• Baustart für die Kiwara-Kopje

    Die Kiwara-Kopje, eine im afrikanischen Stil geplante Fels- und Steppenlandschaft, komplettiert mit ihren Freianlagen die bereits bestehende Kiwara-Savanne. Drei Außenanlagen mit einer Fläche von über 6000 m² stehen den Spitzmaulnashörnern dann zur Verfügung.


    Im Mai starten die Infrastrukturmaßnahmen auf diesem Areal. Danach folgen Gründungsarbeiten, bevor dann der Rohbau der Nashornstallungen und Wirtschaftsgebäude im Spätsommer beginnt. Im Frühjahr 2015 soll die 6,7 Mio Euro teure Anlage fertiggestellt werden.


    Zum Text noch ein Arealbild der künftigen Kiwara-Kopje:



    Bildquelle: Zoo Leipzig @ facebook

  • Flamingo-Lagune & Ausgang


    Die neuen Bauwerke an der Pfaffendorfer Brücke sind nun sehr gut zu erkennen >>



    Nochmals kurz den Lageplan.



    Blick von der Pfaffendorfer Straße/Brücke auf die Neubauten.



    Querschnitt der neuen Fußgängerbrücke, wo künftig die Besucher nach draußen gelangen.



    Das Technik-/Wirtschafts- und Ausgangsbauwerk.



  • Flamingo-Anlage und neuer Ausgang eröffnet


    Gestern wurde pünktllich mit Beginn der Sommerferien (offiziell am Montag) die neue Flamingo-Lagune und der künftige Ausgang mit einem 460 m² großem ZOO-Shop eröffnet. Der alte ZOO-Shop am Eingang (damals Ein- und Ausgang) wurde geschlossen und abgebaut.





    Hölzerne Sitzmöglichkeit am südlichen Brückengeländer.



    Gegenüber stehen mehrere Steinwürfel.




    Ein architekonisches Highlight ist das Ausgangsbauwerk nicht, es sieht einfach wie ein (Hinter-)"Ausgang" aus. Schade, da hätte man wirklich mehr draus machen können. Auf der ZOO-Website steht: "Der Komplex wurde städtebaulich abgestimmt und prägt fortan das Stadtbild Leipzigs neu.".




    Ausgang zur Pfaffendorfer Straße.



    Neuer Ausgang, alter Eingang, Kongreßhalle, Gondwanaland.

  • Wirklich schade! Nachdem der Zoo Leipzig so tolle historische Bauten aufzuweisen hat und zuletzt selbst Parkhäuser irgendwie nach Kreativität und Detailliebe - zumindest aber Gestaltungswillen - aussahen, ist das in meinen Augen leider ein klarer Rückschritt. Gerade das letzte Bild zeigt mE den krassen qualitativen Abfall...


    Dennoch vielen Dank für die ausführliche Dokumentation - auch die vorheriger Bauschritte (und da war ja einiges erfreuliches dabei).

  • Baufortschritt an der Kongresshalle im Zooinneren. Nun steht auch der Ergänzungsbau, der westlich an das Kongresshaus angrenzt. Zwei Bilder von heute:




    Bilder: Cowboy

  • Der Zoo der Zukunft gleicht einer Großbaustelle. Da wird es mal wieder Zeit für ein paar neue Fotos.


    Ich beginne mit dem größten Projekt, der Sanierung und dem Ausbau der Kongresshalle zum Kongressstandort. Nach fünf Jahren Bauzeit in mehreren Bauabschnitten und einem Investitionsvolumen von 30 Mio Euro wird der neue Standort 2015 fertig sein. So präsentierte sich die Kongresshalle mit ihren Anbauten heute von weiter weg:







    Die Sanierung des Großen Saals in der Kongresshalle ist in vollem Gange.





