Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Biebergasse 6-10 ("Görtz-Haus")

    Das Geschäftshaus Biebergasse 6-10 wird bekanntlich größtenteils abgerissen. Dazu hier (mit Fotos). Ich konnte nun einen Entwurf einer Nachfolgebebauung finden. Verfasser ist das Frankfurter Büro Tektonik Architekten. Zu den Aussichten, dass diese Planung realisiert wird, kann ich nichts sagen. Angesichts der Qualität des Entwurfs ist es zu wünschen - wegen der großzügigen Gestaltung vor allem der unteren Geschosse, wegen der ungewöhnlichen Natursteinfassade und auch wegen der optischen Untergliederung in mehrere Bauteile. Ver­hei­ßungs­voll in dieser Hinsicht ist das Wörtchen "final" im ursprünglichen Dateinamen.


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    Bild: Tektonik Architekten Wenzel & Partner / Michael Behrendt

  • Mir gefällt die Platizität der Fassade in Kombination mit der Materialwahl seht gut. Auch die neue Gliederung ist eine deutliche Verbesserung zum alten Klotz der sich da derzeit noch befindet. Da ist wohl Daumen drücken angesagt – toller Entwurf.

  • Man erkennt deutlich die Handschrift von Tektonik wie zum Beispiel schon bei FortySeven in der Mainzer Landstraße. Im Gegensatz zu meiner meiner Kritik am Entwurf von CyrusMoser für die Schäfergasse (#898 "Zeil und Nebenstraßen) finde ich die moderne und vielleicht etwas ungewöhnliche Frontgestaltung an dieser Stelle absolut passend. Die Breite der Straße ist an dieser Stelle so groß, dass die optische Tiefen-Wirkung der Fassade auch zur Geltung kommen kann. Angesichts des offenbar straffen Zeitplans habe ich die Hoffnung, dass es ein sehr realistisches Rendering ist und die Umsetzung so kommt. Wäre auf jeden Fall ein Gewinn.

  • Goethestraße 30

    Zur Neugestaltung dieser Ecke gibt es im Grund nur eine kurze, aber sehr passende Beschreibung: enttäuschend! Wie schon penultimo in #1363 festgehalten hat, wirkte die Ecke früher belebter. Mit der jetzt abgeschlossenen Umgestaltung hat der nebenliegenden Horst-Lippmann-Platz auch den Rest des vorher schon sehr beschränkten Charmes verloren. Ich dachte immer, öffentliche Plätze sollen auch zum Verweilen einladen. Mit der Kaffeebar war zumindest im Randbereich ein wenig davon zu spüren. Jetzt wird deutlich, dass der Platz völlig abweisend gestaltet ist.


    Bemerkenswertes Detail: durch die aufgesetzten Fassadenplatten sieht es am Boden aus, als wenn ein Karton auf das Straßenpflaster gestellt wurde.

  • Update Lange Straße 18

    Der Zustand ein Jahr nach Thomasfra's Beitrag #1326 und Schmittchens Vorstellung in Beitrag #1108 im August 2015

    Im Verlauf der langen Baugeschichte kam es wohl nun zu zusätzlichen Nutzungsänderungen mit Erweiterung um einen Beherbergungsbetrieb


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    Zitat von Bauschild

    Vorderhaus: Nutzungsänderung von Ausstellung in Beherbergungsbetrieb, Aufstockung um 2 bis 4 Geschosse als Beherbergungsbetrieb sowie Errichten eines Staffelgeschosses mit 1 Wohnung Hinterhaus: Teilrückbau des Daches und Neuerrichtung in anderer Form, Nutzungsänderung Lager, Büro und 11 Wohnungen in allen Geschossen in ein Wohnheim zur Betreuung von psychisch kranken Menschen sowie Errichtung von 2 Stellplätzen und Überdachung des Hofes


