Meines Wissens ist zwischen Marbach und Backnang für den geplanten S-Bahn-Ringschluss kein 2-gleisiger Ausbau erforderlich und dementsprechend auch nicht vorgesehen. Es geht hier wohl lediglich um die Anlage barrierefreier Bahnsteige. Das betrifft auch den Bahnhof Marbach, wo dies mit einigem Aufwand verbunden wäre, zu dem aber die Stadt Marbach nichts beitragen möchte.
ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)
- Max BGF
- Geschlossen
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Meines Wissens ist zwischen Marbach und Backnang für den geplanten S-Bahn-Ringschluss kein 2-gleisiger Ausbau erforderlich und dementsprechend auch nicht vorgesehen. Es geht hier wohl lediglich um die Anlage barrierefreier Bahnsteige.Kann ich so bestätigen.
Zwischen Freiberg und Benningen ist der 2-Gleisige Abschnitt nur nötig damit sich die S-Bahnen "fliegend" kreuzen können, denn seit einführung des 15 min Taktes müssen die S-Bahnen nach Marbach auf die S-Bahnen nach Marbach in Freiberg warten, da sie sich genau dort treffen. In Benningen wird der Bahnsteig auf Gleis 2 (?) auch auf 96cm Höhe gebracht, wie das der auf Gleis 1 (?) schon ist.
In Marbach ist Rechtlich ein Barrierefreier ausbau nicht notwendig wenn man den Bf so lässt wie er ist, das würde aber eine verlangsamung der S-Bahn bedeuten da u.a. die Weichengeschwindigkeit nicht heraufgesetzt werden kann.
Zwischen Marbach und Backnang soll wenn ich das recht weiß auch nur im 30min Takt und mit verkürzten Zügen (hinterer Zugtel wird in Marbach abgehängt) gefahren werden. -
@all
Was bedeutet eigentlich dann Ringschluss konkret? Heißt das, dass die S3 über Backnang nach Marbach, die S4 über Marbach nach Backnang fahren würde?
Oder fährt eine "S7" zwischen Marbach und Backnang?Hier steht im Übrigen auch etwas zu den S-Bahnprojekten:
http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Stuttgart -
Wie fehlplaner schon schrieb, ist wohl an die Verlängerung von S4-Zügen in einem 30-min.-Takt über Marbach hinaus hinaus nach Backnang gedacht, evtl. in der Hauptverkehrszeit auch an eine Schwächung in Marbach um einen oder mehrere Zugteile. Die verlängerten Züge werden dann wohl auch als S4 laufen. Also kein echter Ringverkehr über die S3 zurück nach Stuttgart.
Offiziell wird die Strecke Marbach-Backnang noch als S40 bezeichnet. Das stammt meines Wissens aus der Zeit, als mal der Wiederaufbau der ehemaligen (schmalspurigen) "Botwartalbahn" von Marbach über Murr, Steinheim, Großbottwar und Oberstenfeld nach Beilstein (oder weiter nach Heilbronn) angedacht war. Dann hätte man die S4 in Marbach "geflügelt", mit einer Teillinie nach Backnang und der anderen nach Beilstein. Aber um diesesProjekt ist es angesichts leerer Kassen in den letzten Jahren sehr still geworden.
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Offiziell wird die Strecke Marbach-Backnang noch als S40 bezeichnet.Spekuliermodus ein
Eventuell werden auch die durchfahrenden S-Bahnen als S40 bezeichnet, und die in Marbach endenden als S4.
Spekuliermodus ausEin überwechseln der S4/S40 auf die S3 würde ein Kopfmachen in Backnang bedeuten. Außerdem sind z.Z. auf beiden Linien unterschiedliche Fahrzeuge im Einsatz was einen Ringbetrieb aussließt. Allerdings wird die S3 nach der S-Bahn ausschreibung die gleichen Wagen wie die S4 erhalten (warscheinlich Et 420Plus), womit man theroretisch einen Ringverkehr fahren könnte. Allerdings ist auch der Bf in Backnang so wie er jetzt ist nicht nicht für einen solchen Ringverkehr geeignet.
