Und um mich dann auch noch hier einzumischen muß ich sagen, daß ich das Projekt Exzenterhaus für eines der interessantesten Hochhäuser halte, die im Moment in Deutschland in Bau sind...
Es sind zwar "nur" 82m, aber hinsichtlich der Konzeption, die den Weiterbau eines jahrzehntelang ungenutzten Bunkers beinhaltet und ihn zum Sockel eines eigenwilligen Hochhauses macht, welches das Grundvolumen des Bunkersockels aufnimmt und durch seine Schwünge filigran verfremdet ist es ziemlich einmalig...
Wäre schön, wenn sowas ein Beispiel für einen Bochumer Weg werden würde...
It is not only size that matters...
Exzenterhaus | 89m [realisiert 09/2013]
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- Bochum
- RiCoH
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^^
Schön das zu hören Urbanist. Leider sind hier nicht alle deiner Meinung. Das Thema polarisiert. Die Berufsanwohner verfallen plötzlich in puren Aktionismus und wollen sogar die Bügermeisterin verklagen.
Ich frage mich ehrlich warum in solch zentraler Lage überhaupt Leute wohnen.
Ist ja nicht so, als wenn der Ort an dem das Exzenterhaus gebaut wird mehrere Kilometer vom Hbf enfernt ist. Daher passt so ein Gebäude doch perfekt. Wenn jemand argumentiert, dass es nicht in den Kontext passe, vergisst diese Person auch, dass ein Kontext auch erst mal entwickelt werden muss.
Das Exzenterhaus ist eine großartige Möglichkeit einen neuen Kontext zu entwickeln und das Image der Stadt aufzuwerten bzw. Bochum als Standtort attraktiver zu machen.Übrigens danke für dein Update Konny.
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Wann wurden die Fotos geschossen? Scheint mir fast so, als würden die Bauarbeiten still stehen.
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Die Bauarbeiten laufen weiter
Man ist dabei im Inneren des Bunkers aufwändige Bohrungen für die Pfähle zu bohren.
Dies hat Lucy versucht zu fotografieren, was undeutlich auf dem zweiten Bild zu sehen ist.
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Wie angekündigt, habe ich auch das Exzenterhaus als Modell mit CAD erstellt.
Hier das vorläufige Ergebnis:Es ist allerdings stark vereinfacht dargestellt und die Proportionen stimmen wohl nicht ganz wie ich gerade gemerkt habe. Deshalb Modell under construction. ^^
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Universitätsstrassse des Grauens !!!
Ca. 10 Km lange Strasse wird durch einzelnen monstösen "Wolkenkratzer" in menschenverachtende Eiszeitzone verhext !!!
Anwohner Nele Worronga (Name geändert) klagt:
„ Mennoo!! Wenn der Bau fertiggestellt
ist, werde ich kein direktes Sonnenlicht
mehr in meiner Wohnung haben“Auch die (unabkömmlichen) "Grünen" wehklagen, da : ..."fast die
gesamte Grünfläche am Hochbunker dem Bau zum
Opfer fallen wird, wird das Vorhaben ökologisch zu
einer kleinen Katastrophe."Anmerkung : (Kleine Verkehrsinsel...)
Zur virtuellen Makulatur:
http://www.bszonline.de/images/stories/pdf/768on.pdfIm Ernst:
In dem Artikel versucht man einerseits über Bochum zu lästern, dass die Stadt die Attribute "modern" und "reich" nicht "verdient", da die "Wirtschaft" nur durch billiges "Wohnen" geprägt wird und (dadurch) kein Geld vorhanden ist, und gleichzeitig kritisiert man den Versuch es zu ändern und mit einem
"weiteren"
böse-"noblen" und
"überdimensionierten"
Angeberbau die Stadt zu
"verschandeln".Denn: Man ist ja hier nicht im "boomenden Asien"....!?!
BITTE???
Mal abgesehen davon in was für einer Welt der Autor lebt...
