ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)

  • Soweit ich weiß ist das Problem nicht der Stammtunnel sondern die anschließenden Strecken. Man will sowohl von der Schwabstraße bis Rohr, als auch vom Hauptbahnhof nach Cannstadt einen gleichmäßigen Tackt. Das geht eben nur wenn die Linien von Cannstadt auch weiter über Vaihingen verkehren.

  • Ich hab in Erinnerung das sich der Halt Bottropper Strasse (rechts oben) zentraler und unterirdisch zwischen den HH befinden soll und net entlang der Strasse.


    Die Pläne bezüglich einer Stadtbahn nach Neuhausen gibt es doch schon sehr lange. Ich hab auch schon Vorschläge gehört die S-Bahn aus Filderstadt rauszunehmen, am Flughafen enden zu lassen, und nur die U6 nach Filderstadt fahren zu lassen (man stelle sich selbst 80m Doppeltraktionen in einem 210m langen Bahnhof vor). Im Mischbetrieb mit S-Bahn bräuchte man doch 2-System-Fahrzeuge, da die Stadtbahnen net ohne weiteres auf DB-Gleisen mit anderer Spannung verkehren können.

    • Baubeginn für neue U15-Trasse S-Zuffenhausen-Stammheim
    • 2,9km, davon 1,1km Tunnel (Marie-Tunnel)
    • Fertigstellung: Ende 2010


    Quelle: EZ-Online


    EDIT:
    S2 und S3 zur Landesmesse werden zum Fahrplanwechsel am 14.12.08 verstärkt, neue Signalanlagen, 6 statt 4 Züge/h nun möglich.
    Quelle: StZ-Online

  • Zu #242
    Ich würde die U12 übrigens anders führen:
    Zunächst unterirdisch bis Hattinger Platz (Haltestelle nach dem Platz oberirdisch).
    Danach müßte kostengünstigere oberirdische Führung in Lage der Straße Auf der Steig möglich sein.
    Zweiter Halt dann direkt am Bf Münster, womit sich ein möglicherweise weiter nutzbarer kleiner Knoten ergibt, was noch zu planen wäre.

  • U12

    • U12: Bis Mitte 2009 zwei 60 und 40m lange, eingleisige Tunnelröhren unter Bib21 zu bauen
    • ab 2010: Trasse U5, U6, U7 und U15 wird wegen S21-Gleise tiefer gelegt
    • Station Staatsgalerie müsse wegen S21 zwischen 2012 und 2016 höher gelegt und in Richtung Schlossgarten verschoben werden


    Quelle: StZ-Online

  • Stadtbahntunnel Heilbronnerstrasse

    Ich habe gerade grosse Mühe mir vorzustellen, wie das tieferlagen der Stadtbahngleise in der Heilbronner Strasse funktionieren soll. Weiß jemand etwas genaueres über den Bauablauf? Im Netz finde ich nix und im Turmforumgibt es auch keine Antworten.


    Ich denke das es folgendermaßen ablaufen könnte: Man reisst das alte Bahndirektionsgebäude gegenüber dem Nordausgang vom Hbf. ab. Aus der Baugrube heraus beginn man 2 Bergmännische Tunnelröhren richtung Türlenstrasse voranzutreiben. Stellt sich mir die Frage, wie der Anschluss der neuen Röhren an den U-Halt Hbf. erfolgen soll unter laufenden Betrieb. Abgesehen davon soll die neue Strecke ja tiefer liegen, aber wenn man vom Hbf. zur Türlenstrasse fährt dann fährt die Stadtbahn doch schon sowieso erstmal gleich sehr "steil" nach unten. Wie will man da die noch tieferen neuen Tunnelröhren anschliessen?? Die Steigung wäre dann ja noch erheblicher! Oder verliert die Steigung an Promille durch den größeren Radius?!?
    Und wie erfolgt der Anschluss der Röhren an den U-Halt Türlenstrasse? Vorher muss es ja ein Überwerfungsbauwerk geben an dem die U12 Kreuzungsfrei richtung Budapester Platz ein- und ausfädeln kann.
    Kennt jemand darüberhinaus Pläne wie der U-Halt Türlenstrasse nach Abschluss der Nachbar-Bebauung aussehen wird. Es wird sicherlich Zugänge vom A1 Arreal geben, vielleicht sogar direkte Anschlüsse an Passagen?!


