Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“

  • Guderian, ich gebe Dir recht, dass alles, was schon gebaut und erstmal nicht gebraucht wird, erstmal Zinsen kostet.
    Trotzdem heißt das nicht, dass der Senat (bzw. Flughafengesellschaft) mit allem Recht hat und eine Lufthansa nur dummes Zeugs erzählt. (Gerade in Anbetracht so vieler anderer Projekte, die der Senat so logisch und erfolgreich angeht ;) )
    Ich glaube wirklich, dass die Lufthansa mit einiger Erfahrung spricht. Schließlich hat sie keinen finanziellen Vorteil, egal, wann der Tunnel nun gebaut wird.
    Wie ein Skywalk hinterher für einen reibungslosen Verkehr für Paxe, Gepäck und Flieger sorgen sollte, habe ich mich schon bei den ersten Simulationen gefragt. Ein Tunnel scheint hier logischer und ist weltweit das gängigst Mittel der Wahl. Dass man den aber bergmännisch (Schildvortriebsmaschinen?) besser, billiger und mit weniger Aufwand haben kann als jetzt lasse ich mal, trotz Zinsen, dahingestellt...

  • Schließlich hat sie keinen finanziellen Vorteil, egal, wann der Tunnel nun gebaut wird.

    Natürlich hat die Lufthansa einen finanziellen Vorteil davon, wenn die Flughafengesellschaft ihre Baupläne den Wünschen der Fluggesellschaft anpassen würde, ohne dass diese dafür einen müden Euro bezahlen muss. Vermutlich sind die beiden Fluggastbrücken, die bei einem nachträglichen Tunnelbau vorübergehend (und sei es nur durch Lärm) beeinträchtigt wären, für Lufthansa Passagiere vorgesehen. Und ganz bestimmt würde die Lufthansa sich nicht so vehement für einen vorrätigen Tunnel einsetzen, wenn sie nicht davon ausginge, von diesem selbst am meisten zu profitieren. Müsste die Lufthansa (warum auch immer) annehmen, dass ein künftiges Erweiterungsterminal hauptsächlich von der Konkurrenz (z.B. von Emirates) genutzt werden würde, dann würde sich ihre Einschätzung über die Notwendigkeit eines Tunnels zu diesem Terminal schlagartig umkehren. Es soll doch bitte keiner glauben, die Lufthansa handele hier aus rein altruistischen Motiven heraus.


    Ich bin zwar kein Bergbaufachmann, aber "Schildvortriebsmaschinen" scheinen mir doch etwas übertrieben. Es handelt sich um lockeren märkischen Sand in wenigen Metern Tiefe. Man müsste nur irgendwie die Decke abstützen und den Abraum zur Seite rausschaffen. Das bekommt man auch ohne Hochtechnologie schon irgendwie hin. Die bergmännische Variante ist ja auch nur die Notlösung, falls alle anderen Varianten (Skybridge, Offener Tunnelbau usw.) scheitern sollten. Also zur Not ginge ein Tunnel auch ohne die Vorfeldflächen wieder aufzureissen und dadurch die Rollwege abzuschneiden. Aber vielleicht kommt am Ende gerade heraus, das ein während des laufenden Betriebs oberirdisch gebauter Tunnel trotz aller Beeinträchtigungen die beste Lösung ist.

    Wie ein Skywalk hinterher für einen reibungslosen Verkehr für Paxe, Gepäck und Flieger sorgen sollte, habe ich mich schon bei den ersten Simulationen gefragt.

    Da seh ich gar kein Problem, die Brückenröhre muss nur groß genug und hoch genug sein. Dann zwei Ebenen rein, eine Versorgungsebene für die Koffer und darüber eine Laufebene für die Passagiere und fertig. Man muss die Röhre nur schön dick machen, damit alles reinpasst und sie nicht zum Nadelöhr wird. Ich denke die Ablehnung der Fluggesellschaften rührt nur daher, dass sie einfach nicht daran gewöhnt sind, mit ihren Flugzeugen irgendwo drunter durchzufahren. Die machen sich Sorgen und sehen Probleme und Gefahren wo keine sind. Wenn sich diese Brücke zu einem vertretbaren Preis bauen lässt, dann soll der Flughafen das machen und die Bedenkenträger ignorieren. Wenn Tunnel ein weltweit so gängiges Mittel sind um externe Terminals anzubinden, dann heisst das doch auch, die Fluggesellschaften besitzen überhaupt keine Erfahrungswerte, die eine Brücke von vorne herein ausschliessen könnten.

