ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)

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    * Erweiterungen in der Region wie bsp. Markgrönningen-Remseck nur als Ergänzung zum Bestand, d.h. selbes System


    Du glaubst doch nicht im Ernst das die Stadt LB sich eine Stuttgarter Stadtbahn durch die Innenstadt legt mit schönen Hochbahnsteigen und 50m Radien?
    Eher wird einfach ein anderer Betreiber gewählt. Sowas kann man einfach ausschreiben lassen. Im Landkreis LB sind schon 2 potenzielle Unternehmen aktiv, die AVG und die veolia Gruppe (in der Region mit WEG und OVR vertreten). Alle beide betreiben Straßenbahnen und würden bestimmt auch dort gerne fahren. Sollte es eine Stichstrecke nach Sindelfingen geben und eventuell eine Verbindung zur Strohgäubahn hergestellt werden könnte die Veolia eventuell sogar ihre Werkstatt in Weissach nutzen.

  • so schlecht kann das SSB System ja nicht sein. Zumindest scheint es sich sehr kostengünstig zu betreiben lassen, was ja auch ein gewichtiger Faktor ist. Welcher Betreiber schafft denn eine Quote von 94% Eigenanteil und das bei hohen Komfort in den Bahnen wie Klimaanlage etc.? Zudem fände ich es für die Fahrgäste nun wirklich am sinnvollsten nur ein Straßenbahnsystem in der Region Stuttgart aufzubauen. Alles andere bedeutet unnötiges Umsteigen,...


    Und außerdem brauchen wir nicht die Karlsruher Situation, wo sich beide Systeme mischen und somit der Komfort für die Fahrgäste nicht vorhanden ist. Ich bin eindeutig für eine SSB Anbindung, meiner Meinung nach haben diese auch die beste Betriebskompetenz. Eine geeignete Trasse wird sich gerade in Ludwigsburg schon finden, so dicht bebaut ist diese Stadt nun auch wieder nicht und im Allgemeinen sollte man sowiso eigene Gleiskörper und am besten Tunnel/Unterführungen bauen. Alles andere ist Pfusch, am Ende eine zusätzliche Gefährdung im Straßenverkehr sowie wartungsanfällig. Außerdem wird die ohnehin angespannte Verkehrssituation in Ludwigsburg dadurch verschärft.

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    so schlecht kann das SSB System ja nicht sein. Zumindest scheint es sich sehr kostengünstig zu betreiben lassen, was ja auch ein gewichtiger Faktor ist.


    Tja, und andere Systeme lassen sich sogar kostendeckend Betreiben. Laut AVG-Angaben ist das z.B. bei der Karlsruher S1/S11 der Fall.
    Zudem hat Stuttgart auch noch nebenbei einen nicht gerade billigen Fahrpreis. Und wenn man so diverse Diskusionen über die Finanzierung von Regionalbussen im VVS in der Zeitung verfolgt kann man sehr schnell den Eindruck gewinnen das sich die DB und die SSB mehr Fahrgeldeinnahmen abzwacken als ihnen eigendlich zusteht. Das wird zumindest öfters mal behauptet. Das man dann natürlich irgendwann Kostendeckend fährt ist kein Wunder. Zudem sollte man bedenken das sich die SSB die letzten 25 Jahre ihr ganzen Schienennetz mit Födergeldern hat komplett neu aufbauen lassen, in diese verlegenheit kam sonst in BaWü keine Satdt. Das man dann natürlich (noch) nicht so viel Geld in Wartung der Gleise stecken muss ist klar. Das wird alles noch kommen und dann wird der Kostendeckunggrad wieder herabfallen.


    Zudem fände ich es für die Fahrgäste nun wirklich am sinnvollsten nur ein Straßenbahnsystem in der Region Stuttgart aufzubauen. Alles andere bedeutet unnötiges Umsteigen,...


    Das ist eine Tagentiallinie die eh nur in Remseck mit der SSB in Berührung kommen würde. Vergleichbar villeicht mit der U3.
    Sowas kann man schon als Inselsystem Betreiben.


    Und außerdem brauchen wir nicht die Karlsruher Situation, wo sich beide Systeme mischen und somit der Komfort für die Fahrgäste nicht vorhanden ist.


