Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Ich kann die Kritik nicht nachvollziehen, die Bauten wirken auf mich sehr urban und erinnern an bessere Wohnbauprojekte, wie man sie etwa am Stadtrand von Paris findet (dort hätten sie allerdings mehrere Dachgeschosse). Bereits die Ausbildung des Mittelrisaliten wirkt anbetrachts der mittlerweile gewohnten Würfelei Wunder, die horizontale Gliederung übernehmen in gewisser Weise die Sandsteinmauer und die Gauben, die allerdings überdimensioniert sind – respektive das Dach zu klein.


    Insgesamt gefällt mir der Bau wesentlich besser und kommt nach meinem Empfinden auch wesentlich ehrlich daher als diese autistische Baumarkt-Altstadt dahinter. Man sollte den Bau auch mal mit den übrigen Gebäuden am Mainkai vergleichen, dann kommt man ziemlich schnell dahinter, dass dies im Gegensatz zu dem muffigen Kleinstadt-Flair der meisten Gebäude dort eine ziemliche Verbesserung darstellt. Gerade wenn man bedenkt, was sich etwa an der Schönen Aussicht gerade erst im Bau befindet.


    P.S.: Der zurückspringende Eingang zum Leonhardstor ist eine nette Hommage an den Frankfurter Klassizismus.

  • Maison 43

    Geht mir wie RMA. Maison 43 passt doch gut zu den Nachbarhäusern. Deswegen finde ich eine Fassade, wie Wikos sie in Beitrag #823 verlinkt hat, an dieser Stelle unpassend. Ebenso ein Bullauge; dazu braucht es bogenförmige Fenster, dann sieht ein Bullauge gut aus bzw. passt zum Gebäude.


    Unter 0815 verstehe ich auch etwas anderes, eher sowas wie das hier oder das hier auf dem Riedberg. Bei Maison 43 hat man immerhin ein modernes Dach, einen Steinsockel, rechts hat man wie auf dem letzten Foto zu sehen einen kleinen "Turm", dahinter ist die Fassade versetzt. Zur Mainseite hin sorgen zwei Balkonreihen sowie das Panoramafenster im Dach für Abwechslung. Insgesamt sieht Maison 43 daher wertig aus. In Schulnoten keine Note 1 mit Sternchen, aber mindestens eine solide 2.

  • Allerheiligenstraße 23 + Alte Rothofstraße 9

    Der neue Dachstuhl der Allerheiligenstraße 23 ist schon weit fortgeschritten und die Balkongitter wurden entfernt (letzter Beitrag hier)



    an der Alten Rothofstraße 9 (Neubau des Sparkassen- und Giroverbands) beginnt man mit der 1.Etage



    Bilder: thomasfra

  • Sparkassen- und Giroverband (Alte Rothofstr. 9)

    Fotografische Neuigkeiten vom Neubau des Sparkassen- und Giroverbands, Alte Rothofstraße 9. Letztes update hier, die Lage dort.




    -Bilder von mir-

  • Börsentor (Börsenstraße 15)

    Die Baugrube vom Projekt Börsentor (Börsenstr. 15) scheint soweit fertig zu sein, die Reste des Vorgängerbaus sind kellertief beseitigt. Letztes update hier, die Lage dort.




    -Bilder von mir-

  • Maison 43

    Letzte Fotos hier. Das Haus steht jetzt komplett frei:



    Bild: epizentrum


    Die ersten Bewohner beziehen übrigens gerade ihre Wohnungen. Abends brennt schon hier und dort Licht.

  • Mainkai 39

    Drei Häuser neben der Leonhardskirche (Karte) steht neuerdings ein Gerüst, vermutlich für eine Fassaden- und/oder Dachsanierung des schönen und denkmalgeschützten Gründerzeithauses. Die Adresse ist Mainkai 39. Hier ein Bild, wie es frankfurterischer kaum sein kann:



    Bild: epizentrum

  • Sparkassen- und Giroverband (Alte Rothofstr. 9)

    Im Monat nach Robbis Foto wuchs der Rohbau in die Höhe. Von der Goethestraße aus bekommt man bereits eine Ahnung, wie das Gebäude sich in die Alte Rothofstraße einfügt und den Blockrand schließt:



    Bild: epizentrum

  • Wohnen am Dom

    Der Außenbereich ist so gut wie fertig, zurzeit laufen noch Innenarbeiten. Letzte Bilder hier vor ca. 3 Monaten




    die Balkone sind zum Main ausgerichtet



    Bilder: thomasfra

  • Ja, von mir aus kann man den Rest der sogenannten Altstadt plattmachen und durch solche Bauten auf altem Grundriss ersetzen. Wenn man dazwischen noch einige bedeutende Häuser als Leitbauten rekonstruieren würde, hätten wir eine Altstadt, wie sie der Wiederaufbau vor 60 Jahren hätte leisten müssen.


