Schliesse mich an. Vielen Dank für die diversen Updates.

Opernturm (170 m, realisiert)
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Verzögerung
Ich würde nicht vorschnell urteilen. ZÜBLIN arbeitet noch mit angezogener Handbremse da sie momentan nur im Bereich des Turms reinkönnen. Es fehlen noch weite Abschnitte der Bodenplatte von HOCHTIEF. erst wenn die drinnen sind können die Arbeiten richtig losgehen...
Dafür sind sie im Kernbereich schon recht weit.EDIT 03.08.: Die ersten Deckenelemente sind drauf - wenn das kein Tempo ist...
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Im Bereich der Tiefgarage wird mit Hochdruck an der Bodenplatte gearbeitet:
Im Bereich des Turms geht es an die erste Decke:
Außerdem sind Rampe und auch der letzte Bagger verschwunden, die Sauberkeitsschicht ist überall aufgetragen. Die Logistikflächen sind wie man erahnen kann sehr begrenzt:
Fotos: Ahligator
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Auch hier nochmal eine kleine Ergänzung zum Bereich Bodenplatte Tiefgarage:
Foto: MartinLSC -
Wow, danke für die Fotos.
So wie es aussieht wird das 2. Untergeschoss mit der Randbebauung gleich auf sein. Wie gleicht man das denn nun eigentlich aus falls sich die Bodenplatte noch absenkt (habe gelesen 2-8 cm sind möglich) ?
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@ carstOrnHH: Gut gefragt, und eigentlich auch schon beantwortet: Wie es halt kommt, mit einem "Stüfchen" (zum Keller des Blockrand) oder einem leichten "Rämpchen" (zur TG) oder im Idealfall gar nicht.
Wie man bei einigen der zuvor geposteten Bildern vielleicht schon erkennen kann, ist auch die Bodenplatte der TG auf Niveau der Bodenplatte des HH's. Aber die fertigen Teile der TG sind nicht mit denen des HH's verbunden, und bleiben auch solange voneinander getrennt, bis der eventuelle Setzungsvorgang beendet ist. Solange "schwimmt" das HH auf der Platte im Untergrund. Da der Setzungsvorgang, wie bereits in diesem Thread erwähnt, unterschiedlich ausfallen kann, und eine frühzeitige Verbindung wie z.B. zum Blockrand dies zusätzlich (negativ) beeinflussen würde, wartet man eben solange.
Letztendlich betrifft das ohnehin nur die Untergeschosse, da der oberirdische Teil des Blockrandes erst nach der Fertigstellung des Turmrohbaus angefangen werden soll. Da kann man eine eventuelle Setzung noch bequem anpassen.Und nun noch ergänzend zu Martins und natürlich Ahligators schönen Überischtfotos ein paar interessante Details. Hier werden die ersten "halbfertigen" Betonteile verbaut, allerdings nur für Wände ohne tragende Funktion. Hiermit kann man viel Zeit sparen, da das zeitaufwändige Bewehren und Verschalen vor Ort praktisch entfällt und nur noch der Hohlraum zwischen den beiden bereits bewehrten Wänden ausgegossen werden muß. Diese Methode wird später bei den Obergeschossen vermehrt zum Einsatz kommen. Beim dritten Bild gibt es auch noch die Version für "unwichtige Decken" zu sehen.
Nach den Betonwerkbetreibern scheint es auch die Betonpumpenvermieter in Hochstimmung zu versetzen. Hier eine niegel nagel neue Betonpumpe des bevorzugten Dienstleisters, im klinisch sauberen Zustand. Am Freitag wurden allerdings "nur" Wände gegossen. Im vorletzten der vier folgenden Bilder sieht man dann schön, wie die Pumpe über eine Rohrleitung an den Verteilermast angeschlossen wird, und im letzten wie vergänglich der neue Glanz ist.
Jede Mischung wird vor dem Verbau daraufhin überprüft, ob die vorgegebene Konsistenz gegeben ist. Das geschieht mit relativ einfachen, baustellengerechten Mitteln. Hier wird die Fließfähigkeit mit Hilfe eines Ausbreitungsversuchs gemessen. Die hier gezeigte Probe war deutlich dünner als sie sein sollte (K5).
