EKZ Limbecker Platz [II.BA realisiert 10/2009]


  • Ihr lieben Auswärtigen, seid mal nicht so neidisch. Das im Moment die Kaufkraft nicht so stark ist, ...


    Es ist zwar ein beliebter Refelx, einem Kritiker Neid zu unterstellen, doch glaube ich, dass Essen nicht allzu viele Menschen um dieses EKZ beneiden. Sehen Sie doch mal bitte, woher ich komme. Glauben Sie immer noch, dass für mich Grund zu Neid besteht? Ich denke, meine Innenstadt kann sich sehen lassen. Und ein Fan von Einkaufsmalls war ich noch nie -es sei denn sie sind architektonisch so individuell, hell, großzügig und luftig wie das neue innerstädtische EKZ in Duisburg. Auch das CentrO präsentiert gegenüber dem EKZ in Essen eine angenehmere Einkaufsatmosphöre, da es großzügiger und heller ist. Ich will in keinster Weise Essen zu nahe treten, bin aber der Auffassung, dass die Einkaufsstadt Nummer 1 im Pott Dortmund ist. Darüber mag man streiten, aber ich denke schon, dass ich mit meiner Einschätzung nicht unbedingt allein stehe. Ich hoffe, dass die Wirtschaftskrise das EKZ in Essen nicht allzu hart treffen wird, denn letztlich sitzen wir alle in einem Boot.

  • Dortmund ist vor allem die Einkaufsstadt Nr.1 fürs Sauerland. Für den Pott aber wohl kaum. Kein Duisburger kommt auf die Idee zum Einkaufen bis nach Dortmund zu gondeln. Ich als Essener übrigens auch nicht. Aber man kann froh darüber sein, dass das auch nicht notwendig ist und jeder in seiner Stadt recht gute Einkaufsmöglichkeiten vorfindet.

  • ^ Mod: Bitte auf unsere Richtinien bezüglich des Zitierens achten.
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    Die bessere Erreichbarkeit Essens ist für mich nur bedingt ein Wesensmerkmal einer Einkaufsstadt, da nur geographischer - zufälliger Natur. Für mich als Besucher einer Innenstadt sind Faktoren wie Einkaufsqualität und Quantität, Flair einer Innenstadt, Parkplatzsituation etc. entscheidender. Wir kommen vom Thema ab, darum abschließend die Anmerkung: Eine Verbesserung des Flairs der Essener Innenstadt durch das neue EKZ sehe ich definitiv nicht. Aber es wird sicherlich auch Kunden geben, denen das völlig gleich ist -Hauptsache die Auswahl und Preise stimmen.

  • Richtig. Die Erreichbarkeit ist nur eine Komponente einer erfolgreichen Einkaufsstadt. Jedoch wiegt dieses Kriterium umso schwerer, wenn ich in allen ein sehr ähnliches Angebot vorfinde. H&M, NewYorker etc. etc. gibts in jeder Stadt. Alleinstellungsmerkmale sind leider oft nicht vorhanden. Das "Besondere" fehlt. In Essen hat man dies nun zumindest mit einem innerstädtischen Einkaufszentrum installiert, Duisburg ist diesem Trend ebenfalls nachgegangen. Leider wird auch diese Entwicklung nur temorär sein und sich überleben. Dies ist aber ein gesamtdeutsches Problem und nicht spezifisch für Essen oder die anderen Ruhrgebietsstädte. Anschließen kann ich mich der These, dass eine weitere Komponente der Einkaufsstadt ihr "Flair" ist. Da wüsste ich aber nicht aus welchem Grunde ich die Dortmunder Innenstadt der Essener vorziehen sollte.


    Das EKZ am Limbecker Platz ist keine weltbewegende Innovation, da es dem aktuellen Trend von Einkaufszentren, der inszenierten Wirklichkeit, dem Offenen, bereits zu Baubeginn nachgelaufen ist. Duisburg hat es da etwas besser gelöst. Allerdings sollte man das Center in Essen nicht verteufeln. Es bietet mehr Möglichkeiten als Risiken. Die Möglichkeiten müssen allerdings genutzt werden. Dies muss auch der Betreiber einsehen. Individualität und Austausch mit der Umgebung sind zwingend erforderlich. Die alleinige Ausrichtung auf Einzelhandel wird zudem ebenfalls nicht auf Dauer funktionieren. Funktionsmischung ist meiner Meinung nach der richtige Weg.

