Rekonstruktionen in der Hansestadt - Meinungen, Wünsche und Aussichten

  • Bei der geplanten Überarbeitung des Hamburger Hauptbahnhofs könnte man den 80er Jahre Mief entfernen und sich an den Bahnhöfen Hamburg-Dammtor oder Lübeck orientieren.
    Also angelehnt an den ursprünglichen Baustil bauen und kein Stilmix.


    Den Bahnhof Hamburg-Dammtor kennen wahrscheinlich die meisten hier im Forum. Aber wahrt ihr in letzter Zeit auch mal per Bahn in Lübeck? Der neue Lübecker Hauptbahnhof ist echt toll geworden.


    So sollte man auch mit dem Hauptbahnhof Hamburg verfahren!


    Hey, das sieht echt gut aus. http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbeck_Hauptbahnhof


    Vor allem wäre aber auch eine Aufwertung rund um den Hauptbahnhof notwendig, da sind so viele kulturelle Highlights versammelt, Alsternähe und Nähe zur City, da läßt sich bestimmt was machen. Überdachung der Gleise, ein paar Straßen anders führen, Parkplätze umbauen. Dann ergibt sich eine tolle Entwicklungsachse zwischen Hbf und östlichem Teil der HafenCity, sobald die Entwicklung voranschreitet. Gut für St. Georg, Rothenburgsort, City Süd. Habe das mal visualisiert: http://maps.google.com/maps/ms…78c3cebc8d&mid=1238450916

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  • Ja, vor allem hier sieht man, was ein bischen frische Farbe und neues, farbiges Glas ausmachen kann:
    http://upload.wikimedia.org/wi…_Hbf%2C_Bahnhofshalle.jpg


    Hinzu kommt die Wandelhalle des Lübecker Hauptbahnhofs. Alle Ladengeschäfte sind in der Art renoviert, dass sie einem flüchtigen Betrachter so erscheinen, als ob sie seit der Bauzeit nicht groß verändert wären. Fassaden aus Holz und nicht aus Plastik. Aber in der Wikipedia wird die Wandelhalle des Lübecker Bahnhofs, so wie sie heute aussieht, nicht richtig gezeigt. Man sieht nur die Bahnsteighalle, die auch sehr schön geworden ist.
    Erst das Zusammenspiel Wandelhalle+Bahnsteighalle macht aber das Gesamtkunstwerk!


    Hamburger, die seit 2006 noch nicht im Bahnhof Dammtor waren, sind hiermit dringend aufgefordert, sich einmal den heutigen Zustand da anzusehen! In der Art müsste man auch den Hauptbahnhof umgestalten.
    Auch sehr gut gelungen und mit der gleichen Sorgfalt renoviert ist die Wandelhalle im Bahnhof Travemünde-Strand. Leider sind die Bahnsteige in Travemünde aber (noch?) in einem unrestaurierten Zustand. Insgesamt aber an dieser Stelle mal ein großes Lob an die Bahn!
    Alle Hamburger, die den renovierten Bahnhof Lübeck und die renovierte Wandelhalle Travemünde-Strand noch nicht kennen, sollten mal einen Osterausflug mit der Bahn nach Travemünde machen.
    Wenn man ein HVV-Großraumticket hat, kostets hin und zurück nur 13,60 Euro. Ab Bahnhof Reinfeld... Tickets kann man aber schon in Hamburg kaufen.


    So sollte der Hamburger Hauptbahnhof aussehen. Beispiel Lübeck:
    http://upload.wikimedia.org/wi…/06/L%C3%BCbeckHbf001.JPG


    Beispiel Travemünde:
    http://www.luebecknews.de/imag…mus2/c_cimg0330_halle.jpg
    http://www.luebecknews.de/imag…caebca5c67e712afa0b19.jpg

  • Wäre wirklich zu hoffen, dass da mal was gemacht wird. Eine Verschönerung des Bahnhofs und Aufwertung des Gebiets um ihn herum. Das ist doch eine Art Visitenkarte für Hamburg, kann nicht nachvollziehen wieso da nicht mal gehandelt wird, zumal wenn man sich überlegt welche Entwicklungspotenziale und -austrahlungseffekte auf die umliegenden Gebiete verbunden sind.


