Von mir aus kann und soll es dauerhaft "Folkwangstadt" heißen, denn der Bezug lediglich zum 100jährigen Jubiläum des Museums ist mir doch zu kurz gegriffen. Immerhin hat Essen neben dem Museum ja noch andere Institutionen mit Folkwang-Bezug, die Folkwang Unviverstität der Künste als zweitgrößte staatliche Kunsthochschule Deutschlands, die Folkwang Musikschule und das Folkwang Kammerorchester. Meiner Meinung nach kann man das sogar als "Marke" weiterentwickeln.
City [Bauprojekte & Stadtteilplanung]
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^ Warum auch nicht, man würde nichts falsch machen. Vermutlich wird sich auch die Stadt Essen dahingehend Gedanken machen und damit leichter anfreunden können um nicht großartig in einem Jahr erneut nach einem neuen Namen mit einem breiten Themenpark auf Suche zu gehen. Mit der Bürgerbeteiligung wird das mit Sicherheit nicht einfacher, wenn es dann nicht so richtig läuft mit der neuen Namensfindung, könnte man die Dauer auch erstmal verlängern.
Allerdings fällt mir zu diesem Thema auch nichts schlüssiges ein, ich sehe da schon eher den Bildschirm oder eine Werbung auf dem Dach die noch ein paar Euros einspielt.
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Angrenzend an das EKZ Limbecker Platz ist z.Zt. das Gebäude Friedrich-Ebert-Str. 8 eingezäunt. Tätig ist dort augenscheinlich die D. Wehr Bauunternehmung aus Duisburg, die auch für Altbausanierung steht. Die in die Jahre gekommene Fassade, ein Mix aus ansprechendem großflächigem Sandstein und vorgehängten Kassetten kann dringend eine Auffrischung vertragen und zur weiteren Umfeldverbesserung beitragen.
Gleich nebenan gab es, anschließend an das Unperfekthaus und schon etwas länger her, eine Umnutzung eines alten Wohngebäudes zum (logischerweise) unperfekt-Hotel. Das UPH nutzte bekanntlich die Coronazeiten zum Innenumbau; Infos hier.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Deutsche Bank nach aufwendiger Sanierung vor drei Jahren
Das spätklassizistische Gebäude der Deutschen Bank mit seiner Sandsteinfassade gehört sicher zu den repräsentativsten Häusern in der Essener Innenstadt. Mittlerweile ist die aufwendige denkmalgerechte Restaurierung für die es sogar einen Preis der Baudenkmalpflege gab schon ca. drei Jahre her, gezeigt wurde sie bisher in Gänze noch nicht. Bau-Lcfr hatte darüber in #249 bereits berichtet. Auffällig, die immer noch anhaltende Sauberkeit der Fassade, da wird aber höllisch aufgepasst ob der Schmierereien oder sofort nachgepinselt. Aufnahmen vom Montag.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Aufstellung des Bebauungsplans "Kreuzeskirchstraße/ Kastanienallee (Weberplatz)" beschlossen
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1474944.de.html
Quelle: Allbau
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen hat in seiner Sitzung vom 18.08.2022 beschlossen, dass der Bebauungsplan "Kreuzeskirchstraße/ Kastanienallee (Weberplatz)" aufgestellt werden soll. Das Plangebiet ist 3.500 Quadratmeter groß und liegt im Stadtkern, nördlich des Weberplatzes. Bei den Gebäuden handelt es sich um das ehemalige Ledigenwohnheim und spätere "Haus der Begegnung" sowie benachbarte Alt-Wohnimmobilien, die 1955 errichtet wurden und sich im ursprünglich baulichen und somit auch energetisch schlechten Zustand befinden.
Die Gebäude sollen gemeinschaftlich niedergelegt und durch einen Gebäudekomplex mit Tiefgarage und insgesamt rund 10.000 Quadratmetern Nutzfläche ersetzt werden. Durch die Ansiedlung kundenintensiver Nutzungen, neuen Wohnraums sowie einer modernen Architektur besteht das Potenzial einer Belebung des Weberplatzes sowie einer Stärkung der vorhandenen Infrastruktur und der nördlichen Essener Innenstadt.
