Projekt "Opernplatz XIV" mit Sofitel Frankfurt Opéra (realisiert)

  • @ Schmittchen
    bin mir nicht sicher, daß es sich um eine neue Visualisierung handelt, im Vergleich mit dem früheren Rendering konnte ich keine Veränderung ausmachen.
    kann auch an meinen nachlassenden Augen liegen


    Egal wie, auf jeden Fall, ein dem Platz entsprechend: schönes, gutes, wahres Vorhaben...

  • Ja, die Visualisierung ist nicht schlecht und beileibe besser als vieles, was sonst so gebaut wird. Aber ein bisschen skeptisch bin ich doch noch. So stört mich das Blechdach, Schiefer wäre sicher besser gewesen. Und der Bauteil ganz rechts z. B. wird auch nicht viel anders aussehen als etwa die Mäckler-Bauten am Goetheplatz. Und schließlich bleibt dann noch das ganz große Fragezeichen hinter dem Nachbarbau. An Naturstein erinnernde Beton-Fertigteile als Fassade? Wenn das mal gut geht... Angesichts des Vor-Zustands kann man aber trotzdem zufrieden sein.

  • Wird sicher schön. Auch mit dem Dachmaterial kann ich mich anfreunden. Das ist doch durchaus "retrotauglich". Mir fiel sofort folgendes berühmte Beherbergungsetablisement ein: (Foto). Ähnliche Bauchschmerzen wie die Vorbeitragsschreiber habe ich bei der Betonfassade des Wohnkomplexes. Man kann zwar in der Tat aus Beton mittlerweile auch nette Sachen machen, das kommt nur erfahrungsgemäß höchst selten vor...

  • Ob Beton oder nicht, es ist einfach toll wenn es wie auf der Visualisierung zu sehen ist umgesetzt wird. Das ist das tolle an Frankfurt, dass es neben den vielen Hochhäusern auch solche Architektur, oftmals nahtlos integrieren kann.

  • wow...sehr schön, passt wunderbar sowohl zur oper als auch zum opernturm, eine tolle ergänzung und einfassung des platzes...schön, klassisch und dennoch modern und edel...was will man mehr?

  • Baubeginn steht unmittelbar bevor

    Als ich heute vom Main Tower blickte, war auf dem von Schutt bedeckten Areal endlich so etwas wie Betriebsamkeit feststellbar. Schwere Baumaschinen wurden angeliefert und werden gegenwärtig einsatzbereit gemacht. Einige Bagger verrichten Erdarbeiten. Wenn das auch noch nicht als Baubeginn bezeichnet werden kann, er steht kurz bevor.




    Entlang der Hochstraße wird gerade ein Container-Schutzwall aufgebaut. Neben Abrissgebäuden ist das zum Schutz gegen herabfallende Trümmer (wie gerade beim Henninger-Turm) üblich, welchen Sinn diese aufwändige und platzraubende Maßnahme an dieser Stelle erfüllen soll, ist mir unklar.


  • So erfreulich der Baubeginn auch ist, das Platzieren der Container ist ja wohl hoffentlich nur temporär. Als ob das Ausweisen des rechten Streifens zum Parken und die genial geplante Ausfahrt des Parkhauses Börse noch nicht genug Verkehrsirrsinn wären haben wir ja momentan zusätzlich noch die Baustelle an der Nr. 33. Aber andererseits, wer schonmal so wie ich vor Weihnachten wegen Verkehrskollaps 10 Stunden im Parkhaus Börse zugebracht hat, weiß, dass unseren Politikern das eigentlich scheissegal ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von RMA () aus folgendem Grund: Korrektur, danke an matz-ffm

  • Mein Tipp: Die Container bilden eine Lärmschutzwand. Als Teil des Deals zwischen Cells Bauwelt und Herrn Selmi, dessen schutzbefohlene Mieter in der Hochstraße nachhaltiger Schonung vor der Unbill der lärmenden Baustelle bedürfen. Dafür hat Cells Bauwelt ästhetisch äußerst ansprechende Ladecontainer herbeigeschafft, wie man sie sonst von Containerschiffen und Güterzügen kennt:



    Sicher, für die Autofahrer ist diese hübsche Stahlwand eine mittelschwere Katastrophe. Wie RMA ja bereits schrieb, verengt sich die Straße gleich hinter dem Rücken des Fotografen wieder wegen der Baustelle Hochstraße 33. Die Spur, auf der die Container stehen, ist hinter ihnen nur theoretisch für den Verkehr freigegeben. Tagsüber werden sich hier die Baufahrzeuge für die Sofitel-Baustelle einreihen. So, wie vorhin, wo sich auf der einzig verbleibenden Spur ein schwerer Eisele-Wagen an einem Kranteil-Lieferanten vorbeiquetschen musste: Klick. Der Eisele-Fahrer war nach dem Manöver heilfroh: Klick 2. Derweil laufen die Gründungsarbeiten auf dem eigentlichen Baufeld weiter, nachfolgend mal von der anderen Seite betrachtet. Im Vordergrund wartet ein Bohrer auf seinen Einsatz:



