Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“

  • Setzungen an Bauwerken dieser Größe sind doch keine Seltenheit. Da könnte man zig Beispiele anführen. Eines der bekanntesten in Berlin ist die Überbauung der Schlangenbader Straße, wo Beton nachgepumpt wurde,um weitere Setzungen zu verhindern.


    ...und ja, es gab bereits vor ~ 2 Jahren entsprechende Meldungen, auch wenn der von mir verlinkte BZ eher von einer Regenflut handelt aber auch die Grundwasserproblematik anführt. Es gab damals schon Berichte über Senkungsprobleme der neuen Startbahn. Ich finde jetzt in der Schnelle nicht die entprechenden Links und werde dahingehend auch keine weitere Suchaktionen unternehmen.


    Zitat von Bato

    Es ist seltsam ruhig in diesem Thread. Seit Mitte August gibt es keine Beiträge mehr zum aktuellen Geschehen rund um den BER. Resignation oder woran liegt es? ...


    Ich denke das liegt auch mit an den monatelangen Horrormeldungen. Egal ob Kostenexplosion oder Riesen Mängelliste. Irgendwann stumpft man da auch ab. Und da ein Ende des Baubetriebes sich derzeit nicht abzeichnet, ist das Interesse der Berliner nicht so riesig. Wurde heute erst in einer Inforadio Meldung gesagt, dass nur noch knapp 33 % der Befragten den BER als eines der dringenden Berliner Probleme erachten, vor einem Jahr waren es doppelt so viele.


    Danke an Bato für seine Fleißarbeit.

  • Es ist seltsam ruhig in diesem Thread. Seit Mitte August gibt es keine Beiträge mehr zum aktuellen Geschehen rund um den BER. Resignation oder woran liegt es?


    Resignation vielleicht nicht, aber dies ist doch der ehem. Bauthread und viel gebaut wird ja derzeit nicht. Da das ganze Thema irgendwie in der Luft hängt, ist selbige auch irgendwie raus. Zumindest bei mir.


    Wenn es irgendwann mal einen konkreten und belastbaren Starttermin gibt, kommt auch hier sicher wieder mehr Leben in die Bude.


    Aber danke für deine Zusammenfassung der letzten Monate!

  • Sehe das genauso wie mein Vorredner. Es ist ziemlich frustrierend einen eigentlich fertigen, aber dennoch nicht betriebsbereiten nagelneuen und sehr schönen Flughafen zu haben. Immer wenn man denkt es wären nun alle Probleme bekannt und deren Lösung zumindest anvisiert kommen neue Klopper. Diese ständige, typisch deutsche Mentalität möglichst viel für möglichst wenig Geld zu bekommen und ständig umzuplanen hat dem Projekt das Kreuz gebrochen. Angesichts der Vorgeschichte des Projekts gehe ich auch im Betrieb von zahlreichen Kinderkrankheiten aus, inklusive eines völlig überlasteten Terminals gleich zur Eröffnung. Denn wenn der Flughafen irgendwann endlich wirklich eröffnet werden die Passagierzahlen schon längst weit über der Startkapazität liegen.


    Versteht mich nicht falsch: Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine baldige Eröffnung und einen reibungslosen Betrieb, allein mir fehlt der Glaube bzw. die Hoffnung.

  • Dritte Start- und Landebahn

    Kurioserweise wird ja schon vor der Eröffnung über eine dritte Landebahn diskutiert (z.B. hier: http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/593641/).


    Nach meiner Meinung liegt der BBI tatsächlich viel zu ungünstig, d.h. zu nah an der Stadt, um ernsthaft jemals eine dritte Landebahn realisieren zu können. Man sollte besser sofort ein Expansionsverbot gesetzlich vereinbaren, und nach der Eröffnung umgehend mit der Planung eines neuen Flughafens mit 3 oder 4 Landebahnen beginnen. Bei den bekannten Planungszeiten in Deutschland könnte diese Planung dann ca. 2030 abgeschlossen sein, und der neue Flughafen könnte dann schon ca. zw. 2040 und 2045 eröffnet werden. Bis dahin ist das Passagieraufkomen im Raum Berlin vielleicht tatsächlich zu groß für denn BBI (oder die zivile Luftfahrt ist bis dahin komplett zusammengebrochen - wer weiss das schon?).


