Hat LHR auch ein Nachtflugverbot wie FRA?
Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“
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Nein, ein anderes. Zwischen 23.00 und 06.00 Uhr morgens gibt es in LHR keine planmäßigen Starts, eine freiwillige Restriktion der Flughafenbetreiber. Landungen schon, davon etwa 80 % zwischen 04.30 Uhr und 06.00 Uhr, zumeist Langstreckenflüge aus Fernost. Im Durchschnitt sind das derzeit 16 Landungen pro Tag.
Es gibt zudem weitere Einschränkungen für Flugzeuge mit QC 4 und höher.
Staatl. limitiert sind zwischen 23.30 Uhr und 06.00 Uhr max. 5.800 Starts oder Landungen im Jahr.
Q: Heathrow Airport, kann man auch selber finden. -
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Umplanung
Gestern war eine Sitzung des Aufsichtsrates und der Tagesspiegel hat dazu einen Artikel veröffentlicht: Link
Demnach wird umgeplant und neben dem Nordpier kein neues LCC-Terminal gebaut, sondern kostengünstiger soll das Nordpier jetzt direkt verlängert werden, für eine zusätzliche Kapazität von 6 Mio. Passagieren im Jahr. Und es sollen keine komplexen Gebäude mehr errichtet werden.
Im Juli soll dann ein Masterplan für den weiteren Ausbau veröffentlicht werden. Dazu gibt es derzeit die Varianten in SXFalt ein neues Terminal zu errichten, am Hauptpier zu erweitern oder im Westen bei Selchow ein neues Terminal zu bauen. Satelliten sind nicht mehr in der Planung. -
^spitze, mittendrin eine große Planung wieder komplett umwerfen. Man hat richtig dazugelernt in Berlin/Brandenburg!
Im SPON ist von einer Modulbauweise in Industriestandard die Rede:
http://www.spiegel.de/wirtscha…aut-werden-a-1148858.html
Sprich, da wird jetzt eine bessere Lagerhalle aus Fertigteilen drangeschraubt.
Was lange währt wird endlich schlecht.
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Neubau für Bundepolizei und Regierungsterminal
Am BER soll ein Neubau für die Bundespolizei entstehen, wie aus einer aktuellen Ausschreibung für einen Generalplaner hervorgeht, für die Erweiterung des Nordpiers und auch für zukünftige Erweiterungen. Es wird ein Dreigeschosser östlich vom Terminal.
Q: AeroDer Rohbau für das zukünftige Interimsregierungsterminal ist fertig, im Zeitplan. Auf 5400 qm Grundfläche errichtet soll es bis September 2018 ganz fertiggestellt werden.
Q: Aero -
Bundesverkehrsminister Dobrindt bekräftigt die Position den Flughafen Tegel auch nach Eröffnung des BER weiter zu nutzen, auch wenn hierfür ein möglicher milliardenschwerer Investitionsbedarf besteht. Das in der Vergangenheit unter anderen Annahmen zum Fluggastaufkommen festgelegte Single-Airport-Konzept wird Infrage gestellt. Im Jahr 2025 sollen 10 Millionen Passagiere am BER nicht abgefertigt werden können. Aus diesem Grund müssen Alternativen geprüft werden.
https://m.morgenpost.de/berlin…Tegel-fuer-notwendig.html
Der BER muss dringend erweitert werden. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Anstatt nur auf Anbauten in Leichtbauweise zu setzten, warum greift man bei möglichen Erweiterungen nicht zusätzlich auf schon bestehende Planungen anderer Flughäfen zurück? Man könnte sich an anderen Flughäfen orientieren und größtenteils identische Sattelitenterminals erneut bauen und so Zeit bei der Planung sparen. Zum Beispiel Terminal 2 in München + Sattelit.
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^ Das Problem ist, dass die Kapazität schon jetzt vorhanden sein mus. Ein Satelliten-Terminal müsste erst noch gebaut werden, was im Normalfall mindestens 3 Jahre dauern dürfte. In Berlin würde man aber wohl wegen der in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen mind. 5 Jahre einplanen. Tegel könnte man dagegen im laufenden Betrieb sanieren, was zwar wiederum zu gewissen Kapazitätseinbußen führen dürfte, dies aber wohl zusammen mit der Eröffnung des BER zu verkraften wäre (besser so, als gar keine zusätzliche Kapazität). Und ich denke, dass keiner von den Verantwortlichen den Mut oder die Lust hat, überhaupt irgendwas in Richtung Erweiterung zu planen oder gar in Angriff zu nehmen, so lange BER nicht eröffnet ist und wenigstens ein paar Monate sicher/problemlos in Betrieb gewesen ist. Ich glaube auch nicht, dass die Flughafengesellschaft personelle Kapazitäten hat, um eine anspruchsvolle Erweiterung am BER vornehmen zu können, solange die Probleme des BERs nicht gelöst sind.