    Hat jemand andere Ideen, oder gar Pläne vom genauen Bauablauf?

  • Silesia, hier bebilderte Erläuterungen durch die SSB AG, insbesondere S.22/23 könnten hilfreich sein.


    U6

    • Im Herbst 2009 Rohbau für neue U6-Strecke schon fertig, Inbetriebnahme Herbst 2010
    • Verlängerung von Fasanenhof bis Flughafen/Messe mit Kosten-Nutzen-Indikator 1,8
    • Streckenführung an B27 billiger, Gleise verlaufen 90 bis 100m von Fahrbahn


    • Dürrlewang soll noch vor 2013 Stadtbahnanschluss bekommen
    • Bedarf für Stadtbahnlinie nach Dürrlewang unbestritten, mit Nachverdichtung im Industriegebiet Vaihingen-Möhringen sei zu rechnen
    • Kosten: 20 Mio. EURO


    Quelle: StZ-Online


    Heute Showdown im Gemeinderat in Sachen U13, Hochbahnsteige in Badstr. oder Komplettumfahrung.
    Quelle: EZ-Online

  • Wagahai, danke für die Broschüre. Wie es aussieht wird es wohl vor der Einfahrt zur Türlenstrasse ein Überwerfungsbauwerk geben. Leider sind aber viele Fragen trotzdem unbeantwortet geblieben, z.B. genauere Bauabläufe, Anschluss der Tunnel an den U-Halt Hbf. Möglicherweise gibt es diese genaueneren Pläne aber auch noch gar nicht?!
    Die Broschüre ist von 2004, und man sieht das dort noch der Halt Milchhof als U-Halt bzw. Rampenhaltestelle vorgesehen ist, was man ja inzwischen verworfen hat. Fand ich anfangs ok, aber mittlerweile wäre die ältere Lösung eindeutig viel besser (klar auch teurer), täglich wenn ich dort abends vorbeilaufe kommen sich Bahn und MIV in die Quere und blockieren sich. Die Strasse ist abends sehr stark befahren und die Autos müssen innerhalb von 70m zwei Mal die Gleise der U15 überqueren. Geht die U12 in Betrieb verdoppeln sich die Zugfolgen, dann wirds noch schlimmer. Es gibt auch keinerlei Bauvorleistungen wie etwa am Löwentor wo man schon Weichen eingebaut hat. Man muss also eh die ganze Strasse wieder aufreissen, Schienen trennen usw. Das zeigt mir das man sich noch immer uneins darüber ist wie man nun vorgeht. Bestand oder Rampenhaltestele? U15 weiter durch die Friedhofstrasse? Fragen, Fragen...... Das einzig Gewisse ist die Ungewissheit;)

  • U12

    Silesia, hier steht noch was zur U12, aber das weißt Du wohl ohnehin:


    • Verbindung zur Station Milchhof durch die Stadtbahnlinie U12 überarbeitet
    • Trasse jetzt oberirdisch an östlicher Straßenseite der Nordbahnhofstraße und schließt an bestehende Haltestelle Milchhof an, statt Tunnel


    Quelle: Stuttgarter Wochenblatt


    SSB Linienkonzept ab Herbst 2010:

    • U6 zwischen Gerlingen und Fasanenhof (80-Meter-Züge)
    • U7 zwischen Mönchfeld und Ostfildern (80-Meter-Züge)
    • U5 zwischen Killesberg und Leinfelden (20-Minuten-Takt)
    • U12 zwischen Killesberg und Vaihingen (20-Minuten-Takt)


    Quelle: wie oben

  • Hoffe doch, wir bekommen keine zwei Linien zum Killesberg!
    U12 zw. Vaihingen und Remseck oder wird vorher bei Wagrainäcker oder Mühlhausen eine Wendemöglichkeit geschaffen?

  • Entscheidung auf Februar vertagt (Umfaller, Abwesende & "Keine Eile" ;))
    Quelle: EZ-Online


    Auszug aus PM 16.12.08 der SSB AG:


    Die Stadtbahn-Projekte
    Fasanenhof: Zügig und planmäßig laufen die Bauarbeiten für die U6 Fasanenhof. Am Samstag, 20. Dezember 2008, wird auf der Baustelle der Tunneldurchschlag gefeiert. Damit sind die Vortriebsarbeiten für den 370 Meter langen bergmännischen Teil des Tunnels abgeschlossen. Ab Januar 2009 wird die Tunnelinnenschale betoniert. Der 650 Meter lange, in offener Bauweise erstellte Tunnel wird zur Zeit bereits wieder überdeckelt. Bis zum Herbst 2009 ist auch dieser Abschnitt im Rohbau fertig.