    Hier wurde erst mal gar nichts davon gesagt das man irgendwie Karlsruhe kopiert. Was allerdings am Karlsruher System so unkomfortabel sein soll möcht ich mal wissen.


    Eine geeignete Trasse wird sich gerade in Ludwigsburg schon finden, so dicht bebaut ist diese Stadt nun auch wieder nicht


    Wenn man alles Platt macht wie an vielen Orten in Stuttgart, dann schon. Allerdings gibt es noch so Sachen wie Denkmalschutz usw. da geht das alles nicht so einfach.


    und im Allgemeinen sollte man sowiso eigene Gleiskörper und am besten Tunnel/Unterführungen bauen.


    Warum?
    Um unnötige Kosten zu haben?
    Nur mal so zur erinnerung, 1 Meter Tunnel kostet ca. 10x so viel wie 1 Meter oberirdische Straßenbahn. Damit wird man es schon schaffen das die Kosten aus den Rahmen laufen und aus der ganzen sache nichts wird. Aber das ist ja wohl nicht Sinn der Sache.


    Alles andere ist Pfusch, am Ende eine zusätzliche Gefährdung im Straßenverkehr


    Wenn man Grundlegende Verkehrsregeln beachtet dann nicht. Zudem würde sich in entsprechenden Bereichen eine verkehrsberuigung ganz gut machen. Dann wird alles viel Sicherer.


    sowie wartungsanfällig.


    Rolltreppen und Aufzüge, die du in U-Bahnen brauchst sind wirklich wartungsanfällig, das stimmt. Und das alles für nur eine Linie?
    Nicht gerade Zukunftträchtig.
    Und in 30-50 Jahren wird es Zeit für die erste Großrenovierung. C-Tunnel Ludwigshafen lässt grüßen.


    Außerdem wird die ohnehin angespannte Verkehrssituation in Ludwigsburg dadurch verschärft.


    Warum?
    Busse befahren die entsrechende Strecke heute ja auch.

  • Tja, und andere Systeme lassen sich sogar kostendeckend Betreiben. Laut AVG-Angaben ist das z.B. bei der Karlsruher S1/S11 der Fall.
    Zudem hat Stuttgart auch noch nebenbei einen nicht gerade billigen Fahrpreis. Und wenn man so diverse Diskusionen über die Finanzierung von Regionalbussen im VVS in der Zeitung verfolgt kann man sehr schnell den Eindruck gewinnen das sich die DB und die SSB mehr Fahrgeldeinnahmen abzwacken als ihnen eigendlich zusteht. Das wird zumindest öfters mal behauptet. Das man dann natürlich irgendwann Kostendeckend fährt ist kein Wunder. Zudem sollte man bedenken das sich die SSB die letzten 25 Jahre ihr ganzen Schienennetz mit Födergeldern hat komplett neu aufbauen lassen, in diese verlegenheit kam sonst in BaWü keine Satdt. Das man dann natürlich (noch) nicht so viel Geld in Wartung der Gleise stecken muss ist klar. Das wird alles noch kommen und dann wird der Kostendeckunggrad wieder herabfallen.


    Fahrpreise sind ja immer eine Sache von Angebot und Nachfrage. Wenn das Angebot stimmt wird auch gerne mehr bezahlt, wie man sieht. Letztendlich steht es dem Verkehrsunternehmen zu die Preise so anzupassen, dass es die Gewinne möglichst maximiert. Bzgl. der Wartung der Gleise ist schonmal klar, dass eigene Gleiskörper einfach auch viel weniger Wartung brauchen als in den Asphalt eingelassene Straßenbahnschienen. Zudem kann ich nicht glauben, dass das gesamte SSB Netz in den letzen 25 Jahren komplett renoviert worden ist.

    Das ist eine Tagentiallinie die eh nur in Remseck mit der SSB in Berührung kommen würde. Vergleichbar villeicht mit der U3.
    Sowas kann man schon als Inselsystem Betreiben.


    Es sind mit der Zeit sicherlich neue Vernküpfungspunkte denkbar. Aber das scheint ja heute normal, dass man nur in minimal kleinen Schritten denkt.

    Hier wurde erst mal gar nichts davon gesagt das man irgendwie Karlsruhe kopiert. Was allerdings am Karlsruher System so unkomfortabel sein soll möcht ich mal wissen.


