seit dem letzten update von Februar hat sich nichts weiter getan was das Thema Leuchtreklame der Geschäfte angeht. Neu ist eine blaue Beleuchtung die mir gestern Abend aufgefallen ist.
Diese ist an der Ecke des Gebäudes senkrecht und überhalb der Fenster zu sehen, leider war es noch zu hell um die Wirkung richtig zu erkennen.
Bild: Skyview
Das "Taurus am Börsenplatz" ist zur Biebergasse ungefähr zur Hälfte verglast:
Zum Börsenplatz nicht, soweit die Platanen überhaupt prüfende Blicke zulassen:
Bilder: Schmittchen
Zuletzt im Beitrag von thomasfra #1507 im November 2021 und vorgestellt von Schmittchen in Beitrag #1428
Am Holzgraben werden die ersten Gerüste abgebaut. Erinnert mich von der Fassadengestaltung ein wenig an das Morrow am Rothschildpark #799.
Blick Richtung Osten
Blick in die Gegenrichtung
Letztes Update in #1555. Inzwischen wird weiter an der Fassade gearbeitet, die interessanterweise direkt auf einer Unterkonstruktion auf dem Blend-Mauerwerk angebracht wird. Eine Dämmung ist, sicher aus guten Gründen, nicht in Sicht:
Dem Kollegen von Bolat Natursteine bei der Arbeit über die Schulter geschaut:
Im Februar (#1524) zeigte Schmittchen das äußerlich fertiggestellte WMF-Haus unter gemeinen Lichtverhältnissen. Weil offenbar noch Innenarbeiten laufen und ein Gerüst bis obenhin aufgebaut wurde, hier ein Schnappschuss unter der schmeichelnden Nachmittagssonne:
Angenehm ist das einheitliche Design der Geschäftslogos über den Eingängen. Dem Kaiserplatz insgesamt tut die neue Fassade gut:
Bilder: epizentrum
Besser als der Vorzustand allemal, was aber auch alles andere als schwer ist. Dem Platz wirklich angemessen aber bei weitem nicht. Insbesondere die Staffelgeschosse und die furchtbaren grauen Steinplatten...
Wenn man damit vergleicht was dort davor stand ist das Ergebnis fantastisch und gerade die Staffelgeschoße machen einen sehr guten Eindruck finde ich mindestens. Mehr von solchen Transformationen bitte! 
Das ist ein in die Gegenwart geschobener Nachkriegsbau (obwohl, die Höhe der unteren beiden Stockwerke lässt Raum für noch ältere Substanz). Ohne Abriss hat das alles Grenzen. Und die sind gut genutzt worden.
Wenn wir über Staffelgeschosse im Bild sprechen wollen, sollten wir uns dem rechten Bildrand zuwenden - das was da auf der erhaltenen Substanz des Frankfurter Hofs thront, ist ein unerträgliches Staffelgeschoss.
Schon vor Abschluss der Sanierungsarbeiten konnte die OFB Projektentwicklung das "10tral" veräußern. Käufer ist Generali Real Estate, wie dort zu lesen ist. Auch sind die Büros bereits komplett vermietet. Das Fintech-Unternehmen Portagon wird 3.420 m² Bürofläche beziehen. Weitere 790 m² im ersten Obergeschoss wurde an die Personalberatung Brownian Motion vermietet. Papier Kraemer ist nach wie vor Ladenmieter. 170 m² Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss war im Juni noch verfügbar.
Ende 2022 oder Anfang 2023 ist der Einzug der Büromieter geplant. Von außen sieht das "10tral" derzeit so aus:
Letztes Update in #1.565. Oben die nicht gut zu fotografierende Seite zur Bleidenstraße (Vis), die nächsten Bilder zeigen den Holzgraben:
Bilder: Schmittchen
Vor anderthalb Jahren war zu lesen, an dem Grundstück sei ein Erbaurecht für die Crespo-Foundation bestellt worden. Nach und nach sind alle Mieter ausgezogen, das Haus steht komplett leer, bis auf die Gaststätte Klosterhof in der Seckbächer Gasse. Abbrucharbeiten im Innern haben augescheinlich begonnen und ein Bauschild informiert über kürzlich genehmigte Umbauarbeiten:
"Nutzungsänderungen im UG und EG von Ladenflächen in eine Anlage für kulturelle und soziale Zwecke (Stiftung) . Erhöhung der Decke im UG mit neunem Zugang sowie Nutzungsänderung einer Wohneinheit im DG in Büroflächen."
eigene Bilder
Es gibt zu den Plänen leider nichts Vorzeigbares, insbesondere ist auch nicht zu erkennen, ob die hinterhofartige Freifläche auf der Ostseite (zum Haupteingang des Karmeliterklosters hin) aufgewertet wird (war bisher Parkplatz eines Elektrogroßhandels). Auch die Neugestaltung des Straßenraums lässt auf sich warten, einer der städtischen "Unorte" seit Jahren. Eigentlich sollte dort das Fußgängerbrückchen über den Tunnelmund verschwinden zu Gunsten einer Platzgestaltung mit einer neuen Straßenbahnhaltestelle "Karmeliterkloster". Wie so oft verharren die städtischen Ämter auch hier seit Jahren in dynamischer Untätigkeit. Die private Investition könnte doch Anlass sein, die städtischen Pläne anzugehen,
Moin, alle zusammen.