    Zuffenhausen – Stammheim: Am 6. Dezember starteten mit Tunnelanschlag und Baggerbiss offiziell die Tunnelbauarbeiten für die U15 in Zuffenhausen. Im Bereich der Unterländer Straße wird ein rund 440 Meter langer Tunnelabschnitt in Deckelbauweise erstellt. Bis Mai 2009 werden die Bohrpfähle auf der Nordseite der Straße erstellt, bereits ab Februar 2009 wird begonnen, die nördliche Hälfte des Tunneldeckels zu betonieren. Ziel ist, Ende 2009/Anfang 2010 den Deckel komplett fertiggestellt zu haben, so dass der Tunnel darunter ausgehoben werden kann. Der bergmännische Vortrieb für den 580 Meter langen zweiten Tunnelabschnitt aus Richtung Stammheimer Straße wird etwa ein Jahr dauern. Auch in Stammheim wird der Großteil der Arbeiten Ende 2009/Anfang 2010 abgeschlossen sein


    Stadtbahnlinie U12: Am 8. November war der Spatenstich für den Bau der neuen Bibliothek auf dem A1-Gelände innerhalb des Stuttgart-21-Areals. Nachdem die Tunnelröhren für eine spätere U12 das Untergeschoss der neuen Bibliothek durchqueren, baut die SSB als Vorsorgemaßnahme zwei 60 bzw. 40 Meter lange eingleisige Tunnelröhren unter dem Gebäude. Dieser Tunnelrohbau soll bis Mitte 2009 abgeschlossen sein.


    Die Verbindung zur Haltestelle Milchhof durch die Stadtbahnlinie U12 wurde gegenüber der planfestgestellten Trasse überarbeitet. Im Juni 2008 hatte der Umwelt- und Technikausschuss des Gemeinderats diese Änderung beschlossen. Zur Zeit werden die Unterlagen für die Planfeststellungsänderung vorbereitet. Die Strecke der U12 verläuft danach oberirdisch an der östlichen Straßenseite der Nordbahnhofstraße und schließt an die bestehende Haltestelle Milchhof an, anstatt in einem Tunnel wie bisher geplant.


    Die Verlängerung der U12 um knapp zwei Kilometer ab Löwentor bis zum Hallschlag soll 2009 zur Planfeststellung eingereicht werden.


    Stuttgart 21
    Im Abschnitt Hauptbahnhof-Türlenstraße muss die Strecke der U5, U6, U7 und U15 tiefergelegt werden, damit die Fernbahngleise dirket darüber geführt werden können. Das soll nach heutiger Planung ab 2010 bis Ende 2012 erfolgen. Die Haltestelle Staatsgalerie hingegen muss höher gelegt und in Richtung Parkanlagen verschoben werden; Das wird voraussichtlich 2012 bis 2016 sein. Entsprechende Vereinbarungen über diese Folgemaßnahmen mit der Deutschen Bahn AG werden zur Zeit verhandelt. Die SSB hat ein Projektteam S21 aufgestellt, das im Kern bis zu 10 Personen umfassen wird.


    Die komplizierten Folgemaßnahmen werden überlagert von weiteren Bauprojekte in der Innenstadt, die ebenfalls SSB-Strecken berühren: das neue Innenministerium, der Konrad-Adenauer-Tunnel, das Da-Vinci-Projekt, Umbau des IHK-Gebäudes und der Abbruch des Versatel-Gebäudes.


    U6 zur neuen Messe
    Nach der Einigung mit der Stadt Leinfelden-Echterdingen über die Trasse einer möglichen Verlängerung der U6 zur Messe wird jetzt die Wirtschaftlichkeitsberechnung fertiggestellt und mit dem eine eventuelle Umsetzung gesprochen. Hauptproblem dabei ist die fehlende Anschlussregelung für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ab 2014