....soll das irgendwer verstehen? Beisst sich die Katze da (rein von der Logik) nicht irgendwie in den Schwanz?
Falls das wirklich ein Student der Ruhr-Uni-Bochum geschrieben hat, kommen mir aber langsam Zweifel, ob die Uni wirklich so gut ist, wie ihr Ruf....
In wie weit der Bau mit der (angeblich) so "gigantischen Verschuldung" der Stadt zu tun haben soll, bleibt mir mindestens so "schleierhaft", wie dem Autor die Tatsache, wieso sich Firmen nicht freiWILLIG (wie die Anwohner) in "verdreckten Hinterhöfen" oder veralteten Gebäuden niederlassen wollen...
...böse Firmen....
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Dieser Artikel ist für mich total lächerlich! Mal davon abgesehen, dass die Farbe Magenta im Layout, Augenkrebs bei mir verursacht, sind die Argumente darin ebenso fadenscheinig, wie die der "Anwälte" von den Berufsanwohnern.
Zunächst mal sollte dieser sogenannte Student, mal das Wort "Wolkenkratzer" recherchieren! Absolut lachhaft bei 80-90m von einem WK zu sprechen! Es gibt eine klare Definition für die Attribute, die ein Gebäude erfüllen muss, um als WK zu gelten! Aber egal.
Auch erstaunt es mich immer wieder, wie schnell man beim Bau eines Hochhauses, Assoziationen zu Weltstädten wie New York, Dubai und auch asiatische(n) Metroplen zieht.
Scheinbar befindet sich Bochum ja auf Augenhöhe mit diesen, nur dass uns davon nichts bekannt ist.Aber um ehrlich zu sein, lassen mich solche Artikel nur noch müde lächeln, wenn überhaupt! Die Stadt sollte dem endlich mal einen Riegel vorschieben.
Ich würde die Anwohner umsiedeln. Mal ganz ehrlich, was wollen diese Projektblockierer überhaupt in so einer zentralen Lage?
Anders gefagt: Was haben diese "überaus schicken" Reihenhäuser überhaupt in dieser Gegend zu suchen?
Wie gesagt, umsiedeln, abreißen und neu bebauen. Zwar etwas radikal, aber ich sehe nichts erhaltenswertes an diesen Wohnhäusern.
Der Bereich ist für mich nunmal erweiterter Innenstadtbereich. Wenn Wohnhäuser darin stehen, sollten dessen Bewohner nicht auf die Barrikaden gehen, weil man mit einem HH, etwas typisches für eine Großstadt, vor ihre Haustür stellen will. Schon gar nicht mit dem Argument der "Verschattung"!
Das ist für mich übrigens jetzt schon das "Unwort des Jahrtausends".
In solchen Wohnhäusern, wie sie in direkter Umgebung stehen, kann das Leben übrigens auch nicht unbedingt gesund sein.Naja, ich bin davon überzeugt, dass sie es sowieso nicht mehr schaffen werden, den Bau zu verhindern. Also lass sie schreiben und schreien was sie wollen.
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Hier noch ein paar Renderings von mir zum Exzenterhaus etwas überarbeitet. Sockel niedriger, Geschosshöhe größer.
links: Seitenansicht; rechts: Draufsicht -
Die Vorarbeiten für das Exzenterhaus sind nun abgeschlossen, jetzt beginnt man mit dem eigentlichen Bau des Hochhauses , berichtet die WAZ.
Man wird am 16 Januar ein etwa 60 Tonnen schweres Bohrgerät in den Hohlkörper des Bunkers heben.Mit dem Bohrgerät werden zwölf Löcher gebohrt, jedes 30 Meter tief mit einem Durchmesser von 1,20 m. Anschließend kommen Stahlkörbe hinein, die mit Beton ausgegossen werden. Sie werden die Grundlage für die zwölf Säulen bilden, auf die eine Bodenplatte ausgegossen wird als Fundament. Gebohrt werden soll bis Ende Januar.
