Der Magistrat hat dem Ortsbeirat 8 geantwortet, weswegen die Machbarkeitsstudie des Bundes zum A5-Ausbau immer noch nicht veröffentlicht ist.
Antwort: Da es bislang in Deutschland keine so breite Autobahn gebe, müssten vorher erst die technischen Regelung für ein solches Bauwerk erarbeitet werden, und damit sei man noch nicht fertig. Konkret gehe es um einzelne technische Rahmenbedingungen wie Entwässerung, Sicherheit, Beschilderung etc.
Artikel dazu in der Rundschau.
Entschuldigung, was verpasse ich oder verstehe ich nicht? Fahrtrichtung Norden ist die A5 doch zwischen Auffahrt Westhafen und Messeausfahrt bereicht jetzt mit 5 Fahrstreifen plus Standstreifen versehen. Ich gehe davon aus, dass dort entwässert wird, die Sicherheit nicht schlechter ist als woanders und Beschilderung hat es auch ... dynamisch wie fixe.
Das finde ich etwas schwach sich darauf zu berufen, man habe keine Erfahrungswerte. Und mit etwas gutem Willen ließe sich hier auch sicherlich relativ zügig die technischen Rahmenbedingungen ableiten.
Passt das hier rein? Die Fußgängerbrücke zwischen Strahlenberger Weg und Deutschherrnviertel muss aus Gründen der „Verkehrssicherheit“ kurzfristig „zurückgebaut“ werden. „Das ASE plant einen Ersatz. [...] Dafür gibt es allerdings noch keinen konkreten Zeitplan.“ Alles klar!
Ich habe nie in der Ecke gewohnt und kann nicht beurteilen wie dramatisch das für die Anwohner ist, aber ähnlich der Omegabrücke kommt die Ankündigung gefühlt aus dem Nichts.
An der Omegabrücke wird gezeigt, was möglich ist: Unter Flutlicht sind bereits die ersten Baggerbisse über den gesperrten und mit Sand geschützten Gleisen erfolgt. Dieser Bereich dürfte den Wochenstart kaum noch erleben.
Bleibt abzuwarten, ob die geplante Sperrung der Bahnstrecke am Durchstich des Homburger Damms ab dem 29.09. erfolgt - oder ob die ungeplante Sperre an der Omegabrücke dieses Projekt verzögern wird.
Abriss Omegabrücke Bahnhof Griesheim
Dass es hier so flott zur Sache geht hat m. E. tatsächlich auch mit dem geplanten Durchstich am Homburger Damm zu tun. Die Ausweichstreck führt z.Z. genau dort entlang. Interessanter Weise betreut die selbe Firma den Abriss hier und den Einschub der neuen Unterfühung dort. Die Strecke über Griesheim soll daher ab Freitag wieder befahrbar sein.
Blick nach Osten, links der nördliche Zubringer der Brücke
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Etwas näher dran
Detail nördliches Ende der Brücke
Die Brücke über den Gleisen ist schon abgetragen
Detail südliches Ende der Brücke
Der Luftraum über den Gleisen ist jetzt vollständig "brückenfrei". Derzeit werden die Gleise wieder freigeräumt. Vom Gleisbett aus werden wahrscheinlich noch die von dort aus erreichbaren Bereiche bis zu den provisorischen Stützen abgebrochen. Zunächst war quer über die Gleise ein Textilvlies ausgerollt worden, darauf kamen Perimeterdämmplatten, darüber eine Kiesschicht, wieder Vlies und darauf dicke Holzbohlen, auf denen die Bagger fahren konnten.
Hier sieht man gut die Spannstahlbündel, die versagt haben. Sie spannen den Brückenkasten, auf dem die Betonfahrbahn auf beiden Seiten auskragend aufliegt. Das Abbruchmaterial wird weitgehend an Ort und Stelle vorsortiert. Für den weiteren Abriss seitlich der Gleise werden wahrscheinlich noch weitere Stützen benötigt. Der Gleisbereich ist dann aber erst mal sicher nutzbar.
eigene Bilder
Im Gallus beginnt morgen die "heiße Phase" der Arbeiten am Homburger Damm. In einem gut einwöchigen Rund-um-die-Uhr-Betrieb, während dieser Zeit fahren keine Bahnen auf der Strecke, lässt das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) den Durchstich durch den Bahndamm ausführen. Bekanntlich wird dabei ein vorbereitetes Tunnelbauwerk in den zuvor abgetragenen Bahndamm eingeschoben. Am Freitag, 6. Oktober, soll der Bahndamm wiederhergestellt sein und der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden.
Luftaufnahme der Bauphase des einzuschiebenden Bauwerks (Im Forum zuletzt dieser Beitrag mit Fotos):
Bild: Copyright Stadt Frankfurt am Main, Foto Amt für Straßenbau und Erschließung
In Ergänzung zu Schmittchens Vorbeitrag hier ein Bild von der östlichen Seite des Damms, der gerade abgetragen wird. Die Laster fahren hier grade im 10 Minuten Takt. Anbei noch ein Bild des Tunnelbauwerks aus den letzten Tagen, gesehen aus der S-Bahn.
