Abzweig A648 - Ludwig-Landmann-Straße
Der Fly-Over soll links der Abfahrtspuren (zum Katharinenkreisel), aber noch rechts der beiden Hauptspuren (Richtung Theodor-Heuss-Allee) verlaufen.
Der Fly-Over soll links der Abfahrtspuren (zum Katharinenkreisel), aber noch rechts der beiden Hauptspuren (Richtung Theodor-Heuss-Allee) verlaufen.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: was zuletzt im April 2017 thematisiert wurde, soll ab Ende Januar 2020 tatsächlich ins Werk gesetzt werden. Eigentlich sollte der Neubau der Straßenbrücke über die Main-Weser-Bahn am Frankfurter Berg im Zuge der L3003 im Oktober 2019 bereits fertig sein - wurde nichts draus.
Es beginnt mit dem Ausschilderungen für die Umleitung des Schwerverkehrs, dem Bau einer provisorischen Fußgängerbrücke über die Bahnstrecke in Verlängerung der Homburger Landstraße; es folgt der Bau einer provisorischen Brücke zur Aufrechterhaltung des Durchgangsverkehrs auf der L3003 zwischen dem ehem. Bahnhofsgebäude und der Bestandsbrücke. Parallel wird an der A661 Richtung Homburger Kreuz (irgendwo im Bereich Bonameser Straße) eine Behelfsabfahrt für Schwerlasttransporte eingerichtet die auf die Bonameser Straße führen soll, weil die überlangen und -schweren Brückenteile auf anderen Wegen die Baustelle nicht erreichen können. Und schließlich folgt der Neubau der Straßenbrücke in etwa am alten Ort, aber in veränderter Ausführung. Da die Bahnstrasse verbreitert wird, müssen die Widerlager auf beiden Seiten abgebrochen und neu gebaut werden. Viel Aufwand also für verhältnnismäßig wenig Brücke.
Beginn: 24.1.2020
Ende: Oktober 2021
Planung des Ausbaus der A 5 zwischen Frankfurt und Friedberg
In der Stellungnahme des Magistrats ST 2337 vom 16.12.2019 wird eine Frage vom OBR 15 beantwortet wie die BAB A 5 zw. Nordwestkreuz Frankfurt und AS Friedberg hinsichtlich Anzahl der Fahrstreifen und Lärmschutz ausgebaut werden soll.
Wir erfahren das die Planungshoheit und Straßenbaulast zum Ausbau der A 5 bei Hessen Mobil liegt. Hier die Antwort von Hessen Mobil:
"Der Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (BPL) 2016 sieht für die BAB A 5 vom Nordwestkreuz Frankfurt bis zur Anschlussstelle Friedberg eine 8-streifige Erweiterung vor. Aufgrund der sich in jüngster Zeit abzeichnenden Wachstumsprognosen in der Region Rhein-Main werden die planerischen Randbedingungen vor einer Fortführung der Planung durch die Straßenbauverwaltung des Landes, Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement, überprüft. Das prognostizierte Bevölkerungswachstum und die damit verbundene Ausweisung zusätzlicher, teils großflächiger Siedlungsstrukturen insbesondere im Ballungsraum Rhein-Main werden zu neuen Verkehrsbeziehungen und zu einer merklich höheren Verkehrsnachfrage führen. Dieser Sachverhalt ist in die Verkehrsprognose für das Jahr 2030 einzubeziehen und die Folgen für die Ausbauplanung der A 5 im Hinblick auf Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit sind zu beurteilen. Die sich erhöhende Verkehrsnachfrage bedingt die Überprüfung, ob ein 8-streifiger Ausbau für die zu erwartenden Verkehrsmengen ausreichend sein wird oder z.B. weitere Fahrstreifen erforderlich sein werden.
Die beschriebenen Aspekte und Auswirkungen werden in eine Machbarkeitsstudie für einen längeren Streckenabschnitt der A 5 von der AS Friedberg bis in die Nähe des AK Frankfurt (A 3), einschließlich des Bad Homburger Kreuzes, Eingang finden, um weitergehende Erkenntnisse für die bestehende Planung zu gewinnen. D.h. die Ergebnisse können ggf. zu Anpassungen an der bisherigen Ausbauplanung führen.