Übrigens:
Z.Z. laufen die Bauarbeiten zur Tourismusbahn nach Welzheim (mehr Infos). Über den Abschnitt Rudersberg-Nord - Oberndorf sollen auch die Regionalzüge der Wieslauftalbahn fahren. -
U6 Fasanenhof
Die U6 hat ihre Projektseite aktualisiert: http://www.ssb-ag.de/de/projekte/pr_heute/linie_u6.html
Erste vorbereitende Maßnamen haben bereits begonnen.
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fehlplaner
Danke, also doch erst 2010. -
Ein überwechseln der S4/S40 auf die S3 würde ein Kopfmachen in Backnang bedeuten.
Ist das ein Problem bei den als Wendezügen ausgelegten S-Bahnen?
Außerdem könnte man etwas mehr Haltezeit mit dem Linienwechsel begründen.
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Ist das ein Problem bei den als Wendezügen ausgelegten S-Bahnen?Das nicht, wie schon im S21 Thema erwähnt machen die das in München-Ost innerhalb von 2 Min.
Nach reiflicher überlegung ist es vom Bf her möglich die S-Bahn dort wenden zu lassen. Es müssten die RE´s auf Gleis 4+5 verlegt werden damit die S3, S4 auf Gleis 2+3 halten können.
Ob die Sache allerdings Fahrplantechnisch sowie Umlauftechnisch funktioniert weiß ich nicht. So müsste man für die S-Bahn der S3 die von Backnang nach Marbach weiterfährt an die S3 zurück ein anderes Fahrzeug anhängen wenn nicht fast gleichzeitig eine S40 aus Marbach kommen würde was allerdings wegen der 1-Gleisigkeit nicht der Fall sein dürfte. Man könnte natürlich einen vollständigen Zugverband auf einen anderen Gleis bereitstellen, das würde allerings einen Fahrzeugmehrbedarf von 1-2 Fahrzeugen bedeuten.
Außerdem würde dann aus der S40 eine recht verspätungsanfällige "Monsterlinie" werden: Flughafen - Backnang - Marbach - Schwabstraße
Und sowas nur für ein paar Übereckumsteiger in Backnang zu fabrizieren halte ich nicht für Sinnvoll. Mehr Kosten und Risiken als Nutzen. -
Vorerst keine Stadtbahn zum Flughafen und zur Messe
StN vom 06.06.2007:
- Stadtbahn zum Flughafen und zur Messe "visionär für die Zukunft gedacht"
- beide Trassenvarianten zum Flughafen und zur Messe seit Jahren zur Seite gelegt da Finanzierung unsicher und umstrittene Trassnführung
- Land hat z.Z. noch nicht mal die Finanzierungszusage für die Verlängerung bis Fasananhof gegeben.Quelle: http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1439915
Laut Bahnforum Stuttgart sind die Bauarbeiten der U6 bis zum Fasanenhof vom 2.11.2007 bis zum 25.05.2009 Ausgeschrieben.
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Nun ein paar PM´s der SSB aus den letzten Tagen:
Stadtbahn - Hochbau - Betrieb
Stand der wichtigsten Bau- und Planungsprojekte (Übersicht)
Schwerpunkte der Investitionen im Geschäftsjahr 2006 waren der Umbau der letzten Straßenbahnlinie 15 auf Stadtbahnbetrieb, der Umbau der Stadtbahnhaltestellen für die 80-Meter-Züge der Stadionlinie U11 und die Verbesserung der Wohnungssituation mit den Hochbauaktivitäten. Auch 2007 wird die SSB wieder beträchtliche Investitionen tätigen und rund 79,1 Millionen Euro brutto in die Verbesserung und Ausweitung des Verkehrsangebots investieren.
Es sind Zuschüsse in Höhe von 29,4 Millionen Euro zu erwarten, von denen bei einem zu erwartenden Mittelzufluss von voraussichtlich 21,5 Millionen Euro rund 27 Prozent (7,9 Millionen Euro) neu und zusätzlich zu finanzieren sind. Über die Hälfte (40,4 Millionen Euro) sind für den Stadtbahnbau U15 und die Vorbereitung der Verlängerung der U6 zum Fasanenhof-Ost aufzuwenden.