    Bauherrschaft ist eine Lange Straße 18 Projektentwicklungs GmbH

  • Albusstraße 19 u. 21

    Das Ende November 2019 an dieser Stelle vorgestellte Projekt scheint für's Erste gestorben zu sein. Die Mehrheitsfraktionen im Römer haben auf Betreiben der SPD-Fraktion die Magistratsvorlage M_203 zum Ankauf der Albusstraße 21 und Einbeziehung in den bestehenden Erbbaurechtsvertrag Albusstr. 19 abgelehnt, der "Baulandbeschluss" zeigt erstmals seine negativen Auswirkungen. Danach will die Stadt, wo immer sie in der Rechtsposition ist, ihr Planungsermessen und sonstige Entscheidungen zu Gunsten privater Bauherren nur noch dann ausüben, wenn der Bauherr eine Sozialwohnungsquote akzeptiert. Die Vorlage M_203 sah dies nicht vor und war den Ideologen in der SPD deshalb ein Dorn im Auge. "Quote über alles" heißt das Motto, egal ob dies am Ende Wohnbauvorhaben auch ganz vereitelt. Das Schlimme daran ist, dass die Vorlage nicht etwa zurückgestellt, sondern - coronahalber - ohne Aussprache abgelehnt wurde. Ob noch mal nachverhandelt wird, ist unklar.


    Die FNP berichtet ausführlich darüber, bis jetzt hinter der paywall. Den Vorsitzenden des Planungsausschusses Holger Tschierschke (SPD) zitiert die FNP mit den Worten, das sehe vielleicht kleinlich aus, weil es nur um ein kleines Projekt gehe, aber die SPD müsse zeigen, dass sie nicht umfalle, es gehe ums Prinzip; wenn die Stadt schon im Kleinen bereit sei, von den Vorgaben abzuweichen, würde sie sich entsprechender Anfragen bei größeren Vorhaben nicht erwehren können. Zwei Sozialwohnungen hätte der Bauherr zusichern müssen. Der Bauherr seineseits beklagt laut FNP, dass mit ihm nur allgemein über sozialen Wohnungsbau gesprochen worden sei, aber nie konkret zu diesem Projekt. Das Projekt steht damit vorerst vor dem Aus, eine kleine, aber heftige "Bremsspur" im frei finanzierten Wohnungsbau sozusagen. Besonders bitter: der Bauherr hat Planungskosten von bisher 125 T€ vergeblich aufgewendet.


    Da wird Herr Tschierschke vermutlich nur die Schultern gezuckt und geraunt haben "Na und? Uns doch egal..."!

  • Da kann man doch nur noch den Kopf schütteln! Mitten im verroppten Allerheiligenviertel soll Wohnraum entstehen. Für eine soziale Mischung in dieser garstigen Ecke wäre gerade frei finanzierter Wohnungsbau sinnvoll (so ähnlich formuliert es dann auch die FDP in ihrer Kritik). Und was passiert? Dem Investor werden Steine in den Weg gelegt. Was soll man denn zu dieser blinden ideologiegetriebenen Engstirnigkeit noch sagen? Man muss wohl kein Prophet sein um das Ende dieses Prozesses absehen zu können: es werden schlicht weniger Wohnugen gebaut. Und dann wundert man sich bei der SPD wohl noch darüber und fordert noch weitergehende Maßnahmen (die den Prozess dann weiter verstärken). Was mich aber am meisten ärgert: vom Koalitionspartner CDU hört man gar nichts (außer dass sie die Entscheidung in der Koalition mitgetragen haben). Sehr schwach!

  • Das weniger Wohnungen entstehen ist schon der Fall. Im konkreten Falle wollte der Investor ja durch die Zusammenlegung der Fläche mittels Ankauf der Albusstraße 21 durch die Stadt und Einbeziehung in das Erbbaurrecht die doppelte Erschließung vermeiden, was in 8 Wohnungen mehr resultiert hätte.


    Durch die höheren Erbbauzinsen hätte die Stadt am Ende zudem noch ein gutes Geschäft gemacht und die zusätzlichen Einnahmen z.B. zum Ankauf weiterer Flächen für den Wohnungsbau bzw. den Ankauf von Belegungsrechten für Sozilawohnungen nutzen können.