  • #682/ DeepSky


    Vielleicht ist der Begriff Neid in diesem Fall auch nicht gut gewählt. Und es ist ja Geschmacksache, ob man ein EKZ gut findet oder nicht. Ihr Posting bezüglich des Limbecker Platzes (LP) klang aber eher wie eine Bestandsaufnahme denn Ihrer persönliche Meinung und dies darf man zu Recht hinterfragen. Ich persönlich sehe in dem EKZ auch erst mal nichts Besonderes. Von innen sieht es wie viele andere seiner Art aus (CentrO), was das äußere Erscheinungsbild angeht, kann man sicherlicht darüber streiten. Da, so sehe ich es, unterscheidet sich der LP aber von seinen Rivalen. Egal, wie man es findet, die Fassade regt zur Diskussion an (was nicht bei vielen der Fall ist) und gibt dem Center ein unverwechselbares Gesicht. Ich möchte gerade in Punkto Fassade noch mal den Tipp geben, abzuwarten, bis das EKZ vollständig ist, denn hier zählt der Gesamteindruck. Sicherlich hätte man Durchgangssituation im LP besser lösen können und es ist nicht optimal, dass man nur über das Center zur U-Station gelangt. Was die Auswahl der Geschäfte angeht, war ich bisher auch zufrieden. Schließlich hat man doch einige Labels in die Ruhr bekommen, die bisher in der Region fehlten. Von dem zweiten BA bin ich allerdings nicht so überzeugt. Man weicht mit C&A so ein wenig vom Grundgedanken ab, Kunden der gehobenen Mittelschicht ins Center zu holen. Alles in allem hat das Center bisher die Erwartungen der Stadt Essen erfüllt. Die Zentralität ist seit der Eröffnung fast wieder auf dem alten Wert vor dem Bau des CentrO gestiegen. Das und nichts anderes zählt für mich. Ein Fan von Malls bin auch ich nicht und wenn es geht, kaufe ich meine Sachen auf der Kettwiger oder Limbecker.


    Noch zwei Dinge DeepSky:


    Thema Umfeld LP:


    Es mag sein, dass das Center von seiner Größe vielleicht nicht zur Bebauung des Limbecker Platzes passt, da diese kleinteilig ist. Ich finde aber auch, dass man sich anhand der mangelnden Bausubstanz vor Ort darüber auch keine Gedanken machen musste. Wer weiß, wie lange die Häuser entlang der Friedrich-Ebert-Strasse noch stehen? Das Center hat aber, wie es für ein EKZ üblich ist - und damit unterscheidet es sich auch von solchen Centern wie Münster Arkaden oder Duisburg Forum -, vier Seiten. Diese liegen bis auf eine Seite an einem weitläufigen Areal und nicht wie bei oben genannten in einer dichten Blockbebauung. Ich denke, dass der LP hier seine Architektur ausspielen kann und zusammen mit dem Unipark, dem Berliner Kreisel und dem Cinemaxx- /Colosseum-Komplex einen Kontrastpunkt setzt.


    Es gibt übrigens auch in Essen Beispiele, wo man unter Berücksichtigung des Umfeldes kleine EKZ (siehe Lindengalerie und Theaterpassage) in ein altes Gebäude integriert hat. In diesem Fall hat sich ein Erhalt der Bausubstanz gelohnt, bzw. hätte ein großes Center nicht ins Viertel gepasst.