    Bilder: epizentrum

  • Die Containerwand hat ja einige Vorteile gegenüber anderen Konstruktionen. Sie ist sehr schnell aufgebaut, komplett "recyclebar" indem die Container wieder als solche verwendet werden und durch die Masse der Container auch tatsächlich als Lärmschutz wirksam.


    Ich bin aber gespannt, wann die lieben Nachbarn jetzt klagen, weil ihnen der Blick in den Park verbaut wurde.

  • Es wird ein Wall aus drei Reihen Seecontainern, gegen Lärm und Staub, wie epizentrum schon vermutet hat. Um die insgesamt 36 Container zu beschweren, werden sie mit Sand gefüllten Bigbags beladen, das ist auf aktuellen Fotos der Vierbuchstabenzeitung zu erkennen. Nebenbei erfährt man dort noch, dass die Tiefgarage nun (nur) zwei Etagen erhalten soll.

  • Die Baustelle gestern Abend aus erhöhter Perspektive gesehen. Das Bild lässt sich durch anklicken vergrößern. Im Hintergrund ist, mit gelbem Kran, die Baustelle Hochstraße 33 zu erkennen.



    -Bild von mir-

  • Am Bauzaun wurde eine Computergrafik angebracht, die eine Nachtansicht zeigt, die wir bisher nur sehr klein hier im Strang hatten:



    Bild: CELLS Bauwelt GmbH, München

  • Die zwei vorhandenen Pfahlbohrmaschinen (s. Beitrag #291) vor Ort reichen anscheinend nicht aus, heute wurde eine dritte angeliefert. Die Länge der Gründungspfähle ist in Anbetracht der Tatsache, dass hier kein Hochhaus entsteht, beachtlich.


    Körbe für die Gründungspfähle:


  • ^ Ich schätze mal eher, dass dies Bewehrungskörbe für den Baugrubenverbau sind, die bei mindestens 2 Untergeschossen eben entsprechend lang sein müssen. Momentan bohrt man doch nur an den Grundstückaußengrenzen oder, ein klare Indiz hierfür... ;)

  • Ich sehe hier keine blauen Rohrleitungen (vermutlich Grundwasser?). Ich frage mich, ob die blauen Leitungen, die vom Opernplatz in die Bockenheimer Landstrasse gehen, mit der aktuellen Baustelle zusammenhängen, oder eine andere Begründung haben.


    Ich lasse mich gerne belehren.

  • Blaue Rohre für Grundwasser auf der Bockenheimer

    Ich sehe hier keine blauen Rohrleitungen (vermutlich Grundwasser?)....


    Die blauen Rohre - Richtung Bockenheim:
    Links, am Opernturm entlang, die führen bis hinter das DEPOT an der Uni, wo eine große Baugrube ist für Wohnungen und Rewe.
    Rechts waren bis vor kurzem die Rohre von der Baustelle Feuerbach/Barckhausstraße (Projekt Wero) verlegt. Das Grundwasser von dort landet jetzt im Gulli in der Barckhausstraße.


    Die Rohre gehen in den ehemaligen Wallgraben, wo wohl noch ein Gewässer (verrohrt) ist, und in den Main führt.


    Ich gehe mal davon aus, dass hinter der Opernplatzbaustelle ein direkter Zugang in diese Wall-Rohre liegt und keine lange Verrohrung für Grundwasserhaltung erforderlich sein wird.

  • Heute mal wieder ein sozusagen mahlerischer Ausblick von der Alten Oper aus. Ein Vergleichsbild aus derselben Perspektive in #291.



    -Bild von mir-

  • Im weitesten Sinne als Baustellen-Übersichtsbild kann wohl auch diese Ansicht von der Deutschen Bank vom Samstag gelten – da konnte man mal kurz fast denken, es wäre tatsächlich Sommer:



    (Klicken zum Vergrößern)


    Kunstvoll auch die WC-Lösung. :)

  • Zur Abwechslung mal wieder eine ebenerdige Bestandsaufnahme. Viel los war auf der Baustelle nicht, aber vielleicht lag's an der Mittagspause.



    Links am Rand eine Bohrpfahlwand, wenn ich nicht irre.



    -Bilder von mir-