Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Schäfergasse 38-40, 52

    ^ Saniert werden/wurden die beiden Schmuckstücke mit den Nummern 38 und 40 (Karte), erstere mit Aufstockung:



    Bezüglich der Hausnummer 52 (Neubau) hat das lange Warten endlich ein Ende. Für diesen Sommer angekündigt ist die Wiedereröffnung von Zeil Kebab. Stand des Sockels heute:



    Bilder: epizentrum

  • Töngeshof

    Der Töngeshof (Töngesgasse 34-36, letzter Beitrag hier) scheint inzwischen zumindest teilweise bewohnt - auch wenn das EG noch nicht ganz fertig ist.




  • Umbau Gerlinghaus (geplant)

    Die Vermietung des Bürohauses Neue Mainzer Straße 14-18, Gerlinghaus genannt (die Versicherungsgesellschaft gehört nun zur Talanx-Gruppe, der aktuellen Eigentümerin), an Union Investment wurde bereits im Strang zum Frankfurter Immobilienmarkt gemeldet. Heute wird mitgeteilt, dass das 1999 fertig gestellte Gebäude vor dem Wiederbezug "umfassend modernisiert" wird. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass dabei auch eine Verbindung zum gerade entstehenden WINX-Portalgebäude auf dem angrenzenden Maintor-Areal geschaffen wird, das Union Investment bekanntlich neben zwölf Geschossen des Turms ebenfalls gemietet hat. Jedenfalls wird beim Umbau, der bis 2018 dauern soll, auch Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss neu geschaffen. Als Generalplaner wurde die .bieker AG beauftragt. Auszüge aus der Pressemitteilung von Talanx und eine Visualisierung:


    Die Talanx Immobilien Management GmbH schließt einen Mietvertrag mit Union Investment GmbH über 7.830 m² Bürofläche im Frankfurter MainTor Areal, Neue Mainzer Straße 14-18, ab. Union Investment hat sich so in direkter Nachbarschaft des jetzigen Firmensitzes in der Weißfrauenstraße einen weiteren zentralen Standort gesichert. [...]

    Unter Regie der Talanx Immobilien Management GmbH startet nun die umfassende Modernisierung nach einem individuellen Nutzerkonzept von Union Investment. Die Gestaltungselemente der modernen Büroräumlichkeiten im WINX Tower werden dabei in der Planung und Umsetzung berücksichtigt. Der Bezug von Union Investment ist für das zweite Quartal 2018 geplant.

    Unterstützt wird die Talanx Immobilien Management GmbH durch die Planer der .bieker AG, die das Gesamtkonzept für die Modernisierung auf Grundlage der Anforderungen des neuen Mieters entwickelten. Die .bieker AG wird als Generalplaner auch die weitere Planung und Umsetzung der Maßnahme betreuen. Die .bieker AG, mit Sitz in Frankfurt und Hannover, ist mit ihrem Team auf die Bestandsentwicklung-/optimierung sowie Revitalisierung als auch Corporate Architecture, Innenarchitektur und Mietausbau spezialisiert und hat bereits bei anderen Projekten der Talanx Immobilien Management GmbH erfolgreich mitgewirkt.

    Die zusätzlich entstehende Einzelhandelsfläche von ca. 500m² im Erdgeschoß befindet sich aktuell noch in der Vermarktung. Das seit 2005 im Erd- und Untergeschoss ansässige Theater „Die Komödie“ wird auch während der baulichen Maßnahmen geöffnet bleiben und nach der Sommerpause, Mitte September, seinen Spielbetrieb wieder aufnehmen.

    Objektdaten: Baujahr 1999 | Sanierung/Modernisierung 2016-2018 | Nutzungsart Bürogebäude | Gesamtmietfläche ca. 9.530 m²