    Programm Barrierefreier Stadtbahnzugang
    Zum Fahrplanwechsel 2008/2009 wurde die Stadtbahnlinie U4 mit den drei neuen Bahnsteigen im Stuttgarter Osten und die U1 mit der Haltestelle Schillerplatz barrierefrei. Als einzige Linie ist noch die Stadtbahnlinie U13 an den beiden Haltestellen Badstraße und Augsburger Platz nicht mit barrierefreien Bahnsteigen ausgestattet. Mit Spannung erwartet die SSB deshalb die Entscheidung zur Badstraße am 18. Dezember im Gemeinderat. Von dieser Zustimmung hängt es ab, ob die SSB ihren Fahrgästen bis 2010 an allen 189 Stadtbahnhaltestellen einen durchgängig barrierefreien Zugang zu den Stadtbahnen bieten kann. Die neue Haltestelle Badstraße würde von der SSB 2009 gebaut werden. Statt am Augsburger Platz, an dem aufgrund des starken Gleisbogens kein Hochbahnsteig gebaut werden kann, würde die U13 zukünftig am Ebitzweg halten. Die Planungen dazu werden zur Zeit abgestimmt. Der Bau dieser Haltestelle wäre im Anschluss an den Bau der Haltestelle Badstraße vorgesehen.


    Von 24 unterirdischen Haltestellen sind drei noch nicht barrierefrei über Aufzüge zugänglich: Türlenstraße, Maybachstraße und Österreichischer Platz. Die Haltestelle Türlenstraße ist hier im Zusammenhang mit dem Umbau für Stuttgart 21 zu sehen, bei den anderen beiden Haltestellen ist der Einbau von Aufzügen für 2010 geplant.


    Neues Linienkonzept ab Herbst 2010
    Die Inbetriebnahme der Stadtbahnlinie U6 zum Fasanenhof wird Konsequenzen auf das Liniennetz haben. Ab Herbst 2010 fahren die Bahnen wie folgt: – U6 zwischen Gerlingen und Fasanenhof (80-Meter-Züge) – U7 zwischen Mönchfeld und Ostfildern (80-Meter-Züge) – U5 zwischen Killesberg und Leinfelden (20-Minuten-Takt) – U12 (neu) zwischen Killesberg und Vaihingen (20-Minuten-Takt)
    Voraussetzung für das 80-Meter-Angebot nach Mönchfeld ist die Verlängerung von neun Bahnsteigen der heutigen U5 zwischen Pragsattel und Mönchfeld auf 80 Meter. Das soll bis Sommer 2010 abgeschlossen sein.


    Die Hauptbauphase dazu wird 2009 sein: – Haltestellen Borsigstraße und Sieglestraße: Die Stadteinwärtshaltestellen werden Ende 2008, die Stadtauswärtshaltestellen bis Juni 2009 abgeschlossen. Die Haltestelle Sieglestraße wurde komplett abgerissen und neu gebaut. Der Umbau dieser Haltestelle hängt mit der Erweiterung der Heilbronner Straße auf sechs Fahrspuren zusammen, die eine Verlegung der Haltstelle erforderlich machte.


    - Haltestelle Suttnerstraße: Beginn Januar 2009, Dauer bis Juni 2009, Verlängerung der Bahnsteige, Sanierung der bestehenden Bahnsteige


    - Haltestelle Schozacher Straße: Beginn Januar 2009, Dauer bis Juli 2009, Bau eines neuen Einwärtsbahnsteigs gegenüber dem heutigen Auswärtsbahnsteig, Verlängerung des Auswärtsbahnsteigs und Sanierung des alten Teils, Rückbau des alten Einwärtsbahnsteigs, Begrünung der freiwerdenden Fläche


    - Haltestelle Tappachstraße: Beginn Ende April 2009, Dauer bis Anfang September 2009, Verlängerung Einwärtsbahnsteig, Sanierung des alten Teils, Verlängerung Auswärtsbahnsteig, Sanierung des alten Teils,


    - Haltestelle Fürfelder Straße: Beginn Juni 2009, Dauer bis Oktober 2009, Ablauf s. o.


    - Haltestelle Hohensteinstraße: Beginn 2009, Dauer bis Frühjahr 2010, Ablauf s. o.


    - Haltestelle Himmelsleiter: Beginn 2009, Dauer bis Frühjahr 2010, Ablauf s. o.


