Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“

  • Das ist ein anderer Fall. In München wurde ein komplett neuer Flughafen in der Region München hochgezogen, schön weit entfernt von der Stadt München so dass die feinen Städter eine geruhsame Nacht haben. In einem einst beschaulichen Landstrich, im Erdinger Moos (für die Nichtbayern: Moor). Es ist für die Menschen dort eine mittlere Katastrophe gewesen (großflächige Zerstörung wirklich wertvoller Naturräume, mehr als nur die üblichen Äcker und Wiesen). Das Grundwasser liegt heute auch viel tiefer, mit allen Auswirkungen auf die Natur noch in weiter Entfernung des Flughafens. Und so weiter und so fort, kurzum, auch Befürworter des neuen Flughafens hatten "Bauchschmerzen" angesichts der Auswirkungen.


    Dass die Menschen dagegen protestiert haben und das noch heute bei jeder neuen Erweiterung tun verstehe ich voll und ganz. Flugbetrieb in Schönefeld gibt es aber hingegen nun schon seit den 1930ern und wer da in der Region zB in den 90ern ein Häusle gebaut hat, auf billigem Baugrund (warum wohl so preiswert?) der kann IMHO jetzt nicht gegen den Flughafen protestieren. Das heißt er kann freilig schon, steht ja jedem frei. Aber ich habe dafür kein Verständnis. Aber auch hier haben wir wieder das Muster dass die Städter den Fluglärm den sie ja hauptsächlich verursachen auf das Umland abwälzen. Die Anwohner im Bereich der ehemaligen Stadtflughäfen Tempelhof und Tegel werden ja zu hunderttausenden von Fluglärm entlastet. So war es auch in München bei der Schließung von Riem.

  • @ tel33: natürlich macht das einen Unterschied, nur kann ich eben nicht für immer vom Status quo ausgehen. Das ist fahrlässig wenn nicht grenzdebil, d.h., sofern ich mich um Teil der Bevölkerung zähle, den eine solche Belastung massiv stören würde, würde ich definitiv nicht in die Anflugschneise eines Flughafens ziehen, auch wnen momentan die Flieger vielleicht nicht direkt übers Haus donnern. Und aus genau diesem Grund ist auch die Ausweisung des Wohngebietes in Blankenfelde eine Frechheit.

  • Eben. Die Berliner sind auch weiß Gott nicht die einzigen Bewohner einer Großstadt, die von Fluglärm betroffen sind und ich habe hier auch Flugzeuge in mittlerer Höhe, die zum Landeanflug auf Köln/Bonn ansetzen. Über die uralte AWACS-707, die hier auch ab und zu ihre Kreise zieht und wirklich laut ist will ich gar nicht reden, aber es ist erträglich, genauso wie die Züge, die ein paar hundert Meter weiter vorbeirauschen.

  • von Architektenkind: Und auch das mit der Katze hat doch nicht den (praktischen) Grund, dass die Leute von sich aus so doof wären und tatsächlich ihre Katze in die Mikrowelle steckten, sondern den juristischen, dass sich die Hersteller vor Regressansprüchen schützen wollen und deshalb noch auf die absurdesten Fehler hinweisen.


    Genau das lässt die Leute aber auf Dauer verblöden :)
    Warum ich den Vergleich passend finde: Jeder redet sich heraus, dass er dies und jenes ja nicht wissen konnte. Der gesunde Menschenverstand wird dadurch also ausgehebelt. Und plötzlich ist man ganz "überreascht" von den Flugrouten. Oder nehmen wir ein ganz banales Beispiel: Die Leute wundern sich, warum sie bei übermäßiger Fastfoodernährung fett werden. Sollte doch jedem klar sein, oder? Aber nein, wir setzen jetzt auch auf Kennzueichnung von Lebensmitteln und warnen also vor fettigen Pommes, weil man die Leute scheinbar für zu doof hält. Und genau das meine ich mit dem Vorbild Amerika. Von dem ganzen völlig überzogenen Verklagungs-Sch*** mal zu schweigen. Das wird uns auch noch bevorstehen.