    Telemann-, Bach- und Händelsaal wurden schon letztes Jahr fertiggestellt. Drei Pressefotos dazu:


    Telemannsaal

    Bild: Zoo Leipzig



    Bachsaal

    Bild: Zoo Leipzig



    Händelsaal




    Hinterm Haupteingang, da wo früher die Flamingos waren, entsteht derzeit die Anlage für Krallenaffen und Präriehunde.
    nicht gekennzeichnete Bilder: Cowboy

  • Die neue Flamingo-Anlage ist jetzt vorm neuen Ausgangsbereich entstanden.





    Die Rück- und Seitenansicht des neuen Ausgangsbereichs





    Neben der Kiwara-Savanne wird derzeit die Kiwara-Kopje für Spitzmaulnashörner und andere Savannentiere gebaut.



    Das Modell im Glaskasten der neuen Savanne zeigt, wie später alles aussehen soll.




    Die denkmalgeschützte Bärenburg aus dem Jahr 1929 wird derzeit in einen Abenteuerspielplatz umgebaut und um einen Neubau erweitert. Aktueller Baufortschritt in drei Zügen:






    Und weil das Wetter heute so schön war kommen noch zwei Fotos:




    Bilder: Cowboy

  • Auch wenn ich die neuen, großen Freianlagen der Tiere im Zoo befürworte, finde ich es als Architektur-Interessierter doch schade, dass dabei viele der alten Gebäude verloren gehen. Mit der derzeitigen Erweiterung der Kiwara-Savanne verschwindet bspw. die alte Klinker-Affenfreianlage. In den kommenden Jahren muss außerdem das Neue Vogelhaus (da, wo die Flughunde drin sind) weichen. Was von der Bärenburg übrig bleibt, wird sich zeigen.

  • Tatsächlich wird viel abgerissen - und um die Backsteinwände der Affeninseln mit der schönen Patina tut es mir auch ein wenig Leid. Oft sind die Gebäude und Anlagen jedoch schon so marode, dass eine Tierhaltung nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist, ganz davon abgesehen, dass die Stallfläche nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

    Vieles steht jedoch auch unter Denkmalschutz und davon bleibt alles erhalten bis auf den Pavianfelsen, der jetzt demnächst abgerissen wird. Die Bärenburg mag architektonisch interessant sein, ist aber für eine Tierhaltung definitiv nicht mehr geeignet. Ich stimme meinem Vorschreiber aber zu, dass sich der Charakter des Gebäudes nach dem Umbau vermutlich deutlich verändert haben wird.


    Für die historischen Gebäude versucht der Zoo eben andere Nutzungsarten zu finden - siehe z. B. die "Arche" im ehemaligen Neuen Raubtierhaus oder die zukünftige Nutzung des Kleinen Hirschhauses als Aussichtshütte für Besucher. Auch das ehemalige Tieraffenhaus im Gründergarten soll irgendwann wieder Tiere beherbergen (aber keine Affen). Alles kann jedoch nicht erhalten werden, da die Anforderungen an die Tierhaltung und auch das Selbstverständnis vieler Zoos sich geändert haben - es werden große und naturnah gestaltete Gehege benötigt und das fordert seine Opfer.


    Im Februar soll übrigens mit der Sanierung und dem Umbau der ehemaligen Raubtierterrassen für Schneeleoparden und Kleine Pandas begonnen werden. Wer diese also nochmal im Urzustand sehen möchte, muss sich beeilen.

  • Wie bereits vermutet, wurde die gesamte Paviananlage (Felsen, Stall, Ziegelwände und -pfeiler) am vergangenen Donnerstag abgebrochen, ausgebaggert und weggefahren.


    Was die Abrisse angeht ist nun erstmal Ruhe - als Nächstes ist voraussichtlich Ende 2015/Anfang 2016 der gesamte zukünftige Südamerikabereich südlich des Schweizerhauses dran - minus der neuen Flamingovoliere.

