Hofstatt - Ex-SV-Areal Innenstadt [fertiggestellt 2014]

  • Einziger Vorteil - dadurch wird der recht schöne Altbau rechts daneben nochmals aufgewertet! Denn der kam zu SZ-Zeiten nicht wirklich zur Geltung, was aber sicher auch an der üblen Autostraße lag, die nun endlich beseitigt wurde.
    Wobei der Neubau unmöglich so hässlich werden kann wie der Vorgängerbau, bei allem Respekt vor der Verärgerung über die Fassadengestaltung.

  • Sorry Isek, aber spätestens nach dieser Überarbeitung hier: http://www.deutsches-architekt…php?p=273175&postcount=68 war doch klar, dass das ganz üble Kacke wird. Hier wurde niemand getäuscht. Ob man die Ausführung jetzt mit Beton- oder mit Metall- oder Kunststoffelementen gemacht hätte wäre kaum ein Unterschied geworden und hätte nichts mehr retten können.



    Hilfe! Das war ja tatsächlich Versagen mit Ansage. Also liegt die Verantwortung beim primär beim Bauherr aber eben auch bei der Stadtverwaltung.

  • Sorry Isek, aber spätestens nach dieser Überarbeitung hier: http://www.deutsches-architekt…php?p=273175&postcount=68 war doch klar, dass das ganz üble Kacke wird.


    Ich kenne nur diesen Stand vor der Überarbeitung:
    http://i42.tinypic.com/2ng4t9y.jpg


    Da sollte offenbar der Zugang nach Innen durch die Altbaufassade gehen, was für ein absurde Idee!
    Gibt es auch eine Planung, wo die Fassade mal brauchbar aussah?

  • Die Stadtgestaltungskommission hat gestern entschieden, dass die Lochfassade aus Betonfertigteilen unverändert, wie im Entwurf von Marcel Meili vorgesehen, gebaut wird.


    http://www.tz-online.de/aktuel…dt-kaesereibe-102795.html


    Na ja, vielleicht sieht's ja besser aus, wenn's erst mal gebaut ist. Hängt letztlich ja auch stark von der Wirkung der Materialien und der Verarbeitung der Details ab. (18.03.2009)



    Also war alles schon sehr früh bekannt....

  • ^
    Man sollte aber auch die Verdienste von Herrn Goergens nicht unter den Tisch fallen lassen - einige sind ja in dem Artikel erwähnt, etwa das Verbleiben der Münchner Dorfkerne im Ensembleschutz oder das Einreden auf Siemens, dass weniger am Wittelsbacher Platz abgerissen wird als geplant.
    Dass grottig gebaut wird, liegt an den Entscheidungen der Stadt und den Architekturen aus dem Kaugummiautomaten, derer sich Schörghuber und Co. bedienen.

  • Es war von Anfang an abzusehen, dass die neuen Fassaden an der Sendlinger Straße und am Färbergraben ziemlich hässlich werden. Mich würde interessieren, wie die Vorkriegsbebauung dort einmal ausgesehen hat. Speziell in der Altstadt bin ich nämlich der Meinung, dass München mehr Rekonstruktionen wagen sollte.

  • @Architektator
    Würde mich auch interessieren, wie der Vorkriegszustand war, aber ich hab nichts erhellendes gefunden. In untenstehendem Blog ist ein Foto eingestellt ,was die Sendlinger Strasse auf Höhe der Asamkirche mit Blick zum Rathaus zeigt. In der Ferne kann man noch etwas erahnen.
    http://www.stadtbild-deutschla…page=Thread&postID=116831



    Im übrigen für Dich als Reko-Fan eine empfehlenswerte Seite, aber Du kennst sie bestimmt schon.

  • Die Bauarbeiten biegen in die Zielgerade ein. Deshalb wurde diese Pressemitteilung herausgegeben :