Stand der Projekte: Infrastruktur
Stadtbahnlinie U15: Auf allen drei Teilabschnitten, Olgaeck-Geroksruhe, Geroksruhe-Ruhbank, Friedhof-/Nordbahnhofstraße (inklusiv zukünftigem Kehrgleis U15 Haldenrainstraße) sind die Bauarbeiten im Plan. Am 8. Dezember wird die U15 zwischen Zuffenhausen und Ruhbank eröffnet. An diesem Tag endet dann der Straßenbahnbetrieb. Eine erste Fahrzeugerprobung der Stadtbahnwagen auf dem - mit über 8,5 Prozent - zukünftig steilsten Abschnitt im Stadtbahnnetz, kurz vor der Haltestelle Eugensplatz, wurde bereits erfolgreich vorgenommen. Sie hat bestätigt, dass die Stuttgarter Stadtbahn auch diese Steigung problemlos bewältigt.Mitte Mai hat das Regierungspräsidium den Planfeststellungsbeschluss für den 1,38 Kilometer langen vierten Teilabschnitt in Zuffenhausen (Kelterplatz - Strohgäustraße) erlassen. Die Stadtbahn fährt dort künftig im Bereich der Unterländer Straße - der Einkaufsstraße von Zuffenhausen - in einem Tunnel. Auf Höhe der Kreuzung Kirchtalstraße/Elsässer Straße/Unterländer Straße verlässt die Tunnelstrecke die bisherige Straßenbahntrasse und verläuft unterhalb der Güglinger Straße bis zur Stammheimer Straße jenseits der B 10/27. Dort steigt der Tunnel mit einer Steigung von 6,5 Prozent an und endet in der Rampenhaltestelle Salzwiesenstraße. Insgesamt sind in dem Bauabschnitt drei Haltestellen geplant: Die Rampenhaltestelle Rathaus, die unterirdische Haltestelle Kirchtalstraße und die Rampenhaltestelle Salzwiesenstraße. Der oberflächennahe Tunnelabschnitt im Bereich der Unterländer Straße, einschließlich der Haltestelle Kirchtalstraße, wird in der sogenannten Halbdeckelbauweise hergestellt, daran anschließend wird der Tunnel unter der Güglinger Straße bis zum Tunnelende in der Stammheimer Straße bergmännisch vorgetrieben. Der Planfeststellungsbeschluss für den 5. Abschnitt wird voraussichtlich bis zu den Sommerferien erteilt werden.
Stadtbahnlinie U6: Nachdem im Frühjahr erste Rodungsarbeiten stattgefunden haben, lud die SSB am 24. Mai im Gemeindezentrum St. Ulrich im Fasanenhof die Anwohnerinnen und Anwohner zur ersten Informationsveranstaltung ein. Es ging dabei sowohl um die noch bis September stattfindende Kanalverlegung als auch allgemein auch um den Bauablauf für die 2750 Meter lange, teils in einem Tunnel geführte Strecke. Über den beim Innenministerium eingereichten Zuschussantrag ist noch nicht entschieden. Nach Eingang des Bescheids über den Zuschussantrag der Strecke zum Fasanenhof wird sich die SSB auch wieder der Frage der Weiterführung dieser Neubaustrecke zur Landesmesse widmen. Sie wird dazu zunächst den Dialog mit Gebietskörperschaften und Institutionen wiederaufnehmen, die von den bisherigen Planungen tangiert sind.
Hochbahnsteige: Die neuen barrierefreien Stadtbahn-Bahnsteige der Haltestelle Fellbach Lutherkirche sind voraussichtlich bis zu den Sommerferien fertiggestellt. Der Umbau der Haltestelle Vaihingen Schillerplatz hängt noch von der abschließenden Klärung von Grundstücksfragen ab. Der Schwerpunkt der Arbeiten wird daher im Jahr 2008 liegen.