    - Haltestelle Friedrichswahl: Beginn August 2009, Dauer bis Sommer 2010, wegen der Anpassung der Gleislage sind etwas umfangreichere Maßnahmen nötig. Beide Bahnsteige werden in Richtung Zuffenhausen verlängert


    NeckarPark
    Zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993 ging die damals “Neckarstadion” getaufte Stadtbahnhaltestelle für die U11 in Betrieb. Nach 15 Jahren sind Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten z.B. im Dachbereich der Zugangsanlage erforderlich. Deshalb wurde beschlossen, die Zugangsanlage neu zu bauen. Dies geschieht während der Spielpause der Fußball-Bundesliga im Sommer 2009. Der neue Zugang wird nicht nur behindertenfreundlicher, sondern auch funktionaler. Wegen zunehmender Veranstaltungen im gesamten NeckarPark mit Kombiticket-Verkauf sind u.a. weniger Verkaufshäuschen erforderlich. Die SSB wird in die Umgestaltung rund 630 000 Euro investieren.


    Haltestelle Wilhelma
    Vor dem Bau des Rosensteintunnels 2011 muss die Haltestelle Wilhelma verlegt werden. Die SSB hat einen Vorschlag für eine Haltestelle mit Seitenbahnsteigen entwickelt, der architektonisch und gestalterisch in den Eingangsbereich der Wilhelma integriert ist. Inzwischen haben sich Land, Stadt, SSB, Denkmalschutz und Wilhelma geeinigt, wie die Haltestelle aussehen soll. Baubeginn wird 2010/2011 sein, jedoch werden 2009 bereits großräumige Leitungsverlegungen im Bereich Mineralbäder bis Rosensteinbrücke stattfinden.

    Quelle: SSB AG

  • Übertrag aus dem Thread Hochhaussiedlungen in Stuttgart


    Generell ist der ganze Südosten Stuttgarts schienentechnisch außen vor. Auch Riedenberg, Schönberg und Plieningen besitzen noch keine Stadtbahn


    Was Schönberg angeht gibt es im noch aktuellen FNP eine Stadtbahnerweiterung der Relation Degerloch - Hoffeld - Schönberg - Birkach. Aber von konkreten Plänen habe ich bisher nix gehört, auch nicht seitens der SSB. Ander Projekte die im FNP nicht enthalten sind wurden dagegen in Angriff genommen.

    Solch ein Plan Degerloch-Schönberg scheint wie aus einer anderen Zeit. Müßte ich wetten, welche drei Stuttgarter Stadtteile bis zuletzt ohne Stadtbahnanschluß bleiben, Schönberg wäre dabei. Und Rotenberg nimmt schon einen Platz weg ;)



    Über den Wunsch der Bewohner Kemnats nach einem Stadtbahnanschluss habe ich erst vor wenigen Monaten in der StZ gelesen. Hier wäre neben der U15 auch die U3 ein Kandidat für eine Verlängerung nach Kemnat, wobei die Kemnater sicher die U15 bevorzugen würden.


    Langfristig wäre ein Ring irgendwo zwischen Flughafen-U6 und einer der östlichen Filder-Stadtbahnlinien, sei es U3, U7, U8 oder U15 schon nett. Da bei jeder Variante eine nicht ganz kleine Körschtalbrücke erforderlich würde, sicher kein billiges Unterfangen.


    Neben der mit der Streckenerweiterung einhergehenden größeren Schienen-Reichweite wäre ein möglicher Vorteil, daß nicht immer nur Hin und Zurück gefahren werden müßte, sondern beispielsweise durch
    + Gerlingen-Feuerbach-City-Möhringen-Flughafen-Plieningen-Vaihingen oder
    + Freiberg-Zuffenhausen-City-Möhringen-Flughafen-Kemnat-Ruhbank-Olgaeck-...
    weit mehr Halte umsteige- und wendefrei erreicht werden können.


    Wobei es nicht um Flughafen-Vaihingen geht, wo natürlich die S-Bahn immer besser sein wird.


    Auch eine Verlängerung der kurzen U3 via Ring ist denkbar, wenn beim Gleisdreieck Vaihinger Straße eine zusätzliche Verbindung Fasanenhof->Vaihingen gebaut würde:
    Vaihingen-Garbe-Flughafen-Vaihingen und zurück.
    Dies natürlich nur als zweite Flughafen-Stadtbahn und evtl. nur während HVZ, weil sich als Hauptflughafenlinie am besten eine große Talquerlinie mit 80m-Zügen eignet.