Was ich mich frage, ist, wo all diejenigen sind, die der Meinung waren/sind, dass ein Weiterbetrieb Tegels rechtlich etc. unmöglich ist und weshalb ein Diskussion mehr oder wenig schwachsinnig oder Träumerei wäre ... diejeningen, die im Grunde auch allgemein (aus welchen Gründen auch immer) gegen den Weiterbetrieb sind/waren, z.B. tel33 & Konsorten.
Wobei ich auch der Meinung bin bzw. sagen muss, dass ein einzelner Flughafen mit ausreichender Kapazität momentan (aber auch nur momentan) für Berlin die Optimallösung wäre. Aber man sollte sich der Realität nicht verweigern und den Bedarf vor Augen führen. Berlins Flugverkehr boomt seit vielen Jahren und wird dies auch weiter tun. Jede Maßnahme, den Flugverkehr zu beschränken (und das tut die Schließung Tegels), sollte vermieden werden. Mittelfristig (10 Jahre +) könnte man dann den Ausbau BERs realisiert haben. Danach könnte man evtl. Tegel schließen. Wobei ich persönlich aber glaube, dass selbst nach der Erweiterung BERs der Bedarf derart gewachsen sein wird, dass auch dann der Weiterbetrieb Tegels benötigt wird. Berlin ist groß genug und wird - vorausgesetzt die Wirtschaft und der Tourismus wird sich weiter so positiv entwickeln - in nicht allzuferner Zukunft genug Bedarf haben um 2 Airports zu rechtfertigen. Ob der 2. Airport Tegel sein muss, bezweifele ich auch. Ein Neubau in der Peripherie Berlins wäre wohl besser.
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Um meinen vorherigen Beitrag dann auch noch mit Zahlen zu unterlegen: Der Passagierwachstum der Berliner Flughäfen hat seit 2002 im Durchschnitt bei mehr als 1 Mio./Jahr gelegen. Quelle
Wenn man sich nun überlegt, dass eine Schließung Tegels eine Kapazitätslücke verursachen würde und der eben nicht (!!!) vorhandene Ausbau BERs allenfalls in der Lage wäre diese Lücke abzudecken, so kommt man sehr schnell zu der Einsicht, dass man in Berlin einfach nicht in der Lage sein wird, bei gleichzeitiger Schließung Tegels den vorhandenen und zukünftigen/steigenden Bedarf abzudecken ... und ich spreche noch nicht ein mal von vorausschauender Planung mit irgendwelchen Kapazitätsreserven.
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Ein Thema im bereich kapazität wurde bisher noch nie wirklich angsprochen:
Nämlich die der Runways.BER wird das gleiche Layout haben wie München. Dort kommt man nun bei ca. 45 Mio Passagieren an dem Punkt an, das man eine dritte Piste bauen will. Und das politische Heckmeck dort sieht man jeden Tag in der Presse, und das obwohl man in Bayern/München im vergleich zu Berlin extrem pragmatisch ist.
Ich möchte garnicht daran denken, was es für ein Theater geben wird, wenn man am BER eine dritte Piste bauen will. Erleben werde ich dren fertigstellung mit meinen derzeit 37 Jahren sowieso nicht mehr.
Mit einer Offenhaltung von Tegel hätte man nicht nur die Terminalkapazität, sondern auch die Runwaykapaziätt für die nächsten 30 Jahre....wenn nicht gar für immer....
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Keine Sorge, Air Berlin fährt seine Kapazitäten in Berlin gerade mächtig zurück gibt das Drehkreuz in Tegel auf und verlagert nach Düsseldorf. Das wird sich in den Passagierzahlen dann auch nächstes Jahr ausdrücken.
