Zum Teherani-Entwurf und der Frage in #150: Ich hatte glaub ich, weiter oben etwas über langweilige Rastergrundrisse als Resultat der nicht vorhandenen konkreten Nutzung geschrieben. Hier sehen wir ein klassisches Beispiel dafür. Über den Konferenzraum in der ehemaligen runden Ecke und das daran angrenzende Hotelzimmer werden zwei rechteckig begrenzte Baukörper verbunden, dann muss noch ein Zimmer zur Straße abgeschnitten werden und gut ist. Damit im Grundriss noch ein wenig "Design" untergebracht werden kann, bekommen eine Teeküche und der Wartebereich am Aufzug noch jeweils eine schräge Außenwand verpasst.
Ergibt eine super Flächenausnutzung, hohe Flexibilität - durch die Lage der zwei Treppenhäuser ist eine Aufteilung der Etage in mindestens drei Mieteinheiten möglich - also nicht nur Großkunden als Mieter möglich.
Jetzt bräuchte man noch den Grundriss des allgemein bevorzugten dritten Platzes, um die Entscheidung des Preisgerichts bewerten zu können.
frank353: Der Unterschied zwischen vorher und nachher ist eine wesentlich dickere Betonplatte unter der Auskragung (irgendwo muss die Last ja hin) und die Auskragung selbst wurde eine Etage weiter heruntergezogen (hässlich, aber offenbar Wunsch der Auftraggeber). Andererseits wäre diese verstärkte Bodenplatte zwischen erstem und zweiten Stock kaum unterzubringen gewesen, da sie ja durch einen Großteil der Etage durchgezogen werden muss.
Die Wohnungsgrundrisse zum Nextower hin sind einigermaßen ok, zu denen entlang der Großen Eschenheimer kann ich nichts schreiben, ich brauch erst mal 'nen Eimer.