    Dabei kommt einem dann auch gleich die Idee einer entspr. U8, die ohnehin schon zeitlich begrenzt fährt und ebenso tangentialen Charakter besitzt:
    Vaihingen-Flughafen-Heumaden-Degerloch-Vaihingen
    Oder man läßt diese Linie komplett kreisen, da in Möhringen kein Wenden nötig ist:
    Möhringen-Flughafen-Heumaden-Degerloch-Möhringen
    als Ersatz der bisherigen U8.



    Die U6 wird man denke ich, sofern sie den Flughafen erreicht, über Filderstadt nach Neuhausen verlängern, und nicht wieder hoch nach Plieninen, eher eine Linie von Plieningen runter zum Flughafen.

    Von den ganzen Stadtbahnplänen jenseits des Flughafens halte ich wenig. Das ist S-Bahn-Territorium.

  • Ohhh wie ich sehe bin ich net der einzige mit absolut größenwahnsinigen Ideen zur Netzerweiterung der Stadtbahn Stuttgart:daumen:


    Solch ein Plan Degerloch-Schönberg scheint wie aus einer anderen Zeit. Müßte ich wetten, welche drei Stuttgarter Stadtteile bis zuletzt ohne Stadtbahnanschluß bleiben, Schönberg wäre dabei. Und Rotenberg nimmt schon einen Platz weg


    Schon klar, aber im aktuellen FNP ist genau diese Linie eingezeichnet - bis Plieningen.


    Langfristig wäre ein Ring irgendwo zwischen Flughafen-U6 und einer der östlichen Filder-Stadtbahnlinien, sei es U3, U7, U8 oder U15 schon nett. Da bei jeder Variante eine nicht ganz kleine Körschtalbrücke erforderlich würde, sicher kein billiges Unterfangen.


    Genau solche Ring-Ideen schwirren mir auch immer wieder durch den Kopf. Egal von welcher Seite, durch Kemnat wäre es am schwierigsten, aber auch die weiterführung der U3 richtung Hohenheim wäre nicht einfach. Man könnte ab Kemnat auch noch nach Scharnhausen abzweigen und an der Haltestelle Kreuzbrunnen auf die U7 treffen.


    Von den ganzen Stadtbahnplänen jenseits des Flughafens halte ich wenig. Das ist S-Bahn-Territorium.


    Ich persönlich würde auch die S-Bahn ab Filderstadt verlängern, aber wie es ausschaut wird sich wohl die U6 durchsetzen.



    Darüberhinaus habe ich noch ander Erweiterungsträume für die Zeit während und nach S21:
    - verl. U13 über Hausen bis Ditzingen
    - verl. U5 Echterdingen-Stetten-Plattenhardt-Bonlanden
    - verl. U1 nach Büsnau und von Fellbach nach Stetten oder Waiblingen
    - verl. U2 mind. bis Rosenbergplatz und von Neugereut nach Öffingen
    - verl. U7 weiter nach Esslingen
    - verl. U9 zur HH-Siedlung in Botnang
    - verl. U15 weiter nach Kornwestheim-Pattonville
    uuuuuund Achtung!
    - verl. U6 nach Leonberg (Tunnel durch den Engelberg):D


    außerdem natürlich die Stadtbahn Markgröningen-LB-Remseck-WN, sowie die ein oder andere Strassenbahnstrecke.....


    Aber bei der Einstellung zum ÖPNV und den begrenzten Mitteln.....

  • Hallo, auf die Schnelle zu drei Deiner Planungen


    Verl. U15 weiter nach Kornwestheim-Pattonville
    Ich würde überhaupt ein Zusammenwachsen von Stuttgart mit Kornwestheim und am besten gleich noch Ludwigsburg begrüßen. Die Felder dazwischen sind wenig attraktiv. Angesichts der Stadtflächen ist sicherlich ein von der S-Bahn entfernter Schienenstrang vertretbar.



    Stadtbahn Markgröningen-LB-Remseck-WN
    Bezüglich einer Stadtbahnverbindung LB-WN bin ich skeptisch. Zwischen diesen Räumen besteht sicher einiges an Aufkommen, aber doch eher mit PKW-/LKW-Charakter. Daß regelmäßig größere Massen von WN nach LB u.u. zu Schule/Einkaufen/Arbeit fahren, glaube ich nicht. Und für unregelmäßigen Verkehr genügen je zwei S-Bahn-Linien WN-Hbf und LB-Hbf samt Buslinie. Eine konkrete Pendleranalyse könnte diese Vermutung natürlich bestätigen oder widerlegen.