    Dumm nur, dass Teile von diesem abartigen Vorgarten-Spießbürger-Idyll etwa an der Fahrgasse gerade erst wieder saniert worden sind...

  • Sparkassen- und Giroverband, Maison43

    Gestern habe ich neue Fotos gemacht:







    Die rötliche, für die Region charakteristische Mauer finde ich nett. Darüber hätte man doch eine andere Putzfarbe als die Einheitsfarbe verwenden sollen.

  • Zum letzten Satz: Um wenigstens wieder in die Richtung des kriegszerstörten "Weißen Mainprospekts" zu kommen ist die Farbe an diesem Uferabschnitt seit 2007 für Neu- und Umbauten per Satzung vorgegeben.


    Der Bauherr hat nach der Farbkarte "RAL-Classic" die Wahl: cremeweiß, grauweiß, signalweiß, reinweiß, verkehrsweiß, papyrusweiß und perlweiß. Frei nach Henry Ford kann er also jede Farbe haben, solange die Farbe weiß ist.

  • Börsentor (Börsenstraße 15)

    Das letzte Update dazu stammt von Robbi. Die Baugrube wartet weiterhin auf die Rohbauer:



    Fachmännisch errichteter Baugrubenverbau:



    Weniger fachmännisch errichtet hat man den Bauzaun. Ihn hat die erstbeste Windböe erwischt:



    Bilder: epizentrum

  • Maison 43; Wohnen am Dom; Fahrgasse 6-10, Neue Kräme 10

    Na das sieht doch wirklich schön aus, diese vergammelten Zelte sind wirklich kein Vergleich zu dem abwechslungsreichen, bunten Spielplatz! (Mod: Link eingefügt nach Verschieben des in Bezug genommenen Beitrags)


    Nochmal zu Maison 43 (letzte Bilder hier und da). Ergänzend zu den Bildern von der Mainseite habe ich auch mal die Rückseite aufgenommen. So präsentiert sich der Bau in der Alten Mainzer Gasse.



    Hinterhofatmosphäre am Übergang zum Nachbarhaus.



    Viel ansprechender hingegen ist die Ecke Alte Mainzer Gasse/Am Leonhardstor.



    Beim Wohnen am Dom (#837ff.) gefällt auch mir das Ergebnis ausgesprochen gut. Zur Abwechslung eine Ansicht aus erhöhter Perspektive.



    In der Fahrgasse (letzter Bericht hier) wird mal wieder renoviert und somit die vorstadtartige Anmutung der Straße verfestigt. Bei den Gebäuden 6-10 wird das Dachgeschoss ausgebaut, womit die Wohnungen im 3. OG erweitert werden. Zudem werden an der Rückseite von Nr. 6 vom 1.-3. OG Balkone angebaut. Quelle: Bauschildauskunft.



    Eines der wenig erbaulichen Häuser am Paulsplatz (Neue Kräme 10) ist eingerüstet. Wie es aussieht, wird irgendwas am Dach gemacht. Vielleicht passiert ja auch was mit der Fassade.



    -Bilder von mir-

  • Über die Fahrgasse brauchen wir gar nicht sprechen, die kann den Meteorschauer mit abkriegen, der eigentlich für das Schauspielhaus bestimmt ist. Sind diese Häuser eigentlich im Besitz einer städtischen Wohnbaugesellschaft, oder hat man sie wie den Mainkai an privat verhökert?


    Die Zornesröte ins Gesicht treiben einem dann aber Dacharbeiten bei der Neuen Kräme 10, während das Nachbarhaus Nr. 8 weiter, dann also bald stolze 70 Jahre, mit verstümmeltem Notdach dasteht. Und das in einer so reichen Stadt. :nono:

  • Die am 30.03. von Schmittchen hier verkündeten Maßnahmen haben begonnen. Das alte Gebäude in der Petersstraße ist bereits zur Hälfte abgerissen.

  • Petersstraße 1

    Nach dem Abbruch entsteht ein siebengeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit einem 116 m² großen Ladenlokal im Erdgeschoss und sieben Eigentumswohnungen. Bauherr ist Zeljiko Baotic, Frankfurt, die Planung kommt von Baum Architekten aus Bad Homburg (Web). Ansicht von Osten:



    Ansicht aus Süden, dargestellt auch die beiden geplanten Versenkgaragen, eine mit vier, die andere mit sechs Stellplätzen:



    Grafiken: Baotic / Baum Architekten