    Übrigens hier gibt es auch noch Meinungen zum Hbf: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=7550
    Vielleicht kann man die in diesen Thread überführen?

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  • Soweit ich weis, wurde die Wandelhalle, zu Beginn der 90er Jahre, komplett neu gebaut. Sie kommt dennoch dem historischen Vorbild sehr nahe. Was mir im Hauptbahnhof fehlt, ist Licht. Er wirkt düster, eng und verwinkelt. Es wurde beim Umbau, entgegen der damaligen Geflogenheiten, sehr auf das historische Gebäude Rücksicht genommen. So wurde der heutige Blumenladen wieder rekonstruiert. Was ich mir vorstellen könnte, wären hellere Bodenbeläge.


    Ich finde die Debatte über Rekonstruktionen unsinnig. In Hamburg hat der Abriss schon Tradition. So wurde ja auch ein Teil der Innenstadt abgerissen um die Mönckebergstraße zu bauen. Sollte man das wieder Rückgängig machen? Wahrscheinlich nicht, wird diese Straße ja als schön empfunden. Auch das Gängeviertel wurde, aus gutem Grunde, für immer beseitigt. Ganz zu schweigen von dem ganzen Wohnviertel, was für den Freihafen planiert wurde! Hamburg ist eine Stadt des Fortschritts und des Wachstums. Es war schon immer modern und ökonomisch.


    Zur Oper möchte ich sagen, dass sie eines der dezentesten und gleichzeitig schönsten Gebäude dieser Zeit ist. Ein derart sachliches und Angenehm gestaltetes Gebäude ab zu reißen, nur damit einige wenige sich an klassizistische Herrlichkeit berauschen können, wäre ein Affront.

  • @ NewUrban:


    Entschuldige bitte, aber ich vermute Du missverstehst da etwas. Niemand will die Mö abreissen oder das Gängeviertel wieder aufbauen. Auch will niemand die Oper abreissen, um die alte Oper wiederzuerrichten.
    Es geht darum schöne historische Gebäude wiederzuerrichten ohne dafür wertvolle andere Gebäude beseitigen zu müssen.
    Zum Bahnhof kann ich nur sagen, dass ich ihn recht schön finde, aber vielleicht lassen sich einige kleinere Verbesserungen erzielen, insbesondere eine Aufwertung des BahnhofsUMFELDES wäre allerdings sehr wünschenswert.


    Ich möchte hier nochmal auf folgenden Link hinweisen, dort kann man rekonstruierte Gebäude betrachten: http://www.stadtbild-deutschland.de/rekoliste.php

  • Das Bauumfeld des Bahnhofs ist doch nic ht so schlecht. Zumindest eines der Teuersten viertel Hamburgs grenzt an den Hauptbahnhof.

  • Muss auch sagen: Architektonisch gibt es am Bahnhofsumfeld nichts auszusetzen! Da gibt es im Uhrzeigersinn:


    12 Uhr: Kunsthalle(n), dann kommt die Alster. Nichts zu verbessern. So lassen.


    3 Uhr: Lange Reihe, St. Georg. Das war mal vor vielen Jahren ein Schmuddelviertel. Heute eine begehrte Lage. In der Langen Reihe könnte man mal etwas Druck machen, dass hinter dieser einen freistehenden Fassade endlich mal etwas fertig gebaut wird.


    6 Uhr: Steindamm, St. Georg, Markthallen, Hauptpost. Da müsste man sich mal etwas mit den Brücken über die Gleise überlegen. Diese Brücken sind in der Tat ausgesprochen hässlich und werten die ganze Umgebung ab.
    Vielleicht sollte man die Brücken an das Umfeld anpassen und die Geländer austauschen, ein paar historische Straßenlaternen aufstellen usw. Die Brücken so in Richtung Stil Lombardsbrücke umbauen.