    Thema Einkaufsstadt:


    Ich glaube nicht, dass es noch mal so was wie D i e Einkaufsstadt geben wird. So könnten sich in NRW ja dann gleich vier fünf Städte nennen. Das Angebot in Qualität und Quantität wird aber immer ähnlicher werden, vermute ich mal. Was Dortmund angeht, profitierte die Stadt die letzten 15 Jahre von der Einzelhandelsentwicklung im mittleren Ruhrgebiet. Die Führung, die sich die Stadt hier erkämpft hat, wird aber schon bald aufgebraucht sein. Quantitativ ist Essen hier jetzt schon die Nr. 1 im Pott und auch von der Anzahl teurer Geschäfte und Labels sehe ich die Stadt vor DO (siehe Theaterviertel und Limbecker Platz). Attraktiv sind beide Städte, aber was Flair angeht, fehlt dieses E-City und DO-City. Vielleicht hat Essen da mit der RÜ noch ein Ass im Ärmel. Ansonsten würde ich sagen, ist es Geschmacksache, ob ich nun DO schöner finde oder E. Ich möchte aber mal behaupten, dass viele die Essener City nur auf die Einkaufsstrassen reduzieren und beispielsweise Theaterviertel und Stadtgarten weitgehend unbekannt sind.


    Freundlicher Gruss Turmbauer

  • Ich möchte aber mal behaupten, dass viele die Essener City nur auf die Einkaufsstrassen reduzieren und beispielsweise Theaterviertel und Stadtgarten weitgehend unbekannt sind.


    Solche "Ecken" besitzt jede größere Stadt, also ist in dem Sinne nichts besonderes. Dortmund kann man auch nicht nur auf den Westenhellweg und Ostenhellweg reduzieren.
    Da wären z.B. der "Alte Markt" + Seitenstraßen und das "Brückstraßen-Viertel".
    Für betuchtere Menschen aus dem Ruhrgebiet, dem Münsterland und dem Sauerland hat Dortmund natürlich auch nicht gerade wenig zu bieten, siehe Seitenstraßen der Kleppingstraße.
    Nochmal zur EKS-Nummer 1 im Pott:
    Dortmund ist nicht nur regional eine Größe.
    Gerade zur Weihnachtszeit, aber auch das restliche Jahr über, wimmelt es gerade nur zu von Holländern und Briten in der Innenstadt. Köln, Düsseldorf und Dortmund sind in diesem Bereich eine andere Liga.
    Essen ist vielleicht das Oberzentrum des westlichen Ruhrgebiets aber Dortmund vom östlichen, ja sogar von ganz Westfalen und von großen Teilen des Sauerlands. Dortmund profitiert zudem nicht von Essens Schwäche, sondern das Innenstadt-Konzept ist einfach ausgereifter, siehe z.B. die Beschränkung der Verkaufsfläche in den "Thier-Arkaden".


    Zitat: Essen muss schon recht gut Kämpfen um wieder die Einkaufstadt Nummer eins zu werden. Den aus sicht der Stadt ist man da realistischer als DU


    Lemtry sieht die Sache schon ganz richtig. Und fehlende Objektivität kann man ihm sicher auch nicht vorwerfen.

  • und es ist nicht optimal, dass man nur über das Center zur U-Station gelangt.


    So ja nicht ganz richtig. Die U-Bahn-Station ist durch eine Treppe vor dem Westausgang des EKZ auch von außen zu erreichen. Außerdem von den Eingängen am Cinemaxx, Arbeitsamt und am Univiertel. Ich bin mir sicher Du hast den direkten Zugang gemeint, der nicht vorhanden ist, wenn man von der Limbecker Straße kommt, aber es könnte für externe Leser ein falscher Eindruck entstehen.