    Als Standort würde ich die Region östlich von Henningdorf und nördlich von Falkensee vorschlagen - da scheint genug Platz zu sein. Ich denke der BBI hätte dort von Anfang an besser hingepasst. Zur verkehrstechnischen Erschliessung hätte man dann den Tegel-Zubringer verlängern können, mit einer Brücke über den Tegeler See und einem Tunnel unter der Havel, und hätte damit auch eine recht spektakuläre Anfahrt für alle Gäste und Touristen der Stadt realisiert. Die Anfahrt aus der Innenstadt nach Schönefeld ist ja völlig umspektakulär bis entsetzlich langweilig. Das ist jetzt natürlich eine kleine Träumerei von meiner Seite, bei der natürlich sämtliche Naturschützer und Umweltverbände, aber auch sämtliche Wirtschaflichkeitsprüfer auf die Barrikaden gehen würden.


    Insgesamt halte ich aber eine dritte Landebahn am Standort Schönefeld für völlig unrealistisch :nono:, so dass ggf. andere Lösungen gefunden werden müssten.

  • ^ Meiner Meinung nach sollte man erst einmal die Eröffnung des BER hinkriegen, bevor man sich über eine dritte Piste oder gar einen erneuten Neubau (der dann vrsl. nicht vor 2100 eröffnet wird) den Kopf zerbricht. Wenn BER bei der Eröffnung (2017-2020?) tatsächlich zu wenig Kapazitäten hat, wären wohl eher die eh schon geplanten Satelliten und oder sonstige weitere Abfertigungsanlagen nötig als die dritte Bahn.


    Östlich von Hennigsdorf liegen die dicht besiedelten Ortsteile Hermsdorf/Frohnau sowie Glienicke/Nordbahn...
    Nördlich von Falkensee befindet sich der Krämer Wald (Landschaftsschutzgebiet), den man kaum opfern wird und die Einflugschneisen lägen keineswegs günstiger als in Schönefeld. Gen Westen befindet sich das Havelländische Luch mit Großtrappen usw., dieses ist z. T.Naturschutzgebiet und Europäisches Vogelschutzgebiet. Also vergiss es. ;)


    Das Argument einer "spektakulären" Anfahrt für alle Gäste und Touristen ist allerdings extrem wichtig, alle anderen Städte dieser Welt planen die Lage ihrer Flughäfen zuallererst nach genau diesem Kriterium. :D


  • Das Argument einer "spektakulären" Anfahrt für alle Gäste und Touristen ist allerdings extrem wichtig, alle anderen Städte dieser Welt planen die Lage ihrer Flughäfen zuallererst nach genau diesem Kriterium. :D


    Natürlich ist das nicht wichtig. Es wäre lediglich ein Zusatznutzen. Aber wie schon erwähnt, ist mir auch klar, dass Naturschützer und diverse Rechnungshöfe und Steuezahlerbünde dafür leider keinerlei Verständnis hätten.

  • Es ist seltsam ruhig in diesem Thread. Seit Mitte August gibt es keine Beiträge mehr zum aktuellen Geschehen rund um den BER. Resignation oder woran liegt es?


    Danke erst mal für Deine Arbeit! Bei mir ist das ähnlich wie bei den Vorrednern. Nachdem ich dieses unheimlich wichtige Großprojekt anfangs sehr intensiv und mit gewisser Begeisterung verfolgt habe, waren die jahrelangen Querelen um die langen Mängellisten und ewigen Terminverschiebungen einfach zu ermüdend. Ich finde den Flughafen aber weiterhin architektonisch sehr attraktiv und freue mich auf die Eröffnung - so ich sie noch erlebe. Aber bis diese wirklich mal in realistische Nähe rückt, kämpfe ich mich kaum noch durch immer neue Artikel über die komplexe Thematik. Da habe ich zu viel anderes zu tun und es gibt erfreulichere Projekte die für die absehbare Zukunft relevanter erscheinen ;)


