Ich finde die Fassaden wieder mal unerträglich. Gibt es heute noch fähige Architekten?
Hofstatt - Ex-SV-Areal Innenstadt [fertiggestellt 2014]
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Die Stadtgestaltungskommission hat gestern entschieden, dass die Lochfassade aus Betonfertigteilen unverändert, wie im Entwurf von Marcel Meili vorgesehen, gebaut wird.
http://www.tz-online.de/aktuel…dt-kaesereibe-102795.html
Na ja, vielleicht sieht's ja besser aus, wenn's erst mal gebaut ist. Hängt letztlich ja auch stark von der Wirkung der Materialien und der Verarbeitung der Details ab.
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Die AZ schreibt wieder mal über die Entwicklungen auf dem Areal:
- das Schwarze Haus ist so gut wie abgerissen, etwa zwei Wochen soll es noch dauern bis die letzten Reste beseitigt sind
- in einer 13 m tiefen Baugrube soll zunächst eine mehrfstöckige Tiefgarage gebaut werden
- das ehemalige AZ-Gebäude an der Sendlinger Strasse wird erst im Sommer abgerissen
- die Fertigstellung ist weiterhin für 2011 geplant -
Ein Brand im ehemaligen Radaktionsgebäude der SZ konnte offenbar schnell gelöscht werden; es gibt kaum Sachschaden, da es sich wohl um ein Gebäudeteil handelte, dass abgerissen wird.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/85/465672/text/
http://www.merkur-online.de/lo…hner-altstadt-212610.html -
Update 16.05.09
das Schwarze Haus gibt es nicht mehr:
freie Sicht in die Hinterhöfe
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Abriss-Update 13.06.09
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Grundsteinlegung überraschend abgesagt!
Die für den 01.07. angesetzte Grundsteinlegung wurde "aus organisatorischen Gründen" gestern abgesagt. Schon länger gibt es Spekulationen, die von der Finanzkrise stark getroffenen Investoren LBBW-Immobilien, FOM Real Estate und Morgan Stanley hätten sich mit dem Projekt übernommen. Morgan Stanley will ja bereits aus den Kaufverträgen aussteigen. Die LBBW Immobillien muss zusätzlich einige der kostspieligsten und aufwendigsten Projekte der Stadt, u.a. Residenzpost, Umbau Stachus Untergeschoss sowie den Umbau des Heizkraftwerks in der Müllerstrasse vorfinanzieren. Die Abbrucharbeiten sollen zunächst aber ungebremst weitergehen...
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Morgan Stanley hat sich aus dem Projekt zurückgezogen. In gegenseitigem Einvernehmen wurde eine Aufhebungsvereinbarung getroffen. Das hat LBBW Immobilien auf Anfrage der Immobilien-Zeitung bestätigt (Meldung von heute nur eingeloggt ganz lesbar).
Ursprünglich sollte Morgan Stanley das 325-Mio.-Euro-Projekt im Jahr 2011 übernehmen. Angeblich will sich Morgan Stanley aus weiteren laufenden Vorhaben zurückzuziehen, die IZ schreibt unter Berufung auf Branchenkreise von vier Quantum-Projekten in Hamburg und einem in Wiesbaden.
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Jetzt wurde eine erhöhte Toluol-Belastung im Boden unter dem ehemaligen Druckereigelände festgestellt, auch das Grundwasser ist verunreinigt. Ein Ersatztermin für die ausgefallene Grundsteinlegung steht noch nicht fest: http://www.abendzeitung.de/muenchen/122255
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habe ich auch gelesen, mal sehen ob sie einen neuen Investor finden...
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Update 04.10.09
Ehemaliges AZ-Gebäude an der Sendlinger Strasse
Ehemaliges SZ-Gebäude an der Sendlinger Strasse
Baugrube dahinter
Stabilisierte Rückgebäude
Innenhöfe
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Die AZ spekuliert mal wieder, in wie weit die Cash-Probleme der LBBW Auswirkungen auf die Münchner Großprojekte haben werden: http://www.abendzeitung.de/muenchen/136803
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die lbbw will das projekt jetzt "vereinfachen" (was immer das bedeuten mag). ude sagt dazu, man sei zwar nicht bereit, "von der konzeption mit höfen und durchwegungen völlig abschied zu nehmen", aber es könne zu korrekturen kommen. klingt nicht gerade nach einer entschlossenen verteidigung der hochgelobten planung
außerdem wird über einen einstieg von hines immobilien spekuliert.quelle: thomas daily
https://www.thomas-daily.de/ne…news/id/05101041343696551 -
Nun ja, das war ja leider zu erwarten, die LBBW scheint sich mit ihren Münchner Projekten derzeit einigermaßen zu überheben. Allerdings darf das nicht auf Kosten der sichtbaren Qualität gehen, obwohl die ursprünglich veranschlagten 325 Mio. Euro natürlich schon eine Menge Geld waren. Weiß jemand, wie viel damals der Umbau/Neubau der Fünf Höfe gekostet hat? Ich denke die Fünf Höfe sind immer noch der Benchmark für jede Form der innerstädtischen Shoppingmall in München. Andere Projekte wie Residenzpost und Hofstatt müssen mindestens wieder dieses Niveau erreichen.
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Die Stadt scheint sich jetzt einzumischen, da sie befürchtet, dass die LBBW und ihre Partner das ursprüngliche Nutzungs- und Gestaltungskonzept der Passagen grundlegend umkrempeln könnten. Das Planungsreferat will einen Bebauungsplan aufstellen:
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sehr gut. ich hoffe nur, daß die stadt hart bleibt und ihre rechtlichen möglichkeiten auch wirklich konsequent nutzt!
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die tz schreibt in einer kurzen meldung, dass der stadtrat nächsten mittwoch einen bebauungsplan diskutiert: http://www.tz-online.de/nachri…aene-hofstatt-610484.html
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Bin gespannt was aus dem Projekt wird.
Noch ist ja bei dem für die Vermarktung zuständigen Unternehmen von "exklusiven Einheiten von ca. 48 m² - ca. 265 m², bestehend aus hochwertigen Neubauwohnungen mit progressivem Raumkonzept sowie denkmalgeschützten Altbauwohnungen" die Rede:
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Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Verzögerungen beim Projekt "Hofstatt"
und den damit verbundenen Ärger von Geschäftsleuten und Passanten in der Sendlinger Straße:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/901/505107/text/ -
Die tz berichtet erneut über Probleme beim Projekt "Hofstatt".
Momentan wird eine Lösung für das vergiftete Erdreich gesucht.
Voraussichtlich nächste Woche soll mit dem Abriss des ehemaligen AZ-Gebäudes in der Sendlinger Straße begonnen werden:
http://www.tz-online.de/aktuel…gelaende-gift-664247.html