    Unterschiedliche Bahnsteighöhen, Unpünktlichkeit, Wartungsanfälligkeit (ständige Streckensperrungen wegen Wartung => die letzten 3 Jahre war die Kaiserstr. im Sommer über Monate gesperrt, Sperrung kleinerer Teilabschnitte ständig), nicht behindertengerecht, unkomfortabel (Bahnen viel lauter und meist unklimatisiert, teilweise überaltert (Linie 5) und insgesamt ist das System zu langsam (vergleiche Durchschnittsgeschwindigkeiten).

    Rolltreppen und Aufzüge, die du in U-Bahnen brauchst sind wirklich wartungsanfällig, das stimmt. Und das alles für nur eine Linie?
    Nicht gerade Zukunftträchtig.
    Und in 30-50 Jahren wird es Zeit für die erste Großrenovierung. C-Tunnel Ludwigshafen lässt grüßen.


    Es geht nicht um eine komplette U-Bahn, sondern um Unterführungen an den Stellen wo es sinnvoll und notwendig ist.

    Warum?
    Busse befahren die entsrechende Strecke heute ja auch.


    Ja klar, allerdings fügen sich diese ja in den Straßenverkehr ein, sind deutlich kleiner und blockieren diesen somit nicht.

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    * Erweiterungen in der Region wie bsp. Markgrönningen-Remseck nur als Ergänzung zum Bestand, d.h. selbes System


    Du glaubst doch nicht im Ernst das die Stadt LB sich eine Stuttgarter Stadtbahn durch die Innenstadt legt mit schönen Hochbahnsteigen und 50m Radien?


    Hmm, das war wohl etwas missverständlich formuliert. Ich habe das so verstanden, dass für den Fall, dass die SSB auf dieser Strecke zum Zug kommt, nur eine Fortsetzung des Stuttgarter Stadtbahnsystems in Frage käme. Die SSB werden aus Gründen der Rationalität kaum ein zweites System pflegen



    Eher wird einfach ein anderer Betreiber gewählt. Sowas kann man einfach ausschreiben lassen.


    Müsste sogar. Außerhalb der Stadtgrenzen und abseits der "historischen" Verküpfungen in die Regio (L.-E., Gerlingen, Fellbach) ist es heute zwingend, dass ausgeschrieben wird.



    Im Landkreis LB sind schon 2 potenzielle Unternehmen aktiv, die AVG und die veolia Gruppe (in der Region mit WEG und OVR vertreten). Alle beide betreiben Straßenbahnen und würden bestimmt auch dort gerne fahren. Sollte es eine Stichstrecke nach Sindelfingen geben und eventuell eine Verbindung zur Strohgäubahn hergestellt werden könnte die Veolia eventuell sogar ihre Werkstatt in Weissach nutzen.


    Sindelfingen??? Den Hinweis verstehe ich nicht. Kannst Du das näher erläutern?
    Und nach Weissach müsste ja erstmal der Fahrdraht gezogen werden. Eher geben die den Ast auf und fahren nur noch bis Hemmingen.

  • Wenn das Angebot stimmt wird auch gerne mehr bezahlt, wie man sieht.


    In Stuttgart liegt die gute nachfrage auch an den etwas verstopfteren Straßen.
    Und wenn du mal im Stuttgarter Westen in diverse Straßen schaust wird auch klar warum die holper 42 von so vielen Leuten akzepiert wird:
    Sie haben nicht mal die möglichkeit sich ein Auto zu kaufen (was zwar eigendlich zu begrüßen ist, aber die Wahl sollte eigendlich freiwillig fallen).


    Bzgl. der Wartung der Gleise ist schonmal klar, dass eigene Gleiskörper einfach auch viel weniger Wartung brauchen als in den Asphalt eingelassene Straßenbahnschienen.


    Das mag sein, billiger als irgendwelche Unterführungen kommt das aber allemal.


    Zudem kann ich nicht glauben, dass das gesamte SSB Netz in den letzen 25 Jahren komplett renoviert worden ist.


    Dann zeig mir mal wo vor 25 Jahren großartig Regelspurfahrzeuge im SSB-Netz fahren konnten. Alles musste teilweiße mit enormen Aufwand umgebaut werden um dies möglich zu machen.