Das Konzept sieht eine geschlossene fünf- bis sechsgeschossige Bebauung vor, bestehend aus fünf Gebäudeteilen, mit Flachdach und extensiver Dachbegrünung. Der Einsatz von Photovoltaikanlagen ist grundsätzlich vorgesehen.
Voraussichtlich entfallen jeweils rund 60 Prozent der Fläche auf Gewerbenutzung und 40 Prozent auf Wohnraum. Bezüglich der geplanten Wohnungen ist ein Mix unterschiedlicher Wohnungstypen für eine breite Zielgruppe vorgesehen, wobei insgesamt circa 50 Wohneinheiten entstehen sollen. Als öffentlich geförderter Wohnungsbau sind rund 30 Prozent der Gesamtwohnfläche geplant.
Der Bebauungsplan soll im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung aufgestellt werden. Eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung ist ebenfalls geplant.
Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1474944.de.html
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Möglichkeiten für Fahrradparkhaus oder Radstation in der Nähe des Hauptbahnhofs
Die Suche nach einem Standort für ein Fahrradparkhaus in einem Radius von 300m um den Hauptbahnhof ist einen Schritt weiter gekommen. Zwei Standorte auf perspektivischen Flächen der Deutschen Bahn sind in den Fokus gerückt. Dazu hat die Stadt Essen eine PM am 18.08.2022 herausgegeben; (Q):
Karte: Stadt Essen
Im November 2021 hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen die Verwaltung damit beauftragt Möglichkeiten für ein Fahrradparkhaus bzw. eine Radstation in unmittelbarer Nähe zum Essener Hauptbahnhof zu prüfen. Hierbei ging es insbesondere um ein uneingeschränktes und ganzjähriges Angebot für Radfahrer*innen mit einer Kapazität von rund 1.000 Stellplätzen.
Damit der Umstieg vom Fahrrad auf den Schienenverkehr oder umgekehrt attraktiv wird, beschränkte sich die Standortsuche auf einen Radius von 300 Meter um den Hauptbahnhof. Hierbei rückten zwei Flächen in den Fokus, bei denen es sich um perspektivische Entwicklungsflächen der Deutschen Bahn AG handelt und die nun, nach der heutigen (18.08.) Zustimmung des Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen durch die Stadtverwaltung und unter Mitwirkung der Deutsche Bahn AG weiterverfolgt werden sollen. Dabei handelt es sich um eine Fläche in der Hachestraße, im Bereich des Parkplatzes, der sich zwischen der Selmastraße und der Straße An der Reichsbank befindet, sowie eine Fläche auf der Hollestraße, gegenüber dem Gildehof. Darüber hinaus sprach sich der Ausschuss dafür aus, dass die Stadtverwaltung auch die Errichtung von Fahrradabstellanlagen im Parkhaus südlich des Hauptbahnhofes weiterverfolgen soll – ebenfalls unter Mitwirkung der Deutsche Bahn AG.
Parkhaus südlich des Hauptbahnhofs
Bereits Ende 2021 hatte sich die Stadtverwaltung an den Verwalter des südlich vom Hauptbahnhof gelegenen Parkhauses gewandt, um sich über die Installation von Fahrradstellplätzen im Erdgeschoss auszutauschen. Die Deutsche Bahn AG – DB Park AG, als übergeordnete Ebene der Parkhausverwaltung, interessiert sich im Ergebnis für die Nutzung von Parkhausflächen als Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Deshalb laufen in diesem Zusammenhang bereits aktuell Gespräche. Eine mögliche Lösung wäre dabei aber voraussichtlich mit hohen Investitionskosten verbunden.
Flächen an der Hachestraße und Hollestraße
Da für die beiden Flächen in der Hachestraße und Hollestraße die Deutsche Bahn AG zuständig ist, erfolgte durch die Stadtverwaltung hierzu im Januar eine schriftliche Anfrage bei der zuständigen Stelle. Aus der Beantwortung ging hervor, dass beide Flächen aufgrund interner Planungen der Deutschen Bahn AG kurzfristig nicht zur Verfügung stehen. Vor dem Hintergrund, dass in den kommenden Jahren voraussichtlich erforderliche Sanierungsarbeiten an den Brücken der DB Netz AG und DB Station & Service AG anstehen, erstellt die Hauptverwaltung der DB Station & Service AG derzeit eine Machbarkeitsstudie für den Essener Hauptbahnhof und sein Umfeld.