  • Augsburger: Schau dir die Flugrouten von MUC an. Du wirst erkennen, dass die startenden Maschinen ganz gezielt von bewohntem Gebiet fortgeleitet werden - obwohl sie es natürlich nicht müssten. Ähnliches ließe sich auch bei Schönefeld problemlos einrichten.
    Was den Protest betrifft, so dürfte da wohl nur ein vernachlässigbarer Anteil Zugezogener darunter sein. Die meisten Leute wohnen dort schon seit vielen Jahrzehnten, fernab vom Flughafen und da kann man wohl kaum erwarten, dass die jetzt einfach mal ihren Besitz aufgeben. Zumal es ja tatsächlich nur um eine halbwegs intelligente Planung der Flugrouten geht. Das sollte bei einem solchen Projekt ja wohl möglich sein.

  • Aus meiner Sicht sind die Flugrouten bezüglich der Bevölkerungsbelastung optimiert worden. Dabei werden andere, wenn auch nur teilweise, belastet. Nur die, die jetzt entlastet wurden, gründen keine Bürgerinitiative.
    Die komplette Umfliegung Berlins dürfte etwas schwierig werden.

  • kann da nur nexus zustimmen. das ist das selbe phänomen wie in stuttgard.


    die große masse, die durch bbi und der bündelung des flugverkehrs große vorteile hat, schweigt! die wenigen, die dadurch mehrbelastungen hinnehmen müssen, sind in der öffentlichen disskusion so aktiv, dass der eindruck entsteht, sie wären die mehrheit. es läst sich leider immer häufiger beobachten, dass die minderheitsmeinung durch laute öffentlichkeitswirksame auftritte, die mehrheitsmeinung in den schatten stellt. deswegen kann ich an dieser stelle nur meine bitte wiederholen: alle die für den bbi sind und die entlastung von weiten teilen berlins, sollten auch auf die straße gehen und bürgerinitiativen pro bbi und flugrouten gründen. eine starke gegenbewegung zu der drohenden "anti-und ich bin gegen alles-republik" ist dringend notwendig!

  • ^
    Sosehr ich dir bei deiner Meinung zum BBI zustimme, sosehr find ich deinen Vergleich mit Stuttgart21 unangebracht.
    Ich könnte mir zwar auch vorstellen, dass viele der aufbegehrenden Berliner sich durch die Stuttgarter Proteste ermutigt fühlen, aber der Sachverhalt ist in meinen Augen ein völlig anderer.


    BBI ist, im Gegensatz zu S 21, bei der Bevölkerung auf viel Interesse und Sympathie gestoßen, man denke nur an die stets gut gebuchten Rundfahrten.
    S 21 wurde ja fast schon "heimlich" durchgeplant.
    Auch sehe ich die Proteste in Stuttgart weniger gegen einen Umbau des Bahnhofs an sich gerichtet, sondern vielmehr gegen die Methode wie das Projekt geplant und umgesetzt wird.


    Aber um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
    Eine Sache hab ich nicht ganz verstanden:
    Eine unterirdische Verbindung zu den zukünftigen Satellitenterminals wurde nicht umgesetzt, zu der urpsrünglich geplanten Skybridge bezieht aber auch niemand Stellung. Wie ist denn nun der Stand?


    Abgesehen davon kann ich nur sagen: Ich kann es kaum erwarten, dass das Flugfeld endlich mit (Flugzeug)-Leben gefüllt wird. Unser neuer "Willy-Brandt" wird auf jedenfall die weitere Entwicklung der Stadt maßgeblich beeinflussen.
    Ich freu mich so :)

  • Wo und wann ist mir entfallen, aber ich hatte sicher gelesen, dass es ein Denkmal (für Lilienthal?) am AB-Dreieck A13-Flughafenzubringer geben würde. Es stünde genau in der Blickachse vom Hauptgebäude in wenigen km Entfernung. Weiß jemand zufällig einen aktuellen Stand?

  • ^ Laut Hörensagen wird es wohl doch eine Skybridge geben.


    Nein,die Brücke ist schon lange beerdigt.Nur bei den ersten Entwürfen war sie noch vorhanden,heute ist sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr genehmigungsfähig.Und grosse (hohe) Flugzeuge hätten eh nicht durchgepasst.
    Stand der Dinge ist,dass man sich den Tunnel aus Geldgründen vorerst spart.Wenn die Kapazität erweitert werden sollte,dann wird er nachträglich angelegt.