Ein offensichtlicher Grund dafür, neben der Ungewissheit wann der BER jemals eröffnen wird, ist die Ungwissheit über die Offenhaltung Tegels. Denn ein Drehkreuzbetrieb mit Zubringern für Langstrecken funktioniert in Berlin wie in München oder Frankfurt nur ohne die Konkurrenz von Alternativverbinungen zu einem innerstädtischen Flughafen. Dieser würde die Zubringerverbindungen zu den meisten Destinationen unrentabel machen. Deshalb wollen die Lufthansa wie auch Air Berlin bei einer Offenhaltung Tegels in Tegel bleiben und beide dort nur Point to Point Verbindungen anbieten oder Zubringerflüge zu ihren Hubs (Frankfurt, München, Zürich, Wien, Brüssel bei der LH und Düsseldorf bei Air Berlin).Und noch am Rande. Das Runwaylayout sollte man nicht in Passagierzahlen messen, sondern in Flugbewegungen.
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Ich denke nicht, dass Air Berlin die Langstreckenpräsenz oder aber ein Drehkreuz in Berlin aufgeben wird. Die derzeitige Stärkung des Standortes Düsseldorf resultiert wohl eher aus der Unklarheit über den Zeitpunkt der Eröffnung des BER, sowie dem ständigen Hin&Her über die Offenhaltung von Tegel.
Düsseldorf bietet derzeit für Air Berlin einfach Sicherheit, auch in Bezug auf Abfertigung.Berlin ist schon heute ein Transferhub für Nord- und Osteuropa. Das Einzugsgebiet der Berliner Flughäfen ist mit ca. 10 Millionen (in 2h erreichbar, Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH) nicht zu verachten.
Ob es richtig ist, Tegel geöffnet zu halten oder nicht, darüber lässt sich sicher lang debattieren. Zumindest nach der Abstimmung zum bestehenden Volksentscheid am 24.09.2017 wird es eine kleine Gewissheit geben.Ich denke langfristig gesehen wird sich Berlin, insbesondere als Hauptstadtregion, als 3. Drehkreuz in Deutschland etablieren, auch wenn dies Anteile von Frankfurt und München abziehen wird. Ein einzelner Standort mit ausreichend Kapazität wäre natürlich ideal.
Ich denke Potenzial ist im Besonderen bei Flügen in die USA und in den asiatischen Raum vorhanden, man kann nur hoffen, dass dieses durch die Airlines dann auch genutzt wird. Eurowings hat das Ziel kräftig zu wachsen. -
Gut 4 Wochen vor dem Tegel-Volksentscheid wurde für den BER jetzt der Masterplan 2040 vorgestellt. Demnach soll der Flughafen in 5 Phasen auf eine Kapazität von bis zu 58 Millionen PAX ausgebaut werden.
Der Tagesspiegel berichtet ausführlich über die angedachte Entwicklung des BER. Eine Visualisierung ist im Artikel enthalten.
vgl. --> http://www.tagesspiegel.de/ber…baut-werden/20244636.html
in Kürze:
Bis 2021 soll zunächst das Hauptterminal um zwei weitere Gepäckbänder ergänzt werden. Gleichzeitig soll der Pier Nord für die Billigflieger verlängert werden und ein neuer Terminal T 1 -E auf der Straßenseite des Nordpiers kostengünstig aus Betonfertigteilen entstehen.
Bis 2025 soll dann am Willy-Brandt-Platz für ca. 10-12 Millionen PAX ein zweites Terminal (T 2) gegenüber des jetzigen Hauptterminals errichtet werden, auch mit eigenen Geschäften. Die Kapazität soll dann 2025 für bis zu 45 Millionen PAX ausreichen. Das neue Termianl soll mit der Airport-City und weiteren Parkhäuser offenbar durch ein Personentransportsystem oder eine Seilbahn verbunden werden. Der Willy-Brandt-Platz ist dann vollständig umbaut. Selbst eine Überdachung wird in Erwägung gezogen.
Bis 2030 soll dann das Terminal T2 in Richtung Südpier verlängert werden. Das Südpier selbst soll dann auch verlängert werden.
Eine Erweiterung des T2 zum Nordpier ist ebenfalls angedacht.Schließlich soll ein Sattelit auf den Vorfeldflächen errichtet werden. Dies soll dann oberirdisch mit dem Hauptterminal verbunden werden.
Sollte sich der Luftverkehrsstandort Berlin zum Drehkreuz entwickeln, dann ist sogar der Bau eines weiteren Satteliten für Umsteiger ohne Anschluss an die anderen Gebäude möglich.
Des Weiteren soll Schönefeld-Alt weitere Check-in-Schalter bekommen. Auch das Vorfeld, Abstellflächen für Flugzeuge, sowie eine Erweiterung der unterirdischen Tankanlage sind angedacht.