    Hofstatt: Endspurt für eines der größten Bauprojekte in der Münchner Innenstadt


    München, 21.01.2013 – Eines der größten Bauprojekte in der Münchner Innenstadt wird in diesem Jahr fertig gestellt: Die Hofstatt wird im Frühjahr offiziell eröffnet. Damit wird das ca. 11.000 qm große Areal, welches bislang das Hackenviertel durchtrennte, dem öffentlichen Stadtraum zurückgegeben. "Ein Großteil der Gebäude ist bereits fertig gestellt und die ersten Geschäfte haben bereits eröffnet. Jetzt freuen wir uns auf den Endspurt", so Alexander Sieber, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital.
    Die Baufortschritte sind bei einem Spaziergang durchs Hackenviertel deutlich zu sehen: Die denkmalgeschützte Fassade des ehemaligen SZ-Gebäudes an der Sendlinger Straße, die in Teilen mittlerweile als Fußgängerzone zum Flanieren einlädt, erstrahlt in neuem Glanz. Bereits im Oktober hat das Trendlabel Abercrombie & Fitch dort auf drei Stockwerken eine der größten Filialen weltweit eröffnet. Daneben ersetzt ein Neubau das ehemalige Redaktionsgebäude der Abendzeitung. Die Werksteinelemente der Fassade sind bereits fertig gestellt, so dass in den nächsten Wochen die Glasteile eingesetzt werden können und im Februar das Gerüst abgebaut werden kann. Auch am Neubau am Färbergraben, in dem das US-Unternehmen Hollister seinen größten Store in Deutschland eröffnet, wird bereits an der Glaskeramikfassade gearbeitet. Die kontrastreich in Grün und Rot gehaltene Front soll im März den ebenfalls neu gestalteten Sattlerplatz bereichern.
    Im Inneren der Hofstatt laufen die Arbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Daher sind die Baustelleneinrichtungsflächen noch bis Ende März für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten notwendig. In der dreiarmigen Passage, die sich wie ein Band durch die Hofstatt zieht und neue Wegeverbindungen zwischen Marienplatz und Hackenviertel schafft, wird noch im Januar das Glas in die Fassaden eingesetzt. Damit ist dann das geschwungene Schaufensterband als prägendes Merkmal der Passage fertig gestellt. Wie die LBBW Immobilien als Bauherr und Hines Immobilien als projektverantwortliches Unternehmen mitteilen, wurden die ersten Verkaufsflächen in der Passage bereits an die Mieter übergeben, so dass diese schon mit den Inneneinrichtungen starten konnten und derzeit ihre individuellen Store-Konzepte umsetzen.


    Ab Februar wird zudem der Boden in der Passage fertig gestellt, der einiges an Handwerkskunst erfordert: Jede einzelne Natursteinplatte hat eine individuelle Form und muss mit einer speziellen Verlegetechnik passgenau auf die anderen Platten abgestimmt werden, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Beleuchtet wird dieser Boden künftig von Lampen mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern, die das Architekturbüro Meili Peter Architekten eigenes für die Hofstatt entworfen hat. Zuletzt werden dann nur noch die Innenhöfe der Hofstatt, die der Öffentlichkeit zur Entspannung sowie zu geselligen Treffen bis in den Abend hinein zur Verfügung stehen, fertig gestellt. „Wir freuen uns schon, wenn sich die Hofstatt dann als neues Stadtquartier inmitten des Hackenviertels mit Leben füllt und sind gespannt auf die Reaktionen der
    Münchner“, so Alexander Möll, Geschäftsführer der Hines Immobilien.
    .

  • Was mir beim A&F Laden auffällt, ist die Trostlosigkeit durch die verhängten Fenster. Da sieht man wieder, dass solche Kaufhäuser besser in Bunker wie der Kaufhof am Marienplatz passen.

  • A&F müssen ihre Fenster verhängen um das "Geheimnisvolle" zu wahren und die Leute dazu zu bringen, in der Schlange zu warten um endlich die "exklusive" Kleidung begutachten und kaufen zu dürfen. ;)

  • Beitrag in der AZ zur Gestaltung und zum Retail-Mix in den neuen Passagen.


    http://www.tz-online.de/aktuel…fstatt-wirds-2750006.html


    Ich befürchte hier leider nach wie vor sowohl architektonische als auch inhaltliche Mittelmäßigkeit. So könnten die Passagen zu niedrig und eng konzipiert sein. Der A&F allein reisst es nicht heraus, sonst gibt es nur den soundsovielsten Thomas, Only, Adidas und dm Markt....das ist Pasing-Arcaden-Niveau :nono:

  • Rund wird das Thema erst, wenn auch das Parkhaus im Färbergraben, sowie die Post dort und der Platz dort überarbeitet wird.


    Davor wird Hofstatt meiner Ansicht nach eher ein Nischendasein fristen.

  • Würde mir eine Art "überdachter Plaza" wünschen , sodass man trockenen Fusses von der KaufingerTor-Passage in die Hofstatt wechseln kann,ähnlich des Potsdamer Platzes mit dem Fujiyamadach.
    Nur wird das unserem Stadtrat viel zu gewagt sein.

  • ich weiß nichtwo das besondere ist, wenn ausschließlich internationale flagship-stores einziehen. da kann ich dann in münchen wie in tokio, new york, london oder moskau einkaufen. oder köln, hamburg, düsseldorf, frankfurt. was ist dann besonders an münchen? in der hofstatt sind all die kleinen läden an der hackenstraße weg

  • @hannesmuc
    du hast natürlich recht , aber ich denke das ist der preis , den eine " internationale " Stadt heute zahlen muss, das immer gleiche Warenangebot. Doch in den Innenstädten ist es leider dazu gekommen, dass sich die geforderten Mieten nur noch grosse Konzerne leisten können.
    Zur Hackenstrasse:
    Es gab eine Veränderung, ja- 2 Galerien haben sich angesiedelt , aber es sind nicht alle kleinen Läden weg. Gut , der Zeitschriftenladen hat aus Altersgründen aufgehört, die Silbergalerie ist auf der anderen Strassenseite nochmal ,die afrikanische Galerie ist weg- stimmt, aber Leder Baumann ist in die Herzog-Wilhelm-Strasse gezogen , der Eckladen war von Radspieler belegt. Ich finde , die Hackenstrasse hat an Attraktivität jetzt schon gewonnen.