Grundsätzlich wird nach Bundesimmissionsschutzgesetz die Notwendigkeit von aktiven Lärmschutzmaßnahmen wie Lärmschutzwänden oder Lärmschutzwällen bei einem Ausbau mit mehreren durchgehenden Fahrstreifen überprüft. Aussagen zum Lärmschutz können erst getroffen werden, wenn die Machbarkeitsstudie abgeschlossen und die Planung sich in einem fortgeschrittenem Stadium befindet.
Die Entscheidung, in welcher Form der Ausbau weiter gehen wird, ist nach Abschluss der Machbarkeitsstudie ab 2021 zu erwarten. Danach werden die Planungen vertieft fortzuführen sein. Detaillierte Angaben zum Lärmschutz können in der Folge erst zu einem späteren Zeitpunkt getroffen werden."
Somit ist ein 8-streifiger Ausbau die Basis der bisherigen Ausbauplanung nicht 10 oder gar bis zu 12 Fahrstreifen wie hier im Aug. 2016 im DAF vermutet. Sollte die Machbarkeitsstudie Anfang 2021 vorliegen müsste die Kommunen, das Land und der Bund entscheiden mit wieviel Fahrstreifen ausgebaut wird. Wird dabei ggf. auch eine variable Lösung ("zuschaltbarer" Fahrstreifen in Form von Freigabe des Standstreifens) berücksichtigt? Wie hoch müssen die zu erwartenden Lärmschutzwände werden? Berücksichtigung einer P+R Anlage bei der T+R Anlage 'Taunusblick'? Berücksichtigung der S-Bahn-Erweiterung zw. Friedberg und F? Berücksichtigung einer Verkehrswende dank Klimawandels? Darüberhinaus gehende Umwelteinflüsse auf angrenzend geplante ('Josefstadt-Halbe') und bestehende Stadtteile aber auch in der weiteren Umgebung?
P.S.: Ein gutes neues Jahr!
Das interpretierst du falsch. Achtstreifige Erweiterung war und ist die Planungsbasis für den Abschnitt Friedberg-Nordwestkreuz. Südlich vom Nordwestkreuz dagegen sieht der BVWP einen zehnstreifigen Ausbau vor (geht ja auch gar nicht anders, da Westkreuz - Frankfurter Kreuz bereits seit den 70ern achtstreifig ist).
Nur hat man mittlerweile gemerkt, dass die Bevölkerungs- und Verkehrsprognosen weit hinter der Realität hinterherhinkten, und diese BVWP Projekte in der reinen Form wahrscheinlich gar nicht ausreichend sind um die Engpässe anständig aufzulösen. So hat man sich vor zwei Jahren entschlossen, die Machbarkeitsstudie für den gesamten Abschnitt bis zum Frankfurter Kreuz in Auftrag zu geben. In deren Rahmen wird dann laut Hessen Mobil zB auch die ursprünglich mal angedachte Abwicklung von Lokal- und Fernverkehr auf separaten Fahrbahnen in mehreren Varianten untersucht. Und natürlich auch die in den jeweiligen Teilabschnitten genau nötige Anzahl an Fahrstreifen. Man kann auf jeden Fall davon ausgehen, dass die A5 zumindest abschnittsweise erheblich breiter wird als ursprünglich zu erwarten.
Temporäre Standstreifenfreigabe war übrigens bereits bei der ursprünglichen Planung mit vorgesehen, obwohl dies als Dauerzustand eigentlich gar nicht zulässig ist sondern nur als temporäre Zwischenlösung bis zu einem vollwertigen Ausbau.
