Für mich war die Tatsache das IIMORI dort eröffent eher eine überraschend postive Wendung. Und auch die Ausführung (wenngleich auch kein architektonisches Highlight) erscheint mir für die übelst runter gekommene Ecke der Konstaber recht hochwertig.
Was erwartest Du denn von einer Seitenstraße in der an jeder Ecke Drogen verkauft werden und es nicht gerade selten nach Urin und anderen Fäkalien duftet. Extravangante Außengastronomie wird hier sicher niemand eröffnen - zumindest nicht im aktuellen Studium der Gasse.
Hier müsste eigentlich mal das komplette Dreieck zwischen hier der Konsti und der Kurt-Schumacher bis hin zur Berliner neu geplant und geordnet werden. Das ist alles relativ abweisendes und und in die Jahre gekommenes „Nachkriegs-Gerümpel, ziemlich verwinklet, verbaut und nur begrenzt vernünftig nutzbar. Ich hoffe dass das nicht allzuweit davon entsehende Projekt „grüne Straße“ macht Schule und strahlt demnächst ein wenig in diese Richtung ab.
Mit einer Perspektive wie dieser würde sich dann sicher auch der eine oder andere Mieter finden, der investiert und schicke Außengastro und Co installiert.
Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen
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^ Mit dem Centro Gallego und den beiden anderen Lokalen an der Ecke ist zumindest ein Fundament für ein ordentliches Stadtleben gegeben. Ich plädiere seit langen Jahren außerdem für die Schaffung einer Fahrradachse genau durch diese Ecke: Töngesgasse - Staufenmauer - durch die Passage Kurt-Schumacher-Straße 39-41 (mit beschränkter Geschwindigkeit) - über die Kurt-Schumacher-Straße (mit Ampel synchron zur Konstabler) - Allerheiligenstraße. Das bringt etwas Durchgangsverkehr und vielleicht den ein oder anderen Zwischenstopp bei Iimori, Pure Training und ggf. einem Kiosk.
Ein Problem für die Ecke ist außerdem die fehlende Durchwegung nach Süden zur Battonstraße. Für Autos sowieso gesperrt, verirrt sich aber auch kaum ein Fußgänger oder Radfahrer in das halb-private Blockinnere zwischen Staufenmauer, Kurt-Schumacher-Straße und Battonstraße. Hier schlagen die Fehler der Nachkriegsstädteplanung voll durch.
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Dazu müsste man aber auch den Fahrbahnverlauf zwischen der alten Stadtmauer und der Fahrgasse sowie die Vorfahrtsregelung in diesem Bereich anpassen, da das anderenfalls eine Slalomstecke wird .
Die Querung der Kurt-Schumachrstraße ist aber nicht unproblematisch. Für den Verkehr nach Osten kann man die Kurt-Schumacherstraße gerade auf höher der Passage queren. In der Gegenrichtung kommt der Radverkehr der Allerheiligenstraße aber 25-30 Meter weiter nördlich an. Entweder man braucht dort einen weiteren Übergang auf der Höhe der Verkehrsinsel (was sich mit der Option Gleise in die Allerheiligenstraße zu verlegen nicht wirklich verträgt) oder der eine Übergang wird für die unterschiedlichen Fahrtrichtungen einmal rechtwinklig (W->O) und einmal schräg (O->W) zur Kurt-Schumacherstraße gelegt.
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^ Die Einwände sind im Prinzip richtig, aber erstens lösbar und zweitens wäre der Vorschlag im Vergleich mit dem jetzigen Status eine Verbesserung. Vor allem würde er das Gewimmel über die Konstablerwache verringern (Fußgänger, Engstellen, Plateau/Markt, ebenfalls Slalom, Straßenbahn-Übergang). Auch nicht optimal momenta: die Übergänge Vilbeler Straße / Konrad-Adenauer-Straße (auch ein Slalom) sowie Battonstraße (Umweg über Fahrgasse, gefährlich viele "stärkere" Verkehrsteilnehmer). Letzterer wird sich mit den aktuellen Umbauplänen definitiv verbessern.
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^ ^ Das war auch nicht als Einwand im Sinn von "geht nicht", sondern als Vorschlag für ein "Wie" gedacht. Wobei Du natürlich Recht hast, dass jede Ergänzung einer Ost-West-Verbindung eine Verbesserung der aktuellen Situation ist. Der aktuelle legale Weg O-W-Richtung, nämlich hoch bis zum Übergang, führt automatisch dazu, dann an der Südseite des Plateaus entlangzufahren.
Und wer in der Gegenrichtung aus der "Fahrradstraße Töngesgasse" kommt, fragt sowieso ab Hasengasse, was der Unsinn soll, da es keine sichere legale Verbindung gibt - die Strecke über Berliner/Battonstraße erfordert wirklich Mut.
