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Mehr Züge wäre eine gute Lösung. Ausbau ist ja auf gutem Wege, siehe S1, S60 etc.
Das bringt aber keine zusätzlichen Kapazitäten im Kernnetz. Wenn es auswirkungen gibt dann das das Kernnetz noch mehr überlastet wird.
Warum?
Vor allem bei der S1 werden fahrten von den REs auf die S-Bahn verlagert.
Bitte nicht, dann würde es wohl tatsächlich zu voll auf den Bahnsteigen.
Der westliche Bahnhofsteil hat noch genug kapazität. Oft sehe ich da Züge 45min herumstehen.
Was heißt ein paar Mal? Fahren nur 2, 3 Bahnen durch den Fildertunnel am Tag?
Fildertunnel = S-Bahn Strecke?
Ich meinte jetzt eher das Nordkreuz.
Alternativ kann man mit der S1 zum Flughafen fahren, vielleicht Dir nicht bekannt.
Man sollte eher sagen die halbe S1, die dann auch noch länger braucht, also auch keine alternative. Den Leuten die z.B. nach Ismaning oder Unterföhring wollen bringt das auch nichts.
Wo wartet man 10 Sekunden?
Ich warte nur selten über 10sek an Bahnübergangen.
Wenn Du aber die S-Bahn München heran ziehst, und auf "Pampa" außerhalb des Stadtgebiets hinweist, vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Beide Bahnen fahren Überland und sind daher länger wie wenn die ganze Bevölkerung in HHs entlang der Strecke wohnen würde.
Weil es mehr S-Bahn-Linien gibt, einen besseren Takt, modernere Züge.
In der Münchner Stammstrecke fahren 30 Züge/h durch die Stammstrecke, in Stuttgart 24. Das sind 25% mehr Züge als in S. Dabei muss man noch erwägen inwiefern die Münchner S-Bahn noch erschließung im Stadtgebiet übernimmt.
Und die Züge: Wenn du die Probleme der 423er kennen würdest (Probleme mit den Bremsen und den Türen) dann würdest du diese warscheinlich nicht mehr in einen so guten Licht sehen. Und aufgrund der Probleme ist der 420er schon fast als komfortabler anzusehen als der 423er.
In München gibt es u.a. auch BOB
Und in Stuttgart haben wir RBs nach Freudenstadt (m.E. vom Sinn her mit der BOB vergleichbar).
ALEX
Wollen wir jetzt noch die REs (was ja der ALEX ist) miteinander vergleichen?
Entschuldigungsversuche sind jedenfalls aus dem Blickwinkel Verkehrsinfrastruktur uninteressant. Es zählt nur, was wirklich da ist, und nicht etwa, warum etwas nicht da ist.
Begründung für "S-Bahn zum Nulltarif"?
Die Verkehrsinfrastruktur ist ja da. Sie wird nur nicht benutzt.
Da kann man sich ja mal an der Ortenau-S-Bahn orientieren. Da wurde m.W. auch so gut wie nichts in die Infrastruktur investiert.
Man darf auch zur U-Bahn mit Bus/Tram fahren oder radeln.
Auch dort gilt: Umsteigevorgänge kosten Zeit die die U-Bahn wieder mit schnellerer fahrt rausholen muss.
Ich kennen keinen, der sich über die Münchner U-Bahn beschwert.
Prinzipiell hört man kaum Leute die sich beschweren das der ÖPNV an ihnen vorbeirast. Wenn er aber dann mal hält dann steigen sie auch ein. Wie man ja bei der Karlsruher Stadtbahn effektoll beobachten konnte.
3 Bahnhöfe kosten sicherlich keine 4 Mrd. EURO. Wenn ja, bitte begründen.
Zu einen Bahnhof gehören auch immer die Zulaufstrecken.
Ich weiß nicht, wie gut Du Dich in Stuttgart auskennst.
Das war jetzt eine rethorische Frage, darum stand die Antwort auch gleich drunter.
Prinzipiell kannst du davon ausgehen dass ich in Stuttgart jeden Meter Stadtbahntrasse kanne.
Als Quellenangabe etwas ungenau.
Wenn ich mal wieder dazu komme die 1.000 - 2.000 Seiten die ich schon über den Stuttgarter Nahverkehr zusammengetragen habe zu lesen werde ich bei gelegenheit eine Quelle nennen. Z.Z. komme ich aber nicht dazu.
Also doch nur subjektiv vermutet.
Der Rückgang von Unfallzahlen wird ja auch in der standartisierten Berwertung erfasst. Das ist auch ein Grund warum ÖPNV-Projekte gut abschneiden.
Vielleicht siehst Du das anders, wenn Du dabei im Auto sitzst und nicht in der Stadtbahn.
Ein Grund für mich nicht mit den Auto nach S zu fahren.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär.
In München sind die "guten" und "schlechten" strecken halt Systemtechnisch getrennt, in Stuttgart nicht. Das macht die Sache halt schon mal flexiebler.
Im Schnitt. Das ist doch beachtlich, insbesondere auch unter dem Aspekt, dass die Münchner U-Bahn im Schnitt weit mehr Menschen befördert als die Stuttgarter Stadtbahn?
Das hat mehrere Gründe:
In Stuttgart wegen der Polyzentrischkeit sehr viel mehr Achsen als z.B. München. Das bewirkt aber wieder das nicht für jede Hauptachse ein vernünftiger ÖPNV bereitgestellt werden kann. Dazu ist das Angebot vor allem wenn man mal Abseits der S-Bahn und Stadtbahntrassen fährt oft der Witz, ich erwähne jetzt mal wieder die sonntägliche Betriebsruhe auf vielen Nebenstrecken. Dazu kommt noch der fast nicht vorhandene Nachtverkehr und die teuren Preise.
Das Netz in München ist aber dicht, s.o.
Haltestellenabstände von fast 1km nennst du dicht?
Wenn dann einer noch ein bisschen von der Strecke weg wohnt dann wirds eben blöd.