P+R am Taunusblick wäre zwar überaus sinnvoll (natürlich nur wenn die U7 auch bis mindestens dahin verlängert wird), ist allerdings straßenrechtlich nicht ganz so einfach umzusetzen, weswegen da von Hessen Mobil keinerlei Initiative in der Richtung erwartet werden kann. Hier müsste die Stadt Frankfurt selbst endlich mal ihren aus den Pötten kommen, und Druck machen um gemeinsam mit Hessen Mobil eine umsetzbare Lösung zu finden. Im Zuge dessen sollte meines Erachtens auch gleich eine neue Anschlussstelle an der A5 zum Römerhof (zukünftige Endhaltestelle der bekanntlich hierher zu verlängernden U5) mit projektiert werden. Denn hier hätte man einen idealen Standort um das neue Stadtquartier durch Großparkhäuser als Lärmschutzriegel von der A5 abzuschirmen, die dann als Quartiersgaragen, P+R und als Ersatz der Messeparkplätze an der A648 genutzt werden könnten. Aufgrund der aktuell laufenden Machbarkeitsstudie wäre das jetzt der passende Zeitpunkt für eben solche Überlegungen, aber wir kennen ja leider unsere Stadtpolitik...
Zur Planung des Umbaus der Bockenheimer Landstraße hat der Magistrat eine "Vorplanungsvorlage" beschlossen. Zurück geht diese auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von 2019, wonach die Bockenheimer Landstraße breitere bauliche Radwege erhalten und eine Fahrspur für den Autoverkehr entfallen soll. Die Planung sieht für beide Fahrtrichtungen durchgängig 2,30 Meter breite Radwege vor. Hinzu kommt jeweils ein 0,75 Meter breiter Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn und ein 0,25 Meter breiter Sicherheitsabstand zu den Hochbeeten der Allee-Bäume.
Dies ergibt sich aus einer Pressemitteilung der Stadt von gestern. Hoffnungen auf eine schnelle Realisierung macht diese gleich zunichte: "Bis zum Umbau wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Nach Beschluss der Vorplanungsvorlage durch die Stadtverordnetenversammlung erfolgt die Ausschreibung der weiteren Detailplanung, in der Folge wird eine Bau- und Finanzierungsvorlage erstellt, mit der baulichen Umsetzung der Maßnahme ist ab 2022 zu rechnen."
Einzelheiten ergeben sich aus der Vorlage (PDF) und den zugehörigen Lageplänen (1 | 2). Visualisierung:
Bild: Stadt Frankfurt, Amt für Straßenbau und Erschließung
Vielleicht ist die zeitliche Koinzidenz Zufall, vielleicht planvolle Absicht, jedenfalls hat das RP Darmstadt vergangenen Donnerstag die Pläne der VGF zum Einbau eines Aufzuges in die U-Station Westend festgestellt. In der Mitte der Bockenheimer wird im Bereich Einmündung Myliusstraße in der Straßenmitte ein Aufzugshaus nebst Verkehrsinsel enstehen, was in diesem Bereich einen Straßenumbau zur Folge hat; das kann dann alles in einem Aufwasch erledigt werden.
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Hinweis Mod: Zum Aufzugsprojekt auch die Beiträge #950 ff. im Thread "Frankfurter Nahverkehr I".
Durch den Wegfall des Alleentunnels, der Alleenspange und des AD Seckbach (siehe#288) muss der seit 1980 planfestgestellte Abschnitt der A661 zwischen der Friedberger Landstraße und dem AD Erlenbruch umgeplant werden.
Für die erforderlichen Änderungen hat die Straßenbauverwaltung des Landes Hessen (vulgo: Hessen Mobil) das Planfeststellungsverfahren beantragt. Es handelt sich im Wesentlichen um den Umbau der AS Friedberger Landstraße, die eine Direktabfahrt von Westen nach Süden erhält, den Bau eines Verflechtungsstreifens und die Aufhebung der Alleenspange („Bornheimer Rüssel“).
Die Pläne hierfür liegen ab dem 23.11.2020 zur Einsicht offen.
Die Pläne sind jetzt auf dem UVP-Portal der Länder einsehbar:
Zum Schnelleinstieg
Wie die FAZ am 28.12.2020 berichtet liegt die Machbarkeitsstudie für den FRM5 vor.
Hier abrufbar. Direktlink.
Umfangreiche Betrachtung der Routenauswahl und Vorstellung des Kostenrahmens. Die Umsetzung würde insbesondere im Stadtgebiet Frankfurt einiges an Baumaßnahmen erfordern.
Ich bin gespannt ob z.B. aus der Schlossstraße dann nicht doch noch eine Fahrradstraße wird.