Im Rahmen eines gemeinsamen Termins zwischen DB Station & Service, Ruhrbahn und Stadtverwaltung, bei dem es um laufende und geplante Bautätigkeiten im Umfeld des Hauptbahnhofs ging, unter anderem auch den Baubeginn der CITYBAHN, wurde die Thematik einer Radstation bzw. eines Fahrradparkhauses noch einmal thematisiert.
Da die DB Netz AG als Tochterunternehmen der Deutschen Bahn in Zukunft bundesweit das Ziel verfolgt, ihre Bahnhöfe zu "Drehscheiben der Mobilität" zu entwickeln, wurde von dieser Seite bestätigt, dass dabei auch ein Standort für eine Radstation berücksichtigt werden soll. Die DB Station & Service AG plant ihre Machbarkeitsstudie für den Standort Essen bis Januar 2023 abzuschließen. Demnach könnte im kommenden Jahr eine Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung für die konkrete Entwicklung des Fahrradparkens fokussiert werden.
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City-Rundgang I 16.9.22'
Nach ca. 7 Monaten mal wieder ein Streifzug durch die City, wo die größeren Bauprojekte (verständlicherweise) z.Zt. ausbleiben. Nichts neues, dass viele Firmen erstmal mit ihren Neu- u. Umbauten abwarten. So hier auch überwiegend der Blick auf fertiggestellte und kleinere Tätigkeiten oder bevorstehendes in der Innenstadt.
Am Kennedy-Platz wird ein kleiner maroder Eckpavillion durch eine Neubaumaßnahme ersetzt:
Der neue Standort für die Stadtbibliothek, Markt 5 am Kennedyplatz nach Auszug der Mayerschen Buchhandlung in den oberen Etagen:
Rossmann hat neben der Rathaus Galerie seinen Betrieb in der neu errichteten Filiale im EG bereits seit längerem aufgenommen. Der überdimensionierte Schriftzug oberhalb suggeriert an der Stelle einen kompletten Neubau:
Fassadensanierung Lichtburg; das alte ursprünglich von 1928 stammende Gebäude des Essener Lichtburg-Theaters (größter Kinosaal Deutschlands u. bekannt auch durch Ruhrgebiets-Premieren von Funk + TV) erstrahlt zumindest teilweise schon wieder in frischem Glanz. Ein Großteil der Gerüste ist abgebaut. Hier sind die metallenen Plattenhalterungen aus der Errichtungszeit und die Natursteinplatten gereinigt bzw. beschädigte ausgewechselt worden, sodass es natürlicherweise zu kleinen Unterschieden bei der Betrachtung kommt. Die Stadt erhofft sich durch ein Nachdunkeln später mal ein einheitlicheres Bild. Der vertikale Schriftzug 'Lichtburg' wurde für die Zeit der Sanierung abgebaut, technisch überholt und eingelagert; WAZ-Artikel, frei lesbar. Eine ältere Ansicht dazu aus 2013 als Bildlink:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Bebauungsplan "Kreuzeskirchstraße/Kastanienallee (Weberplatz)" soll aufgestellt werden
PM der Stadt Essen vom 13.10.2022; (Q), zuletzt auch ausführlich in #285:
Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung beabsichtigt, für den Bereich zwischen Weberplatz und Kastanienallee einen Bebauungsplan aufzustellen. Zu dem Bebauungsplan führt die Verwaltung in der Zeit vom 17. bis zum 28. Oktober eine Beteiligung der Öffentlichkeit durch.
Die Fläche beinhaltet das ehemalige sanierungsbedürftige Haus der Begegnung am Weberplatz sowie den nördlich anschließenden Gebäudebestand aus den 1950er-Jahren. Vor dem Hintergrund der integrierten, zentralen Lage mit einem umfassenden Angebot an sozialer und technischer Infrastruktur wird eine Nutzungsintensivierung am Standort als erstrebenswert erachtet. Aus diesem Grund werden ein Abriss und Neubau der Modernisierung des sanierungsbedürftigen und teilweise leerstehenden Gebäudebestandes vorgezogen.