Tektonik Architekten haben ihre Internetpräsenz aufgefrischt: https://tektonik.net
Dort findet sich auch eine Visualisierung für die Goethestraße 27 im typischen Tektonik-Stil :
© TEK TO NIK Architekten
Weiß jemand was? Handelt es sich lediglich um eine Projektstudie?
Noch sieht die Gebäudewand zur Biebergasse hin recht plan aus, obwohl schon eine weitgehende Verkleidung mit Fassadenelementen erfolgt ist. Die in den veröffentlichten Visualisierungen zu sehende Plastizität kommt erst, wenn wenn die hellen Elemente zwischen den Fenstern angebracht werden. Am linken Gebäuderand lässt sich schon die Farbe erkennen, die auch mit dem Nachbargebäude harmoniert.
Gebäudeseite am Börsenplatz:
Fotos: Beggi
projekt "taurus am börsenplatz", biebergasse 6-10 / börsenplatz 7-11
2 Wochen nach dem Vorbeitrag aus anderer Perspektive
Die von außen sichtbaren Arbeiten an dem Projekt finden gegenwärtig hauptsächlich im Dachbereich mit seinem Staffelgeschoss und bei den Dachaufbauten statt. Von der auffälligen 3D-Fassade an der Biebergasse ist links unten am Gebäude der Anfang zu erkennen.
Foto: Beggi
Die Vorderseite nähert sich ihrem finalen Erscheinungsbild:
Eine in der engen Straße großzügige Geste ist der doppelgeschossige Ausschnitt für den Haupteingang:
An der Rückseite hat sich seit dem letzten Update äußerlich wenig getan, dennoch ein Raufgucker im Stimmungslicht:
Bilder: epizentrum
Die hinter dem hellen Fassadengitter liegenden Fassadenelemente hätten für meinen Geschmack dunkler ausfallen können, um den Kontrast zu verstärken. Das kam auf der Visualisierung zur Projektvorstellung gut heraus.
Große Friedberger Str. 7-11, von heute morgen:
01C8EA70-3CBB-48F3-A22F-DE7AAB7A972A by Dr. Seltsam, auf Flickr
Bei Istagram outen sich die Frankfurter Architekten Schmidt Plöcker als Planer des Umbaus der Weißfrauenstraße 1-3. Dies als Update zu tunnelklicks # 1.571. Vorzeigbares gibt es in dem Beitrag auch nicht, aber immerhin ein paar Informationen. Das Gebäude wird demnach grundlegend saniert und zu einem Kultur- und Bildungszentrum - wie bekannt - für die Crespo Foundation (Web) transformiert. Highlight soll der Umbau von früheren Lagerflächen im Untergeschoss zu "einem sich aus dem Boden stülpenden, lichtdurchfluteten Ausstellungsraum" werden. Weitere Ausstellungsflächen sind im Erdgeschoss geplant. In den Stockwerken darüber entstehen Büros und Veranstaltungsräume und im Dachgeschoss Wohnungen für Stipendiaten.
Die Weißfrauenstraße 1-3 verfügt über einen Innenhof. Der dürfte das Highlight erst möglich machen.
© Stadtvermessungsamt Frankfurt (Orthofotos 2021)
Ich finde es gut, dass dann hoffentlich diese merkwürdige Zweiteilung der Gestaltung aufgehoben wird. Ich finde die linke Seite mit den Ziergittern unter den Fenstern irgendwie ansprechender und auch farblich passender. Oder wird es eine ganz neue Fassade geben?
Der Garten vor dem Karmeliterkloster ist schön, aber der Ort könnte ein bisschen urbanere Gestalt vertragen, weniger nach verkehrlichen Vorgaben begrenzt. Die Brücke kommt ja weg - man hätte aber auch mit einer Renovierung optisch was verbessern können.
Das Dutzend ist voll - auf Grundlage der inzwischen vollständigen Rahmen kann man sich ein erstes Bild machen:
Plastizität ...
Bilder: Schmittchen
Das sieht richtig gut aus, die plastische Wirkung ist hervorragend. In den meisten Fällen würde eine derart geformte Fassade aus Blechen bestehen, der hier verwendete Stein wertet das gesamte Projekt nochmals auf. Dieses Design war bestimmt teuer.