Der neue Kern aus Treppenhaus und Fahrstuhlschächten wird etwa 60 Prozent des Hochhaus-Gewichtes stemmen. Den Rest soll die Außenmauer des Bunkers tragen.
Man rechnet, dass es im Februar mi dem Hochbau losgehen kann.
Sechs Stockwerke entstehen innerhalb des Bunkers, weitere 15 werden dann darauf wachsen.
Doch als erstes wird der Parkplatz gebaut, der als Lagerfläche dienen wird.
Parallel werden weitere Bohrlöcher in die Erde getrieben, die der Energiegewinnung dienen sollen.Ab Oktober folgt dann der Bau der Glasfassade des Hochhauses mit drei Schichten und teils nach außen transparenter, reflektierender Chromschicht bedruckt.
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Bochum: Exzenterhaus
Wo soll denn eigentlich der Parkplatz für die vielen neuen Arbeitsplätze entstehen?
Kann mich jemand aufklären? -
Es sind zwischen 112 und 120 Stellplätze geplant. Die meisten sind auf der Nordseite zwischen Turm und Kreuzung in einer 2-geschossigen schrägen Parkpalette, die auf Höhe des Turms ca. 1,5 m aus dem Boden herauskommt und im Bereich der Kreuzung auf die Höhe des Fussweges abfällt. Die Zufahrt liegt auf der Westseite um den Turm herum. Die vorhandene Passarelle zum U-Bahnzugang bleibt erhalten und wird durch die Palette überdeckt. Südlich des Turms sind die Zu- und Abfahrt zum Grundstück und einige Stellplätze zu ebener Erde. Der vorhandene querende Fußweg bleibt ethalten. Die alten Bäume bis auf 2 hoffentlich auch.
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Hier auch noch der passende Artikel aus den Ruhrnachrichten zum offiziellen Baustart:
Thomas Durchlaub von der Exzenterhaus Bochum GmbH & Co. KG ist sich sicher, dass es ab jetzt zügig vorangehen wird.
http://www.ruhrnachrichten.de/…bolo/Bochum;art932,453574 -
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Heute ist ein hervorrander Tag, um die "Schattenspiele" an der Exzenterhaus-Baustelle zu beobachten.
Ein aktuelles Bild der Webcam:
Quelle: Lucys Webcam -
Anwohner der Unistraße haben sich über nächtlichen Lärm an der Baustelle beschwert. In der Nacht zum Dienstag gab es Bohrlärm bis 0.30 Uhr. Die Arbeiten wären nur zwischen 7 und 20 Uhr zulässig gewesen - eine Genehmigung, wie der Polier einem Anwohner versicherte, gab es nicht.
Grund waren technische Schwierigkeiten, die sofort behoben werden mußten, damit es keine größere Folgen für die Arbeiten am kommenden Tag gab.
Die 30 Meter tiefen Bohrungen in den Bochumer Fels sollen Mitte Februar beendet sein. Zudem sein man im Plan.
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Excenterhaus
Ich kann das verstehen. Jedem würde es so gehen, wenn schweres, droßes Bohrgeät bis um 0:30h von der Haustür Lärm macht.
Die (Aus?)rede, "durch technische Schwierigkeiten hätte es größere Folgen für die Arbeiten am kommenden Tag gegeben", zieht meiner Meinung nach nicht.
Es wirft, gleich zu Beginn, ein schlechtes Licht auf den Neubau! -
"Die 30 Meter tiefen Bohrungen in den Bochumer Fels sollen Mitte Februar beendet sein. Zudem sein man im Plan."
Scheint ein sehr "flexibler" Zeitplan zu sein, wenn man alle 2 Wochen eine Verzögerung von mindestens ebensolchen 2 Wochen mitteilt...
Am 12.01. bei Nr. #274 auf dieser Threadseite wurde noch berichtet, dass bis ende Januar gebohrt werden soll.