Das städtebauliche Konzept sieht den Neubau eines geschlossenen, überwiegend sechs-geschossigen, gemischt genutzten Gebäudeblocks vor. Angestrebt wird eine Mischung aus rund 60 Prozent gewerblichen und 40 Prozent wohnbaulichen Nutzungen. Es entstehen ca. 50 Wohneinheiten unterschiedlichster Größenordnung, ca. 30 Prozent davon als öffentlich geförderter Wohnungsbau. Weitere stadträumliche Planungsziele sind eine Belebung des Weberplatzes durch die Erdgeschossnutzungen, die Neugestaltung der westlich angrenzenden Treppenanlage sowie eine fußläufige Anbindung des Universitätsviertels (Grüne Mitte) an die Innenstadt. Der Bebauungsplan wird als sogenannter Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren durchgeführt.
Luftbild zum Bebauungsplan "Kreuzeskirchstraße/Kastanienallee (Weberplatz)":
Foto: Stadt Essen, RVR, Luftbild 2021
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Entwicklung der Essener Innenstadt: Überblick über aktuelle Projekte und neue Pläne
PM: Die Stadtverwaltung Essen hat heute (11.10.) gemeinsam mit der EMG - Essen Marketing GmbH in einer Pressekonferenz über die Entwicklung der Essener Innenstadt informiert. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, sowie den Dezernent*innen Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand Stadtplanung und Bauen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt, Mobilität und Sport, Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur, sowie Büroleiterin des Geschäftsbereichsvorstands für Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Stephanie Schmuck, wurde ein Überblick über aktuelle Maßnahmen und Projekte für den Prozess "Zukunft.Essen.Innenstadt" gegeben. Die Themenbereiche reichten dabei von Stadtentwicklung und Bauprojekten über die Gastronomie, Aufenthaltsqualität, Begrünung, Kultur und Bildung sowie Sicherheit und Sauberkeit.
Weiter heißt es:
Beispielhaft für aktuelle und neue Maßnahmen und Pläne können hier folgende Punkte genannt werden:
Der Gildehoftunnel (Bahnunterführung Bernestraße) soll einen breiteren Gehweg und eine neue Lichtinstallation bekommen, damit sich Fußgänger*innen sicherer durch den Tunnel bewegen können. Ein beispielhaftes Lichtkonzept wurde mit der Deutschen Bahn bereits vorbesprochen. Umgesetzt werden soll es, wenn möglich, noch in 2022. Vorbehaltlich der Gremienbefassung.
Mit einem Reallabor soll 2023 ein wesentlicher Teil des Theaterplatzes kreativer genutzt werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Geplant ist, ihn erstmalig für eine begrenzte Zeit für den Verkehr, wie auch bereits in der Vergangenheit problemlos regelmäßig zum Weihnachtsmarkt, zu sperren. Der Platz könnte dann beispielsweise durch eine Gastronomie im Grillo-Theater belebt, mit mehr Grün und/oder neuen Sitzgelegenheiten ausgestattet sowie durch kreative Aktionen bespielt werden. Sollte sich die Sperrung als erfolgreich erweisen, könnte eine dauerhafte Sperrung für den Verkehr in Betracht gezogen werden.
Es wird aktuell ein Hochhausentwicklungskonzept für die Stadt Essen entworfen, um bei zukünftigen Bauten nach abgestimmten, für die Stadtentwicklung sinnvollen Maßgaben entscheiden zu können. So kann die Stadtverwaltung auch mit potentiellen Investoren frühzeitig und transparent in den Austausch über mögliche Standorte gehen. Ein erster Entwurf soll Ende des Jahres 2022 im entsprechenden Arbeitskreis (AK2030) vorgestellt werden.