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Projekt "Taurus am Börsenplatz", Biebergasse 6-10 / Börsenplatz 7-11
Das "Taurus am Börsenplatz", so der offizielle Projektname dem Bauzaun zufolge, heute von beiden Seiten:
Bilder: Schmittchen -
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Alte Gasse 5 - Umbau und Neubau geplant
Ein veritables Schandmal für die Innenstadt ist das Gebäude Alte Gasse 5. In ästhetischer Hinsicht - jahrzehntelange Vernachlässigung und ein quasi fehlendes Erdgeschoss zur Straße (Street View 2008) zählen zu den Highlights. Aber auch die Nutzungen lassen wenig Wünsche offen. Unter der Adresse findet Google unter anderem ein königliches Casino und einen erotischen Massagebetrieb. Nebenan steht die Schäfergasse 33, die, wie Serendip herausfand, in der letzten Zeit entmietet wurde und seitdem einer unbekannten Zukunft entgegen dämmert.
Nun steht ein Umbau- und Neubauprojekt ins Haus. Beim Vorderhaus ist der Rückbau und das Wiedererrichten eines Dachgeschosses in geänderter Form geplant. Im ersten Obergeschoss soll es eine Nutzungsänderung von Gewerbe in Wohnen und im zweiten Obergeschoss von Vergnügungsstätte in Wohnen geben. Gleiches im Erdgeschoss und im Untergeschoss - hier ist eine Nutzungsänderung von Vergnügungsstätte in Einzelhandel mit Lager geplant. Im hinteren Grundstücksbereich soll ein Büro- und Wohngebäude mit fünf Wohnungen errichtet werden. Die 26 Stellplätze im Hofbereich müssen dafür entfallen. Die künftige Verkaufsfläche ist mit 1.172,80 m² angegeben.
Eine entsprechende Baugenehmigung wurde am 1. Juli 2021 erteilt. Ein Baubeginn wurde der Stadt noch nicht gemeldet, wie sich aus einem Bericht des Magistrats vom 19. April 2022 ergibt. Hintergrund ist das sogenannte Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2011, das vorgibt, dass im Falle von großflächigen Einzelhandelsvorhaben regelmäßig über Bauanträge, Baugenehmigungen und Aufstellungsbeschlüsse zu berichten ist.
Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Orthofotos 2021), Markierung: Schmittchen
Bilder: Schmittchen -
Projekt "Taurus am Börsenplatz", Biebergasse 6-10 / Börsenplatz 7-11
Ansicht von heute aus der Biebergasse:
Richtung Börsenplatz sind die Arbeiten noch nicht so weit, aber auch hier geht es in die Höhe:
Fotos: Beggi
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Albusstraße 19-21
Das Bauvorhaben firmiert jetzt unter dem Namen downtown 21
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Update Alte Gasse 30
Hier ist man in den letzten Wochen mit dem Aushub soweit vorangekommen, dass nun die Vorbereitungen für das Fundament laufen.
Ansicht Alte Gasse
Gegenansicht
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Projekt "Taurus am Börsenplatz", Biebergasse 6-10 / Börsenplatz 7-11
Überblick von heute morgen:
Zur Biebergasse hin haben die sechs Regelgeschosse nun ihre volle höhe erreicht. Auf Bild Nr.4 kann man gut erkennen wie für das siebte Geschoss die Säulen zurückversetzt gebaut werden, da ja dort im vorderen Bereich die Dachterrasse sein wird.
Teilweise sind auch schon Befestigungen/Rahmen für die Fensterelemente angebracht. Auf mehreren Etagen stehen schon die Fensterelemente bereit zur Montage.
Bilder: Skyview
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Große Friedberger Straße 35
In Beitrag #1484 wies Epizentrum auf Bauarbeiten hin. Seitdem wurden die Fenster erneuert, danach tat sich dann lange nichts mehr. Hintergrund waren wohl Statikthemen im Zusammenhang mit der geplanten Natursteinfassade. Hierbei handelt es sich um eine Fortführung des bereits im Eingangsbereich verwendeten Silitsteins. Nun wurden die ersten Fassadenelemente geliefert und es besteht Hoffnung, dass das ganz gut mit dem linken Nachbarn harmonieren wird.
Silitstein
Bisherige Verwendung im Eingangsbereich
Nachbarschaftsbeziehung zum linken Nachbarn
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Reste der zuvor verwendeten Fassade
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Große Bockenheimer Straße 42
Das Eckhaus zur Kaiserhofstraße - das mit dem beliebten Hauptableger der Feinkost-Metzgerei Ebert im Erdgeschoss - ist gerade eingerüstet und mit Planen gut vor dem Wetter und vor neugierigen Blicken geschützt. Vermutlich wird hier etwas mehr unternommen als nur ein Fassadenanstrich, vielleicht kommen neue Fenster. Das Haus ist eines der typischen Nachkriegshäuser, an deren Fassade man allerdings einen Gestaltungswillen erkennen kann. Schnappschuss von Montag:
Bild: epizentrum
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Projekt "Taurus am Börsenplatz", Biebergasse 6-10 / Börsenplatz 7-11
Im Bereich der Biebergasse hat der Neubau bereits sein Dach.
Foto: Beggi
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Eine "internationale Großbank" hat die gesamte Bürofläche im "Taurus" von 10.100 Quadratmetern gemietet. Das ergibt sich aus einem soeben veröffentlichten Marktbericht des Immobilienberatungsunternehmens NAI apollo für das zweite Quartal 2022 (Link). Weil in demselben Bericht das Projekt "Central Parx" erwähnt wird – benötigt nicht die Oddo-BHF neue Räume?
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Es soll wohl Citi sein, hört man.
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