    Zu den Flugrouten möchte ich anmerken,dass jahrelang von den Planern und Politikern suggeriert wurde,dass der BBI eine Überfliegung des Berliner Stadtgebietes unnötig mache und dies eines seiner grossen Vorteile sei.


    Wer behauptet,Bauland sei im Umfeld des Flughafen SXF besonders günstig gewesen,der irrt.Gerade im Süd/südöstlichen Berliner Umland sind die Preise deutlich höher als im Rest des Speckgürtel mit Ausnahme Potsdam.


    Über Berlin verläuft eine Luftstrasse.Besonders vile Flüge von und nach London gehen über Berlin.Hier ein Link zu einer Bildergalerie mit Überflügen,sogenannten Contrails über das Berliner Stadtgebiet.http://www.berlin-spotter.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4712

    Einmal editiert, zuletzt von Kleist () aus folgendem Grund: Hagelschauer

  • Stimmt, der Skywalk wurde schon lange beerdigt, in verschiedensten Foren gibt es aber User und auch Mitarbeiter der Berliner Flughäfen, die äußerten, dass über einen Bau der Skybridge doch nochmal nachgedacht wird/wurde. Eine Brücke soll wesentlich günstiger sein als ein (nachträglicher) Tunnelbau. Ein User meinte auch, dass die auffällige Lücke in der Mitte der Flugfeldseite des Mainpiers (wo eigentlich noch eine Fluggastbrücke hinpassen würde) der mögliche Anfangspunkt einer Brücke zum dann noch zu bauenden ersten Satelliten sein könnte. Wahrscheinlich würde so eine Brücke nicht in der Form kommen, wie in den frühen Visualisierungen gezeigt, aber dass es keine Möglichkeit geben soll wegen Brandschutz o.ä. kann ich mir nicht vorstellen. In Gatwick gibt es auch eine Skybridge und auf einigen anderen Flughäfen auch und da gab es solche Probleme anscheinend nie.


    Zudem dürfte es reichen die Brücke für die meisten Maschinen passierbar zu machen, die ganz großen könnten immer noch den zusätzlichen Doppelrollweg auf der Rückseite des ersten Satelliten nutzen.

  • @ Kleist: in welcher Hinsicht sind denn Überflüge in 9000-11000 Metern Höhe relevant für die Lärmdiskussion in Berlin?


    Wie Richard Neutra bereits dargelegt hat, gibt es durchaus substantielle Gerüchte, die aus Kostengründe bereits beerdigte Skybridge wiederzubeleben. Genau darauf bezog sich der von mir verlinkte Beitrag.

  • Keine Brücke

    @ Kleist: in welcher Hinsicht sind denn Überflüge in 9000-11000 Metern Höhe relevant für die Lärmdiskussion in Berlin?


    Wie Richard Neutra bereits dargelegt hat, gibt es durchaus substantielle Gerüchte, die aus Kostengründe bereits beerdigte Skybridge wiederzubeleben. Genau darauf bezog sich der von mir verlinkte Beitrag.


    Für die Lärmdiskussion sind solche Überflüge nicht relvant,ich wollte nur zeigen,dass es sie gibt.Für die Sicherheitsdiskussion (Abstürze) sind sie aber von bedeutung,wobei die meisten Unglücke in der Start und Landephase passieren.


    Der Skywalk ist defenitiv aussen vor,es mag Gerüchte geben,aber sie sind substanzlos.
    Er ist ohne Notausgang heute nicht mehr genehmigungsfähig.Die überspannte Strecke ist deutlich zu lang. Vor zwei Jahren gab es nochmals eine Prüfung dahingehend,das Ergebnis war glasklar.Der Skywalk kann nicht gebaut werden.Diese Informationen habe ich selbst in der Hand gehabt und durchgelesen.Die Brücke hätte über 80m kürzer sein müssen,um ohne Fluchtweg auszukommen.Das widerum hätte die Passierbarkeit selbst für Flugzeuge der Grössenordnung B 737 stark eingeschränkt.