    9 Uhr: Mönckebergstraße, Spitalerstraße. Da gibts von meiner Seite aus nichts auszusetzen. Alles so lassen, wie es ist.


    Also bis auf die Altmannbrücke und den Steindordamm ist das Bahnhofsumfeld ganz in Ordnung!

  • Eben weil das Bahnhofsumfeld so viele Highlights zu bieten hat, wäre es doch eine Chance die noch vorhandenen Schwachpunkte auszumerzen. Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die vielen Gleise und Straßen, die dieses Gebiet durchziehen, aber auch die Parkplätze. Wenn man da einen Teil der Gleise deckeln würde, einige Gleise müsste man tieferlegen für einen Deckel, auf diesen Deckeln Plätze und Grünflächen entstehen lassen würde, dann wären die vielen Highlights in dem Gebiet viel besser verbunden. Evtl. sind an einigen vorhandenen Freiflächen noch weitere kulturelle Angebote zu schaffen.

  • Ich halte hier mal fest:


    die Rekonstruktion des Stadtpark-Ensembles wäre sehr wünschenswert.


    Wie dieses Video zeigt, wäre ein Wiederaufbau möglich.


    Hier ein interessanter Bericht über die Entstehung des Stadtparks. Mal in Ruhe durchlesen.


    Es zeigt sich sehr deutlich, dass architektonische Umgestaltungen / Experimente / Modernisierung komplett unangebracht sind. Es ist ein feststehendes Ensemble, das so wie es ist, zu erhalten gilt.


    Kostentechnisch wäre eine Rekonstruktion auch in einem sehr überschaubaren Rahmen.


    Zudem wird jetzt schon wieder viel rekonstruiert: u.a. Rosengarten, Planschbecken etc. siehe Bericht oben.


    Der Stadtpark wurde lange stiefmütterlich behandelt, erlangt jedoch durch enorme Initiative von Hamburger Bürger*innen den ehemaligen Status wieder zurück http://www.stadtparkverein.de/




    Bilder (c) Häuser

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  • so wie das jetzt von dir produziert, dürfte das hintere Gebäude die Anschicht ebenso verleiden.
    PS- es sei denn die Bäume wachsen noch...


    Das video ist ja goile - wunderschön.

  • noch etwas - die Anfahrt - die Straßen sind immer bei gutem Wetter - selbst mit Schnee ziemlich zugeparkt - ein Parkhaus oder ähnliches wäre wünschenswert wenn man denn da auch mal hinwollte.
    am 2. August findet eine Führung statt - 15h Südring 44 - Cafe-Sommerterrassen...


    PDf ist gespeichert, aber noch nicht bzw nur grob angelesen, welche Namhaften Hamburger den Besitz hatten.

  • @ Häuser: Danke für den Link zur Stadtpark-Geschichte (PDF).


    Die Stadthalle und seine Gartenterrassen boten also Platz für 10.000 Gäste. Das ist nicht gerade wenig. Wurde zu einer möglichen Rekonstruktion mal eine Summe genannt, was das Ganze kosten würde? Sind potenzielle Geldgeber in Sicht?


    Wenn es zu einer Rekonstruktion der Stadthalle kommt, wird wohl das Freibad verschwinden. Da ist Ärger vorprogrammiert.


    @ allday: Ein Parkhaus passt nicht in den Stadtpark. In der Umgebung gibt es einige Haltestellen: Saarlandstraße, Borgweg, Alte Wöhr. Wenn die U5 gebaut wird, wird die Erreichbarkeit noch weiter verbessert (Borgweg, City Nord/Überseering).

