bei dem Ausbau der Messe an Mut und dies hat sich ähnlich wie bei der Messe auch schon bemerkbar gemacht, siehe Konzerte in Oberhausen und Düsseldorf. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es tatsächlich sogar mal die Idee gab, eine Colorline Arena auf dem Gelände des Grugastadions zu bauen, doch wurden die Pläne wegen der wahnwitzigen Olympiaidee wieder verworfen. Zur Erinnerung: Für den Fall, dass die Rhein-Ruhr-Region den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2012 bekommen hätte, wäre eine Schwimmarena auf dem gegenüberliegenden Gelände, also da, wo das Parkhaus und das Grugabad liegen, entstanden. Für diese wage Idee stellte man die Pläne für eine Veranstaltungshalle hinten an.
Was die Expansionsmöglichkeiten der Messe angehen, habe ich da so meine eigene Theorie. Eben die Fläche des Grugabades nebst Parkhaus/Parkplatz, wo die Schwimmarena geplant war, wäre für mich eine Option zur Erweiterung der Messe. Das Schwimmbad könnte man auch an anderer Stelle neu bauen, wenn man zudem noch ein weiteres Schwimmbad schließt. Das wäre schon umsetzbar. Der Platz vor der Grugahalle wäre auch ne Möglichkeit, doch würde es evtl. Diskussionen um das Zustellen der Sichtachse zur Grugahalle durch den Neubau geben.
In jedem Fall müssen aber die Pläne, die letztjährig in der Presse veröffentlicht wurden, umgesetzt werden, also der Abriss der Doppelstöcker und Neubau moderner Hallen an dieser Stelle. Leider hat sich die Stadtspitze nicht getraut, auf Konfrontationskurs mit der Bürgerinitiative Pro Grugapark zu gehen, weil ja Wahlen anstanden. Von der Notwendigkeit dieses Vorhabens sollte doch spätestens nach dem Wegzug der Alu und Fibo jeder überzeugt sein.
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Naja man kann die Architektur der Grugahalle ja auch erhalten und trotzdem modernisieren. Die Frage ob eine weitere Veranstaltungshalle notwendig und wirtschaftlich ist oder ob es Sinn macht die Gruga soweit zu modernisieren das sie den Anforderungen genügt. Ich denke es gibt genug Gruppen in Essen die ein Interesse an einer Lösung dieser Frage haben sollten (Sport, Wirtschaft etc.). Ich persönlich fände es am besten die Grugahalle zu modernisieren und auf eine Kapazität von 10.000 zu bringen mit der gleichzeitigen Option sie für Messen nutzbar zu haben. Als Ergänzung würde dann nämliche eine moderne neue Halle um die 5000 Plätze reichen. Kleinere Konzerte und der Essener Sport könnte hier eine Heimat finden, während in der Grugahalle die großen Konzerte, Verantaltungen, Messen und eventuelle Topspiele stattfänden, allerdings wird hierfür das Geld, der Wille und auch die Gemeinschaft sowie der Erfolg im Essener Sport fehlen.
Du hast sicher recht mit deiner Idee für die Erweiterung aber meiner Meinung nach ist auch das nicht durchsetzbar in Essen, da es hier wieder massive Proteste geben wird von irgendwelchen Initiativen, da Essen und allgemein Deutschland hier ja gerade einen Boom erlebt.
Ich würde höchstens noch die Untertunnelung und dann Bebauung der Norbertstraße als eine alternative sehen, aber das wird horrende Kosten verursachen und auch eventuell vom Bebauungsplan (nähe zu Wohnhäuser) nicht funktionieren und auch nur vieleicht 20.000 qm bringen.
Vielleicht sollte man auch mal mit Mülheim über neue Nutzung des Flughafen Geländes reden. Die Flächen der Messe müssten doch eine Stange Geld bringen und die Lage wäre perfekt, freies Feld direkt an der 52 und man könnte den Düsseldorfer Hotelmarkt anzapfen -
Messe derzeit mit finanzieler Schieflage.
Im Artikel sind auch einige Links zu anderen Themen die sich mit der derzeitigen Kriese mit der Messe beschäftigen.
Leider scheint es so, dass derzeit einige Dinge nicht wirklich gut in Essen laufen, mal sehen wie das ganze ausgehen wird...