östliche Seite des Damms
Da dürften, bei einer Dammhöhe von geschätzt 6,00 m, 9.000 - 10.000 Kubikmeter Erde abzuräumen sein, macht bei 1,5 t/m³ bis zu 15.000 Tonnen, macht je nach Grösse der LKW schätzungsweise 700-800 LKW-Fahrten.
HIer läuft jetzt ein 24/7 Programm. Der Bogen auf der Westseite ist inzwischen abgetragen #372. Das Bauwerk wurde angehoben und auf Schienen gesetzt, der Vorschub erfolgt hydraulisch. Vielleicht können die mitlesenden Fachkundigen dazu noch etwas Erläuterndes sagen 
Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) filmt die Baumaßnahme über die gesamte Woche, da wird es ja vielleicht öffentlich zugängliche timelapse Aufnahmen geben.
Abbrucharbeiten während der Nacht
Blick in die Frankenallee Richtung Osten. Ein "Rudel" von 6 Raupenbaggern ist hier im Einsatz
Blick Richtung Westen
Detail
Detail westlicher Tunneleingang
Bei aller Freude: Ich hätte es wegen der sozialen Kontrolle besser gefunden, wenn der Tunnel an den Enden aufgeweitet wäre, so wie unten auf der schnellen Skizze. Der auf Serendips #390 Foto "Blick nach Westen" erkennbare enge Schlauch (7,9 m breit und ca. 28 m lang) wäre verkürzt und hätte ein besseres Gefühl vermittelt, wegen der optischen Verkürzung und weil bei der Durchquerung früher erkennbar wäre, was sich rechts und links am Ausgang abspielt. Wäre natürlich teurer geworden. Jetzt bleibt m.E. nur, mit der Bepflanzung am Tunnelausgang nachzuhelfen, die dicht bis zur Ecke reichen sollte und/oder einem Zaun zu setzen.
Omegabrücke Griesheim (Abbruch)
Zuerst ein Dank an Serendip und tunnelklick für die spannenden Bilder vom Abriss des Mittelteils über der Bahnstrecke.
Nachdem die Strecke der Main-Lahn-Bahn nun wieder freigegeben ist, pausiert der Abriss der Omegabrücke übers Wochenende. Die Mitarbeiter und Anwohner haben sicher eine Verschnaufpause verdient, denn die akute Dringlichkeit, nämlich die schnelle Wiederaufnahme des Schienenverkehrs, ist nicht mehr gegeben auch wenn sich beispielsweise am Sonntagnachmittag beim BÜ Elektronstraße der Kraftverkehr inkl. den ÖPNV-Bussen staute. Nach wie vor sind viele Abrissbagger mit diversen Werkzeugen im Einsatz, da die Brücke bis etwa Mitte Oktober Geschichte sein soll.
Die über Kreuz stabilisierten Pfeiler, damit sie nicht nach außen kollabieren können:
Nochmals der Stumpf des nördlichen Überbaus und den wieder montierten Oberleitungen.
Auf tunnelklicks 9. und 10. Bild lag der südliche Teil des Überbaus noch vor ein paar Tagen auf den Hilfsstützen auf.
Die von tunnelklick gezeigte Abteilung 'Eisenwaren' wurde zwischenzeitlich deutlich verkleinert.
Dank des vielen Holzes 'unter' der Brücke hinterlassen die schweren Maschinen, aber nicht nur diese, keine bleibenden Eindrücke. Auch anderenorts schützt Bauholz Baumholz.
Und etwas rein gezoomt aufs 'Bestecktablett'.
Bis hier wieder eine Brücke die Bahnstrecke überspannt dürfte noch einige Zeit vergehen.
Bilder: main1a
Inzwischen wurde der Grund betoniert. Das Bauwerk wird nach dem Vorschub noch abgesenkt und eingepasst. Weitere vorgefertigte Bauteile werden gerade angeliegert und mittels Eisele-Kran positioniert.
Blick von der Frankenallee Richtung Westen
Anlieferung weiterer Bauteile
Detail, weil's grad so schön ist
Seit heute ca. 17:00 läuft nun der Vorschub und zur Zeit die Absenkung. Das ist wirklich sehr beeindruckend, stelle auch gerne ein Video zur Verfügung, wenn mir jemand einen Hinweis gibt, über welchen Anbieter man das hier realisiern kann.
Im Vergleich zur Vormittagsaufnahme ist das Bauwerk schon gut gewandert
hier nähert sich das Bauwerk gerade der rechten Böschungsbefestigung
und hier hat es annäherungsweise seine spätere horizontale Position erreicht.