Das Wichtigste, die Realisierung soll dann stufenweise, diesmal mit Generalunternehmer, erfolgen.
Scheint ein ordentliches Konzept zu sein, um dem zukünftigen Wachstum Rechnung zu tragen.
Weiter so!! -
Find ich klasse! Damit würde dann wohl der größte Grund für einen Tegel-Weiterbetrieb wegfallen.
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Danke für die Meldung, Gründerzeit.
Der Spiegel hat in seiner letzten Ausgabe das Desaster noch einmal wunderbar aufgeschlüsselt. Der Artikel ist als "Plus"-Artikel auch online lesbar.
Nach der Lektüre hofft man irgendwie, dass dort kein Stein mehr angefasst wird. Aber irgendwas muss man ja tun, um irgendwann die benötigten Kapazitäten bedienen zu können. Kann es aber sein, dass das jetzt (mal wieder?) eine etwas aktionistische Planung ist, um dem Volksentscheid entgegenzutreten? -
Zur Erweiterung des BER entsprechend den heutigen Vorstellungen der FBB gibt es ein kleines animiertes Video: Link
Es gibt auch ein PDF zu den Ausbauplänen mit Animationen: Link
Es wird demnach kein einziges neues Gate mit Fluggastbrücke geben und auch luftseitig keinen Satelliten, sondern insgesamt etwa 16 Vorfeldpositionen für Flüger die dann per pedes erreicht werden können und der Rest wird luftseitig Bus fahren müssen.
Eine Planung für eine kostengünstige bauliche Erweiterung für LCC-Verkehr. Ich vermute, sollte sich Umsteigeverkehr am BER entwickeln, danach sieht es aber derzeit nicht aus, würde die Planung sich verändern.
Es sind verschiedene Phasen geplant.Phase 0: rechts und links neben dem bestehenden Terminal eine Erweiterung und zudem ein Neubau namens T1E nördlich und eine Verlängerung des Nordpiers. Dies soll zusammen die Kapazität um 11 Mio. Passagiere erhöhen, bis 2021.
Phase 1: Bau eines neuen Terminals T2 in der Mitte landseitig gegenüber des T1 und eine weitere Verlängerung des Nordpiers. Es soll bis 2025 stehen.
Und was da nicht steht, es hat die bauliche Schwäche, dass es ein Terminal sein wird ohne luftseitiges Vorfeld. Weite Strecken und viel Transport von Mensch und Gepäck sind die Folge. Aber man hat ja noch vier Jahre Zeit darüber nachzudenken.Der Rest ist im PDF zu sehen.
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Es wird demnach kein einziges neues Gate mit Fluggastbrücke geben und auch luftseitig keinen Satelliten, sondern insgesamt etwa 16 Vorfeldpositionen für Flüger die dann per pedes erreicht werden können und der Rest wird luftseitig Bus fahren müssen.
Ist eigentlich am Nordpier Vorsorge dafür getroffen worden, dass Fluggastbrücken nachgerüstet werden könnten? Auch bei den künftigen Erweiterungen ist es eigenartig darauf zu verzichten. Gibt es international Flughafenprojekte gleicher Größe, bei denen auf Fluggastbrücken in dieser Anzahl verzichtet wird?
Bleibt noch die Frage nach dem Ziel des ungewöhnlich langen PTS bei Nr.6. Auf anderen Bildern werden nur die nächsten Parkhäuser angeschlossen.
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T1-E Ausschreibung
Die Ausschreibung des Terminal 1-E ist online.
Das Terminal wird dem Nordpier vorgelagert mit einer geplanten Kapazität von 6 Mio. Passagieren. Es soll 2020 in Betrieb gehen, kostengünstig und in Industriebaustandard. So werden Abfertigungskapazitäten geschaffen, die für eine Verlängerung des Nordpiers nötig sind.Es ist eine BGF von ca. 19 500 m2 und ein BRI von ca. 132 000 m3 vorgesehen. Die Gebäudeabmessungen betragen ca. 240m Länge, ca. 40m Breite und ca. 15m Höhe. Zum Nordpier hin sind zwei Verbindungsbrücken in geschlossener Bauweise ausgeschrieben.
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Danke, das sind interessante Informationen bezüglich der Planungen. Aber was glaube ich aktuell spannend wäre: Gibt es konkrete Informationen zum aktuellen Baufortschritt? In der offiziellen BER Seite wird seit 3 Monaten kein Update mehr gegeben. Das ist verdächtig