  • Normalerweise würde ich sagen, Treppensteigen ist gesund, aber abwärts mit schweren 20-Kilo-Koffern ist für manch einen Reisenden schon ein Problem. Da sollte man einfach mal in den sauren Apfel beißen und sich den nicht-förderwürdigen "Luxus" der Deutschen Bahn leisten und zusätzliche Rolltreppen anschaffen.


    Wieso Laufbänder erst ab einer Länge größer 600 Meter wirtschaftlich sein sollen, versteh ich nicht. Da die Benutzer dafür nicht extra bezahlen, sind Laufbänder doch eigentlich nur bei einer Länge unter 0 Metern ihr Geld wert. Da die Flughafengesellschaft mit der Bauaufsicht noch über die Fluchtwege bei einem Laufband spricht, sind sie wohl auch noch nicht ganz vom Tisch. Vielleicht wird es einen Kompromis geben, der so aussieht, dass es Laufbänder nur im Nord- und vielleicht im Haupt-Pier geben wird und das Süd-Pier wird passend für die Walkboarding Passagiere der Billigflieger zum Walkterminal. :Colgate:


    Ein Detail aus dem Artikel hast du bei deiner Zusammenfassung aber vergessen. Die Flughafenplaner haben auf Anraten der Flugsicherung die Abrollwege von 2 auf 1,4 km versetzt. Das hat erheblichen Einfuss auf die Zahl der möglichen Flugbewegungen pro Stunde und zeigt, dass die Flughafengesellschaft nicht völlig beratungsresistent ist.

  • Also ich kenn die Dinger vom Flughafen in Barcelona. Ich sach mal so sind schon angenehm aber wirklich nicht nötig, wurden da auch nur von Touristen benutzt und nicht von Geschäftsleuten.

  • Im Frankfurter Flughafen gibt es diese Laufbänder in den Terminals um schneller zum Gate zu kommen. Sie sind wirklich sehr praktisch vor allem wenn man es eilig hat bzw. sich das Gate am hinteren Ende des Terminals befindet...leben kann man aber auch ohne sie da man sein Gepäck (sofern nicht Handgepäck) vorher schon längst abgegeben hat.


    Das mit den fehlenden Fahrtreppen nach unten wäre schon ein starkes Stück. Sieht bestimmt ganz nett aus, wenn diverse Reisegruppen mühsam ihr Gepäck die Treppen runterschleppen bzw. es Stau an den Fahrstühlen gibt.

  • Natürlich hat die Lufthansa einen finanziellen Vorteil davon.


    So? Welchen denn? Es geht hier ja schließlich nur um den Zeitpunkt, wann die Verbindung gebaut (jetzt = Vorleistung oder eben später) - finanziell macht das für die Lufthansa und jede andere Airline überhaupt keinen Unterschied - schließlich ist keine Airline finanziell involviert (anders als LH bspw. in MUC ) Also, was soll das? Natürlich hat die LH ein Interesse Bauarbeiten und Belästigungen für alle hinterher so klein wie möglich zu halten, aber den sollte die Flughafengesellschaft schließlich auch haben.


    Vermutlich sind die beiden Fluggastbrücken, die bei einem nachträglichen Tunnelbau vorübergehend (und sei es nur durch Lärm) beeinträchtigt wären, für Lufthansa Passagiere vorgesehen.


    Woher die Erkenntnis mehr als 3 - evlt. sogar 4 ? - Jahre vor der Eröffnung vom Airport? Glaubst Du die Airlines kennen Ihre Flugpläne schon jetzt so genau, geschweige denn es werden Slots an Brücken vergeben, die noch nicht mal gebaut sind?:lach:


    Es soll doch bitte keiner glauben, die Lufthansa handele hier aus rein altruistischen Motiven heraus.


    Die Lufthansa betreibt ja nun selber auch mehr als ein Terminal. Könnte es nicht sein, dass sie einfach Erfahrung mit sowas hat? In München, und sicher auch an anderen Orten, wurden übrigens Tunnels als Vorleistung schon angelegt. Sind die alle einfach nur gaga oder ist vielleicht doch was dran?