  • Was ich viel schlimmer als die Fassademgestaltung ist dieser Abschirm Charakter des Centers für Leute die aus Richtung Innenstadt (HBF, Kennedy etc) kommen.
    Auf der einen Seite sehe ich das ganze Ensemble dort als neuen zentralen Mittelpunkt der Stadt wenn man mal alles dort betrachtet (weststadt, lp, cinemaxx, krupp gürtel, univiertel) dann ist wird das schon ein urbaner Ort werden für alle die aus Norden, Südem oder Westen kommen(zu fuß oder auto)
    Dafür ist das Center aber meiner Meinung nach zu undurchläassig alleine schon von der Sicht her. Wer die Limbecker runter kommt und sich nicht auskennt wird das ganze als Barriere, Grenze der Innenstadt sehen und dort versacken ohne wahrzunehmen das sich dahinte noch ein großer "neuer" qualitativ hochwertiger bereich des Essener Zentrums anschließt. Ich hätte mir das Zentrum mehr als knotenpunkt gewünscht das sich zu allen Seiten öffnet. Quasi ein Schaufenster zur Stadt. Aber leider ist der Bauherr nicht die Stadt und so zählte nur möglichst viele Läden unterzubringen.

  • Wer die Limbecker runter kommt und sich nicht auskennt wird das ganze als Barriere, Grenze der Innenstadt sehen und dort versacken ohne wahrzunehmen das sich dahinte noch ein großer "neuer" qualitativ hochwertiger bereich des Essener Zentrums anschließt.


    Exakt dieser Eindruck entstand für mich als Nicht-Ortskundigen.


    Turmbauer # 686
    Ihr Tipp, abzuwarten, bis die Fassade fertig ist, mag ja gut gemeint sein. Wenn dem Betrachter aber schon der Stil des bereits fertig gestellten Abschnitts nicht zusagt, befürchte ich, dass eine Verdoppelung dieses Bildes daran auch nichts zu verändern zu vermag.


    Wenn ein Buch kontrovers diskutiert wird, mag dies für steigenden Umsatz sorgen. Ob dies auch für ein EKZ gilt, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe es ja in meinem Umfeld: Gerade die Architektur des neuen EKZ in Essen und die gesamte Einkaufsatmosphäre in dem engen, teilweise dunklem Bau mit seinen tief hängenden Decken genießt keinen guten Ruf, was die Leute oftmals nicht gerade dazu verleitet, dem EKZ einen Besuch abzustatten. Wenn ich demnächst mal wieder das große Shopping-Erlebnis mit meiner Familie in einem EKZ des Ruhrgebiets suchte, würde ich auch eher nach Duisburg, Oberhausen oder Dortmund tendieren. Ich denke nicht, dass das neue EKZ in Essen die große überstädtische Anziehungskraft haben wird. Hier werden eher die Essener einkaufen. Den Niederrheiner oder Duisburger wird es weiterhin eher nach Oberhausen ins CentrO oder nach Duisburg ziehen, wo mit dem Forum ein tolles EKZ entstanden ist. Auch der Dortmunder oder Bochumer wird nicht wegen des neuen EKZ in Essen gen Westen fahren. Das wage ich mal zu prognostizieren.


  • Gerade die Architektur des neuen EKZ in Essen und die gesamte Einkaufsatmosphäre in dem engen, teilweise dunklem Bau mit seinen tief hängenden Decken genießt keinen guten Ruf


    Geschmäcker sind offensichtlich SEHR verschieden - ob im Büro oder privat, fast alle die da waren, finden den ersten Abschnitt schon einladend und toll!



    Wenn ich demnächst mal wieder das große Shopping-Erlebnis mit meiner Familie in einem EKZ des Ruhrgebiets suchte, würde ich auch eher nach Duisburg, Oberhausen oder Dortmund tendieren.


    EKZ in Dortmund? Wo willst Du denn da hingehen? In den glorreichen Indupark oder das neue WEZ? ;) Na das sind wirklich schmucke EKZ im Vergleich zum Limbercker Platz...

  • Der Dortmunder an sich überschätzt die Attraktivität seiner Stadt leider immer ein wenig. Ich weiß das, ich wohne da. Dortmund ist genau so eine "gesichtslose" Stadt wie Essen und andere. Ich erwähne nur solche Sünden wie die Krügerbuchhandlung! Ein Dortmunder, der sich über Essen und das Center pikiert sollte erstmal beginnen, vor der eigenen Haustür zu kehren, denn das geplante ThierCenter wird nichtmal annähernd in der Liga spielen und alles andere Centerartige bleibt aus Pietätsgründen unerwähnt. Und Dortmund hat ähnlich viele Bausünden wie Essen, teilweise eher sogar größer... ich denke da an das schwarz gelbe Stadion mit der geflickschusterten Dachkonstruktion.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass in ein paar Jahren das Areal am LimbeckerPlatz ein Magnet sein könnte, wenn man die Umgebung nur weiter so konsequent entwickelt und dann wird das Center mit seiner nächtlichen Sillhouette genial wirken können!