  • Donjon, natürlich stimme ich dir zu dass en Parkhaus da nicht in den Stadtpark passt.
    Aber - grins in der City -Nord ist grad ein Eckhaus abgerissen worden, dort wäre ein Parkhaus auch ideal, denn ab da snd die Straßen dicht, auch unter der Woche sind sämtliche Seitenränder rechtsseitig Ri Saarlandstr belegt.
    dreispurig entlang des Stadtparks.
    die anderen Seiten sind mir nicht so bekannt - beim Landhaus Walter siehts wohl ähnlich aus


    Mit Kind und Kegel, Grill, Decken Futter und Rollator fährt man eher nicht U-Bahn. Jedenfalls sind die Straßen dicht. Man kann durchfahren, so ist das nicht, aber die Parkplätze sind voll

  • Der Trend geht in den Großstädten in den letzten Jahren ja eher weg vom freistehenden bzw. oberirdischen Parkhaus. Wenn oberiridsch, dann ja eigentlich nur noch mit Mantelnutzung bzw. Hauptnutzung Gewerbe/Büro mit dem Parkhaus in den oberen Geschossen. Das letzte zentrumsnahe Parkhaus, das in Hamburg gebaut würde, müsste doch der Block O in der Speicherstadt sein, Ende der neunziger...


    Zumindest aus städtebaulicher Sicht ist das Abrücken von Parkhäusern zu begrüßen und ich hoffe auch, dass die Stadt - entgegen den hysterischen Untergangsszenarien der Handelskammer - auch noch mal intensiv und kritisch über einige innerstädtische Parkhäuser im Bestand nachdenkt. Die Neubebauung der Fläche des SpriAG-Parkhäuses am Rödingsmarkt ist ja seit längerem im Gespräch, aber auch dieser Trumm an der Großen Reichenstraße - eine Neubebauung könnte einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Domachse leisten - und ganz besonders das Objekt in der Neuen Gröningerstraße - Potential der Schaffung einer Entgegnung zum Katharinenquartier und zur Arrondierung des ansonsten ganz wunderbaren Bebauungsblocks zwischen Neuer Gröningerstraße, Ost-West-Straße, Brandstwiete und Zippelhaus - sollten überdacht werden...


    Und von der ästhetischen Dimension abgesehen hat die Reduzierung ja auch durchaus einen strategischen Hintergrund...

  • ^


    gefällt mir auch wenn es so werden wird.


    Nur weiter, wie könnte es denn für den Stadtpark werden?
    Gegenüber ist ja das alte Bahngelände Barmbek - da wird aber reichlich Wohnbebauung betrieben.

  • Ich denke nicht, dass ein Gebäude wie die Stadthalle heutzutage noch Sinn machen würde im Stadtpark.
    Ich bin zwar ein Fan von Rekonstruktionen, aber das wäre m.M.n. einfach sinnlos.

  • Warum sinnlos? Man kann die Stadthalle auch anders nutzen, als nur zum Biertrinken und Schunkeln. Als Veranstaltungsort wäre es doch ideal. Und das Einzugsgebiet und damit der Anteil der nutzenden Bevölkerung hat sich seit den 30er Jahren erheblich vergrößert.


    @donjon Zudem würde das Schwimmbad nicht wegfallen, wie dieses Bild mit der Ruine der Stadthalle im Hintergrund zeigt.


    (Übrigens beim Artikel in der Zeit gibt es diese Bilderreihe. Es lässt mein Herz höher schlagen)


    Ich muss unweigerlich an den Zeit Artikel denken:


    In einem Zeit-Artikel wird sich kritisch mit dem praktizierten Denkmalschutz in Hamburg auseinandergesetzt:


    http://www.zeit.de/2015/27/wel…-hamburg-architektur-erbe


    Wir haben wirklich wenig, was es zu rekonstruieren gibt. Hier haben wir im Herzen der Stadt ein Ensemble, was man retten kann. Ich gebe DonJon recht, optisch fehlt da etwas. Ein Neubau/etwas modernes passt nicht. Fragt sich, ob einmal die Stadt anstatt moderne Stadt auch mal an historische Stadt denkt (hier der Bezug zum Artikel).


    Zum Ausgehen wäre der Stadtpark und somit die Stadthalle ideal - es gibt keine Nachbarn die sich über die Lautstärke aufregen können (vielleicht die zukünftigen Bewohner da im Klotz-Türmchen)


    Kostenpunkt zum Wiederaufbau? Ich vermute im einstelligen Millionenbereich. Wer sollte es bauen? Wohl die Stadt! Privatinvestoren, ausgenommen Spenden, sollten mit dem Stadtpark nichts zu tun haben.