^ Danke für den Beitrag. Das im Direktlink aufrufbare Dokument nennt im Kapitel 4.3 die Querungsmöglichkeit H über die A5, also die Fußgängerüberführung parallel zur Eisenbahnüberführung der Strecke 3611. Das Überführungsbauwerk ist in Eigentum der DB und der Fußgängerüberführung wurde zwischenzeitlich zurückgebaut (nach dem Rückbau, noch 3 weitere hier). Somit ist das Dokument an dieser Stelle leider nicht mehr aktuell. Ansonsten spielt diese Option wohl keine Rolle in der Variantenbetrachtung.
In der Machbarkeitsstudie (Kap 8.8) wird insbesondere die Breitenbachbrücke als ein Teilstück benannt auf dem über 500 m nicht die erforderlichen Breiten für Radschnellwege eingehalten werden könnten.
Ich kann mir nicht vorstellen dass es keine Möglichkeit gibt dieses Verkehrsmonster (vermutlich aus den 70ern) so umzunutzen dass zu Lasten von üppiger MIV Fahrspurbreite nicht die erforderliche Fläche gewonnen werden könnte. (Insbesondere bei der Einfahrt nach Frankfurt frage ich mich jedesmal welcher Wahnsinnige dort 5! Fahrspuren einplanen konnte. Auf den weiterführenden Fahrbahnen muss heute mühselig für Tempo 30 geplant werden.)
Es müsste doch Brückenumbauprojekte geben die sowas schon mal vollbracht haben. Gerne mit Umnutzung als „grüne Brücke“ mit Bepflanzung. Im Zuge eines Radschnellweges wäre das mal eine marketingwirksame Aufgabe.
Großer Hirschgraben soll Fußgängerzone werden
Mit der vorgestrigen Pressemitteilung informiert die Stadt Frankfurt das sie die ca. 100 lange Straße Großer Hirschgraben in eine Fußgängerzone umwandeln möchte. Da dort keine nennenswerten Mengen an MIV fahren erwartet man keine großen Verlagerungseffekte und somit keine Verkehrsbehinderungen in den angrenzenden Straßen. Im nächsten Schritt muss eine formale Untersuchung die Folgen verursacht durch die Sperrung aufzeigen. Danach kann die Straße für den allgemeinen Verkehr entwidmet werden. Eine Zeitspanne bis wann der Große Hirschgraben verkehrlich transformiert sein soll oder ob gar eine bauliche geplant ist wurde nicht genannt.
Für die Gastronomiebetriebe am Großen Hirschgraben wäre dies vorteilhaft weil sie ihre Außengastronomie dorthin erweitern könnten was die Straße beleben und generell die Gastronomie im Viertel weiter aufwerten würde.
Das ist der richtige Schritt zur Umgestaltung dieser sich positiv entwickelnden Ecke der Innenstadt. Als nächstes sollte man in den Straßen Am Salzhaus & Weißadlergasse die Parkmöglichkeiten für KfZ komplett aufheben, der verfügbare Raum könnte für Gastronomie, Radabstellplätze, Grünpflanzen und Fussgänger genutzt werden.. Strassen ohne Blech am Fahrbahnrand sind einfach schöner.
Der Bereich Großer Hirschgraben, Weißadlergasse und Am Salzhaus könnte den Fußgängerverkehr auf Rossmarkt und Goetheplatz positiv beeinflussen. Dem steht aber noch die weiterhin fehlende Querungsmöglichkeit durch die Tunnelrampe der Berliner Straße im Wege - und, natürlich, der Verzicht auf Durchgangsmöglichkeiten in den Nachfolgebauten des Rechnungshofs.
^^ und ^: Seit Mitte Mai 2020 ist die Vorlage NR1189 beim OBR 1 durch, sodass seit Juni diese dem Verkehrsausschuss zur Meinungsbildung und zum Beschluss vorliegt. Es könnte also sein das sich die Fußgängerzone auch auf die Straßen Am Salzhaus, Kleiner Hirschgraben, Weißadlergasse und Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz erstrecken könnte.