    "Schildvortriebsmaschinen"

    ...wurden übrigens schon beim Bau des Tiergartentunnels und ich meine auch bei der U55 genutzt - trotz oder wegen märkischem Sand. Mit ein bisschen den Sand abstützen ist es sicherlich nicht getan, wenn direkt darüber tonnenschwere Maschinen Rollen.



    die Ablehnung der Fluggesellschaften rührt nur daher, dass sie einfach nicht daran gewöhnt sind, mit ihren Flugzeugen irgendwo drunter durchzufahren.


    ... kein Kommentar :lach:


    Nichts für ungut - ich will keinen Streit anfangen...


    Also wenn Du mich fragst, dann probiert die Flughafengesellschaft einfach nur kurzfristig die Kosten zu drücken - egal obs hinterher teuerer wird oder nicht. Da wird neben moving walks fürs Terminal und Abwärts-Rolltreppen für den Bahnhof auch an Vorleistungen wie dem Tunnel gespart. Wir können gespannt sein, woran als nächstes gespart wird. :nono:

  • Als nächstes werden die Gleise im Bahnhof eingespart, und Shuttlebusse verwendet, um die Passagiere vom Bahnsteig unten zum bisherigen Regionalbahnhof Schönefeld zu transportieren ;)


    Ernsthaft...wieviel kosten 10 Rolltreppen made in China für einen Bahnhof?


    1,5 -2 Millionen vielleicht?


    Über diesen Fauxpas werden noch in 20 Jahren Witze gemacht. Ernsthaft.
    Ich kenne KEINEN Flughafen der Welt, wo Passagiere ihre Koffer über eine Treppe runterschleppen müssen. ( und das auch noch so gewollt ist....)

  • Ich glaube nicht dass die das wirklich durchziehen...da werden schon Rolltreppen hinkommen. Alles andere wäre nur noch peinlich.

  • Denke auch... Ich meine, was sind schon Rolltreppen?! peanuts oder? jedes Ein-Euro Kaufhaus hat doch heute Rolltreppen!


    Vermute, dabei handelt es sich um eine journalistische Übertreibung als Stilmittel :D

  • urbanator


    So? Welchen denn?
    Wie wäre es, wenn du einfach mal liesst, was ich dazu geschrieben habe?


    Es geht hier ja schließlich nur um den Zeitpunkt, wann die Verbindung gebaut wird.
    So stellt es die Lufthansa dar, weil sie fälschlicherweise davon ausgeht, dass sowieso ein Tunnel gebaut werden muss. Derzeit hat aber überhaupt niemand vor, einen Tunnel zu bauen, nicht jetzt und auch nicht später. Die Flughafengesellschaft favorisiert eine Brücke und die LH plant überhaupt nichts zu bauen. Sie plant, dass andere etwas für sie bauen sollen.


    Der Skywalk sollte sich innerhalb weniger Stunden und ohne größere Störung des Flugverkehrs, aus vorgefertigten Teile, die per Sattelschlepper an die Baustelle geliefert werden, errichten lassen. Offenbar glaubt die Lufthansa jedoch, es könne nur ein Tunnel gebaut werden, weil diese Prämisse so gut zu ihrer erwünschten Schlußfolgerung ("es ginge nur um den Zeitpunkt") passt. Diese Argumentationstechnik erhöht nicht eben die Glaubwürdigkeit der Lufthansa. Sie begibt sich damit auf ein Niveau, das den Berlinern schon von der ICAT Kampagne bekannt ist, die auch Meister darin waren, sich die Fakten zurecht zu biegen.


    Natürlich hat die LH ein Interesse Bauarbeiten und Belästigungen für alle hinterher so klein wie möglich zu halten, aber den sollte die Flughafengesellschaft schließlich auch haben.
    Nein, sollte sie nicht. Im Namen der berliner Steuerzahler, die den Bau finanzieren, kann ich eindeutig sagen, dass uns der Komfortgewinn der LH Passagiere genau 0,- Euro wert ist.