Einer der zentralen Plätze direkt am Eingangstor zur Innenstadt, der Willy-Brandt-Platz, soll neugestaltet werden. Dazu ist im Sommer das Projekt "Ideenwerkstatt und Reallabor Willy-Brandt-Platz" gestartet. Essener*innen konnten dabei bereits eigene Ideen und Vorschläge einreichen, wie sie den Platz anders nutzen oder gestalten würden. In einer Ideenwerkstatt mit anschließender Abstimmung soll aus mehreren Vorschlägen über ein Konzept entschieden werden. In einem Reallabor, also wissenschaftlich begleitet, soll dieses Konzept dann im Sommer/Herbst 2023 temporär umgesetzt und getestet werden.
Beim Thema "Sauberkeit" gab und gibt es gleich mehrere verschiedene Maßnahmen, beispielsweise wurden einige Mülleimer zum Test mit einer speziellen, graffitiabweisenden Schicht beklebt. Sollte diese Maßnahme erfolgreich sein, ist angedacht, weitere Mülleimer sukzessive und flächendeckend zu bekleben. Außerdem wurde durch die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) ein "Kümmerer" eingesetzt, der sich in Kontakt mit Besucher*innen und Gewerbetreibenden in der Innenstadt um Sauberkeit und kurzfristige Müllbeseitigung kümmert.
Seit Sommer 2021 wurde beim Thema "Sicherheit" der Einsatz für die Innenstadt weiter verstärkt. Die gemeinsame Streife von Polizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) wurde verdoppelt, sodass sowohl in Früh- als auch Spätschicht je zwei gemeinsame Streifen in der Innenstadt eingesetzt sind. Zusätzlich ist auch noch eine weitere Streife des KOD im Einsatz. Darüber hinaus ist der KOD gemeinsam mit der Polizei mit der "Besonderen Aufbauorganisation Clan" (BAO-Clan) nahezu jeden Freitag und Samstag in der Nacht auch in der Innenstadt aktiv, um mit Kontroll- und Präsenzmaßnahmen für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Neben regelmäßigen zivilen Streifen wird es insbesondere zum Winter 2022 eine weitere Verstärkung durch 15 zusätzliche Mitarbeiter*innen für den KOD geben. Diese können bereits zum Weihnachtsgeschäft eingesetzt werden.
Um die Aufenthaltsqualität insbesondere für Familien mit Kindern in der Innenstadt zu steigern, ist beispielsweise der Kinderspielplatz Hirschlandplatz saniert und unter anderem mit Kleinkinderschaukeln, Wippgeräten, einem Kletterparcour und einem neuen Kunststoffbelag ausgestattet worden. Der City-Sandkasten am Burgplatz wird die Innenstadt auch weiterhin als neuer Treffpunkt für Familien mit Kindern bereichern.
Bei der Begrünung wird es auch weiterhin verschiedenste Bepflanzungen geben, um die Innenstadt attraktiver zu machen und zum Verweilen einzuladen. Beispielsweise werden jährlich entlang der großen und kleinen Einkaufsstraßen bunt bepflanzte Blumenkübel aufgestellt beziehungsweise an Masten gehängt. Auch durch die Bepflanzung von Baumbeeten in den Stadtfarben wird eine angenehme Atmosphäre geschaffen. Sie sollen auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.
Die Zentralbibliothek wechselt an einen neuen Standort in der Innenstadt (Kennedyplatz/Markt 5) als Kultur-, Bildungs- und Begegnungszentrum neuen Typs: als sogenannter "Dritter Ort". Vielfältige Medienangebote, Veranstaltungsformen und Raumkonzepte sollen einen inklusiven Zugang ermöglichen. Ebenso soll es eine zusätzliche Etage für Veranstaltungen mit attraktivem Blick auf die Innenstadt geben.
Die Entwicklung der Essener Innenstadt wird also mit unterschiedlichsten Projekten und Maßnahmen stetig weiter vorangetrieben, sei es durch kleinere (#Essenmachtsichschön) oder größere Maßnahmen (#ZukunftEssenInnenstadt). Details über einzelne bereits umgesetzte und aktuelle Maßnahmen und Projekte entnehmen Sie bitte auch dem Factsheet sowie der Vorlage 1580/2022/7 (siehe rechts).
