Auch am Paulsplatz scheint etwas bevorzustehen, das Buchgeschäft im bemerkenswert häßlichen Gebäude Neue Kräme 14/16 der Ostfront, das auch die Nordwestecke zur Berliner Straße bildet, wirbt mit „Ausverkauf wegen Umbau“.

Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen
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Das machen sie "leider" schon zum dritten Mal innerhalb der letzten zwei Jahre, bisher wurden immer lediglich eine paar neue Regale angebracht, etc.!? Fürchte es ist wohl eher eine Verkaufsmasche, als eine bevorstehende Komplettsanierung oder Umbau.
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Sanierung Kolpinghaus
Das Kolpinghaus (letzter Beitrag und Bild #676) strahlt ja jetzt im neuen Glanz und der gegenwärtige Zustand ist natürlich eine Verbesserung des zuvor Gewesenen, auch wenn mir persönlich ein Abriss dieses Ungetüms und ein Neubau viel lieber gewesen wäre. Mit dieser Ansicht stehe ich sicherlich nicht alleine da. Fakt ist, dass wir mit dem jetzigen Zustand sicherlich die nächsten 20 Jahre leben müssen ...
Mir ist aber aufgefallen, dass zwar die Umgestaltung ab dem ersten Stock inzwischen abgeschlossen erscheint, das Erdgeschoss jedoch nach wie vor einen mehr als traurigen Eindruck vermittelt:
Bilder: von mir
Ferner beunruhigt es mich etwas, dass dieser Zustand seit ca. 2 Wochen anhält und auch (von aussen) keine Aktivität mehr zu verzeichnen ist. Ich hoffe also, dass auch der EG-Bereich bald erstrahlt
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Der Erdgeschossbereich wird garantiert noch gedämmt und verputzt, denn man wird bestimmt nicht die ganzen auf blanken Beton verlegten Kabel (ein wenig davon sieht man auf dem ersten Foto im Vorbeitrag im linken Bereich) so liegen lassen.
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Seniorenhaus (Bleichstraße 12)
Letzte Beiträge dazu: Hier (mit Fotos, Renderings und anschließender Diskussion) und hier. Der Bagger rückt dem Gebäude von hinten auf den Leib:
Etwas näher:
In stolzer Pose:
Von vorne sieht das Gebäude noch intakt aus. Es hängt ein grüner Schutzschleier davor:
Bilder: epizentrum -
Schäfergasse 33
Vom wenig schmuckhaften Gebäude Schäfergasse 33 an der Ecke zur Alten Gasse (Karte) berichtete Golden Age im Juli. Um das Haus steht eine Absperrung, und in letzter Zeit scheint einiger Schutt herausgeräumt worden zu sein. Derzeitiger Zustand:
Etwas getan hat sich bereits am Eingang:
Bilder: epizentrumPlant der Eigentümer ähnlich tiefgreifende und ästhetisch "ansprechende" Eingriffe am Rest des Gebäudes, wird das diese zentrale Ecke der Innenstadt kaum aufwerten. Hier auch eine Miet-Annonce mit weiteren Informationen zum Haus: Erbaut 1984, Fassade mit Natursteinen (geflammter Granit) und Fensterbändern mit dunkelbraunem Alurahmen, lichte Raumhöhe nur 2,75 Meter, zweigeschossige Tiefgarage.
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Dem in der Tat wenig ansprechenden Bau kann zumindest zu Gute gehalten werden, dass seine unmittelbare Nachbarschaft auch nicht gerade einen Schönheit-Award gewinnen kann. Mit anderen Worten: die gesamte Ecke und Umgebung gibt auch nicht viel her.
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Kranaufbau Mainkai
Am Mainkai / Kurt-Schuhmacherstraße wurde am Sonntag ein Kran aufgebaut. Leider kann ich nicht genau sagen wo der wirklich tätig werden soll.
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Leider hat der Link zu dem FNP-Artikel nicht funktioniert. Deshalb kann ich zu dem Projekt selbst nichts sagen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Neubau sich nicht zu sehr an der bestehenden Bebauung orientiert und später eventuell einer „grossen Lösung“ für die östliche Altstadt im Weg steht. Die Tatsache, dass Christoph Mäckler hier der Architekt ist, gibt Anlass zur Hoffnung. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass das Projekt den aktuellen Zustand zementiert, bis eines Tages die gesamte 50-er Jahre-Bebauung in der Altstadt als „herausragende Leistung des Wiederaufbaus“ unter Denkmalschutz gestellt wird.