Modernisierung Klettpassage: Die Arbeiten für die Erneuerung der Deckenkonstruktion und Brandschutzeinrichtungen gehen planmäßig voran und werden Ende November abgeschlossen sein.
Betrieb (Vorschau/Überblick): Fahrplan 2008 ab 9. Dezember 2007
Die neue U15: Die neue Stadtbahnlinie U15 wird zwischen Zuffenhausen und Ruhbank fahren. Zu den Hauptverkehrszeiten bedient sie zusätzlich die Abschnitte Ruhbank - Heumaden und Zuffenhausen - Mönchfeld. Mit ihrer südlichen Erweiterung bietet die U15 Relationen zwischen Sillenbuch/Heumaden und Stuttgart-Ost eine direkte Bedienung. Ihre nördliche Erweiterung schafft in einem Übergangszustand zusätzliche Kapazität für die steigende Nachfrage auf der U5, die bisher mit einzelnen Stadtbahn-Verstärkerzügen bewerkstelligt wurde. Nach Erweiterung des Stadtbahnangebots bis Stammheim werden auf dem Nord-Ast der heutigen U5 80-m-Züge eingesetzt werden.Nachtbusse: An rund 130 Tagen im Jahr sind die Nachtbusse unterwegs (freitags, samstags, vor Feiertagen und bei Großveranstaltungen). Trotz Reservebussen zur Verstärkung einzelner Nachtbuslinien (bis zu zehn Busse) sind die Nachtbusse an ihrer Kapazitätsgrenze. Die SSB schlägt deshalb zusätzlich zu den Abfahrtszeiten 1.11 Uhr, 2.22 Uhr und 3.33 Uhr zwei zusätzliche Abfahrten um 2 Uhr und 3.10 Uhr vor. Die Finanzierung der zusätzlichen Betriebskosten von rund 250.000 Euro muss zuvor noch geklärt werden.
[...]
Messeanbindung: Die offizielle Eröffnung der neuen Landesmesse vom 19. bis 21. Oktober wird die SSB mit einem Bus-Shuttle zwischen Degerloch und der Messe unterstützen, außerdem wird zwischen Leinfelden-Echterdingen (Krautfest) und Messe ein Buspendelverkehr eingerichtet. Ein Sonderverkehr mit SSB-Bussen zwischen Degerloch und Messe ist auch zur Unterstützung der S-Bahn bei den besucherstarken Publikumsmessen (beispielsweise CMT) geplant.
[...]
Anfang Mai hat die SSB das Projekt "Generalüberholung Stadtbahn" gestartet. 60 Fahrzeuge werden in den nächsten fünf Jahren den aktuellen technischen Standards angepasst. Das erste Fahrzeug ist bereits in der Hauptwerkstatt und wird derzeit auseinandergebaut, mit dem zweiten Fahrzeug wird vor den Sommerferien begonnen. Beide Stadtbahnen dienen als Prototypen, um anhand der Erfahrungen die geplanten Umbauprozesse zu optimieren.
Quelle: http://www.ssb-ag.de/de/aktuel…ungen/pm_nreh-74cjjb.html
Ab 2. Juli: Kleine Eröffnung der neuen Waldstrecke: Straßenbahn fährt wieder zur Ruhbank
Erste Probefahrten mit der Stadtbahn in vier Monaten geplant
Ab Montag, 2. Juli 2007, ist die Zeit des Busersatzverkehrs 15 E zwischen Geroksruhe und Ruhbank vorbei, auch die Linie 64 fährt nicht mehr zur Ruhbank. Die Straßenbahnlinie 15 wird - mit einem kleinen Schlenker durch die Waldschleife an der Geroksruhe - dann wieder zum Fernsehturm fahren und - noch vor der Stadtbahn - die neue Strecke entlang der Jahnstraße in Betrieb nehmen. Auf dem Abschnitt Türlenstraße - Geroksruhe bleibt der Fahrplan, in Stammheim fährt die Straßenbahn eine Minute später ab.