Zum Hintergrund
Die Innenstadt ist ein wichtiger, zentraler Bestandteil des städtischen Zusammenlebens. Sie ist der Kern der Stadt und ein regelmäßiger Anlaufpunkt für die Essener*innen und Besucher*innen aus der Umgebung. Die Entwicklung der Innenstadt ist deshalb seit Jahren von großer Bedeutung, zeitgleich aber auch eine große Herausforderung. Innenstädte, nicht nur die Innenstadt Essens, befinden sich in einem Wandel. Sie müssen sich auf gesellschaftliche und klimatische Veränderungen, auf die Corona-Pandemie und auf Anforderungen an Einzelhandel und Gastronomie durch verändertes Einkaufsverhalten und neue Bedürfnisse einstellen und sich auch für die Zukunft rüsten. Die Stadt Essen hat deshalb mit "Zukunft.Essen.Innenstadt" einen intensiven Prozess gestartet, um diese Herausforderungen zu meistern. Es werden nicht nur ein gemeinsames Leitbild und notwendige Handlungspläne erarbeitet, sondern auch zahlreiche Projekte und Maßnahmen weiter umgesetzt.
Quelle: https://essen.de/meldungen/pressemeldung_1480853.de.html
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Beleuchtung und Deckenarbeiten: Geplante Maßnahmen im Gildehoftunnel und Bernetunnel
Die bereits im Vorpost genannte Maßnahme einer Lichtinstallation im Gildehoftunnel soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Dazu gibt es eine Pressemitteilung der Stadt Essen vom 10.11.2022; (Q):
Visualisierung des Gildehoftunnels vom Architekturbüro Planwerk Essen:
Der Gildhoftunnel in unmittelbarer Nähe zum Essener Hauptbahnhof soll eine Aufwertung erfahren. Noch in diesem Jahr soll mit der Umsetzung einer Lichtinstallation in dem rund 170 Meter langen Tunnel begonnen werden. Dafür sprach sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität in seiner heutigen Sitzung (10.11.) aus. Die Kosten der anstehenden Beleuchtungsmaßnahme, die vom Architekturbüro Planwerk aus Essen entwickelt wurde, liegen bei rund 245.000 Euro.
Zwar befindet sich die Unterführung in einem äußerlich schlechten Zustand, die Deutsche Bahn AG, in deren Besitz sich der Großteil des Tunnels befindet, plant in der nächsten Zeit allerdings keine grundsätzliche Instandsetzung des Bauwerks. Verschiedene Leuchtkörper sollen mit unterschiedlicher farblicher Abfolge den Tunnel künftig aufwerten. Um den Einfahrtsbereich herauszuheben, ist geplant, den Schriftzug GILDEHOF mit plastisch wirkenden Großbuchstaben an einer Wandseite anzubringen und durch zusätzliche Leuchten visuell zu unterstreichen. Eine Anordnung von Rundleuchten ergänzt den Schriftzug darüber hinaus durch einen blinkenden Code: Über das Morsealphabet soll dort nämlich der Stadtname "Essen" aufleuchten. Im Rahmen der Maßmaßnahme werden darüber hinaus auch die vorhandenen Werbeplakate erneuert und in die Lichtgestaltung integriert. Mit der Umsetzung soll noch in diesem Jahr begonnen werden.
Neben den gestalterischen Plänen für den Gildehoftunnel ist im kommenden Jahr auch eine Maßnahme im benachbarten Bernetunnel vorgesehen. Auf rund 150 Metern handelt es sich um ein Bauwerk der Deutschen Bahn AG, eine rund 45 Meter lange, nicht unmittelbar erkennbare Bauwerkskonstruktion, liegt hingegen in Verantwortung der Stadt Essen. Aufgrund von Schäden an der Deckenverkleidung und Hohlräumen, in denen sich Stadttauben angesiedelt haben, kommt es zu erheblichen Verschmutzungen durch Taubenkot. Ein bloßes Schließen der schadhaften Bereiche in der Deckenverkleidung am Ende der Tunnels ist nicht möglich, da so Tiere eingeschlossen würden. Daher ist vorgesehen, in dem städtischen Bereich von rund 45 Metern die beschädigte Deckenverkleidung komplett zu entfernen und einen ordentlichen Abschluss zum Bauwerk der Deutschen Bahn herzustellen.