Um dann vielleicht doch noch einen befriedigenden Abschluß zur Thematik des Farbtons der Steinfassade zu bekommen, hier endlich mal ein Bild, das die Muster zum Parktower Blockrand und zur Oper vergleichbar macht.
Bilder: cyfi -
Sehr schön CYFI. Willst du nicht bei der Sendung mit der Maus mitarbeiten?
Die Fassadenwahl ist durchaus ansprechend.
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man sollte sich überlegen,ob man cyfi`s excellent bebildert und kommentierte updates nicht in buchform nach abschluss der bauarbeiten herausbringt....wäre bestimmt ein novum. danke für immer wieder zum schmunzeln anregende updates die international ihres gleichen suchen
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@ CYFI
Zu der von dir gezeigten Betonprobe habe ich eine Frage:
Wenn die Mischung deutlich zu dünn ausgefallen ist wie auf dem Foto, wird dann der Betontransporter wieder unverrichteter Dinge nach Hause geschickt? "Verdicken" (im Gegensatz zum Verdünnen) dürfte ja wohl kaum möglich sein. Oder wird dann als nächstes eine Ladung mit besonders dicker Mischung verarbeitet, um einen Ausgleich herzustellen? -
Wieder ein kleines Update von heute 10.08.07, hat leider ein bisschen geregnet, deswegen nicht sehr viele und gute Fotos:
Fotos: MartinLSC -
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Oh, sorry, da stand es ist niegelnagelsuperduperneu, und mir gefiel es auch besser als das letzte welches ich im Kopf hatte...und auf der Architektenpage war auch das ältere drauf...Sorry, schulde dir ein Bier Schmittchen...
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Okay, aber du weißt ja: Size does matter! Gruß, S. -
Ein kleines update...
das 2.UG scheint schneller zu gehen als das dritte, heute wurden erste Wände dort betoniert, der Kern wird auch schon bewehrungsmäßig angegangen. Beim Parkdeck, das später unter dem Rothschildpark liegt, werden erste Stützen gegossen...
keine Angst, die alte Oper ist nicht am Absaufen aufgrund von Setzungen, das liegt nur am Foto...
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Ja, man ist inwischen schön in Schwung gekommen. Hier ein kleines Update von heute nachmittag.
Inzwischen arbeitet man im nördlichen Abschnitt des Turms schon an der Decke des 2. UG. Aber auch in anderen Bereichen geht es nun flott voran. Heute wurde einer der letzten großen Abschnitte der TG Bodenplatte gegossen.
Es verbleibt, abgesehen von den Anschlüssen, nur noch der Abschnitt nördlich des Turms.
In der Südwestecke wird an der ersten Decke gearbeitet und eine spätere Auffahrt läßt sich auch schon ausmachen.
Der "zerklüfftete", östliche, zur Oper gelegene Grubenrand bekommt nun auch einen klaren Abschluß.
Auch im Bereich des zukünftigen Flachbaus wurde heute betoniert. Zum der Frage, wie weit das Podiumsgebäude in die Bockenheimer LS hineinreichen wird, läßt sich in der Mitte des folgendes Bild die Antwort finden. Das entspricht dem geposteten Grundriß. Der Verlauf der dort entstehenden Wand dürfte sich in die oberen Geschosse fortsetzen. Der Abstand zwischen beiden Gebäuden ist also recht ordentlich.
An der Runde, äh, Ecke Bockenheimer Anlage/LS gibt es nun ein großes Wohnzimmerfenster für, oder besser, mit Blick in die gute Stube.
Und hier noch ein inzwischen selten gewordener Blick vom Südrand der Grube.
Wirklich beeindruckend sind die Megastützen, die als Gegenstück zum etwas nördlicher gelegenen Kern die Hauplasten im südlicheren Teil des Turms ableiten werden.
Bilder.cyfi -
Und einen Tag später ist man wieder ein Stückchen weiter (vgl. dazu CYFI's 3. Bild im letzten Beitrag). Der letzte Teil der TG-Bodenplatte wird wohl in den nächsten Tagen gegossen:
Foto: Ahligator
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Grundsteinlegung Dienstag 04.09.2007 16.00!
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Aktuell hat der niedrigere der beiden Turmdrehkräne direkt am Opernturm seine Spitze verloren... vielleicht wird er aufgestockt oder bekommt die vermisste Klettervorrichtung...