    Das alles ist ein Lehrbuchbeispiel dafür, dass Prinzipienreiterei das Gegenteil von gutgemachter pragmatischer Politik ist.


    Und was die Frankfurter CDU angeht: Die ist nur noch ein Schatten Ihrer selbst im Vergleich zu den Zeiten einer OB Petra Roth. Das ist wirklich schade, denn wenn die beiden (ehemals) großen Volksparteien nur noch Schatten Ihrer Selbst sind, dann stärkt das die Ränder mit all den geistigen Tieffliegern, die da am rechten und linken Rand herumlungern.

  • Landwirtschaftliche Rentenbank (Hochstraße 2/Eschenheimer Tor 1)

    Das zuletzt im August 2019 und davon im April 2018 thematisierte Projekt geht voran insofern, als nunmehr bekanntgegeben wurde, wer mit der Objekt- und Freiflächenplanung beauftragt wurde; es ist das Frankfurter Büro Jourdan & Müller Steinhauser Architekten. Keine schlechte Wahl, finde ich.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Ergänzung zum Beitrag #1373 von Megaxel Suits (Börsenstraße 19)


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    Kam am 23. April zufällig dort vorbei und dachte zuerst auch, das Gerüst würde abgebaut. Nun zeigt sich, dass es wieder aufgebaut wurde, auf dem Dach war eine Holzabsperrung zu sehen. Vom Bauschild her ergibt sich kein Hinweis auf neue Nutzungsänderungen oder Umbauten. Im Portal Immowelt sieht man Bilder einer dort so nicht vermuteten Dachterrasse Link Immowelt

  • Segmüller-Gebäude (Kurt-Schumacher-Straße 30-32 / Allerheiligenstraße 52)

    EDIT: Die Meldung hatten wir schon 2018, entschuldigt die Wiederholung. Da sie heute von einer FAZ-Meldung bestätigt wurde, lasse ich sie als Erinnerung und Ergänzung hier drin.


    Wie 2018 gemeldet, wird das allseits bekannte und wenig geliebte "Segmüller-Gebäude" an der Konstablerwache nicht nach den 2013 erspähten KSP-Plänen saniert, sondern nur im Rahmen der bestehenden Architektur - siehe Street View. Eine Visualisierung der Pressemitteilung von damals zeigt mehr oder weniger die alte Gestalt, etwas aufgeräumt, im Erdgeschoss behutsam aufgewertet und gedimmt:


    202005.tegut.konsti.png

    Bild: Graf Architektur GmbH


    Quelle war die Ankündigung der Supermarkt-Kette tegut, an Stelle von Segmüller auf einer Fläche von 2.000 Quadratmeter den bisher größten, ebenerdigen Supermarkt in der Frankfurter Innenstadt eröffnen zu wollen. Eine kleine Meldung in der heutigen FAZ bestätigt, dass Segmüller Ende Juni seine Türen schließen wird. Damit dürfte der Einzug Teguts in der ersten Hälfte 2021 wie geplant klappen. Die Sanierungsarbeiten dürften sich in Grenzen halten, deren Pläne von Graf Architektur stammen. Firmen mit diesem Namen gibt es in Deutschland mehrere; ich tippe auf die Graf Architektur GmbH in Montabaur (Website). Projektentwicklerin sei seit 2013 die Frankfurter Leyendecker Gruppe.


    Dass das Erdgeschoss sich so nach innen öffnen wird, wie auf der Visualisierung suggeriert, bezweifle ich. Zumindest ein Teil der Glasflächen dürfte großflächig verklebt werden. Schade finde ich, dass der Haupteingang am relativ schmalen Gehweg an der Kurt-Schumacher-Straße verbleibt. Der Supermarkt dürfte mehr Publikum anziehen als der Möbelhersteller. Etwas entspannter wäre die Situation eventuell an der Ecke zur Allerheiligenstraße gewesen.

  • Für die Bewohner der Innenstadt ist ein vollwertiger Supermarkt mit Sicherheit ein Gewinn, zumal mit der aktuellen Entwicklung bei Galeria Kaufhof Karstadt nicht klar ist, wie lange die Lebensmittelabteilung im Karstadt-Bau noch besteht. Der letzte separate Vollsortimenter auf der Ostseite der Zeil innerhalb des Anlagenrings war vorher der Tengelmann in der Fahrgasse.

  • An der Staufenmauer 11 (ehemals Gewürz- & Teehaus Alsbach)

    Zu den traurigsten Bereichen der Innenstadt gehört zweifelsohne die Straße An der Staufenmauer südlich der Konstablerwache. In ihrer heutigen Gestalt entstand sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Straße und ihre beiderseitige Bebauung darf getrost als vernachlässigt und hässlich bezeichnet werden.


    Der Verlauf der Straße entspricht ungefähr einem "T", dessen Längsstrich unter der historischen Staufenmauer hindurch die einzige Erschließung für größere Fahrzeuge bietet und dessen Querstrich zu beiden Seiten an einem schmalen Durchgang endet. Letzterer Teil entspricht dem Verlauf nach dem nordwestlichen Ende der Judengasse. An der Ostseite der Staufenmauer war das Ghetto. 1885 wurde die Judengasse in Börnestraße umbenannt. Unweit der Hausnummer 11, um die es in diesem Beitrag gehen soll, stand die 1860 eingeweihte Hauptsynagoge (Foto). 1938 wurde sie von Nationalsozialisten in Brand gesetzt, ein Jahr später wurde die Ruine abgerissen.


    An der Staufenmauer 11, gleich hinter dem Durchgang zur Konstablerwache gelegen, zählte wegen des angestammten Gewürz- & Teehauses Alsbach im Erdgeschoss viele Jahre zu den besseren Adressen der Straße. Das änderte sich deutlich, als Alsbach seinen Laden Ende September 2016 schloss (heute findet sich das Geschäft an der Töngesgasse). Inzwischen steht ein Gerüst, doch schon 2019, als das Foto unten entstand, war das Gebäude geräumt:


    4409_an_der_staufenmauer_11.jpg

    Bild: Schmittchen


    Doch es besteht Aussicht auf Besserung. Nach einem online auffindbaren Bauschild mit Aktenzeichen aus 2018 ist ein Umbau geplant. Genehmigt ist die "Nutzungsänderung von Laden in 2 Schank- und Speisewirtschaften im EG und UG, in einem Wohn- und Geschäftshaus und brandschutzrelevante Grundrissänderungen im 1.OG". Ein weiteres Bauschild aus dem vergangenen Jahr weist "brandschutzrelevante Grundrissänderungen durch Zusammenlegung von Wohneinheiten im 2. - 4. OG sowie Erweiterung der Balkone in einem Wohn- und Geschäftshaus" als genehmigt aus.


    Der Entwurf kommt jeweils vom Frankfurter Büro JOP Ingenieurgesellschaft mbH. Auf deren Website sind unter "Mehrfamilienhaus Staufenmauer"

    vielversprechende Fotos aus offensichtlich historischen Kellergewölben zu sehen. Sie müssen ursprünglich zu einem nicht mehr existierenden Haus an der Börnestraße gehört haben. Auch dort soll dem Bauschild nach Gastronomie entstehen. Weil sie schwer zu finden sind, verlinke ich zwei der Fotos, dieses und jenes. Etwas zur Planung steht leider nicht auf dieser Website, auch sonst konnte ich nichts finden.