    Wie es aussieht, gibt es mit "tegut" doch schon einen Mieter für die neu geschaffene Ladenfläche, rechts im Bild, zumindest aber eine entsprechende Tendenz:


    gerlinghaus_nms14-18_umgebaut.jpg
    Bild: Talanx Immobilien Management

  • Sanierung der Ostzeile am Römerberg

    Satte drei Jahre lang werden die Häuser der in den 1980er-Jahren wiederaufgebauten Ostzeile am Römerberg "gesamtsaniert" - mit Schwerpunkt auf die Technik und Brandschutz - und zwar genauer die folgenden Adressen: Römerberg 6, 8-10, 16-28, Saalgasse 30. Das sind die sechs Fachwerkhäuser zum Römerberg hin, die beiden Langbauten dahinter ("Rapunzelgäßchen", "Drachengäßchen") sowie das Fachwerkhaus "Schwarzer Stern" hinter der Nikolaikirche. Siehe auch auf der Karte. Nachfolgend ein Nachtblick auf die Schauseiten:



    Bild: epizentrum (Oktober 2015)


    Die Gesamtkosten sind auf gut 7,6 Mio. Euro taxiert. Anfang 2017 stehen erst einmal Abbrucharbeiten an, um Baureife herzustellen. Anschließend soll laut Vorinformation des Vorhabens folgendes passieren:


    Gesamtsanierung von 7 Fachwerkbauten und 3 Massivbauten, errichtet in den Jahren 1980-1984 auf der Tiefgarage am Römerberg mit technischem und brandschutztechnischem Schwerpunkt. Die 10 Gebäude werden in den unteren Geschoßen als Läden und Gastronomien und in den oberen Geschoßen als Wohnungen genutzt.


    Arbeiten in zahlreichen Bauhaupt- und Baunebengewerken, insbesondere:
    Gas-, Wasser- Sanitär, Heizung, Lüftung, Feuerlöschtechnik, Kälteanlagen, Elektro Stark- und Schwachstrom, Wärmedämmung, Fördertechnik inkl. alle begleitenden hochbaulichen Arbeiten.


    Baudurchführung in 6 aufeinander folgenden Abschnitten von Ende 2016 bis Ende 2019 geplant. BRI: ca. 25.600 m3


    Der Wermutstropfen: Auch wenn sich die Arbeiten vor allem im Inneren abspielen, soll über die gesamte Laufzeit ein Gerüst vor den Fassaden der Gebäude stehen (Q).

  • Lange Straße 59 | Lange Straße 18 l Mainkai 35

    Lange Straße 59, hier wurde die Lücke geschlossen, das Staffelgeschoss fehlt noch (letzter Beitrage hier)



    an der Lange Straße 18 wurden die ersten Erdgeschosswände gesetzt (letzter Beitrag hier)



    Am Mainkai 35 ist die Bodenplatte fertiggestellt, Vorbereitungen für erste Wände stehen (letzter Beitrag hier)


  • Eurotheum

    Für das Eurotheum (Karte), das zum Multi-Tenant-Objekt mit kleineren Einheiten umgebaut wird, gibt es auch Pläne aus dem Büro Peter Kulka, dessen Senckenberg-/Jügelhaus-Umbau bei uns auch weiterhin gemischte Gefühle hervorruft. Der Entwurf sieht einen Umbau des Eurotheum-Eingangsbereichs vor. Innen sollen die Wände organisch geschwungen verlaufen.:



    Vorher- / Nachher-Vergleich:



    Innen dreidimensional:



    Die große Drehtür soll zwei kleineren weichen. Der Eingang soll den Entwürfen nach zukünftig so ausschauen:



    Visualisierungen: PONNIE Images. Entwurf: Peter Kulka Architektur


    Nachtrag: Auf der Seite des Visualisiers PONNIE Images findet sich eine interaktive 360-Grad-Darstellung der Lobby.

  • ^ Die organischen Formen sind auch nach meinem Geschmack, das gezeigte Krankenhaus-Weiß in den Visualisierungen will mir aber in keiner Weise gefallen. Für ein Bürogebäude wären Wandverkleidungen aus Holz oder Naturstein passender.

  • Römerberg 9 / Alte Mainzer Gasse 2

    Das Dach der Evangelischen Akademie erhält die Metallelemente die das zukünftige Dachglas einfassen werden:





    Bilder: Ryan (Im Auftrag)

  • Mainkai 35

    Am Mainkai 35 geht es jetzt in die Höhe. In der Grube stehen hohe Kellerwände bereits als Geflecht aus Bewehrungsstahl. An die Experten: Welche Funktion hat das tiefe Becken vorne rechts? Auffangen, Ausgleichen?



    Bild: epizentrum

  • Vielleicht die "Unterfahrt" eines bis ins KG führenden Aufzuges?


