NS-Dokuzentrum ist schon jetzt zu klein.
Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter des neuen NS-Dokuzentrums in München werden ihre Büros nicht am Standort in der Brienner Straße haben. Das kostet die Stadt mehr als 100.000 Euro Miete im Jahr.
Doch ein größerer Baukörper, in dem sämtliche Büros der Mitarbeiter untergebracht gewesen wären, hätte nicht genehmigt werden dürfen.
Die neuen angemieteten Büros liegen einige Hundert Meter entfernt.
NS-Dokumentationszentrum [fertiggestellt 2015]
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an dieser stelle müssen wir jetzt anfangen rumzuheulen, dass hier nicht stattdessen ein nsdokumentationszentrumshochhaus gebaut wurde
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Ich glaub für den Kampf gegen Rechts setzt selbst Ude noch ein Hochhaus an der Brienner durch.
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Dass es zu klein sein würde war doch Teil des Plans, aber ob es auch geplant war es dermaßen grottig und häßlich werden zu lassen wie es jetzt ist?
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Update 27.12.13
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Eröffnungstermin verschiebt sich erneut
Der Eröffnungstermin für das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz verschiebt sich laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erneut. Im Streit um das Ausstellungskonzept hat sich Direktor Winfried Nerdinger wenige Monate vor der ursprünglich geplanten Eröffnung im Herbst 2014 von wichtigen Mitarbeitern getrennt. Nun soll ein Gestaltungsbüro aus München das Projekt fertigstellen.
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Zwischenstand beim NS-Dokumentationszentrum
http://www.muenchenarchitektur…-ns-dokumentationszentrum
Auf Münchenarchitektur wird über das NS-Dokumentationszentrum berichtet.
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NS-Dokumentationszentrum
Äußerlich hat sich beim NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße seit Dezember nicht viel getan. Scheinbar ist man nun mit dem Innenausbau des hässlichen Würfels beschäftigt, der zwar rund 30 Millionen Euro gekostet hat, aber schon jetzt viel zu klein ist. Negativ aufgefallen ist mir beim Fotografieren auch, dass der abweisende Kubus alle wichtigen Gebäude in der Umgebung überragt und die zentrale Sichtachse von den Propyläen am Königsplatz zum Obelisken am Karolinenplatz massiv beeinträchtigt. Es ist wirklich erschreckend, wie rücksichtslos hier mit unserem historisch gewachsenen Stadtbild umgegangen wird:
Bilder: © Architektator -
Ja aus Gründen der Symmetrie am besten gegenüber einen identischen Würfel hinklatschen, dann sieht´s beinahe so aus, wie damals mit den beiden kleinen Tempeln...
Die Höhe finde ich nicht so störend, viel mehr die absolut unübertroffen hässliche Sichtbetonfassade. Wie kann man mitten im Zentrum so etwas zulassen? Sieht schon jetzt fürchterlich aus, wie soll das erst in 5 Jahren aussehen? Hoffentlich kommt da noch mehr weiße Farbe drüber
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Kritik an der Architektur reißt nicht ab
Im Artikel "Würfel des Schreckens" kritisiert Gottfried Knapp die Architektur des NS-Dokumentationszentrums auf dem Grundstück des Braunen Hauses am Königsplatz. Der Feuilletonist bei der Süddeutschen Zeitung findet den Baustil des neuen Museums so brutal wie dessen Umgebung und stellt die Frage, ob ein derartiges Bauwerk nicht zwangsläufig zum Triumphort für die Täter wird.
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Ich find es jetzt nicht so schlimm, in spätestens ein paar Jahrzehnten wird das Ding sowieso gesprengt und was anderes hingebaut.
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Sockel von Ehrentempel freigelegt
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist der Sockel von einem der beiden Ehrentempel am Königsplatz erstmals seit Jahrzehnten von seinem Grünbewuchs befreit worden. Dies soll ein wortloser Kommentar zum zwiespältigen Umgang mit der NS-Zeit in München sein.
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Aktueller Stand der Bauarbeiten
Außen ist das NS-Dokumentationszentrum zwar schon fertiggestellt, innen laufen die Bauarbeiten aber noch.
Königsplatz:
Glyptothek:
Propyläen:
Blick vom Portikus der Staatlichen Antikensammlungen:
Früherer Führerbau und neues NS-Dokumentationszentrum:
Ansicht des Neubaus von der Arcisstraße:
Freigelegter Sockel des ehemaligen Ehrentempels:
Seiteneingang der heutigen Hochschule für Musik und Theater:
Nahaufnahme des Neubaus:
Perspektive vom Karolinenplatz:
© Architektator -
Ja aus Gründen der Symmetrie am besten gegenüber einen identischen Würfel hinklatschen, dann sieht´s beinahe so aus, wie damals mit den beiden kleinen Tempeln...
Die Höhe finde ich nicht so störend, viel mehr die absolut unübertroffen hässliche Sichtbetonfassade. Wie kann man mitten im Zentrum so etwas zulassen? Sieht schon jetzt fürchterlich aus, wie soll das erst in 5 Jahren aussehen? Hoffentlich kommt da noch mehr weiße Farbe drüber
Ein sehr seltsames Gebäude. Nicht bedrückend, was es ja eiglt sein sollte, aber endlos hässlich. Nichtmal diese Minimalästhetik der nationalsozialistischen Architektur wird in keinster Weise aufgegriffen. Sieht eigtl. aus wie ein Gebäude der Stadtwerke. Ein kleines Pumpenwerk oder sowas.Des is nichts.
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Auf YouTube habe ich ein Video von der Sprengung der sogenannten Ehrentempel gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=-47LAmbC-EQ
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Traurig, aber wahr: Laut einer BauNetz-Meldung ist der hässliche Betonklotz am Königsplatz mit dem diesjährigen Heinze-Architekten-Award ausgezeichnet worden. Die Begründung der Jury liest sich wie ein Stück aus dem Tollhaus.
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Das ist allerdings absurd. Ein Weiterer Würfel oder Quaderbau wurde ebenfalls aus München prämiert. Diese Bibliothek der Hochschule.
Hier: http://www.google.de/imgres?im…0&ndsp=40&ved=0CGYQrQMwFQ
...die nehmen sich in Punkto Hässlichkeit nichts.
Also die 2. und 3. Sieger, dieses Architekturzeichnungsmuseum und das Parkhaus sind doch so viel schönere Architektur. Da sieht man, dass diese Preise einfach rein politisch bzw. finanziell motiviert vergeben werden. Bayernweite Schande ist das!
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Anlässlich der Eröffnung am 1. Mai hat das BauNetz einen Beitrag über das NS-Dokumentationszentrum veröffentlicht, in dem unter anderem Bilder der Innenräume des 22,5 Meter hohen und 28,2 Millionen Euro teuren Klotzes am Königsplatz gezeigt werden.
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Erster Blick ins NS-Dokuzentrum, auch die SZ zeigt Bilder.
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Einerseits freue ich mich, dass es 70 Jahre nach Kriegsende in München endlich eine öffentliche Einrichtung gibt, die sich mit der Frage beschäftigt, wie unsere Stadt zur Keimzelle des Nationalsozialismus werden konnte. Andererseits stimmt es mich traurig, dass das neu errichtete Gebäude an Hässlichkeit kaum zu überbieten ist und die historische Sichtachse von den Propyläen bis zum Obelisken zerstört hat. Daher hätte man das Dokumentationszentrum besser entweder im benachbarten "Führerbau" oder in einem rekonstruierten Palais Barlow unterbringen sollen:
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg