Bundesfamilienministerium - Bauthread

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    Erweiterung und Herrichtung des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in der Glinkastraße


    Mit dem Abriss der Plattenbauten an der Glinkastraße hat am nunmehr die Herrichtung und Erweiterung des Bundesfamilienministeriums dort begonnen. Anfang 2009 kann das Ministerium, dass sich gegenwärtig auf mehrere Berliner Standorte verteilt, in den ersten Bauabschnitt einziehen. Ein weiterer Bauabschnitt wird später die noch in Bonn beschäftigten Mitarbeiter aufnehmen.



    Modell ASP SCHWEGER / Quelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung



    Innenhof / Quelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung


    Im ersten Bauabschnitt entstehen für rund 47 Mio. Euro insgesamt 10.000 qm Nutzfläche. Der Neubau von ASP SCHWEGER ASSOZIIERTE wird über fünf Geschosse und vier begrünte Innenhöfe verfügen.


    Ein Teil des Gebäudes an der Glinkastraße wird nur über zwei Etagen angelegt, um den Blick in einen der Innenhöfe freizugeben. Diese zwei Geschosse werden in der Geschosshöhe des Bestandsgebäudes ausgelegt, die höherliegenden Geschosse werden durch diese "Lücke" vom Bestandsbau getrennt und können in anderer Geschosshöhe angelegt werden. Auch dem Bestandsgebäude wird ein neuer "Kopfbau" vorgesetzt, der sich den Geschossen des Bestandsgebäudes anpasst.


    Ein Bild auf der Seite von ASP SCHWEGER ASSOZIIERTE verdeutlicht das: >>hier<<


    Auf der Homepage der Senatsbehörde für Stadtentwicklung gibt es ein Bild vom Bestandsgebäude: >>hier<<


    Eine Brücke über einen der Innenhöfe verbindet Neu- und Bestandsbau und überwindet dabei das Gefälle, dass sich durch die verschiedenen Geschosshöhen ergibt.


    Wunsch der Verantwortlichen war es, dem gesamten Gebäudekomplex einen "offenen Charakter" zu geben.


    >>Artikel in der Welt vom 25.10.2006<<
    >>Presseinformation des BBR zum Baustart am 10. November 2006<<
    >>Projektübersicht vom BBR<<


    Die veröffentlichten Zahlen variieren etwas: Die Kosten werden mit 30 Mio. oder 47 Mio. angegeben, die Nutzfläche mit 6.100 qm oder 10.000 qm. Ich könnte mir vorstellen, dass die Zahlen sich einmal auf den gesamten Komplex und einmal nur auf den Erweiterungsbau beziehen.

  • Damit dieser Themenstummel nicht mit einem einzigen Beitrag in Vergessenheit gerät, hier ein paar aktuelle Fotos von der Baustelle. Der Rohbau ist schon gewaltig vorangeschritten.


    Die Bilder sind leider futsch, da der Webspace gestrichen wurde... sorry.

    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Bilder leider nicht mehr online

  • Hey, vielen Dank für das Bildupdate!


    Hier wird man ständig auf dem laufenden gehalten, das ist toll. Es gibt wohl kein wirklich großes (Berlin)-Projekt, was im DAF unbeobachtet bleibt und nicht regelmäßig mit aktuellen Bildern geschmückt wird. Und wirklich interessant, wie viel im Moment in Berlin los ist.


    Von der Visualisierung auf dem Schild kann man jetzt m.E. nach nicht so viel entnehmen, aber eine 'Bausünde' scheint es zum Glück nicht zu werden.

  • Auch hier ein paar aktuelle Bilder. Viel neues ist nicht zu sehen, nach wie vor ist der gesamte Komplex eingerüstet. Immerhin werden an der Nordwestseite erste Fassadenelemente angebracht. An der Südseite wurde ein Netz über das Gerüst gehängt, das die Sicht auf die Fassade verdeckt... Und im Erdgeschoss zur Glinkastr. wurden Scheiben eingesetzt.



  • Bilderupdate!


    Es nähert sich der Fertigstellung. Es erinnert mich stark an die neue HU Bibliothek mit den langgezogenen Fenstern und den verspiegelten Gläsern.


    Zwei hochauflösende Bilder:


    Hier frage ich mich immer, ob dieses Bauwerk rechts im Bild aus der DDR stammt?


    (eigene Bilder)

  • Das Gerüst ist mittlerweile an beiden Ecken des Gebäudes entfernt worden.Das ganze sieht recht ansprechend aus.Wie paderwan schon gesagt hat erinnert das ganze wirklich sehr stark an die HU-Bibliothek.In den oberen Stockwerken schließen die Fenster bündig mit der Fassade ab.In den unteren Stockwerken sind sie dagegen nach innen versetzt.Dazu sind die Fenster leicht verspiegelt.:)


    Insgesamt gelungen und auf jeden Fall besser als der Neubau in der Mauerstraße.

  • Fotos vom aktuellen Baufortschritt vom 29. Juni 2009. Das zweite Bild zeigt einen Teil der Fassade zur Taubenstr.:


    Die Bilder sind leider futsch, da der Webspace gestrichen wurde... sorry.

    2 Mal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Bilder nicht mehr online

  • Dieser thread kommt wohl nicht über die erste Seite voran.


    So sieht es momentan aus




    Ein par Meter weiter diese Lücke und der gammelige Altbau. Die Bauankündigung hat auch schon mal bessere Tage gesehen.




    Das Haus nebenan ist auch sehr interessant als Relikt aus einer anderen Zeit.




    (eigene Bilder)

  • Dieser thread kommt wohl nicht über die erste Seite voran.


    Na mal sehen, ob es doch noch zu schaffen ist... :)


    Die Bauarbeiten sind längst beendet, die umgebenden Straßen neu geteert, die Bürgersteige gepflastert, die Einfahrt verpollert und das Bravo-Bistro eröffnet. Daher zum Abschluss dieses Threads nochmal aktuelle Eindrücke:













    3 Mal editiert, zuletzt von Backstein ()

  • Danke für die Bilder Backstein!
    Was für ein Eckgebäude ist das, das gleich auf dem ersten Bild zu sehen ist und wo die Fenster verbrettert sind?

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    Einmal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • Das Haus gegenüber (zu sehen auf diesem Bild von Backstein) steht schon Ewigkeiten leer und kann auch "besichtigt" werden. Eine dicke Staubschicht und knarrende Treppenabsätze inklusive. Im Treppenhaus ist ein seltsamer hölzerner Empfangspult, kA aus welcher Zeit das stammt und zu welchem Zweck es diente. Die Wohnungen sind allerdings relativ geräumig und noch halb eingerichtet. Mich wundert, dass sich hier noch keine Penner eingerichtet haben. Soweit ich mich erinnere sieht die Gewerbeeinheit im Erdgeschoss total verschimmelt aus.
    Wie es sowas 2011 noch mitten in Berlin geben kann ist schon etwas skurril :lach:

  • Es sind sogar drei unsanierte Häuser gegenüber dem BM Fam. an der Glinkastr. - das "verbretterte" Eckhaus, die Nr. 21 (im Spiegelbild zu sehen) und das Haus dazwischen. Nördlich kommt dann das inzwischen restaurierte Haus mit dem Restaurant Nö.


    Das "verbretterte" Eckhaus ist auf den Bildern in den Beiträgen zuvor (von 2009) noch mit den Fenstern zu sehen (z. B. auf diesem Bild), auch in Google Street View.