    Insgesamt ist dieser Bereich planungstechnisch ziemlich kompliziert:
    - Verlängert man die U15 über Stammheim hinaus und falls ja: wohin?
    - Oder verlängert man lieber die U5?
    - Von Markgröningen nach Ludwigsburg, Remseck oder sogar bis Waiblingen?
    - Separates System oder Integration in SSB-Netz?



    verl. U6 nach Leonberg (Tunnel durch den Engelberg):D
    Hört sich tatsächlich unrealistisch an. Da der S-Bahnhof Leonberg ganz im Westen liegt, macht eine zweite Schienenanbindung im Osten dieser ehemaligen Kreisstadt dennoch grundsätzlich Sinn. Die Stadt Leonberg müßte sicherlich einen großen Teil zum Bau beisteuern. Soviel ich weiß, plant sie schon einen Altstadttunnel. Angesichts vermutlich wegbrechender Steuereinnahmen dürfte die Realisierung dieser Stadtbahn also noch eher Jahrzehnte als Jahre dauern.

  • [URL='http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-amp-neuigkeiten/artikel-detail-start/news/%E2%80%9EMachbar,%20aber%20es%20geht%20ins%20Geld%E2%80%9C.html?tx_ttnews[backPid]=316&cHash=70163a5c0c"]Hier[/URL] wird offenbar über eine Verlängerung der S1 von Herrenberg nach Nagold nachgedacht.
    Quelle: SZBZ Online


    Der OB in der Sonderbeilage StN vom 20.01.09 "EnBW-City": Stadtbahnerweiterung zum Fasanenhof bis Herbst 2010, spätestens in 5 Jahren Verlängerung bis Messe/Flughafen.


    SSB will Konjunkturprogramm des Bundes anzapfen, insbesondere auch für :

    • U12 Abschnitt Hallschlag bis Aubrücke in Münster, Kosten: 53 Mio. EURO
    • U6 Fasanenhof-Ost bis Messe/Flughafen, Kosten: 63 Mio. EURO


    Quelle: StZ 27.01.09


    • U12 von Löwentor nach Hallschlag bis 2012
    • Bezuschussung durch Bund und Land bzgl. längerfristige Erweiterung nach Remseck über Münster möglich, durch S21 genügend Fahrgäste nachgewiesen


    Quelle: EZ-Online

  • [URL='http://www.szbz.de/no_cache/nachrichten-amp-neuigkeiten/artikel-detail-start/news/%E2%80%9EMachbar,%20aber%20es%20geht%20ins%20Geld%E2%80%9C.html?tx_ttnews[backPid]=316&cHash=70163a5c0c"]Hier[/URL] wird offenbar über eine Verlängerung der S1 von Herrenberg nach Nagold nachgedacht.
    Quelle: SZBZ Online


    Etwas, was ich mich immer wieder frage: warum wird nicht nach Tübingen oder Reutlingen verlängert? Tübinger Pendler kommen entweder nur über Herrenberg mit Naldo und VVS oder Reutlingen mit der Bahn nach Stuttgart. Gibt es in der Hinsicht von den Landkreisen keine Bestrebungen oder spielen rechtliche Probleme hier eine Rolle? Lohnenswert als Nagold wäre es wohl allemal.

  • Haha, nach Reutlingen! ... Da kann ich mich ja noch direkt daran erinnern, als 1978 die S-Bahn in Stuttgart eingeweiht wurde und ich mit meinem Dad an der frischen Haltestelle Schwabstrasse anwesend war. Zu diesem Anlass fuhren die neuen S-Bahn-Züge auch nach Reutlingen, nur an diesem einen Tag. Diesen Trip machten wir natürlich mit.


    Ich frage mich manchmal, ob es wirklich Sinn macht, die S-Bahn so weit ins Umland hinaus zu verlagern, wenn man für eine Fahrt von Nagold bis Stuttgart City dann fast drei Stunden brauchen würde, wenn an jedem kleinen Halt gehalten würde? Macht da der bestehende Regionalbahn-Verkehr nicht mehr Sinn, und Bus-Verkehr vor Ort? Dann würde man die S-Bahn auf die direktere Nah-Region von Stuttgart beschränken. Und die U-Bahn auf Stuttgart und die direkt angrenzenden Gemeinden inkl. Flughafen natürlich.