Hallo Gillmeister,
es gab mal einen Teich im Hofgarten, aber ich glaube nicht auf der Wiese. Der Teich müsste sich mehr dort befunden haben, wo heute der Kinderspielplatz ist. Ich habe allerdings kein Bild oder genauere Informationen.
Hallo Gillmeister,
es gab mal einen Teich im Hofgarten, aber ich glaube nicht auf der Wiese. Der Teich müsste sich mehr dort befunden haben, wo heute der Kinderspielplatz ist. Ich habe allerdings kein Bild oder genauere Informationen.
Unter http://www.bildindex.de sind zahlreiche alte Ansichten von Bonn zu finden.
Nochmal zum Teich: Im Bildband "Spaziergang durch das alte Bonn", im Wartberg Verlag erscheinen, auf S.10 ist ein Foto abgedruckt, das Arbeiter beim Zuschütten des bereits trockengelegten Teichs zeigt.
Danke für den Hinweis rec
Werde mir das Bild in dem Bildband ansehen, der seltsamer Weise nicht in der UB Bonn vorhanden ist.
Leider werde ich es für mein Buch nicht mehr verwenden können, da dieses im Druck: From Bonn to Athens, Single and Return. The Diary of John Pius Boland, Olympic Champion Athens 1896, St. Augustin: Academia Verlag. Dort ansonsten viele schöne Bilder aus dem alten Bonn (und aus Athen).
Nochmal zum Teich: Im Bildband "Spaziergang durch das alte Bonn", im Wartberg Verlag erscheinen, auf S.10 ist ein Foto abgedruckt, das Arbeiter beim Zuschütten des bereits trockengelegten Teichs zeigt.
Ich kannte dieses Bild bereits, aber es ist leider nicht das gewünschte. Boland schreibt zu dem Fußballspiel auf der Bonner Hofgartenwiese am 18. Oktober 1895 (meine Edition, S. 49): "In the centre (!) of the ground was a disused fish pond which, if it did not add to the accuracy of play, at least added to its eccentricity."
Leider scheint es also weiterhin kein Bild dieses Teichs zu geben.
Heiner Gillmeister
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Aber ob das auch so stimmt? Bei Bouvier gibt es einen ziemlich umfangreichen Band über die Geschichte der Universität, vielleicht sind dort auch Informationen zur Gestaltung der Hofgartenwiese zu finden.
Etwas anderes, es gibt einen neuen 70-minütigen Doku-Film über die Bonner Altstadt, die "Kuhl". Am Samstag, 18. Oktober wird der Film ab 16 Uhr im Pfarrsaal der Stiftskirche gezeigt. Es gibt ihn aber auch zu kaufen, wiederum bei Bouvier gesehen für recht happige 15,90 Euro.
Quelle: Mit dem kuhle Jung durch de Kuhl
Durch Zufall bin ich beim surfen auf eine Seite mit alten Postkarten des Bonner Opernhauses gestoßen, die aus der Mitte der sechziger stammen.
Auf dem 2., 3. und 4. Bild sind die Außenanlagen zu sehen, die in ihrer Ursprungsform ganz wunderbar passend zum Opernhaus angelegt sind.
Die Architektur der Oper wurde also draußen in Treppe (Kennedybrücke) und Mauer weitergeführt.
Meine Frage: Wie lange sah dies noch so aus? Wann und warum hat man diese Gestaltung aufgegeben? Wer weiß mehr?
Ich gehe mal davon aus bzw. vermute, es hat mit der Tiefgarage zu tun, finde dazu nichts. Ohnehin finde ich zum Opernhaus praktisch nichts Historisches.
Ich bin ganz begeistert von den Bildern und gleichzeitig entsetzt, wenn ich mir heute diese pseudo-historische Mauer mit Treppe ansehen muss, die wie ein Fremdkörper neben der Oper wirkt (natürlich aber eine konsequenete Fortführung der sonstigen Bonner Rheinkante
) ist.
Ich gehe mal davon aus bzw. vermute, es hat mit der Tiefgarage zu tun
Vermutlich. Das Geländeniveau wurde angehoben, die Rampe zur Rheinpromenade musste deswegen weichen. Als Ersatz blieb nur die Möglichkeit einer Treppenanlage. Deren Stil soll vermutlich Bezug nehmen auf ähnliche Anlagen ein Stück flussaufwärts.