-Irgendwann im November? letzen Jahres sagte man, dass man Ende Dezember mit dem Hochbau beginnen würde...usw.usf....Man hört ständig von Verzögerungen und ist doch immer "im Plan"?
Der ganze Ort scheint irgendwie einschläfernd zu wirken...??
Wieso treiben sich eingentlich um 0:30 noch/wieder? Leute auf der Baustelle rum?
Wo kam der Schaden plötzlich her?Sind einem Bauarbeiter Kaffee und Döner in die Bohrungen gefallen?
Ich fahre mehrere male in der Woche vorbei um zu gucken und ich kenne keine Baustelle die so langweilig ist.
Von den vielleicht 6 Bauarbeitern sind 2 beschäftigt -immer-
(ausser kaffeetrinken und quatschen)
1er davon ist der Baggerführer und der andere rupft Unkraut oder sowas.
(Diese Tätigkeit konnte ich bisher nicht zuordnen.)Mich wundert es, dass man überhaupt nachmittags? etwas kaputtmachen konnte, was dann nachts plötzlich dringend repariert werden musste.
Desweiteren sollte man mit solcherlei Aktionen aufpassen.
Ich hätte lieber den Bau noch einen weiteren Tag verzögert (durch den wie auch immer gearteten Schaden) bevor ich den "Schläfern" noch gute Karten für die nächstmonatigen Gerichtstermine zuspiele.Man ist ja eh immer "im Plan"...
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Ein Blick auf die Seite des Exzenterhauses lohnt sich nun wieder.
Die Seite hat nach Monaten ein großes Update erfahren.
So sind nun alle Zeitungs- und Presseartikel unter Presse zu finden.
Auch die Steadycam ist nun online. Wobei das die von Lucy zu sein scheint.
Zudem ist ein Film über die Kran Aktion unter Baustelle zu sehen.
Ziemlich beeindruckend wie der große Kran den Bagger mit der Bohrvorrichtung in den Bunker hebt.Kein Problem konny.
Ich werte das Update mal als positives Zeichen für das ganze Projekt.
Ich vermute mal, dass die Seite nicht aktualisiert wurde, weil das Vorhaben noch auf ziemlich wackeligen Füßen stand. Nun denke ich, wird es so sicher sein, dass nichts mehr den Bau aufhalten kann. Dafür sind sie meines Erachtens auch schon zu weit voran gekommen.Okay, eine Bohraktion um 0:30 Uhr mitten in der Nacht, ist ärgerlich und wirft ein schlechtes Licht auf das Vorhaben. Hätte mich ebenfalls gestört, deshalb ist die Beschwerde verständlich. Was allerdings der Grund dafür war, kann man nur mutmaßen.
Sicher ist auch, dass solche Vorhaben wie das Exzenterhaus erst mal der Gewöhnung bedürfen. Auch die Kritiker werden sich daran gewöhnen und unter Umständen sogar anfangen es zu mögen.
Meiner Meinung nach könnte bzw. sollte die Exzenterhausgesellschaft mal ein wenig offensiver mit der Information der Leute dazu werden. Sie verhält sich für meinen Geschmmack einfach zu ruhig. Es kann nicht sein, dass die Leute nur negative Aspekte (die teilweise sogar aus der Luft gegriffen sind) durch die Presse präsentiert bekommen.
Hier bedarf es der Aufklärung der Leute.@ Wohnklotz - #286
Zu den von dir angesprochenen Verzögerungen. Auf einer Baustelle ist eher die Regel als die Ausnahme, dass es zeitliche Verzögerungen gibt. Dafür müssen die Verantwortlichen aber auch hohe Konventionalstrafen zahlen.
Trotzdem wird es diese Verzögerungen immer geben. Du wirst es nur ganz selten erleben, dass man sogar früher dran ist, als veranschlagt.
Ich sehe es daher nicht tragisch, dass es Verzögerungen gab. Wichtig ist, dass es weiter geht. Und das geht es wohl.
Und wenn sie sagen, dass sie im Zeitplan liegen, wird das auch stimmen.