    P.S: Holländer und Briten begegnen mir auch wenn ich in meiner Heimat bin extrem häufig wie ähnlich meiner Wohn- und Studierstadt!

  • Burkhard


    So sieht es aus, den einen gefällts den anderen nicht. Ich bin einer der Menschen, denen das ganze aus der Technische Seite recht interessiert. Von der Optik ist das ganze dann so ne Sache. Ich selber bin ein Fan von der Modernen architektur, wie auch von der alten und da habe ich leider deutlich bessere Lösungen gesehen. Zumteil wären einige kleiner Veränderungen schon ausreichend um das ganze in einen viel besseren Licht daher kommen zu lassen.


    Okay wäre aber nicht das erste EKZ, wo man nach einigen Jahren die Fasde bzw. das Konzept verändert hat.


    Sicherlich es wäre schöner gewesen, wenn man die Eingänge etwas offener gestaltet hätte, so würde das ganze nicht wie ein Korken im Flaschenhals wirken.


    Wie auch immer, wenn man aus der Innenstadt auf der Linbecker zum Center geht, wirkt es in der Tat als würde der Weg einen versperrt und wird bei Sonnenschein auch nicht besser. Und da verändert sich auch nichts mehr da dieser Bereich ja schon seit fast einen Jahr fertig ist.


    Da wäre wie beschrieben die Öffnung ins Center rein besser gewesen.

  • Geschmäcker sind offensichtlich SEHR verschieden - ob im Büro oder privat, fast alle die da waren, finden den ersten Abschnitt schon einladend und toll!


    Kann man so stehen lassen. Dennoch ist auffällig, dass das EKZ in Essen sehr umstritten ist. Ein Stimmungsbild, welches auch dieses Thema widerspiegelt.


    Ich bin nun wahrlich kein Dortmund-Verfechter, aber thedeep # 696
    als Essener sollte man mit "seiner ewigen Hafenstraße" in Sachen Fußballstadien den Ball gaaaaanz flach halten.

  • Ich bin nun wahrlich kein Dortmund-Verfechter, aber thedeep # 696
    als Essener sollte man mit "seiner ewigen Hafenstraße" in Sachen Fußballstadien den Ball gaaaaanz flach halten.


    Ich bin aber wenigestens nicht so verblendet wie mancher, der glaubt weil seine Stadt nicht Essen heisst ist alles in Ordnung. Ich bin mir der Misere an der Hafenstraße MEHR als bewusst!

  • Solche "Ecken" besitzt jede größere Stadt, also ist in dem Sinne nichts besonderes. Dortmund kann man auch nicht nur auf den Westenhellweg und Ostenhellweg reduzieren.
    Da wären z.B. der "Alte Markt" + Seitenstraßen und das "Brückstraßen-Viertel".
    Für betuchtere Menschen aus dem Ruhrgebiet, dem Münsterland und dem Sauerland hat Dortmund natürlich auch nicht gerade wenig zu bieten, siehe Seitenstraßen der Kleppingstraße.


    Habe auch nicht damit behaupten wollen, dass es was Besonderes ist. Leider aber wird gerade Essen oft nur auf zwei drei Einkaufsstrassen reduziert und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Wie Dortmund da gesehen wird, weiß ich nicht.







    Nochmal zur EKS-Nummer 1 im Pott:
    Dortmund ist nicht nur regional eine Größe.
    Gerade zur Weihnachtszeit, aber auch das restliche Jahr über, wimmelt es gerade nur zu von Holländern und Briten in der Innenstadt. Köln, Düsseldorf und Dortmund sind in diesem Bereich eine andere Liga.