    Parkplätze sind immer ein Mangel, aber um den Stadtpark herum gibt es genügend Stellplätze, zudem gibt es ausreichen Auswahl an Nahverkehr.

  • Warum sinnlos? Man kann die Stadthalle auch anders nutzen, als nur zum Biertrinken und Schunkeln. Als Veranstaltungsort wäre es doch ideal. Und das Einzugsgebiet und damit der Anteil der nutzenden Bevölkerung hat sich seit den 30er Jahren erheblich vergrößert.


    Eben das kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube aus heutiger Sicht ist der Standort einfach schlecht. Es möchte doch niemand in den Park laufen (was vergleichsweise schlecht zu erreichen ist),
    um dann in einem riesen Haus/Saal eingesperrt zu sein.


    Für sowas gibts genug andere besser angelegte Orte (was man aus dem Großmarkt macht, finde ich zB besser). Im Stadtpark passen Orte wie die Freilichtbühne viel besser rein.


    Für die Rekonstruktion sprechen m.M.n. nur ästhetische, nostalgische Gründe, und ich weiß nicht ob der Aufwand dafür lohnt.

  • @ Häuser: Ich bin mir nicht sicher, ob das Freibad von Anfang an seinen Platz dort hatte. Das Bild mit der Ruine der Stadthalle ist ja erst 1952 entstanden. In der Bilderserie gibt es auch eine Aufnahme von 1932 - nur mit Booten, ohne Badegäste.


    Ich habe den Eindruck, dass die Ruine der Stadthalle für einen Wiederaufbau zu gebrauchen gewesen wäre. Weiß jemand dazu genaueres?


    @ sumofliege: Der Stadtpark ist meiner Meinung nach gut für einen Gastronomie-Standort für die warme Jahreszeit geeignet. Im Winter rentiert sich das weniger. Dem Bildmaterial nach zu urteilen, gab es den größten Teil der Plätze draußen auf den Terrassen. Also war die Zahl der Innen-Plätze schon an die geringere Besucherzahl außerhalb der warmen Jahreszeit angepasst.

  • Veranstaltungsräumlichkeiten werden immer gebraucht. Landhaus Walter hat im Winter auch viele Veranstaltungen und ist gut besucht. Gerade Winterhude / Barmbek, die so dicht besiedelt sind, wären doch froh über einen Veranstaltungsgegenpol zum Dauerbrenner St Pauli und Schanze. Mehr Kiez Denken. In seiner "Hood" bleiben.


    Und zu deiner Frage Donjon, denk an den Zeitungsartikel von der Zeit. An Wiederaufbau hat niemand in Hamburg gedacht. Im Gegenteil, es wurde eher noch mehr abgerissen. Die Nikolaikirche hätte man auch noch retten können.


    Rekonstruktion IST Nostalgie und Historie! Aber auch Stadtreparatur. Außerdem tut ihr so, als ob die 5-10 Minuten Fußweg von der Bahnstation einer schweißtreibenden, nicht zumutbaren Wanderung im Nirgendwo gleicht. :)


    Leider steht eine Rekonstruktion oder eine Neubebauung derzeit eh nicht auf dem Zettel. Aber wie man beim Architektur Sommer 2006 Wettbewerb (Link von Donjon) sieht, sind wir nicht die ersten, die mit einer Neubebauung herum phantasieren.


    @ Mein liebes Fräulein W! Parkhäuser an sich sind sehr sinnvoll. Leider sind viele einfach nur pottenhässlich, haben einen Standard von 1970 und bieten eine traumhafte Kulisse für eine Verfolgungsjagd von einem Massenmörder. Deine genannten Parkhäuser kann man einfach nur noch abreißen und neu aufbauen. Ich twitter mal #dieletztenbausuenden. Mit Schauer erinnre mich an dieses Parkhaus in der Ferdinandstraße, wo heute das Barcelo Hotel steht. Das SpriAG-Parkhaus am Rödingsmarkt soll angeblich noch zu viel Geld abwerfen, als das ein Abriss interessant sei.