  • Segmüller-Gebäude (Kurt-Schumacher-Straße 30-32 / Allerheiligenstraße 52)

    Insgesamt lässt die Planung des Umbaus für die Supermarktkette (#1.376) wahrlich keine großen Fortschritte erwarten. Aktuelles Foto zum Vergleichen:


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    Doch es das Allerheiligenviertel, und dort muss man wohl mit kleineren Schritten zufrieden sein. Immerhin: Im Viertel bewegt sich derzeit so viel wie zuvor in mehreren Jahrzehnten nicht. Nichtsdestotrotz wäre besonders dem Bauteil an der Allerheiligenstraße mehr Zuwendung zu wünschen als es die Visualisierung erwarten lässt.


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    Bilder: Schmittchen


    Segmüller kündigt die Schließung bereits in seinen Schaufenstern an.

  • Biebergasse 6-10 ("Görtz-Haus")

    Mittlerweile läuft die Entkernung des Gebäudes. Nach Görtz-Filiale sieht es nicht mehr aus:


    4414_biebergasse_6-10.jpg


    Auch am Börsenplatz war kein Bauschild zu finden, folglich kein Hinweis auf einen Auftrag für Tektonik Architekten bzw. die Umsetzung des in #1.364 gezeigten Entwurfs. Wohl aber Hinweise auf einen Auftrag für das Abbruchunternehmen Antal:


    4415_biebergasse_6-10.jpg

    Bilder: Schmittchen

  • Nichtsdestotrotz wäre besonders dem Bauteil an der Allerheiligenstraße mehr Zuwendung zu wünschen als es die Visualisierung erwarten lässt.

    Oh ja. Ich würde mir in der Tat dem ganzen Gebäude mehr Zuwendung wünschen. Am besten die intensive Zuwendung einer Abrissbirne! ^.^ Schade, dass durch die kosmetischen Umbaumaßnahmen für den tegut der erbärmliche Ist-Zustand damit für die nächsten 20 Jahre zementiert wird.

  • Das Lorey-Gebäude wurde als Kulturdenkmal klassifiziert. Das berichtet die FAZ hier https://www.faz.net/aktuell/rh…al-erklaert-16789289.html (hinter der Paywall). Das ist überraschend. Denn der Verkäufer - Lorey - hatte von der unteren Denkmalbehörde (Stadt Frankfurt) eine schriftliche Auskunft, dass dies nicht der Fall ist. Offenbar gab es aber ein "Kommunikationsproblem" mit der oberen Denkmalbehörde (Land ) und die hat jetzt im März zugeschlagen. Begründet wurde dies damit, dass das Gebäude eines der wenigen verbliebenen Bauten der 50er Jahre im Umfeld der Zeil und daher von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung ist. Dadurch dürfte sich der Kaufpreis erheblich verringern. Denn der Käufer hat sich im Vorfeld vom Verkäufer zusichern lassen, dass keine Denkmalschutzbeschränkungen auf dem Gebäude lasten. ie bisherige Planung ist jedenfalls hinfällig. Ob dies zu Schadensersatzforderungen gegenüber der Stadt führen wird, wird sich zeigen. Die Stadt ist über den Verlauf auch nicht glücklich und verspricht, derartige Vorgänge künftig mehr zu "formalisieren". Für Lorey blieb noch die Möglichkeit, das Gebäude abzureißen, weil es sonst wirtschaftlich nicht zu verwerten ist. Das hat Lorey auch getan und der Antrag wurde jetzt von der Stadt abgelehnt. Die Stadt will nur einen Teilabriss an der Seite zur Schillerstraße und Umbauten um Gebäude zulassen.

  • Im verlinkten Artikel steht, dass es sich um "ein im Krieg beschädigtes und im Stil der fünfziger Jahre ergänztes Geschäftshaus zwischen Schillerstraße und Großer Eschenheimer Straße" handelt. Der Vorkriegsteil wird wohl der zur Schillerstraße sein. Hätte man aufgrund der Fensteraufteilung und Geschosshöhen drauf kommen können. War mir aber bisher nicht klar. Die Logik der Stadt ausgerechnet den ältesten Teil zum Abriss preis zu geben, muss ich auch mal wieder nicht verstehen. Wenn, sollte aus meiner Sicht das gesamte Ensemble erhalten bleiben.