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Es gibt noch ein paar Artikel dazu: Die Messe in Essen braucht 200 Millionen Euro sonst droht die Pleite vom 10.02.2011 im WAZ-Portal. Die Messe braucht 200 Millionen Euro für Schuldentilgungen und Investitionen, um der Insolvenz zu entgehen, wie der Messevorstand am Dienstag letzter Woche bekanntgab. 2009 gab es 12 Millionen Euro Verlust. Die Messe selbst beschäftigt 220 Mitarbeiter, aber indirekt sollen davon 3500 Jobs abhängig sein. (Mein Senf: solche Schätzungen werden stets hochgepusht, damit die Politiker unseres Steuergeld geben.) 100 Millionen Euro braucht man für Schulden, weitere für den Ersatz der Doppelstockhallen, wobei die neuen Hallen zusätzlich "recht kleine Gruga-Fläche" (Teil des Gruga-Parks?) beanspruchen sollen.
Messe Essen braucht zur Rettung 200 Millionen Euro vom 10.02.2011 im WAZ-Portal. Für 2011 wird ein Defizit von 17,1 Millionen Euro erwartet. Die Messe Düsseldorf lehnt eine Fusion ab. (Und Dortmund, ebenfalls Messestadt?)
CDU und SPD - Messe ist für Essen unverzichtbar vom 11.02.2011 im WAZ-Portal. Beide große Parteien lehnen die Abwicklung der Messe ab. Sie sehen die Landesregierung in der Pflicht, weil die Landesbeteiligung an den Messen Düsseldorf und Köln den Standortwettbewerb verzerrt habe. Diese Ansicht äußerte bereits Mitte Januar die IHK: Messe leidet unter unfairem Wettbewerb vom 15.01.2011 im WAZ-Portal.
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Radio Essen berichtet heute das am Haupteingang der Gruga zwei alte Messe hallen abgerissen, und durch neue ersetzt werden sollen. Außerdem soll noch eine weitere neue hinzukommen. Kosten: 100 Millionen. Der Rat soll noch vor Ostern darüber entscheiden.
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Der Westen spricht sogar von 2 Neuen Hallen und das hierfür Teile des Grugapark geopfert werden.
Insgesamt solle so die Fläche konstant gehalten werden (es fällt ja bei den doppelstöckigen jeweils eine Etage weg).
Nachdenklich macht mich die Aussage, dass keine Schönheitswettbewerbe stattfinden können, mal wolle quadratisch praktisch gut bauen. Ich ahne schlimmes.
Was ich bei der ganzen Diskussion vermisse ist das hinterfragen der Führung, des Auftritts und der Struktur der Messe. Stattdessen wird aktionistisch gebaut. -
http://www.derwesten.de/nachri…esse-Essen-id4360314.html
Düsseldorf und Dortmund machen Gewinne, in Essen muss die Stadt bis 2015 54,2 Millionen in die Messe Pumpen. Die Stadt fürchtet, dass die Messe auch danach in roten Zahlen bleibt. Ich befürchte Grab ohne Ende und vermisse genauso wie JackJackson das Hinterfragen des Status Quo.
Ich weiß nicht, woher Essen das Geld haben will. Bisher wurde nur gespart.
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Das eigentliche Messegeschäft läuft in Essen ja auch mit Überschuss, lediglich die Kosten für die Erweiterung (Bellini-Schiff) reissen die Zahlen nach unten. Der Vergleich mit der Düsseldorfer Messen hinkt in meinen Augen ein wenig, da sich hier neben der Stadt auch das Land starkt engagiert genauso in Köln. Über die Dortmunder Messe kann ich nichts sagen, aber auf dem neuesten STand sind die Hallen dort auch nicht, oder?
Die Messe Essen muss auf jeden Fall erhalten bleiben und vor allem muss dort wirklich schnell gehandelt werden, ansonsten verlieren wir auch noch die letzten Messen mit internationaler Beachtung wie Equitana, Spiele-Messe, MotorShow, IPM.
Sollten diese wirklich alle wegfallen sind die Kosten für Sozialleistungen der dann arbeitslosen Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Branchen höher als die Ausbaukosten.
Zum Thema Grugapark und Messeerweiterung denke ich sind die Verluste durchaus verschmerzbar insbesondere da ein Teil der Fläche noch nicht einmal zum Beitrittspflichtigen Teil des Parks gehören. Jedoch sollten der Wassergarten, Blumenhof von Anfang an in die Planungen involviert sein, damit diese Einrichtungen erhalten bleiben und eventuell sogar bei einer Einbindung profitieren könnten wenn z.B. Messebesucher dort Zugang bekommen würden.