Die Umsetzung dieser Maßnahme wird unter Berücksichtigung der Belange des Arbeitsschutzes, des Tierschutzes und des Verkehrs durchgeführt. Die Realisierung soll voraussichtlich in den Sommerferien 2023 erfolgen, wobei das Projekt in intensiver Abstimmung mit dem Verein Stadttauben Essen e.V. vorbereitet und anschließend durchgeführt werden soll.
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Fassadenerneuerung am Frittenwerk (Porschekanzel)
Offenbar wird die Fassade des Gebäudes, in dem das Frittenwerk im EG liegt, bald modernisiert. Die begrünte Fassade wurde ja zum Grüne-Hauptstadt-Jahr bereits angebracht. Nun sind weitere Veränderungen eingeplant.
An der Seite ist ein Vorher/Nachher-Bild schon aufgeklebt. Sieht nach Holzlamellen aus, und zudem ein weißer Rahmen. Architekten sind Grosch Rütters aus Mönchengladbach.
(Der schwarze Bogen rechts am Gebäude gehört übrigens nicht zum Entwurf, sondern ist lediglich der Türgriff der mit dem Bild beklebten Glastür.
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Ich frag mich, ob das tatsächlich noch kommt. Hab auf der Website von Grosch Rütters nichts gefunden und wenn ich mich nicht irre, ist das auch schon etwas länger drauf. Wäre aufjedenfall schade wenn nicht, die Kettwiger Str. kann sowas echt gebrauchen.
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ich finde der Entwurf sieht wesentlich eleganter aus und harmonisiert auch mehr mit den alten Gebäuden längs der Kettwiger Straße als der jetzige Ist Zustand. Auch das es dann noch mehr Grün geben wird finde ich wesentlich interessanter. Auch der Eingangsbereich zu dem Gebäude wird hervor gehoben. Für diesen Bereich wäre es eine Bereicherung.
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Die Frage ist, aus welchem Material die Fassade bestehen wird. Aktuell meine ich einen Naturstein zu erahnen. Sollte dieser durch billige Well- oder Trapezbleche ersetzt werden, handelt es sich keineswegs um eine Verbesserung.
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Am Kennedy-Platz wurde ein kleiner maroder Eckpavillon durch eine etwas größere Neubaumaßnahme ersetzt. Beim genauen Hinsehen fällt auf, dass fast die gesamte Front zum Platz um das Block House herum auch oberhalb in Arbeit ist. Storckbau wirbt mit Umbau im Bestand.
3 Thumbs zum vergrößern:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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Neubaukomplex Weberplatz
Die Abrissarbeiten haben für das Neubauprojekt mit dem Bestand an der Kastanienallee begonnen.
Mittlerweile selbstverständlich, dass das Projekt deutlich teurer wird als die veranschlagten 46 Millionen Euro, wie Allbau-Chef Dirk Miklikowski mitteilt. Man geht von deutlich über 50 Millionen Euro aus, will aber auf jeden Fall bauen. Mit dem Standesamt ist bereits ein Hauptmieter gefunden, der 80 % der Büroflächen nutzen wird. Im Erdgeschoss soll Gastronomie einziehen, außerdem wird es 45 Wohnungen geben, ca. die Hälfte öffentlich gefördert.
Die Abrissarbeiten sollen bis zum April über die Bühne gehen, mit der Platzgestaltung, der über einen Wettbewerb läuft soll ein Preisgericht im September abstimmen.
Die weiteren Planungen der städtischen Allbau sehen den Aushub der Baugrube für November diesen Jahres vor, der Hochbau soll im Juni nächsten Jahres folgen, die Fertigstellung wird dann für den Sommer 2026 erwartet; Q.
Mehr Info zum Projekt #266.
Der Neubau-Komplex zum Weberplatz hin:
Visualisierung: gna - Grimbacher Nogales Architekten GmbH
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^ Schon ein wenig schade, dass dem immerhin denkmalgeschützten Gründerzeitler keine Träne hinterher geweint wird, geschweige denn eine Rekonstruktion zur Debatte stand.