  • Zwei Artikel und viel Text gibt es in der Leipziger Internetzeitung zu den aktuellen Projekten im Zoo. Das meiste ist hier schon bekannt. Neu ist, dass die Baukosten für die Kongresshalle, die pünktlich im Mai eröffnen soll, auf 37 Mio Euro gestiegen seien. In der LVZ war vor ein paar Tagen zu lesen, dass die Leipziger Messe GmbH (zu jeweils 50 Prozent der Stadt Leipzig und dem Land Sachsen gehörend) kurzfristig aus der Finanzierung des Innenausbaus ausgestiegen sei und die entstandenen Mehrkosten bei der Kommune hängen bleibe. In das ehemalige Tieraffenhaus, das unter Denkmalschutz steht und ursprünglich zu einem Insektenhaus umgebaut werden sollte, ziehen ab 2016 Koala-Bären ein.



    Großbaustelle Zoo Leipzig (1): Worauf sich Nashörner, Hyänen und Husarenaffen 2015 freuen können


    Großbaustelle Zoo Leipzig (2): Bärenburg-Spielplatz, Affeninsel, Kongresshallen-Fest und ein Traum von Koalas

  • Pfaffendorfer Straße: Gehwegarbeiten beginnen


    Am 3. März 2015 startet in der Pfaffendorfer Straße die Sanierung des Gehwegs vor der Kongreßhalle. Zugleich wird der Fußweg vor dem Haus Pfaffendorfer Straße 25 repariert. Am 17. April 2015 sollen die Arbeiten beendet sein.

  • Am 29. Mai wird die 1900 eingeweihte Kongresshalle am Zoo feierlich wiedereröffnet. Aufgrund des Konjunkturpaketes II bot sich die einmalige Chance, den 37,3 Mio Euro teuren Umbau der Kongresshalle zu stemmen. Früher gab es 9 Säle und Räume, heute seien es 14. Eigentümer der Kongresshalle ist der Zoo Leipzig, Pächter wird die Leipziger Messe.


    Das Highlight wird der Große Saal, der wieder in seiner Jugendstilfassung von 1900 hergerichtet wurde. Die nachträglich eingebaute Kassettendecke ist wieder entfernt worden und die ehemalige Bühne ist nur noch in Umrissen vorhanden. Die Emporen wurden neu konstruiert sowie in der Tiefe zurückgebaut und die Bleiverglasungen der Fenster fehlen. Die Kronleuchter wichen einer hochleistungsfähigen LED-Beleuchtungsanlage. Der Weiße Saal soll wieder ein "originales Schmuckstück im Art-Deco-Stil" sein. Eine 600 Quadratmeter große Ausstellungsfläche ist zudem im Keller entstanden. Ab Januar soll die Kongresshalle unter Volllast stehen.


    1988 wurde das imposanten Gesellschaftshaus wegen gravierenden Mängeln geschlossen. Mehr als ein Vierteljahrhundert also schlummerte es im Dornröschenschlaf. Die LVZ hat eine sehenswerte Fotogalerie von den aktuellen Umbaumaßnahmen eingestellt.


    Zusammenfassung aus der LVZ-Printausgabe von heute

  • Ralf Julke war auch auf der Baustellenführung drei Wochen vor der Eröffnung zugegen und berichtet ausführlich in der LiZ. Offenbar wusste keiner, dass sich in der Kongresshalle eine kunstgeschmiedete Jugendstiltreppe befindet. Nach dem Krieg wurde ihr nämlich eine Holzverkleidung verpasst bekam. Die Bauleute staunten nicht schlecht, als sie die Verkleidung abgenommen haben.


    Wiedergefundene Jugendstiltreppe (Foto: R. Julke)

  • ^ Am 29. Mai 2015 findet von 14.30 Uhr bis 20.00 Uhr dann ein "Tag der offenen Tür" statt. Von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr ist die Einweihung und zugleich der Festakt zu "1000 Jahre Leipzig". :daumen:


    Der Kongreßhalle-Betrieb wird erst im Jahr 2016 aufgenommen. In diesem Jahr findet zunächst ein "pre opening" mit zahlreichen Veranstaltungen statt.

  • Der Parkausbau im Zoologischen Garten Leipzig geht weiter. Weitere großzügige Gehege warten auf ihre Bewohner.
















    Eigene Fotos.