    Hier nochmal ein Artikel aus 2008,in dem über den Skywalk spekuliert wird.
    http://www.tagesspiegel.de/ber…alk-bekommen/1277606.html

  • Naja, wir werden es sehen. Bevor aber bei einem in den nächsten 5-10 Jahren nach Eröffnung sicher notwendigen Baubeginn des ersten Satelliten das Vorfeld aufgerissen wird (bei laufendem Betrieb wohlgemerkt!), wird man sicher alles versuchen, um so einen Skywalk doch noch möglich zu machen. Einerseits wegen dem Kostenvorteil und andererseits wegen der besseren Vereinbarkeit mit dem laufenden Flugbetrieb, denn bei der Brücke kann man während des Baus sicher immer noch ne Lücke zum Passieren offen lassen, beim Tunnel wird auf dem kompletten Stück das Vorfeld aufgerissen (was auch nochmal erheblich teurer als eine Brücke sein dürfte, von der Kosten zur späteren Wiedererrichtung des Vorfelds ganz zu schweigen). Ich rechne fest damit, dass BER wenige Jahre nach Eröffnung aus- bzw. überlastet sein wird. Eine Erweiterung wird dann schnell sehr aktuell und ich schätze auch beim Thema Zeit der Erstellung hat die Brücke gegenüber einem Tunnel die Nase vorn.


    Und zu den Unterlagen: Also da gibt es solche und solche. Der User im obigen Link in dem anderen Forum meinte auch mit dem PRler(?) der Flughafengesellschaft gesprochen zu haben, der ihm versicherte der Skywalk würde kommen und der Tunnel sei endgültig vom Tisch. Von daher: Man weiß es nicht. Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass die Flughafengesellschaft selbst noch nicht weiß was sie nehmen wird. Sie wird sich eher erstmal auf eine Fertigstellung des BER konzentrieren und seine pünktliche Inbetriebnahme. Erst danach wird man sich konkret mit Erweiterungsoptionen befassen.


    Bisher waren ja auch zwei parallel zum Mainpier verlaufende Satelliten vorgesehen. Vll. wird aber stattdessen auch gleich ein T-förmiges großes Terminal gebaut, eventuell mit einer ganzen Reihe weiterer Walk-Boarding Stellplätze für die Billigflieger.

  • Wie sehen eigentlich die Pläne für das bestehende Terminal des Flughafen Schönefeld aus? Wird das unmittelbar nach Eröffnung des BBI abgerissen oder soll es anderweitig genutzt werden? Die Nutzung des alten Terminals wäre doch sicherlich die kostengünstigste und schnellste Variante für eine Erweiterung. Es bestünde dann zwar keine direkte Verbindung zum Hauptterminal, aber die Fluggäste könnten weiterhin am Bahnhof Schönefeld aussteigen, wenn sie zum alten Terminal müssten. Ist ja bei anderen Flughäfen auch so, dass es mehrere Terminals gibt die nicht direkt miteinander verbunden sind.

  • mescha : das derzeitge Gebäude soll für die Flugbereitschaft und Staatsgäste als Regierungsflughafen umgebaut werden.


    Richard : das der Skywalk immer wieder ins Gepräch gebracht wird,könnte auch daran liegen,dass die Verantwortlichen es so wollen.Das nimmt den Befürwortern eines sofortigen Tunnelbau auf Vorrat Wind aus den Segeln.Oder es basiert auf Unwissen bzw.Wunschdenken.Bautechnisch ist die Brückenlösung vom Tisch.


    Zu Bedenken ist auch,dass die Turnaround Zeiten sich erheblich verkürzt haben.Als man vor gut 15 Jahren plante,lagen diese noch bei durschnitllich 1,5h.Die Billigflieger kommen auf eine Zeitspanne von durchschnitllich ca.30-40min min zwischen Landung und erneuten Start.Das bedeuted,bei gleichhoher Zahl der Slots werden heute weniger Andockpositionen benötigt als noch vor 15 Jahren,Billigflieger docken i.a.R.überhaupt nicht an,sondern sind über Laufgates zu erreichen.