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Stadtquartier Weberplatz
^ Die Debatte fand scheinbar schon statt, siehe #266. Sogar eine moderne Version in Kombination mit dem Gründerzeitler existiert ja. Der Denkmalschutz wurde wohl auch daraufhin zurückgenommen, zu unbedeutend/teuer den in die Jahre gekommenen, längst vernachlässigten Block zu revitalisieren. Das Nordviertel trennt sich so vom alten Mief und Schmuddel, in der einen oder anderen Ecke hier längst überfällig. So sollten auch die Tage beim gegenüberliegenden 'Super-Sex-Shop' gezählt sein.
Nach dem Quartier Kreuzeskirche nebenan, vor ein paar Jahren fertiggestellt, das nächste Quartier in der nördlichen Innenstadt mit Weber1, nun auch namentlich festgelegt. Die Achse Innenstadt - Universität über die Grüne Mitte nimmt Gestalt an.
Abrissbilder vom gestrigen Tag samt Umfeld. Der Rückbau wird durch die Firma Moß ausgeführt:
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Markt 5 am Kennedyplatz I Umbau zum neuen Zentralbibliothek-Standort
AWR Abbruch hat vor kurzer Zeit mit den Arbeiten innerhalb des Gebäudes begonnen. Die Bilder dazu unten.
Nach Umbau wird sich das Gebäude dann innerhalb an den Bibliotheken aus Skandinavien und den Niederlanden orientieren. Dort werden die Einrichtungen als Treffpunkt und Aufenthaltsort gesehen und entsprechend eingerichtet.
Im Erdgeschoss wird es neben der zentralen Theke ein Cafe, eine Musik-Lounge sowie schalldichte Übungsräume für Musiker geben. Über eine große Sitztreppe wird das EG mit der ersten Etage verbunden.
Während die anderen Etagen für die einzelnen Bürgergruppen individuell eingerichtet werden, ziehen die Städtischen Mitarbeiter in die 5. Etage.
Darüber hinaus wird es eine neue 6. Etage geben, indem ein Veranstaltungssaal auf das Dach gebaut wird. Daneben kommt noch eine Dachterrasse mit Garten hin.
Das Ganze soll rund 14 Millionen Euro kosten, wobei Beraterkosten, Cafe-Inneneinrichtung und Veranstaltungstechnik noch nicht inbegriffen sind. Bis spätestens Anfang 2025 müssen alle Arbeiten erledigt sein, denn dann läuft der Mietvertrag der Stadt für die aktuelle Zentralbibliothek im Gildehof aus; Quelle: Radio Essen.
Eine Präsentation mit neuen Etagen-Plänen hat es offenbar auch schon gegeben, wie auf der Radio Essen-Seite zu sehen, ebenfalls gibt es dort den aktuellen Blick von der Dachterrasse auf den Kennedyplatz. Der Plan mit der 1. Etage hier zur Ansicht:
C: Stadt Essen
Fotos vom 3. April von mir:
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Haus der Technik - Sanierung der Arkaden
Es läuft auch in der Essener Innenstadt zur Zeit mehr schlecht als recht. Große Projekte werden zurückgestellt, reduziert oder gleich ganz abgesagt. Die (Bau-)Zeiten sind halt mies.
Beispielhaft die relativ überschaubare Modernisierung beim 'Haus der Technik' am Hauptbahnhof. Vom privaten Hausherren des denkmalgeschützten HdT bereits zu Beginn der Arbeiten in der Coronazeit auf gestreckte drei Jahre festgelegt, mit einem jährlich begrenzten Budget von knapp 200.000 €. Die nötigen Dacharbeiten wurden bereits ausgeführt, genauso die Abstützung der halbrunden Bögen des Säulengangs, um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.
Nun mal wieder ein Blick auf die zwischenzeitlich als weiteren Sanierungsschritt in Angriff genommenen Säulen der Arkaden, die wohl demnächst einen frischen (speziellen?) farblichen Anstrich erwarten dürfen. Darauf deuten jedenfalls die drei aufgebrachten Testfarben an einer Säule hin. Was weiterhin auffällt ist, dass diese tragenden Säulen nach Prüfung im Durchmesser verstärkt worden sind. Erstmal alles nur Vermutungen, man wird es sehen, wenn der Schutz entfernt wir. Mehr zum Thema ist in den Beiträgen #257 und #273 zu erfahren.
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