    Es sind mit der Zeit sicherlich neue Vernküpfungspunkte denkbar. Aber das scheint ja heute normal, dass man nur in minimal kleinen Schritten denkt.


    Wo denn?
    Mir fällt auf jeden Fall keine weiter sinnvolle Verknüpfung ein.


    Unterschiedliche Bahnsteighöhen,


    War in S bis vor ein paar Jahren auch so.


    Unpünktlichkeit,


    Das die AVG im Vergleich zu Stuttgart unpünktlicher fährt liegt ja fast schon in der Natur der Sache, schon alleine die längeren Linienwege und die vielen 1-gleisigen Strecken im Außenbereich sind nun mal beeinträchtigungen,. Das hast du aber auf JEDER 1-gleisigen Strecke. Und für das was in KA abgeht sind die Verspätungen noch im Rahmen.


    Wartungsanfälligkeit (ständige Streckensperrungen wegen Wartung => die letzten 3 Jahre war die Kaiserstr. im Sommer über Monate gesperrt, Sperrung kleinerer Teilabschnitte ständig)


    Das war als man in Stuttgart die Gleise erneuert hat nicht anders, siehe aktuell die U15 (was bis auf den Tunnel in Zuffenhausen auch nichts anderes als ein subventionierter Gleistausch war). Und man konnte aber dafür immer lokal umleiten.


    nicht behindertengerecht


    Das ist natürlich ein Nachteil, liegt aber vor allem daran das man in KA das Thema lange schleifen ließ. Ein (subventioniertes) Ausbauprogramm liegt in der Schublade aber leider fehlt das Geld.


    teilweise überaltert (Linie 5)


    Die Linie 15 war aber schnell vergessen. Auch hier braucht man ein Ausbauprogramm da die Strecke in Rintheim nicht Niederfluhrtauglich ist (Gleise liegen zu nah beieinander).


    (vergleiche Durchschnittsgeschwindigkeiten).


    Liegt aber vor allem an den geringeren Haltetsellenabständen. Wenn man die Tür-Tür entfernung misst (und nur auf die kommt es an) kann man durchaus schneller mit einer lahmen Tram sein als mit einer schnellen U-Bahn.


    Es geht nicht um eine komplette U-Bahn, sondern um Unterführungen an den Stellen wo es sinnvoll und notwendig ist.


    In LB müsste man aber ca. ab B27 bis hinter den Bahnhof untertunneln um mit den DT8 nicht die halbe Altstadt abzureißen.


    Ja klar, allerdings fügen sich diese ja in den Straßenverkehr ein, sind deutlich kleiner und blockieren diesen somit nicht.


    dafür passen in eine 40m Bahn ca. 100 Lete rein (sitzend), in einen 40m Bus villeicht 30-40. Also ersetzt eine Bahn 2-3 Busse.
    Zudem ist das wohl größte Hinterniss der MIV und nicht der ÖPNV. Das kann man auch in KA ganz gut sehen. Nur wo große MIV Mengen auftreten gibt es Ampeln. Wo in der Innenstadt aber große Mengen an Straßenbahnen, Fußgängern und Radfahrern aufeinandertreffen braucht es diese nicht.
    Wenn also hier wer stört und weichen muss dann ist es der MIV.


    Müsste sogar. Außerhalb der Stadtgrenzen und abseits der "historischen" Verküpfungen in die Regio (L.-E., Gerlingen, Fellbach) ist es heute zwingend, dass ausgeschrieben wird.


    Nein, man darf auch direkt vergeben, allerdings nicht an eine Gesellschaft die sich an Ausschreibungen beteidigt. Also dürfte man die Sache durchaus an die SSB geben. AVG und Veolia würden ausscheiden.


    Sindelfingen???


    Schwieberdingen. Hatte grad vorher ein Thema mit der S60 gelesen, dadurch hab ich das durcheinandergeworfen Sorry ;)


    Und nach Weissach müsste ja erstmal der Fahrdraht gezogen werden. Eher geben die den Ast auf und fahren nur noch bis Hemmingen.


    Das kann durdhaus sein. Aber die Strohgäubahn braucht auf jeden Fall irgendwo eine Werkstatt. Und diese könnte auch die Ludwigsburger Straßenbahn aufnehmen.