    Aber wenn der folgende Artikel hält was er bzw. Mehdorn verspricht, dann könnten zumindest die baulichen Probleme bis Ende des Jahres (weitgehend) vorbei sein. Ein ehrgeiziges Ziel, ich hoffe aber ein realistisches. Anschließend kämen aber selbst dann noch lange Monate der Prüfung und Abnahme/ Genehmigungen hinzu. Also wenn der Kasten 2015 evtl. wirklich mal öffnet, dann werde ich mich vielleicht auch wieder für das Thema begeistern können (der geplante Teilstart Mitte dieses Jahres zählt für mich noch nicht wirklich)...


    http://www.morgenpost.de/flugh…s-Jahr-fertigstellen.html

  • Ich bin zwiegespalten wie ich Mehdorns Ankündigung bezüglich des Bauabschlusses Ende des Jahres bewerten soll. Einerseits hoffe ich, dass es wirklich so kommt und endlich einmal ein realistisches und erreichbares Zwischenziel verkündet wurde, das nicht wieder ein paar Tage später intern gekippt wird. Andererseits sind wir alle gebrannte Kinder durch nicht gehaltene Ankündigungen, peinliches Versagen und unzählige böse Überraschungen. Daher bin ich skeptisch bis die Bauarbeiten tatsächlich fertig sind.

  • Aus alt mach neu

    Der alte Schönefeld-Komplex könnte in den BER-Komplex intergiert werden und u.a. als Billigflieger-Terminal oder als Einsatzort für Rettungsflieger dienen. So könnte die Startkapazität des BER ohne große Mehrkosten von 27 Mio auf 34,5 Mio erhöht werden. Rechtlich bedeute die Offenhaltung des alten komplex auch anders als bei Tempelhof und Tegel keinerlei Probleme. Die zuständigen Behörden signalisierten bereits Wohlwollen. Das könnte also durchaus eine realistische Variante werden!


    http://www.spiegel.de/wirtscha…schoenefeld-a-953003.html
    http://www.n24.de/n24/Nachrich…enefeld-weiternutzen.html


    Nur eine Frage: Könnte das dann evtl. auch bedeuten, dass es zum Start doch drei Startbahnen gibt (i.e. dass mit dem Terminalkomplex auch die nördlichse Startbahn in Betrieb bleibt)? Das steht zwar bisher nirgendwo so drin. Aber es wäre ja immerhin möglich, dass man so plant falls das nicht rechtlich ausgeschlossen ist...

  • Die nördlichste ehemalige Startbahn ist schon zurückgebaut und mittlerweile verläuft die Autobahn mitten darüber.


    Bei dem Vorschlg von Mehdorn stellt sich zudem die Frage, wo der Regierungsflughafen dann hin soll. Und auch, wie das Nordpier des Neubaus genutzt werden soll, welches ja als Bereich für Billigflieger konzipiert wurde und gleichzeitig im Rahmen von Mehdorns Probebetrieb noch dieses Jahr "eröffnet" werden soll, für einige wenige Flieger pro Tag (lt. Berliner Zeitung von heute, etwa 1-2 Flieger pro Tag).


    Und dann hat Mehdorn das Arbeitsverhältnis mit der Chefplanerin Regina Töpfer beendet. Link


    Für mich sieht es eher so aus, als könnten wir froh sein, wenn der BER in 2016 eröffnet. Und Mehdorn bestreitet Ablenkungsmanöver und Bauernopfer, und zugleich kommt die Baustelle nicht voran. Mit der Folge dass die dienstälteste der wenigen Berliner Langstrecken in TXL wegfallen könnte, durch einen Umzug nach FRA, die Verbindung von Mongolian nach Ulan Bator.

