Klassizistisches Putbus / Rügen
Der letzte Teil meiner kleinen Rügenserie.
Leider hatte ich insgesamt nur drei Tage zur Verfügung, abzüglich einiger Familienbesuche und schlechten Wetters. Dabei bietet Rügen noch viel mehr als ich euch zeigen konnte.
Putbus steht untrennbar mit Fürst Wilhelm Malte zu Putbus in Verbindung, der seinen Heimatort zu Beginn des 19. Jahrhunderts klassizistisch ausbauen ließ.
In der Stadt leben knapp 5.000 Einwohner, wichtigste Sehenswürdigkeit war ohne Frage das Schloss Putbus, welches in den 60er Jahren von den kunstfeindlichen Kommunisten nahezu völlig intakt abgerissen wurde.
Trotzdem lohnt sich ein Besuch der Stadt, auch wenn die Straßen tatsächlich so leer wie auf meinen Bildern erkennbar waren.
Ich beginne mit dem "Circus", dem großen Kreisverkehr der Stadt Putbus. Mittlerweile sind ca. 80% der Häuser saniert, vor einigen Jahren sah es dort noch schlimm aus.
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Im Schlosspark angelangt springt einem diese Statue ins Gesicht: Fürst Wilhelm Malte I.
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Bis vor etwas über 40 Jahren stand hier das prächtige Schloss. Eine Schande!
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Der Marstall:
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Hinter den Säulen stand also das Schloss:
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Vergleich zu 1900:
http://de.wikipedia.org/wiki/B…e_of_Rugen%2C_Germany.jpg
Die Schlosskirche Putbus stammt aus dem Jahre 1893 nach Umbau des alten Kursalons. In den letzten Jahren wurde sie aufwändig saniert, die verbleibenden Kosten sind laut Informationstafeln nur noch im sechsstelligen Bereich und sollten auf Dauer bezahlbar sein.
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Markt und Putbuser Theater:
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Die Orangerie dient heute als Ausstellungsort und wurde ebenfalls in den letzten Jahren saniert:
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Rückweg zum Circus:
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Viel Spaß damit! Meine nächste Fotoserie kommt dann aus dem südlicheren Europa...
Bildrechte = meine!
Nicht mehr zur Verfügung stehende Bild-Links herausgenommen.