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Warum ist eigentlich nirgendwo darüber etwas zu erfahren, gerade wenn Mäckler baut? Man könnte meinen, anbetrachts dessen, was die Bebauung des Dom-Römer-Areals losgetreten hat, will man hier um jeden Preis zuviel Öffentlichkeit vermeiden.
Wo sind denn die Visualisierungen, die mittlerweile selbst jeder drittklassige Bauträger irgendwo stehen hat? Für die Altstadt insgesamt ein sehr schlechtes Signal. Wieder einmal wird suggeriert, „die Altstadt“ hätte sich alleine auf dem Dom-Römer-Areal abzuspielen. Wo 50 von 2.000 Häusern im engeren Altstadtsinne standen.
Das einzig Positive: der Bau erfolgt auf der bestehenden Tiefgarage, so wird wenigstens nicht noch mehr archäologisch wertvoller Boden vernichtet, als ohnehin schon abgegangen ist.
P.S.: Vom Denkmalschutz geht hier keine Gefahr aus, da die Inventarisierung der 1950er–1970er in Frankfurt am Main mittlerweile abgeschlossen ist. Wenn wir aber in 10 Jahren mal eine Debatte um die Neugestaltung des ehemaligen Garküchenplatzes haben sollten, was ich durchaus für realistisch halte, ist das Geschrei dann wieder ähnlich groß wie beim Haus am Dom, wenn das Gebäude, in bester Tradition des Stadtplanungsamtes bar jeglicher historischer Parzellierung genehmigt, im Wege steht.
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Auch ohne den Link zur FNP war aus Schmittchens Bericht vor einem Jahr zu erfahren, dass sich die Gestaltung der Neubauten am Portikus an der Alten Brücke und den modernen Giebelhäusern am Frankensteiner Hof von Jo.Franzke orientieren werden. Die Frage ist, ob dies weiterhin der aktuelle Stand der Dinge ist.
Zur mangelnden Berichterstattung der Presse. Das hat teilweise mit fehlender Neugier der Lokalredaktionen zu tun, die sich lieber auf exklusive "Soft Openings" einladen lassen oder auf Pressemitteilungen warten um sich zum Schreiben zu bemühen. So erfährt man über jede Bauaktivität am Gateway Gardens, aber der Großteil der Projekte vor der eigenen Haustür fallen durchs Raster.
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Mainson 43 (Mainkai 43)
Voll gegen das Licht fotographiert (aber besser als nix):
Bilder: Gizmo23 -
^ Wenn ich wüsste, dass Fotos dieser Baustelle dringend gesucht werden, hätte ich gestern welche gemacht. Auf diesem bemühte ich mich geradezu, möglichst wenig von der Baustelle links neben der Kirche mit-aufzunehmen. Dies tat ich wegen der Meinung, das neue Gebäude beisst sich mit der Nachbarschaft der historischen Kirche und wird keine Bereicherung für den wichtigen Anblick vom Mainufer. Dieser Entwurf wirkt zwar besser als die meisten Neubauten im Ruhrgebiet, aber für diese hochsensible Stelle reicht das nicht aus - die Optik der hier so oft kritisieren Nachkriegsbauten der 1950er ist nicht viel anders. Hätte man doch besser ein paar kleinteilige gestalterisch stark differenzierte Giebelfassaden zum Main hin geplant.
Das Verschwinden des Museumsanbaus im Sichtbeton-Look dokumentierte ich mit viel Freude:
Freie Sicht auf das wunderschöne Fachwerkhaus:
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Alten- und Pflegeheim Anlagenring, Seilerstr. 20
Letzte Berichte hier und hier, Streetview.
War das Gebäude früher grau, konnte es zumindest mit den seltenen, aber attraktiven geschwungenen Eckfenstern aufwarten.
Nach der Fassadensanierung und Dämmung sind die Eckfenster verschwunden, das Gebäude hat für mich seinen letzten Reiz verloren.
Was bleibt, ist ein Klotz in wenig Rot und viel abgetöntem Grau.Alle Bildrechte liegen bei mir!
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Kornmarkt 3
Fast fertig, die aufgestockte Etage ist zurzeit noch etwas luftig. Letztes Foto hier und es ist bunter geworden auf der Berliner, wie uns Google Street View zeigt
By thomasfra at 2011-10-23 -
Zu Kornmarkt 3: Dieser Umbau ist überraschenderweise richtig gut geworden! Die Dämmung nimmt zwar einiges an 50er "Luftigkeit" doch durch das neue Staffengeschoss wird die Balance wieder hergestellt - ich meine, das Gebäde sieht aus, als sei es nie anders geplant gewesen.
Schade, dass solche cleveren Lösungen in der verkrüppelten Dachlandschaft rund um den Hauptbahnhof nicht möglich zu sein scheinen...