  • Falls Du mit nördlichste Startbahn die erste, ganz alte Startbahn von SXF-alt meinst, dann nein: Die Bahn wurde schon längst außer Betrieb genommen und wurde damals beim Lückenschluss der A113 zerschnitten. Die Autobahn läuft mitten durch diese alte Startbahn. Eine Wiedernutzung ist also allein deswegen nicht mehr möglich, außerdem hätte die Bahn dringenden Sanierungsbedarf gehabt und lag sehr ungünstig zu der anderen, nun auch für den BER genutzten Südbahn von SXF (zukünftig Nordbahn des BER). (ah, zu langsam :))


    Die Startbahnen dürften vorerst nicht den Engpass darstellen. Ich finde die Überlegung SXF-alt weiterzunutzen für Billigflieger optimal, denn diese hätten sowieso nicht wirklich zu dem Aufbau des neuen BER-Terminals gepasst. Da könnte man nun auch Finger am Nordpier installieren und diesen wie den Südpier für die Netzwerkairlines nutzen. Wichtig wäre nun noch eine ausgezeichnete und schnelle Verbindung zwischen den beiden Terminals, damit auch Umsteigerverkehre zwischen den Terminals möglich sind. Die Bundesregierung sollte ihren Pavillon dann am besten woanders planen, vll. etwas abseits auf einer freien Stellfläche.

  • Bzgl. Überlegung, das alte SXF-Terminal offenzuhalten:


    Aus wirtschaftlichen Gründen ist das sicher eine Überlegung wert. Auch wenn man damit das "One-Roof-Konzept" nachträglich umstößt. Baulich liegen die Terminals alt und neu weit auseinander, so dass es für die Fluggäste de facto zwei verschiedene Flughäfen wären.


    Etwas problematisch sehen ich die Themen Komfort und Repräsentativität. Ich habe oft genug die irritierten, teils hämischen Kommentare der speziell ausländischen Flugreisenden in SXF gehört, die sich (zu recht) mehr als abfällig über die engen und schäbigen Billigst-Aufenthaltsbereiche und Gänge dort geäußert haben (speziell Terminals B und D).


    Nun kann man sagen, wer einen Billigflug bucht, soll auch Billigflug-Terminals bekommen. Nur kenne ich keinen anderen Flughafen, wo man selbst mit Billigfliegern in einem derartig peinlichem Ambiente ankommt.


    Heißt: Auch SXF alt müsste dann m. M. nach kräftig modernisiert werden. ich finde ja schon den neuen Nordpier am BER an der unteren Grenze der Bescheidenheit.

  • Ups, das hatte ich damals gar nicht so mitbekommen. Naja, Schwamm drüber.


    Jedenfalls ist es eine interessante Idee, so eine funktionale Aufteilung zu haben und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen (was ja bitter Not tut). Ich denke, dass eine Modernisierung des alten Terminals deutlich billiger sein sollte, als ein Neubau - zumal sie ja mW teilweise schon jetzt durchgeführt wird und durch weitere Verzögerungen beim BER-Terminal ohnehin noch auf Jahre sinnvoll ist.


    Was das One-Roof-Konzept angeht, wäre das langfristige Festhalten am alten Terminal aber natürlich ein großer funktionaler Nachteil. Wie sich bei vermeintlichen dritten Start- und Landebahn gezeigt hat, bin ich kaum bewandert aber trotzdem versuche ich noch mal eine Frage: Kann man denn evtl. den Umsteigeverkehr auf dem großen BER-Terminal bündeln wo das One-Roof-Konzept ja angewandt ist und beim alten Terminal primär Verbindungen anbieten wo Schönefeld ohnehin für (nahezu) alle Passagiere "final-Destination" ist? Oder lässt sich das in der Praxis nicht trennen? Dann müsste man in der Tat eine schnelle Shuttle-Verbindung o.Ä. einrichten.

  • Die Erwägungen machen absolut Sinn. Rechtlich und praktisch betrachtet, gibt es keinen Unterschied zwischen SXF und BER die Unterschiede sind reines Marketing, es handelt sich um einen Flughafen. Die jetzigen SXF-Abfertigungsflächen bleiben auch weiterhin Bestandteil des Flughafens, egal wie die Nachnutzung sein wird.