Weitere Flächen für die Erweiterung der Messe sehe ich übrigens durchaus entlang der Norbertstraße, der sehr Breite Fussweg mit Radweg, dazu noch ein sehr großzügiger Grünstreifen bieten noch einige Meter Platz, welcher auf der gesamten Länge nicht zu vernachlässigen ist.http://www.derwesten.de/nachri…esse-Essen-id4360314.html
Düsseldorf und Dortmund machen Gewinne, in Essen muss die Stadt bis 2015 54,2 Millionen in die Messe Pumpen. Die Stadt fürchtet, dass die Messe auch danach in roten Zahlen bleibt. Ich befürchte Grab ohne Ende und vermisse genauso wie JackJackson das Hinterfragen des Status Quo.
Ich weiß nicht, woher Essen das Geld haben will. Bisher wurde nur gespart.
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Naja aber eine weitere Expansion in der Fläche soll es aber ja nicht geben. Was ich auch für durchaus richtig halte, da meiner Meinung nach die Probleme gar nicht in der Größe, sondern in anderen Bereichen liegt.
Zumal die reine Modernisierung der Doppelstockhallen ja quasi schon einen Ausbau darstellt, da die meisten großen Messe diese Hallen ja gar nicht mehr nutzten. Zudem sollte man bei den ganzen Plänen die du schmiedest (Norbertstr./Anbindung Grugapark) bedenken das warscheinlich nicht annähernd die 100 Mios zu tatsächlichen Verfügung stehen. Da das die komplette Bürgschaft ist muss man ja hier noch Zinsen abziehen.
Aber im allgemeinen muss man bei der Messe auch die Führung auf den Prüfstand. Ist in jedem Unternehmen das Verluste einfährt so und auch absolut logisch. Auch das Marketing und der Gesamtauftritt der Messe sind fragwürdig. -
Das eigentliche Messegeschäft läuft in Essen ja auch mit Überschuss, lediglich die Kosten für die Erweiterung (Bellini-Schiff) reissen die Zahlen nach unten.
Jedes Unternehmen muss Investitionskosten einkalkulieren und Fehlinvestitionen vermeiden. Das Wirtschaften wäre einfach, könnte man alle Arbeitsmittel geschenkt bekommen.
Sollten diese wirklich alle wegfallen sind die Kosten für Sozialleistungen der dann arbeitslosen Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Branchen höher als die Ausbaukosten.
54,2 Millionen in 5 Jahren sind 10,84 Millionen jährlich, 4106 Euro pro Mitarbeiter und Monat. Wenn ich das als Stütze bekomme, kann ich sofort arbeitslos werden.
Wenn die Stadt das Geld einsparen muss, zum Beispiel beim Nahverkehr oder bei den Bibliotheken, werden nicht Messepförtner, sondern Straßenbahnfahrer oder Bibliothekarinnen arbeitslos. Außerdem müssen wir zu Fuß laufen und auf Bildung verzichten. Besser wenn die Messe den Insolvenzantrag stellt, egal wie laut derer Beschäftigten schreien.http://www.derwesten.de/nachri…die-Pleite-id4264149.html
Die Messe benötigt pro Jahr so viel Geld, wieviel der ganze Nahverkehr kostet.
Weitere Flächen für die Erweiterung der Messe sehe ich übrigens durchaus entlang der Norbertstraße, der sehr Breite Fussweg mit Radweg, dazu noch ein sehr großzügiger Grünstreifen bieten noch einige Meter Platz, welcher auf der gesamten Länge nicht zu vernachlässigen ist.
Ja, wozu Fußwege und Radwege. Wenn die Messe abgewickelt wird, kann im neuen Teil ein Kongresszentrum entstehen. Der Rest wird mit repräsentativen Büroflächen und Wohnungen bebaut, mit Parkblick.
Der Vergleich mit der Düsseldorfer Messen hinkt in meinen Augen ein wenig, da sich hier neben der Stadt auch das Land starkt engagiert genauso in Köln.
Das Land hat sich wahrscheinlich zwei Messen ausgesucht, die im internationalen Wettbewerb Chancen haben. Die anderen werden als Liebhaberei betrieben. Es gibt billigere Hobbies.
http://www.derwesten.de/staedt…se-Rettung-id4367181.html
Ohne fundiertes Zukunftskonzept werden nicht mehr als 2,5 Millionen zur Rettung der Messe bewilligt. Die Zerstörung des Grugaparks wird von den Politikern kritisch gesehen.