Der Einschub für die neue Fuß- und Radverbindung ist gelungen, das teilte die Stadt heute der Presse mit. Das Bauwerk, das auf der Westseite des Bahndamms vorgefertigt wurde, ist rund 34 Meter lang und rund 2.000 Tonnen schwer. Weitere Informationen gibt es an dieser Stelle.
Der Einschub des Tunnelbauwerks:
Bilder: Copyright Stadt Frankfurt am Main, ASE, Fotos Dieter Fehrenz
Ab 2024 ist der Bau der Geh- und Radwege westlich des Bahndamms in Verlängerung der Frankenallee sowie bahnparallel in Richtung Schmidtstraße geplant. Außerdem der Anschluss des eingeschobenen Bauwerks östlich zur Frankenallee inklusive der dortigen Platzgestaltung.
Bild: Stadt Frankfurt am Main
Die Arbeiten laufen mit Hochdruck weiter. Inzwischen wird der Schienenweg wiederaufgebaut, die Förderbänder laufen nonstop. Schotter fürs Gleisbett ist auch schon da. Gerade konnte man die Montage eines Querträgers für einen der Stromleitungsmasten beobachten, Respekt!
Blick Richtung Mainzer Landstraße
Detail; Mitarbeiter auf dem Weg zur Montage
Hier schwebt der Querträger ein
und hier wird er vom Kran gelöst 
Seit Sonntagmorgen ist die Bahnstrecke wieder freigegeben. Mit dem Rad- und Fußweg dauert es ungleich länger, nämlich bis voraussichtlich 2025.
Copyright: ASE, Fotos: Dieter Fehrenz
Omegabrücke Griesheim (Abbruch)
Entgegen der ursprünglichen Aussage wird der komplette Abbruch nicht dieser Tage beendet sein, sondern sich bis in den Dezember ’23 ziehen.
Insbesondere die nördliche Rampenanlage, welche sehr nah am Bürgenhaus Griesheim steht (siehe ockerfarbige Ziegelbau im Hintergrund), bedarf des Schutzes. D.h. der Betonüberbau soll in Stücke zerschnitten und diese mithilfe eines Kranes ausgehoben werden.
Ein 1:1 Ersatzbau, zur Beschleunigung, dürfte wohl mittlerweile wegen geänderten Abstandsvorgaben (bezieht sich wohl auf das Bürgerhaus) nicht mehr genehmigungsfähig sein und die alte Brücke hatte nach heutigen Bedürfnissen zu schmale Fuß- und Radwege. Ob es am Ende eine Überführung oder Unterführung wird, ist auch im Evaluierungsprozess. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fußgängerunterführung am Bf. Griesheim bei der anstehenden Sanierung für 7 Monate voll gesperrt werden soll und während dieser Zeit die Brücke als Ersatz dienen sollte. Als Ersatz käme eine Stahlgerüstbrücke, wie beispielsweise in Berkersheim, in Betracht (Q).
Dieser Tage hat der hess. Verkehrsminister den Planfeststellungsbeschluss für den Endausbau der A661 zwischen den Anschlussstellen Friedberger Landstraße und Frankfurt Ost unterzeichnet (siehe zuletzt hier #345 ff.). Gekleidet ist dies in den Beschluss für die 2. Planänderung. An sich ist der Endausbau schon seit 1980 Jahren planfestgestellt, aber durch die Aufgabe des Alleentunnels waren Planänderungen notwendig geworden. Die 1. Planänderung musste wegen eines Formfehlers überarbeitet werden, jetzt also die 2. Planänderung. Der bestehende Teilausbau ist seit 1995 in Betrieb.
Damit besteht jetzt Baurecht für die Direktabfahrt von der Friedberger Ldstr. nach Süden nebst Verflechtungsstreifen und die Vollendung des Lärmschutzes im Bereich Seckbach und Bornheim. Ob jetzt zeitnah mit den Bauarbeiten begonnen wird, ist schwer zu beurteilen, denn es besteht ein baulicher Zusammenhang zur Einhausung der A661 zwischen Friedberger Landstraße und Seckbacher Landstraße, also einer Teilstrecke des Endausbaus. Die Einhausung ist aber noch nicht in trockenen Tüchern,
Den PFB gibt hier:
Radwege
Die Hanauer Landstraße von der Obermainanlage bis zum Ernst-Achilles-Platz ist jetzt in beide Richtungen einspurig. Ob es noch weiter geht, z.B. bis zum Ratswegkreisel, konnte ich nicht erkennen. Die neu angelegten Radwege sorgen an dieser Stelle für mehr Sicherheit und das die sowieso schon schmalen Gehsteige nicht mehr von Radfahrern genutzt werden. Nach über 60 Jahren ist das für mich ein Schritt weg von der Autostadt Frankfurt, m.M.n. der richtige Weg. An der Berliner Straße kann man das gut beobachten, ohne die roten Seitenstreifen fuhr so gut wie kein Radfahrer hier, das sieht jetzt anders aus.