  • ^ Das mit dem Regierungsterminal ist nicht ganz richtig. Es wird ein neues Gebäude südlich des bestehenden Terminal D gebaut, ob dieses in den Komplex einbezogen wird, ist laut Medienberichten noch nicht klar. Das Terminal B (Easyjet) sowie das Hauptgebäude sind von den Maßnahmen nicht betroffen, ich könnte mir aber vorstellen, dass deren weitere Verwendbarkeit durchaus beeinträchtigt sein könnte.


    Der Nordpier des Terminalneubaus ist im Übrigen Fluggastbrückenfrei, bei der Diskussion um Erweiterungen sind die momentanen Entwicklungen durch die LCCs bereits einbezogen.

  • Pressemitteilung Fluggastzahlen Oktober

    Luftverkehr in Berlin setzt Höhenflug fort


    Zweistelliges Verkehrswachstum im Oktober / Winterflugplan der Berliner Flughäfen: 131 Ziele in 50 Ländern / Drei neue Langstreckenziele / Frequenzerhöhung auf vielen bestehenden Strecken


    Der Winterflugplan der Berliner Flughäfen gilt seit dem 31. Oktober und beweist: Noch nie war Berlin im Winter so eng mit der Welt verbunden wie in diesem Jahr. 66 Fluggesellschaften fliegen zu 131 Zielen in 50 Ländern – darunter 16 Inlandsziele, 91 Europa-Verbindungen und 24 Verbindungen zu Zielen außerhalb Europas. Damit zählen die Berliner Flughäfen durchschnittlich etwa 2.000 Starts pro Woche.


    Neue Ziele ab Schönefeld


    easyJet fliegt zwei Mal täglich nach Amsterdam (Niederlande), drei Mal wöchentlich nach Göteborg (Schweden) und drei Mal wöchentlich nach Lyon (Frankreich). Ganz neu in Schönefeld ist die schweizerische Sky Work Airlines. Die Airline fliegt sechs Mal in der Woche nach Bern (Schweiz).


    Neue Ziele ab Tegel


    airberlin, mit insgesamt 53 Zielen in 22 Ländern und durchschnittlich 541 wöchentlichen Starts die größte Airline an den Berliner Flughäfen, nimmt vier neue Strecken in ihren Flugplan auf. Darunter sind drei neue Langstrecken: So geht es drei Mal wöchentlich nach Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), zwei Mal wöchentlich nach Miami (USA) und einmal pro Woche nach Mombasa (Kenia). Ergänzt wird das Angebot von airberlin um zwei tägliche Verbindungen nach Basel (Schweiz).


    Neben den neuen Strecken nehmen viele Fluggesellschaften zusätzliche Flüge zu bestehenden Zielen auf und erhöhen somit die Kapazitäten ab Berlin erheblich. So gibt es beispielweise 18 zusätzliche Flüge pro Woche nach London, 14 nach Moskau, je 13 nach Köln/Bonn und Amsterdam und je 11 nach München, Frankfurt und Helsinki.


    Alle Verbindungen gibt es zum Download im aktuellen Flugplan: http://www.berlin-airport.de/D…wnloadOrdner/Flugplan.pdf


    Verkehrszahlen im Oktober


    Im Oktober wurden auf den Berliner Flughäfen 2.259.258 Passagiere gezählt. Dies ist eine Steigerung um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert wurden von Januar bis Oktober 2010 insgesamt 18.841.077 Passagiere abgefertigt, 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.


    Der Flughafen Schönefeld registrierte im Oktober 727.287 Passagiere. Dieses Ergebnis entspricht einem Plus von 8,6 Prozent.


    In Tegel wurden im gleichen Zeitraum 1.531.971 Passagiere gezählt, eine Steigerung um 11,6 Prozent.


    Schönefeld und Tegel zusammen zählten 22.181 Flugbewegungen, ein Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent.


    Ein kräftiges Wachstum gab es auch im Oktober wieder bei der Luftfracht: Die geflogene Fracht stieg um 32,6 Prozent auf 2.423 Tonnen. Kumuliert von Januar bis Oktober liegt das Plus bei 34,1 Prozent.


    Die Monatswerte basieren auf vorläufigen Zahlen.


    Die Verkehrsstatistik der Berliner Flughäfen (endgültige Zahlen) finden Sie online unter http://www.berlin-airport.de/DE/UeberUns/Verkehrsstatistik.


    Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH
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