  • Unterschiedliche Bahnsteighöhen, Unpünktlichkeit, Wartungsanfälligkeit (ständige Streckensperrungen wegen Wartung => die letzten 3 Jahre war die Kaiserstr. im Sommer über Monate gesperrt, Sperrung kleinerer Teilabschnitte ständig), nicht behindertengerecht, unkomfortabel (Bahnen viel lauter und meist unklimatisiert, teilweise überaltert (Linie 5) und insgesamt ist das System zu langsam (vergleiche Durchschnittsgeschwindigkeiten).


    Die Tatsachen liegen also schon einmal auf dem Tisch. Was die Gründe dafür sind, ist erstmal zweitrangig. Selbst wenn diese politischer Art wären, ist es dennoch ein Zeichen dafür, dass AVG/KVV wohl nicht in der Lage sind Interessen (falls sie diese denn entsprechend überhaupt haben) durchzusetzen => schlechtes Managment.


    Das war als man in Stuttgart die Gleise erneuert hat nicht anders


    Führt aber seltsamerweise niemals dazu, dass gleich komplett neue Netzpläne etc. aufgehängt werden müssen. Die nächste nette Baustelle in KA ist übrignes am Bahnhofsvorplatz->Poststraße. Demnächst muss diese Strecke wohl gesperrt werden. Die Gleise am Bahnhofsvorplatz wurden vor wenigen Jahren komplett getauscht - und nun schon wieder. Außerdem wird immer nur sehr kleinteilig erneuert, was zu unnötig häufigen Streckensperrungen führt => schlechte Betriebsführung.


    Wenn also hier wer stört und weichen muss dann ist es der MIV.


    Ja immer der MIV ist an allem Schuld und muss weg. Autos sind ja auch schlimm, weiß ja jedes Kind.

  • ^^ Hmmm, als ich dort stand mit meinem Kumpel haben wir uns auch den Kopf zerbrochen darüber. Ich kenn viele Pläne, nur auf manchen sieht es aus als ob sich die Haltestelle unmittelbar nach Unterquerung der Bib21 befindet. Auf vielen dagegen (so wie ich es auch denke) eher am späteren Budapester Platz, also da wo heute die Kreuzung an der Wolframstrasse unten ist, vor den Bahnbrücken.


    Ich dachte halt auch das nach Ausfahrt aus dem Tunnel die Gleise zunächst zusammengeführt werden. So wie die Trasse aber abgesteckt ist sieht es aus als wenn sie sich gleich spreizt. Was wiederum eher keinen Sinn ergibt wenn sich die Haltestelle tatsächlich erst ein ganzes Stück weiter befinden wird. Andererseits wir die Haltestelle mindestens 80m lang, und ich weiss auch nicht mal ob es Seitenbahnsteige werden oder ein Mittelbahnsteig. Wenn man das wenigstens sicher wüsste wäre einem schon geholfen, denn so weit weg ist die Haltestelle ja dann doch auch nicht von der Bib21 weg, selbst wenn sieauf Höhe der Wolframstrasse endet.


    Man muss nur warten können, dann klärt sich vieles von selbst :)


    In einer Sitzungsunterlage, die Stadträte des Umwelt- und Technikausschuss am Dienstag öffentlich behandelt haben, steht zu diesem Thema folgendes zu lesen:

    Nach Unterquerung der „Neuen Bibliothek Stuttgart" tritt die Stadtbahntrasse zwischen Mailänder Platz und der Kreuzung zwischen Londoner Straße und Lissabonner Straße an die Oberfläche. Auf einer 165 m langen Brücke, auf der die Haltestelle „Budapester Platz" errichtet wird, überquert die neue Stadtbahnlinie U12 anschließend die Wolframstraße. Nordöstlich der Wolframstraße folgt die Strecke oberirdisch der Nordbahnhofstraße in östlicher Seitenlage und quert den Knotenpunkt mit der Friedhofstraße. Noch vor der Haltestelle „Milchhof" schließt die U12 Trasse an die bereits gebauten Gleise der Stadtbahnstrecke U15 an.


    Und auch die bereits laufenden Rohbauarbeiten an den Tunnels werden beschrieben.