29. Juni bis 1. Juli: Busse statt Straßenbahn
Zur Vorbereitung der Umstellung am 2. Juli müssen im Bereich der Geroksruhe zwei Weichen eingebaut werden. Deshalb ersetzen zwischen 29. Juni 2007, zirka 19 Uhr und 1. Juli 2007 (Betriebsschluss) Busse die Straßenbahn. Sie fahren zwischen Schlossplatz und Geroksruhe/Ruhbank (Fernsehturm).Ab 2. Juli 2007 bis 5. Oktober 2007 fährt die Linie 15 dann sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts durch die Waldschleife. Die Haltestelle auswärts liegt in der alten Wendeschleife, einwärts parallel zur Straße .Die Weichen ermöglichen, dass die Straßenbahn in beiden Richtungen ein Gleis benutzen kann. Nach der Umstellung können ab 2.Juli die Gleise und der Bahnsteig Geroksruhe gebaut werden. Ab 8. Oktober fährt die Straßenbahn dann endgültig auf der neuen Stadtbahnstrecke, und die alte Waldschleife wird komplett abgebaut, dass heißt Fahrleitung und Gleise demontiert. Die Trasse wird wieder bepflanzt.
Hinweis für den Autoverkehr während des Weicheneinbaus:
An den Wochenenden 29. Juni bis 1. Juli und 5. bis 8. Oktober kann von der Innenstadt kommend nur über den Parkplatz Geroksruhe zur Waldebene Ost eingebogen werden. Die Ausfahrt aus der Waldebene Ost ist an diesen Tagen gar nicht möglich. Der Rückweg führt über Gablenberg (Im Buchwald). Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.Während der Bauarbeiten vom 2. Juli bis 7. Oktober und in den Herbstferien muss im Bereich der Geroksruhe mit Behinderungen für den Autoverkehr gerechnet werden.
Stand der Arbeiten: Lärmintensive Maßnahmen abgeschlossen- erste Fahrten im November
Nach rund 22 Monaten Bauzeit seit Beginn im September 2005 ist mit dieser Umstellung - bis auf den Haltestellenbereich Geroksruhe - auch der Gleisbau abgeschlossen. Die Zeit der leider oft mit Lärm verbundenen nächtlichen Arbeiten ist damit vorbei. Die Arbeiten für die U15 auf ihren drei Teilabschnitten Olgaeck-Geroksruhe, Geroksruhe-Ruhbank und Friedhof-/Nordbahnhofstraße sind trotz kleinerer Verschiebungen im Plan. Manche Arbeiten waren sowohl früher fertig als geplant, andererseits - beispielsweise an der Haltestelle Heidehofstraße - werden Arbeiten auch später begonnen als ursprünglich vorgesehen.Die Fertigstellung der U15 bis 8. Dezember ist nach dem Stand der Bauarbeiten aus heutiger Sicht einzuhalten. Anfang November, also in gut vier Monaten, sollen die ersten Probefahrten mit der Stadtbahn stattfinden.
Die erste Fahrzeugerprobung hat in den frühen Morgenstunden des 17. Mai auf dem mit 8,5 Prozent steilsten Stück der neuen Strecke kurz vor der Haltestelle Eugensplatz stattgefunden. Bislang hat die Stadtbahn "nur" maximal 7 Prozent (Neue Weinsteige) zu bewältigen. Die dabei aufgezeichneten Messwerte (beispielsweise Bremsen, Anfahren) haben die theoretischen Berechnungen bestätigt.
- 1. und 2. Teilabschnitt (Olgaeck-Geroksruhe, Geroksruhe-Ruhbank, 4,9 Kilometer):
Die Stadtbahnbahnsteige Stafflenbergstraße, Bubenbad, Stelle, Ruhbank sind im Bau bzw. fertig . Es fehlen noch Bahnsteige an den Haltestellen
- Eugensplatz stadtauswärts (Abhängigkeit zu privatem Bauvorhaben),
- Heidehofstraße ein- und auswärts (Telekomschrank wird wegen des Streiks erst später versetzt, Auswärtsbahnsteig kann aus verkehrlichen Gründen erst nach Fertigstellung des Einwärtsbahnsteigs gebaut werden).