    Easyjet und Ryanair würden sowieso viel lieber in ihren angestammten Flächen bleiben und das jetzige Terminal A könnte man mit wenig Geld fit machen für Charterflieger und anderen Punkt-zu Punkt-Verkehr. Der Umsteigeverkehr dürfte sich in Grenzen halten, den kann man locker mit einem Transferbus managen, der über das Vorfeld fährt. Wie das bei vielen anderen Flughäfen mit mehreren Terminals auch der Fall ist.


    Das One-Roof-Konzept halte ich für eine ideologische Kopfgeburt, die man ins leben gerufen hat um den Flughafenkompromiss insgesamt zu begründen.

  • One roof war und ist wohl auch aus Retailflächenvermarktungsgründen (wunderbar diese deutsche Sprache) wichtig. Aber es gab schon Streit mit den Billigfliegern, die nicht deutlich höhere Nutzungsgebühren für das neue Terminal zahlen wollten und sich teilweise schon nach alternativen Standorten in Brandenburg umsehen. Letztlich bietet die Weiternutzung des alten Terminals für die Billigflieger die Möglichkeit den Standort auch für diese Gesellschaften attraktiv zu halten. Die Entfernung ist übrigens nicht wirklich weit, ein Shuttlebus kann die Distanz sicher in unter 10 Minuten bewältigen.

  • ^ Wieso einen extra Shuttlebus? Die S-Bahn hält doch weiterhin am alten Flughafen und die LCCs bieten sowieso kein Durchchecken von Gepäck auf andere Airlines an. Das weitaus größte Problem an einer Offenhaltung von Schönefeld-Alt ist die Tatsache, dass der Umzug der Flugbereitschaft nach derzeitigen Planungen dort nicht mehr allzuviel Platz übriglässt. Die komplette Ramp 2 fällt weg, nur die Ramp 3 steht theoretisch zur Verfügung. Das würde höchstens für Easyjet reichen und Neubauten erfordern. Insgesamt aber wohl trotzdem die kostengünstigste Möglichkeit, die Kapazitäten kurzfristig zu erhöhen.

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  • Richard Neutra
    Wenn die Einnahmen durch Einzelhändler und Gastronomen nicht die Kosten für den Bau ihrer Nutzflächen decken könnte man sie doch auch weglassen. Also ihr Vorhandensein müsste doch durch die zusätzlichen Einnahmen eigentlich zu niedrigeren Fluggebühren für alle führen. Und generell müssten die Fluggebühren doch um so niedriger werden je stärker man den ganzen Flugverkehr räumlich auf einen Punkt konzentrieren kann. Denn so ist die Auslastung der Infrastruktur doch optimal.

  • Ich halte es für keine gute Idee, den alten Flughafen Schönefeld für Passagierflüge weiterhin offenzuhalten. Das "one roof" Konzept macht m.E. sehr viel Sinn. Alle Passagiere können die nicht avitationsspezifischen Angebote nutzen und die Passagierströme werden nicht geteilt, was für die Läden und Dienstleister wichtig ist. Auch Billigpassagiere kaufen und essen u.U. am Flughafen.
    Ein Konkurrenz Terminal fernab des Neubau würde die Abfertigungspreise und damit die Einnahmen drücken. Meiner Meinung nach wird in Berlin schon viel zu sehr auf die Wünsche von Billigfluglinien eingegangen. Letztendlich werden die von den etablierten Fluglinien mitsubventioniert, denn z.B. der Flughafen Schönefeld ist bis heute defizitär. Wer hier fliegen will, soll dafür auch bezahlen oder soll nach Leipzig gehen. Nur werden die Passagiere da mehrheitlich nicht mitkommen. Wenn erweitert wird, dann bitte neu bauen. So wie es vorgesehen ist. In Schönefeld müsste man sowieso viel Geld investieren. Am BER muss man bei Erweiterungen nur zusätzliche Check-in Schalter installieren und mehr Flugsteige, Gepäckbeförderungsanlagen bauen.


    Sieht das wirklich so schlimm aus in Schönefeld ? Ich fliege bisher ausschließlich ab TXL.