    Tunnel in offener Bauweise im übrigen A1 Gebiet (2. Bauabschnitt)
    Dieser Bauabschnitt umfasst zwischen Heilbronner Straße und Bibliothek zwei eingleisige Tunnelröhren von 130 m bzw. 100 m Länge. Östlich der Bibliothek werden die eingleisigen Tunnelröhren zusammengeführt und enden am Rande des Mailänder Platzes. Das anschließende Trogbauwerk endet an der Lissabonner Straße. Dieser Tunnelabschnitt hat eine Länge von ca. 76 m.
    Die Bauzeit der Rohbauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt der U12 im Teilgebiet A1 ist von April 2010 bis Februar 2011 geplant.


    Quelle: Gemeinderatsdrucksache 362/2010

  • Also das die Haltestelle Budapester Platz aug der Brücke über die Wolframstraße sein soll kann ich mir kaum vorstellen.
    Die Brücke gibt es ja schon. Sie ist ein Überrest des Anschlusses an den alten Güterbahnhof. Und die ist aus meiner Sicht zu schmal für zusätzliche Hochbahnsteige.

  • Also das die Haltestelle Budapester Platz aug der Brücke über die Wolframstraße sein soll kann ich mir kaum vorstellen.
    Die Brücke gibt es ja schon. Sie ist ein Überrest des Anschlusses an den alten Güterbahnhof. Und die ist aus meiner Sicht zu schmal für zusätzliche Hochbahnsteige.


    Das ist zwar richtig, dass es die von Dir beschriebene Brücke gibt, aber die wird nicht für die Stadtbahntrasse verwendet. Dafür entsteht eine neue Brücke über die Wolframstraße. Die Bahnbrücken verschwinden, wenn die Gleisflächen nach 2019 freigemacht sind.

  • Dafür entsteht eine neue Brücke über die Wolframstraße. Die Bahnbrücken verschwinden, wenn die Gleisflächen nach 2019 freigemacht sind.


    Da hab ich mich dann wohl getäuscht. Aber wo wird denn dann die brücke gebaut, wenn die alte erst 2019 weg kommt. Die steht doch mitten in der u12 trasse.

  • Update Stadtbahnbau U12 03.07.2010

    @ Chris73
    Danke, nun ist vieles klarer!


    @ Steffen79
    Die beiden kleinen nördlichen Brücken (unten auch im Bild) werden vorher abgerissen, Gleise liegen eh schon lang nicht mehr drauf, die können daher schon viel eher weg als die anderen die erst 2019 gesprengt werden sollen. Das wird ne Sache von einer Nacht.


    Bereich zwischen U-Bhf. Türlenstrasse und Bib21, 2 Tunnel in offener Bauweise.







    Tunnelende unter der Bib21, das gerade überbaut wird.



    Auffahrt richtung Brücke über dem zukünftigen Budapester Platz.


    Bestehende Brücken, die schon lange ungenutzt sind, und der neuen Brücke für die U12 weichen werden.



    Bilder: Silesia

  • Silesia: Danke für die interessanten Bilder. Konntest Du schon etwas von dem Trogbauwerk östlich der Bib erkennen?


    Steffen79: Mindestens eine der Brücken wird die Baustraße für S21 aufnehmen

  • update 08.07.2010

    Hier ein paar Bilder vom Umbau zur U15, Bilder sind schon ne Woche alt...


    Bereich Stammheim


    Stammheim Freihofplatz



    Korntaler Strasse



    Heutingsheimer Strasse



    Wimpfener Strasse



    Bereich Zuffenhausen


    Kirchtalstrasse


    Zuffenhausen Rathaus





    Bilder: Silesia

  • update 05.09.2010

    Die Tunnelbauarbeiten zwischen Türlenstrasse und Budapester Platz schreiten voran. V.a die Grube des Stadteinwärtigen Tunnels it tief, es muss ja aber auch die bestehende U-Bahntrasse unterfahren werden.











    Bilder: Silesia

  • interessant, dass auch heute noch eine Holzkonstruktion für die Abstützung des Tunnelgrabens verwendet wird - ist aber wohl nur temporär.

  • Sehr schöne Bilder, Silesia!


    Doch eine Frage hätte ich:
    Auf vielen Bildern von dir ist deutlich zu erkennen dass du dich auf der Baustelle selbst oder gleich daneben befindest, ich würde mal genre wissen wie du da hinkommst und ob man dort dann überhaupt Fotos machen darf.
    Danke!