- Payerstraße auswärts (verspätete Anlieferung der Fertigteile)
- Geroksruhe (Baubeginn nach 2. Juli, Fertigstellung 8. Oktober)Die Wartenhallen und sonstige Haltestellenausrüstung werden ab August/September aufgestellt. Zwischen Juli und Oktober 2007 wird das Unterwerk zur Stromversorgung der Stadtbahnen umgebaut und seine Leistung erweitert.
Ab Ende August werden auch die Einschränkungen für den Autoverkehr überwiegend vorbei sein, dann kann von der Pischekstraße wieder nach links in die Gänsheidestraße eingebogen werden. Lediglich das Baufeld Bahnsteig "Heidehofstraße" in der Gerokstraße muss noch über die Heidehofstraße umfahren werden. Auch die Parkplätze sind zwischenzeitlich wieder hergestellt. Einzige Ausnahme ist der Abschnitt Gänsheidestraße auswärts, dort findet noch eine Baumstandortsanierung statt
Unter besonderer Beobachtung standen insbesondere der Bauabschnitt 2 (Geroksruhe-Ruhbank). Die Bauarbeiten in dem
besonders sensiblen Waldgebiet, ausgewiesen als Landschaftsschutzgebiet mit besonderer Bedeutung für die Erholungsfunktion und als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet mit besonderer Bedeutung für schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, wurden ökologisch begleitet. Aufgabe war, darauf zu achten, die Lebensstätten von Tier- und Pflanzenarten von baubedingten Beeinträchtigungen zu schützen. Durch den Rückbau der alten Straßenbahntrasse können im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen neue Waldflächen entwickelt werden. Zum Beispiel ist die Pflanzung von Eichen vorgesehen, die langfristig zu neuen Lebensstätten für besonders streng geschützte Arten (Mittelspecht, Hirschkäfer, u.a.) führt. Auch der für die Stadtbahngleise notwendige Bodenaushub musste zwischengelagert werden und vor Ort wieder verwendet werden.- 3. Teilabschnitt (Friedhof-/Nordbahnhofstraße und Kehrgleis Haldenrainstraße, 2,8 Kilometer )
Der Gleisbau ist abgeschlossen, auch die Fahrleitung ist montiert. Seit 23. April fährt die Straßenbahn wieder in beiden Richtungen durch die Friedhof/-Nordbahnhofstraße. Alle vier Haltestellen sind im Rohbau fertig, jetzt folgt der Ausbau (z.B. Plattenbeläge) und ab September die Haltestellenausstattung. Insgesamt geht es auch hier darum, die sukzessive sämtlich Provisorien beispielsweise bei den Signalanlagen zu ersetzen. Ohne Zeitdruck können die Arbeiten nun vollends abgeschlossen werden.Damit bei einer späteren Verlängerung der Stadtbahn in den Hallschlag baulich nicht mehr in die Löwentorkreuzung eingegriffen werden muss, wurden die Schienen bereits über die Kreuzung hinweg verlegt. Sie münden in einem so genannten Ausziehgleis, das zu einem späteren Zeitpunkt dann das auswärtige Gleis einer U12 würde.
Nachdem bereits Ende 2006 die Haldenrainstraße verlegt wurde, konnte am 14. Mai mit dem Bau des Kehrgleises Haldenrainstraße begonnen werden. Dazu wurde eine eingleisige Strecke im Bereich der Haltestelle Zuffenhausen Kelterplatz eingerichtet, in der die Stadtbahnlinie U5 in beiden Richtungen ein gemeinsames Gleis nutzt. Ende September/Anfang Oktober wird diese Strecke wieder aufgehoben und die provisorischen Weichen wieder ausgebaut.