    Also, mehr als regionale Ausstrahlungskraft hat weder Dortmund noch Essen im Bereich Schopping. Vielleicht bildet da die Weihnachtszeit oder die Besuche unserer Nachbarn aus den NL eine Ausnahme, aber sonst? Sich dabei auf eine Stufe mit Köln und Düsseldorf zu stellen, ist schon vermessen. Wohl gemerkt, ich will damit nicht sagen, dass man im Rheinland besser einkaufen kann als im Pott, aber diese Städte genießen auch diesbezüglich einfach einen besseren Ruf. Und hatte ich schon erwähnt, dass Essen seine Zentralität durch den Limbecker Platz seit dem Bau des CentrO fast wieder gewonnen hat.





    Essen ist vielleicht das Oberzentrum des westlichen Ruhrgebiets aber Dortmund vom östlichen, ja sogar von ganz Westfalen und von großen Teilen des Sauerlands. Dortmund profitiert zudem nicht von Essens Schwäche, sondern das Innenstadt-Konzept ist einfach ausgereifter, siehe z.B. die Beschränkung der Verkaufsfläche in den "Thier-Arkaden".


    Ja, Dortmund Neu, bis auf einem Punkt sehe ich es so wie Du. Dortmund hat ein riesiges Einzugsgebiet und Essen nicht. Daher kann DO seiner Funktion als Oberzentrum auch besser gerecht werden. Essen ist umgeben von Großstädten und jeder Menge EKZ. Sicherlich hat DO in den letzten 15 Jahren auch von der Schwäche Essen profitiert und ich hätte gerne mal gesehen, wie ausgereift das Innenstadt-Konzept Dortmunds wäre, wenn die Dinge umgekehrt lägen. Leider ist das nur hypothetisch. Bestimmt hätte der Westenhellweg, wenn seine Nachbarn das RRZ und CentrO wären, noch genau so eine hohe Besucherfrequenz und die Ladenmieten wären bestimmt die höchsten im Revier.




    Aber zurück zum Thema Limbecker Platz...:daumen:

  • [....]... Ich bin mir sicher Du hast den direkten Zugang gemeint, der nicht vorhanden ist, wenn man von der Limbecker Straße kommt, aber es könnte für externe Leser ein falscher Eindruck entstehen.....[....]


    Ja genau Nietnagel, ich hatte den Zugang von der Limbecker Strasse gemeint. Das ist leider nicht so gut gelöst worden, wie ich finde.


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    [....]....Dortmund ist genau so eine "gesichtslose" Stadt wie Essen und andere....[....]


    Ob DO gesichtslos ist, möchte ich nicht beurteilen, aber Essen ist es nicht.


    Das Gesicht der Stadt wird auch heute noch geprägt von der Kruppdynastie, den Fürstäbtissinen und den Konzernen mit ihren Bürotürmen, die der Stadt eine besondere Skyline gegeben haben.


    Ach ja, und natürlich vom Limbecker Platz ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Turmbauer ()

  • Nicht satifaktionsfähig

    ^^ Turmbauer - # 702


    Dass Du, lieber Turmbauer, Dich mit dem Vogel immer wieder auf Schwanzfechtereien einlässt. Ich verstehe es nicht. Kostet unnötig Energie und bringt nichts.


    Der ist bei mir in der Ignoliste und da bleibt er, bis er vermodert ist.


    Der ist für mich einfach nicht satifaktionsfähig ;) ;) ;)

  • Reiß Dich mal etwas zusammen, Kyrosch:

    • Hier wird nicht offen mit der Ignorierfunktion herumgefuchtelt.
    • Hier werden andere User nicht als Dumpfbacken
    • und anderer Leute Beiträge nicht als Schwachsinn bezeichnet.


    Wenn Du eine bessere Diskussionskultur willst, fang bei Dir an.


    Stellt den Dortmund-Essener Schwanzvergleich insgesamt bitte auf eine kleinere Flamme. Er ist mittlerweile nur noch anstrengend und senkt das Niveau in den Ruhrforen massiv.