    Woher die Erkenntnis mehr als 3 - evlt. sogar 4 ? - Jahre vor der Eröffnung vom Airport? Glaubst Du die Airlines kennen Ihre Flugpläne schon jetzt so genau, geschweige denn es werden Slots an Brücken vergeben, die noch nicht mal gebaut sind?
    Der Süd-Pier wird speziell für die Billigflieger insbesondere EasyJet vorbereitet, die vor allem auf niedrige Landegebühren wert legen, deshalb hat man dort die geplanten Fluggastbrücken gestrichen und bietet ausschließlich Walkboarding an. Für die Lufthansa kommen also nur Haupt- und Nord-Pier in Frage. Ich glaube gelesen zu haben, dass die Lufthansa als Hauptnutzer des Hauptpiers vorgesehen ist, kann mich da aber auch irren. Aber eigentlich ist das Geschrei ihrer Vertreter schon Bestätigung genug, um zu wissen, dass die Abfertigung der Lufthansa genau dort sein wird, wo vielleicht irgendwann ein Tunnel oder eine Brücke abgehen wird. Die Flugpläne kennt heute noch keiner, aber die künftigen Terminals werden jetzt vergeben und den Bedürfnissen der jeweiligen Fluggesellschaft angepasst.


    Die Lufthansa betreibt ja nun selber auch mehr als ein Terminal. Könnte es nicht sein, dass sie einfach Erfahrung mit sowas hat?
    Die Lufthansa hat (wie viele ander Fluggesellschaften auch) reichlich Erfahrung darin, Flughäfen dazu zu bringen, das zu tun, was für die Airlines von Vorteil ist. Anders als in vielen kleineren Städten ist das Erpressungspotential der Fluggesellschaften in Berlin aber gering, deswegen beissen sie sich hier die Zähne aus. Die Interessenslagen der Fluggesellschaften und die der Flughäfen sind nicht identisch, eigentlich sind sie natürliche Feinde, so wie Kunde und Verkäufer.


    In München, und sicher auch an anderen Orten, wurden übrigens Tunnels als Vorleistung schon angelegt. Sind die alle einfach nur gaga oder ist vielleicht doch was dran?
    In München hat sich während der Berlinblockade das Gros der deutschen Großunternehmen niedergelassen (Allianz, AEG, Siemens etc.). Die Stadt schwimmt im Geld und weiss nicht wohin damit. Schon dass der Transrapid als Flughafenzubringer überhaupt nur in Erwägung gezogen wurde, zeigt dass da unten viele tatsächlich einfach nur gaga sind.


    ...wurden übrigens schon beim Bau des Tiergartentunnels und ich meine auch bei der U55 genutzt - trotz oder wegen märkischem Sand.
    Soweit ich weiss, geht der Tiergartentunnel in einiger Tiefe unter der Spree hindurch (könnte sein dass der Untergrund dort unten etwas steiniger ist), jedenfalls musste man bei einem Bau so nah an der Spree immer mit Wassereinbrüchen rechnen und die Tunnelwände entsprechend aufwändig abstützen. Das alles ist bei einem Flughafentunnel, der quasi dirkt an der Erdoberfläche gebaut würde, nicht nötig.


    Mit ein bisschen den Sand abstützen ist es sicherlich nicht getan, wenn direkt darüber tonnenschwere Maschinen Rollen.
    Ein weiter Punkt, der gegen einen Tunnel spricht, denn eine Brücke muss nur ihr Eigengewicht (und das der Menschen und Koffer) tragen. Der Tunnel muss (ganz egal wann er gebaut wird), das Gewicht der darüber fahrenden Flugzeuge tragen können, d.h. ein Tunnel ist im Prinzip nichts anderes als eine Brücke für Flugzeuge über einem Graben für Menschen. Das ist statisch gesehen weit anspruchsvoller, die Belastungen sind viel höher.


    Nichts für ungut - ich will keinen Streit anfangen...
    Dann denk doch einfach mal ein bisschen mit. Die meisten Fragen von dir sind schon in dem Post beantwortet, den du zitiert hast. Es macht keinen Sinn, die Fragen, welchen Vorteil hat die LH davon und wieso ist das in MUC anders, immer wieder von neuem zu stellen.


    Also wenn Du mich fragst, dann probiert die Flughafengesellschaft einfach nur kurzfristig die Kosten zu drücken - egal obs hinterher teuerer wird oder nicht.
    Wäre dem so, hätte man heute erst gar keinen neuen Flughafen gebaut, der kurzfristig noch nicht gebraucht wird, sich aber in zukünftigen Legsilaturperioden auszahlen wird. Ebenso beweist die bloße Existenz eines Flughafenbahnhofs, daß die Planer alles andere als kurzfristig gedacht haben.