Fahrplan der U15
Die U15 wird ab 9. Dezember zwischen Zuffenhausen und Ruhbank fahren. Zu den Hauptverkehrszeiten bedient sie zusätzlich die Abschnitte Ruhbank - Heumaden und Zuffenhausen - Mönchfeld. Mit ihrer südlichen Erweiterung bietet die U15 Relationen zwischen Sillenbuch/Heumaden und Stuttgart-Ost eine direkte Bedienung. Ihre nördliche Erweiterung schafft in einem Übergangszustand zusätzliche Kapazität für die steigende Nachfrage auf der U5, die bisher mit einzelnen Stadtbahn-Verstärkerzügen bewerkstelligt wurde. Nach Erweiterung des Stadtbahnangebots bis Stammheim werden auf dem Nord-Ast der heutigen U5 80-Meter-Züge eingesetzt werdenQuelle: http://www.ssb-ag.de/de/aktuel…ungen/pm_nreh-74l9kv.html
Außerdem heute (30.06.07) im Strohgäu-Extra:
- bis ende 2008 entscheidung über die Zukunft der Strohgäubahn. Dann sol ein Gutachen über alternativen zur Zweisystemtechnik vorliegen
- Alle Anreinerkommunen sind für die Bahn
- Zweckverbahnd zur Förderung der Bahn nach Vorbild Schönbuchban angedacht. Abgabe der Bahn an den VRS z.Z. nicht angedacht.Ich hoff das mit den Zitaten ist OK aber so ist es einfach Übersichtlicher.
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S1-Erweiterung nach Kirchheim/Teck
StN 16.07.07
- RP leitet Anhörungsverfahren für Abschnitt Wernau-Wendlingen ein, nachdem 2. Abschnitt Wendlingen-Kirchheim im Juni eingeleitet
- Haltepunkt Wernau und Bf Wendlingen müssen umgebaut werden
- Kosten Verlängerung Plochingen-Kirchheim: 27 Mio. EURO
- Bauzeit: 18 Monate
- Bei glatt durch gehendem Planfeststellungsverfahren Baubeginn: 2008
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StN von Di den 07.08.2007:
- Am MO begannen die eigendlichen Bauarbeiten für das 2. Gleis zwischen Freiberg und Benningen
- Fertigstellung Juli 2008
- Ursprünglich Bau für 2005 geplant, Streit über die Finanzierung verhindere dies
- Baubeginn für S40 frühestens 2010, da sich das Land weigert deinen Anteil zu zahlen (typisch )Ach ja, wenn sich das Land mal bequemt und seinen Anteil zahlt kann der Ausbau der Strecke zum Flughafen schon diesen Monat beginnen.
Quelle: http://www.region-stuttgart.or…action=view&pi_docid=1946 -
Baubeginn der U12 bereits 2008?
Offenbar ist geplant den U12-Abschnitt durch´s A1-Areal bereits 2008 zu beginnen da die Stadtbahn, wenn oben schon Häuser stünden, nur unnötig teurer würde. Außerdem werden die U12-Tunnelröhren als Vortriebsstollen für die Umfahrung von S21 gebraucht.
Die eigendliche U12 vom Löwentor bis Elbestraße wird aber erst später angegangen. D.h. die U12-Strecke würde erst mal nur von der U15 befahren.Quelle: http://drehscheibe-online.ist-…/forum/read.php?5,3434242
(bezieht sich auf die StZ vom 17.08.2007) -
Im Forum von drehscheibe-online wird über das Gerücht diskutiert, dass die Karlsruher AVG gern ihre Zweisystem-Stadtbahnlinie von Freudenstadt über den jetzigen Endpunkt Eutingen hinaus über die Gäubahn und die Stuttgarter Panoramastrecke bis Stuttgart verlängern möchte:
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Ohne diese Diskussion gelesen zu haben - auf unsere Bahnexperten fehlplaner und Rainer ist ja eh Verlaß - hört sich das erst Mal gut an:
Erstens belebt Konkurrenz grds. das Geschäft.
Zweitens bringt es größeres Angebot an Verbindungen
Drittens ist prinzipiell alles gut, was die bezaubernde Gäubahn sichert.Wie würde die Gäubahn eigentlich mit S21 fortgesetzt werden, S-Bahn-Gleise oder Bau eines Dreiecks Gäubahn-Feuerbach-Cannstatt bzw. teilweise Nutzung des S21-Ringtunnelsystems, v.a. Rosensteintunnel?