Update zu den Vorbeiträgen: Heute kündigte die Stadt konkrete Schritte für die Weißadlergasse an. An deren Südseite werden sämtliche Parkplätze entfallen, diese Flächen werden zum Teil der Außengastronomie zur Verfügung gestellt. An der Nordseite bleiben Flächen für den Lieferverkehr und Behindertenparkplätze. Auch 30 neue Fahrradabstellplätze an 15 Fahrradbügeln entstehen. Neue Schilder seien bestellt und sobald es die Witterung zulasse, würden auf der Fahrbahn neuen Markierungen aufgebracht, heißt es.
Details ergeben sich aus diesem Plan (Klick darauf öffnet besser lesbares PDF):
Karte: Stadt Frankfurt am Main
Als nächstes soll die Töngesgasse überplant werden, heißt in der Pressemitteilung auch, diese würde zu einer "echten Fahrradstraße" gemacht.
Sehr schön.
Wer sich hier über entfallende Stellplätze beschwert, sei an das unmittelbar angrenzende Parkhaus erinnert.
Ruhender Verkehr im engen Straßenraum ist aber auch ohne direkt angrenzendes Parhaus erst mal Privatsache und nicht unbedingt Lieferpflicht der Allgemeinheit/ der Stadt (z.B. über viel zu billig verteilte Anwohnerparkscheine).
Bitte mehr davon in der Stadt, auch im Bahnhofsviertel, etc.!
.... nur fürchte ich, dass es langfristig bei aufgestellten Schildern und neuen Markierungen bleibt und der Straßenraum nicht nachhaltig umgestaltet wird. Wie ich in einem anderen Thread bereits schrieb, wäre das an vielen Ecken der Stadt bitter nötig. Man schaue nur ein paar Meter weiter auf die ehemaligen U60311 Baracken ....
Der Magistrat wird die Kirchnerstraße auf ihrer gesamten Länge und Breite dem Fußverkehr widmen. Dazu wird ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, das rund sechs Monate dauern wird. Bleiben Widersprüche aus, wird der Magistrat voraussichtlich im Herbst 2021 "die erforderlichen Maßnahmen zur Umgestaltung der Kirchnerstraße in die Wege leiten", heißt es in einer aktuellen Vorlage (PDF).
Wie der Umbau der Straße konkret aussehen soll wurde zunächst nicht bekannt. Das dürfte auch noch dauern, denn erfahrungsgemäß lässt die Stadt erst einmal etliche Jahre verstreichen, bevor Planungsmaßnahmen für eine Umgestaltung tatsächlich in die Wege geleitet werden. Bis dahin sind wohl nur ein paar Poller an der Einmündung in die Große Gallusstraße zu erwarten.
Besonders im Zusammenhang mit dem Großprojekt "Four" ist die Sperrung aus meiner Sicht eine gute Sache, weil die Kirchnerstraße die Große Gallusstraße mit dem Kaiserplatz und der U-Bahn-Station "Willy-Brandt-Platz" verbindet. Die Straße hat m. E. Potential und wird derzeit weit unter Wert genutzt, zumal sie dem Autoverkehr wegen der Sperrung der Seite zum Kaiserplatz lediglich dem Parken dient. Stellplätze gibt es aber reichlich in den Parkhäusern der Umgebung.
Ein älteres Foto vom Kaiserplatz, an der Stelle des alten Deutsche-Bank-Hochhauses wird in wenigen Jahren das Hochhausensemble "Four" stehen:
Bild: Dontworry mit Creative-Commons-Lizenz "CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright" @Wikimedia
^ Sehr gut. Die Kirchnerstraße ist in der Tat zur Zeit eine typische Hinterstraße, zwar sehr schattig, aber mit Potential. Die Banker gingen hier präcorona tagsüber Kaffeetrinken, Snacken und "Sozialisieren". Schade, dass die Maßnahme unmittelbar vor den Kommunalwahlen angekündigt wird. Das hat ein Wahlkampfgeschmäckle. Wie auch immer, nachfolgend zur Illustration zwei Blicke durch die Straße. Einmal in Richtung Kaiserplatz (März 2020):
Und aus der Kirchnerstraße in Richtung FOUR-Baustelle (November 2019):
Bilder: epizentrum