    Ein Aufzug sollte mit seiner Bodenplatte genau mit dem Boden vor dem Fahrstuhl abschließen. Es braucht deshalb unter dem Aufzug etwas Platz, um die Teile des Aufzuges aufzunehmen, die sich unterhalb des Kabinenbodens befinden. Die Tiefe der Unterfahrt hängt von der Bauart des Aufzuges ab.

  • Der Aufzug ist weiter nördlich geplant. Die rechteckige Schalung für den Aufzugschacht ist gut zu erkennen. Der fragliche Schacht wird unter dem Gastraum liegen. Wobei auf dem Bild noch die TG-Ebene zu sehen sein dürfte.



    Plan: Landes & Partner / Wolfgang Weiss Immobilien

  • Vielleicht die Unterfahrt für einen Doppelparker? Vor der sonnenbeschienenen Wand des Nachbarhauses ist noch so eine Vertiefung zu erkennen (hinter dem hölzernen Geländer mit der daran aufgehängten Jacke).

  • Manchmal sind solche Tiefzüge auch für Pumpen vorgesehen, wenn das Gebäude in einem Flutgebiet liegt. Die Pumpen werden dann im tiefstliegenden Bauteil eingebaut, um möglichst schnell einen vollständigen Abtransport von eingedrungenem Wasser zu ermöglichen.
    In diesem Fall wäre der Schacht aber ein wenig zu groß dimensioniert für eine Pumpenanlage.


    Meistens sind es aber, wie bereits oben beschrieben, Unterfahrten für Aufzüge oder Etagenparker.

  • Töngeshof (Töngesgasse 34-36)

    Ganz abgeschlossen ist das Töngeshof-Projekt noch nicht - das Hinterhaus ist noch in Arbeit. Der letzte Fotobeitrag war hier. Aktuell:



    Bild: epizentrum

  • Es wird keine Verbindung zum WinX geben und das Rendering ist völlig veraltet. Ansonsten soweit alles mehr oder minder richtig. Das aktuelle Rendering wird in Kürze auf dem Bauschild erscheinen. Die .bieker AG hat bereits die "Who's perfect"- Filiale in der Mainzer Landstraße 194 sowie den neuen Sitz der Amtsanwaltschaft in der Bleichstraße 64 für die Talanx saniert und umgebaut.

  • Main Tower (Neue Mainzer Straße)

    Nachdem BGF+ den 53. und 54. Stock des Main Towers von einem Fernseh- in ein Fitnessstudio gewandelt hat, blieb für mich noch die Frage nach dem Gerüst an der Aufsichtsplattform. Ein Bild davon gibt es hier. Die Lösung: Die Plattform hat einseitig eine Schutzkonstruktion bekommen, die mindestens Sonnenstrahlen dämpft:



    Bild: epizentrum

  • ^^Obwohl ich skeptisch war und eine ungetrübte Aussicht schätze, muss ich zugeben, daß die Konstruktion Sinn macht. Vor allem bei dem jetzigen heissen Sommerwetter wissen nicht zuletzt die on top eingesetzten Wachleute das halbschattenspendende Dach zu schätzen. Desweiteren schützen die Glaswände vor dem doch oft heftigen Wind. Leider waren die Scheiben arg verschmiert. Hier sollte wirklich kontinuierlich gereinigt werden...(die Wachleute haben ja nicht soo viel zu tun...;)):


    P.S.:Wollte es grade noch dazuschreiben: Positiv ist, daß weiterhin ca. gut 2/3 der Plattform -wie gehabt- scheibenfrei geblieben ist!!

    2 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: P.S.

  • ev. Stadtakademie

    Nun ist endlich einmal das zukünftige grafisch gestaltete Glasdach der ev. Stadtakademie zu bewundern. Die mit weißem Siebdruck gestalteten Glaselemente sind bereits großflächig in die Stahlkonstruktion eingebaut.
    Ich muss sagen, ich finde es spannend im Blick auf das Gesamtergebnis. Allein der altstadttypische hohe Giebel hat seine Wirkung vom Mainufer aus. Aber auch insgesamt ist es mal ein mutiges Projekt - eine moderne Übersetzung des Altstadtreparaturgedankens und keine Billigheimerlösung.