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Das, was Du im letzten Abschnitt beschreibst, ist das sogenannte Nordkreuz-Konzept, das unter anderem (für eine sehr ferne Zukunft) vom Regionalverband verfolgt wird. Dabei würde in der Tat im Bereich des Nordbahnhofes außer der bestehenden S-Bahn-Strecke Feuerbach-Hbf ein S-Bahn-Gleisdreieck zwischen Gäubahn, Feuerbach und einem zusätzlichen Rosenstein-Tunnel Richtung Cannstatt entstehen, der am Nordbahnhof ein Umsteigen ermöglichte (in einem "Turmbahnhof"). Damit wären 3 zusätzliche Tangential-Linien ohne Mitbenutzung des Stammstrecken-Tunnels möglich: Österfeld-Feuerbach, Österfeld-Nordbahnhof-Cannstatt und Feuerbach-Nordbahnhof-Cannstatt. Die Gleis- bzw. Tunneltrassen dafür werden vorgehalten.
Das Problem ist, dass die Panoramastrecke bereits im Besitz der Stadt Stuttgart ist und mit den Planfeststellungsbeschlüssen zu S 21 automatisch als Bahnstrecke entwidmet ist, so bald sie nicht mehr benötigt wird. Vermutlich will die Stadt das Bahngelände meistbietend für Stadtvillen in Halbhöhenlage weiterverscherbeln, was nun wirklich schade wäre.
Eine Alternative zum "Nordkreuz" wäre die angesprochene Weiterverwendung der Trasse als Stadtbahnstrecke, eine Ideen-Variante dazu hier:
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@ max BGF:
Wie würde die Gäubahn eigentlich mit S21 fortgesetzt werden,Es ist wohl geplant erst mal die Verbindung Feuerbach - Gäubahn zu erhalten um bei Störungen wnigstens den Durchgangsverkehr einigermaßen vernünftig abzuwickeln. Später soll dann das hier schon mehrfach erwähnte Nordkreuz ralisiert werden.
@ Reiner [S]
Das Problem ist, dass die Panoramastrecke bereits im Besitz der Stadt Stuttgart ist und mit den Planfeststellungsbeschlüssen zu S 21 automatisch als Bahnstrecke entwidmet ist, so bald sie nicht mehr benötigt wird.Ja und? Nur weil die Strecke der Stadt gehört muss das noch nichts heißen. Anderswo geht das auch, ist sogar zu begrüßen da man dann nicht mehr der DB-Bürokratie ausgeliefert ist.
Vermutlich will die Stadt das Bahngelände meistbietend für Stadtvillen in Halbhöhenlage weiterverscherbeln, was nun wirklich schade wäre.
Nur steht die Strecke leider im Regionalverkehrsplan drinn so dass die Stadt solchen Schabanack gar nicht treiben kann
Eine Alternative zum "Nordkreuz" wäre die angesprochene Weiterverwendung der Trasse als Stadtbahnstrecke, eine Ideen-Variante dazu hier:
Naja solange die Stadtbahnstrecke für S-Bahnen noch benutzbar wäre ist dagegen nichts einzuwenden. Aber der Abschnitt in der NBf-Str. ist nicht ralistisch. Oder Glaubst du im erst dass die Bürger neben den 1m Bahnsteigen der SSB noch 55cm Bahnsteige der AVG akzeptieren würden?
Dann eher als SSB-Stadtbahnprofil was aber wieder Zweisystemtechnik erfordern würde...
Alles im allen halte ich es eher für ein Gerücht das die AVG wirklich nach S fährt.
Da giiibt es noch so Sachen wie Streckenausschreibungen vor denen sich auch dien AVG nicht wird drücken können. -
Je mehr Wohnungen am Europaplatz entstehen desto ausgelasteter und wirtschaftlicher wird diese Strecke. Stichwort Hochhaus. Eine baldige Verlängerung zur Messe scheint mir übrigens ziemlich wahrscheinlich - sollte der wirtschaftliche Aufschwung noch etwas anhalten und die Haushalte entlasten.
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