Mir gefällt die gegenwärtige Gestaltung übrigens recht gut. Die ursprüngliche dürfte zwar zur Architektur der Oper gepasst haben, mit ihren "dunklen Ecken", Rampen und engen Treppenauf- und abgängen dem heutigen Zeitgeschmack aber nicht mehr entsprechen (siehe Stadthaus).
Interessant ist übrigens auch das auf der letzten Postkarte im Hintergrund zu sehende Gebäude am Belderberg, ein Vorkriegsbau (Schule?) der für die Theaterarkaden abgerissen wurde. Auf diesem Luftbild von 1949 deutlich zu erkennen.
Ich weiß nicht, ob folgender Link hier schon bekannt ist: http://www.stefankoch.ch Dort auf my pics den Button ALTBONN anklicken.
Da gibt es schöne alte Fotos aus Bonn, Bad Godesberg und Duisdorf zu gucken. Besonders interessant finde ich das Luftbild vom Hauptbahnhof Bonn, mit der Drehscheibe rechts.
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Einige dieser Bilder waren zwar schon hier im Forum bekannt, trotzdem sind sie immer wieder nett anzuschauen.
Insbesondere finde ich diese Perspektive einmal mehr interessant: Mir ist nach wie vor unverständlich, wie man auf dieser Grundlage in der Diskussion um den "Bahnhofsvorplatz" weiter einen Platz fordern kann...Diesen hat es dort historisch NIE, bis zum U-Bahn-Bau, gegeben.
Das schöne an der Lage des Bonner Hauptbahnhofs ist doch (gerade im Vergleich beispielsweise zu Mainz, Münster, Koblenz...), dass man aus dem Bahnhof unmittelbar in die direkte Innenstadt "fällt". Wenige hundert Meter, die Poststraße hinauf, ist man dann doch sofort auf einem der schönsten und größten Plätze Bonns.
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Ich habe die Forderungen nach einem Platz an dieser Stelle auch nie verstanden. Das Bahnhofsgebäude ist in seiner Dimension gar nicht auf einen größeren Vorplatz ausgelegt. Der Blick über die heutigen Freiflächen lässt erkennen, wie wichtig es ist den Bahnhof wieder in die Stadt zu intergrieren. Das kann nur über eine Annäherung an die historische Blockstruktur funktionieren.
Wie du sagst, gerade das "in die Stadt fallen" ist doch eigentlich typisch für Bonn. Bei der Universität sieht´s genauso aus. Gerade das macht die Stadt sympathisch. Schöne Plätze gibt es in der Innenstadt nun wirklich genügend.
Heute vor 275 jahren legte Kurfürst Clemens August den Grundstein für das Bonner Rathaus, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Es wurde 1738 bezogen, die Fassade wegen Geldmangels aber erst 1779 vollendet. Nach Kriegszerstörung wurde das Rathaus bis 1950 wiederaufgebaut und 2010/11 grundlegend saniert.


Quelle: Stadt Bonn
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Als Ergänzung hier der Hinweis auf einen Artikel des GA, in dem es um den Obelisken auf dem Marktplatz geht. 1777 wurde sein Bau von Kurfürst Max Friedrich zur eigenen Verherrlichung angeordnet. Das Denkmal befindet sich allerdings in einem ausgesprochen schlechten Zustand. Nach viel Hin- und Her plan die Stadt nun die Öffnung der Fugen am Obelisken, um den Schaden darunter einzuschätzen und erste Sanierungen vorzunehmen zu können. Allerdings ist offen, wann und wie dies geschehen soll.
Hier gibt es ein größeres Bild
Ich bin auf einige alte Farbaufnahmen gestoßen, die das alte Bonn im Jahre 1941 zeigen. Darunter ist ein besonders sehenswertes Bild des noch unzerstörten Rheinviertels, das uns einen Blick in die (farbige ;)) Rheingasse erlaubt.
Der Link: http://www.panoramio.com/user/1574954/tags/Bonn%201941