    Da wird neben moving walks fürs Terminal und Abwärts-Rolltreppen für den Bahnhof auch an Vorleistungen wie dem Tunnel gespart. Wir können gespannt sein, woran als nächstes gespart wird.
    Man könnte sich einige Zeitungsartikel zum Thema Flughafenbau sparen, weil scheinbar sowieso kaum einer in der Lage ist, Texte richtig zu lesen. Nirgendwo stand im Tagesspiegel, dass es keine Abwärts-Rolltreppen geben soll/wird, sondern lediglich dass diese nicht förderwürdig seien, d.h. irgend ein Beamter im Bundesverkehrsministerium hat beschlossen, dass der Bund der Bahn kein Geld dafür geben wird. Damit ist noch lange nicht gesagt, dass die Abwärts-Rolltreppen nicht gebaut werden. Und falls sie tatsächlich nicht gebaut werden, dann ist das in erster Linie eine Sparmaßnahme der Bahn und des Bundes, nicht der Flughafengesellschaft. Ebenso sind die Laufbänder nicht gestrichen, sondern werden derzeit geprüft, entschieden ist noch gar nichts.

  • Nichts für ungut.
    Entweder wir kloppen uns hier noch ewig die immer gleichen Argumente um die Ohren und beklagen uns, dass die anderen nicht richtig lesen können
    - oder wir belassen es einfach dabei, dass wir unterschiedlicher Meinung sind... ;)

  • meinung ist die eine Sache, Fachwissen die andere.
    Und wenn hier leute drüberlesen, die auch nur ansatzweise ahnung von Flughafenplanung haben, kugeln sich die vor lachen bei manchen aussagen, die hier bierernst vorgetragen werden.

  • http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2598282


    Und siehe da, es hat nur ein halbes dutzend Leerflugskandale gebraucht, um die Flugbereitschaft dazu zu bringen, ein Zugeständnis in die Richtung zu machen, dass sie in drei Jahren, wenn der BBI fertig ist, vielleicht, bei erfolgreichen Verhandlungen, zwei kleine Airbusse in der Bundeshauptstadt stationieren könnte. Gemessen an dem, was noch in Bonn ist, aber sinnvoller Weise in Berlin sein müsste, wird der komplette Umzug noch ein gutes Jahrtausend dauern.

  • Find ich richtig so in Bonn sind ja auch noch Ministerien, außerdem muss der Militärische Bereich ja eh net in Berlin sein.

  • Gestern habe ich mal mit dem Fahrrad das BBI-Baugelände umrundet und auch den Infoturm besucht. Ist schon recht beeindruckend, wie dort emsig gearbeitet wird! So ein persönlicher Eindruck ist doch anders als das Anschauen der Webcam-Bilder.


    Die Tour ging von Waßmannsdorf - Selchow gegen den Uhrzeigersinn einmal rund ums Gelände bis zum Bahnhof Schönefeld.


    Inzwischen kann man fast überall zu Fuß oder per Rad direkt am Bauzaun entlang gehen oder fahren, nur im Südwesten muss man einen kleinen Umweg machen. Die alte Landstraße zwischen Selchow und Tollkrug gibt es nicht mehr.
    Im Osten des Geländes kann man sich jetzt auch ganz gut entlang der neuen A113 (wo einst die nördliche Startbahn war) durchschlagen und muss nicht mehr bis zur Siedlung Hubertus bzw. Bohnsdorf.


    Der Aussichtsturm ist wirklich gelungen, und zudem hatte ich das Glück, dass dort gerade ein Mitarbeiterfest stattfand, mit Festzelt, Livemucke und Freibier - man erlaubte mir freundlicherweise, ein (paar :D ) Bier(e) mitzutrinken...


    Ein paar Eindrücke gibt es hier zu sehen: (Seite ist leider nicht mehr online)

  • Feine Fotoserie Backstein. Wie ergiebig sind eigentlich die Eindrücke vom Infotower ? Gibts da mehr geboten als das was man über die Website und einschlägige Zeitungsmeldungen bekommt ? Und wann ist das nächste Mitarbeiterfest....? :cheers: