Abriss der alten Bücherei und Neubau

  • Das neustädter Gebiet ist wahrlich verkorkst worden. Ich frage mich allerdings, wo man bei einer Reparatur ansetzen sollte? Welcher historische Zeitpunkt sollte es sein? Ich gehe hier mal davon aus, dass von 1945 die Rede ist. Zugleich dreht sich bei mir, sorry, der Magen ein wenig um, wenn es daran geht, die Architektur der frühen Nachkriegszeit zu negieren, obwohl dieselbe ganz gewiss oftmals "das Alte" negiert.


    In der Neustadt und am Radeklint wird das ganz deutlich. Ich spreche mich dafür aus, die Bebauung entlang des Neuen Weges zu belassen, als architektonisches Zeichen eben der neuen Überlegungen und für die Dringlichkeiten nach dem Krieg. Die Zerstörung der Vorkriegsstrukturen ist und bleibt aus heutiger Sicht schlimm, dennoch sehe ich es so, dass die 50er Bauten nicht in sich schlecht sind und auch nicht der städtebauliche Gedanke, der dahinter steht. Mir geht es um Verbindungen, nicht um Überblendungen an dieser Stelle. Obwohl auch dies mit der Turnhalle und den angerenzenden Räumen sein (vorläufiges) Ende findet...


    Wenn man sich auf die Einfahrt Neues Petritor stellt, stadteinwärts und in den Neuen Weg schaut, so sind für mich nicht die Bauten grausam (wenn man sich diese saniert vorstellt, ganz wichtig!!), sondern das ungeordnete Grünzeug drumherum und die Straßen, und das, was in den Folgejahrzehnten unabgestimmt am Radeklint und in der Neustadt noch dazu gekommen ist.
    Ich tendiere mehr für den Erhalt der Bausubstanz so, wie sie sich momentan darstellt, ohne Flachbauten ;) oder sonstiges Beiwerk. An dieser Stelle steht die Lösung zunächst in der Sanierung und Aufwertung der bestehenden Gebäude und als nächstes eine Neuordnung der Grünverbindungen (sprich Bäume, Sträucher, etc.) Der Raum ist zu sehr zugewachsen, das gehört freier, so dass die offene Struktur klarer zu sehen ist und nicht im Dschungel untergeht.


    Die Turnhalle ist das störende Element in diesem Bereich. Hier, so sehe ich es ähnlich wie ihr, könnte mit einem Abriss und einer kleinparzelligen, an den historischen Bestand anschließenden Bebaung wieder Neustadtathmosphäre geschaffen werden.


    (Der Smiley ganz oben hat nichts zu sagen... ich bekomme ihn nur nicht weg)

  • Der erste Anlauf zum Verkauf der Gebäude und des gegenüberliegenden Brachgrundstückes ist leider gescheitert, dies berchtet die BraZ. Außerdem hat man unter dem Gebäude Altlasten aus einer Chemischen Reinigung ein Stückchen weiter südlich gefunden, dies sollte laut diesem Artikel allerdings kein Hindernis sein.

  • Na ja immerhin soll das Gelände jetzt ein zweites mal ausgeschrieben werden und es wird einem potentiellem Investor noch ein Bonbon mit auf den Weg gegeben : Der denkmalgeschützte Teil der Bücherei, das einzige Gebäude in dem bereich, welches den Krieg überstanden hat, darf abgerissen werden und es kann die Freifläche an der Petrikirche mit einbezogen werden, wenn der Investor den Umbau der Verkehrsflächen selbst übernimmt.


    Das nenne ich doch mal großzügig. Wenn auch schade um die Bücherei. Das letzte Zitat des alten Braunschweigs verschwindet dann wohl dort.

  • Das sehe ich genauso. Sicher, wenn man es sich von oben anschaut, wie auf dem Link <iframe width="425" height="350" frameborder="0" scrolling="no" marginheight="0" marginwidth="0" src="http://maps.google.de/maps?f=q&amp;hl=de&amp;geocode=&amp;q=braunschweig&amp;ie=UTF8&amp;ll=52.270153,10.530567&amp;spn=0.001157,0.002317&amp;t=h&amp;z=14&amp;output=embed&amp;s=AARTsJqmyySyQpzr5tERZ-2Rd9RclnwNMw"></iframe><br /><small><a href="http://maps.google.de/maps?f=q&amp;hl=de&amp;geocode=&amp;q=braunschweig&amp;ie=UTF8&amp;ll=52.270153,10.530567&amp;spn=0.001157,0.002317&amp;t=h&amp;z=14&amp;source=embed" style="color:#0000FF;text-align:left">Größere Kartenansicht</a></small>hier, scheint es ja nicht so sehr ins Gewicht zu fallen. Wenn man aber sich Gedanken in Bezug auf die Historie der Gegend macht und dann den städtischen Gesamtkjontext berücksichtigt, dann würde ich den Verlust des Klinkerbaues auch sehr bedauern, denn das hieße, dass in diesem Gebiet die Vorkriegszeit endgültig ausgelöscht worden wäre.

  • Das sehe ich genauso. Sicher, wenn man es sich von oben anschaut, wie auf dem Link hier scheint es ja nicht so sehr ins Gewicht zu fallen. Wenn man aber sich Gedanken in Bezug auf die Historie der Gegend macht und dann den städtischen Gesamtkjontext berücksichtigt, dann würde ich den Verlust des Klinkerbaues auch sehr bedauern, denn das hieße, dass in diesem Gebiet die Vorkriegszeit endgültig ausgelöscht worden wäre.

  • Auf der Luft scheint der Klinkerbau wirklich unbedeutend, er ist aber für seine Größe extrem präsent im Stadtraum. Ich mag expressionistische klinkerbauten sehr gerne, auch wenn ich finde, dass sie nicht wirklich nach Braunschweig passen, es wäre ein echter Jammer. Leider zeigt das, dass man um jeden Preis "Erfolg" haben möcht bei Schlüsselprojekten und dabei auch mal die "Hau-Ruck-Methode" benutzt und das Detail dann vergißt.
    Die Flächen an der Sankt Petrikirche sehe ich eigentlich nicht als Schmanker, der Investor müsste sie ja genauso bezahlen, dafür aber zusätzlich den Kreutzungsbereich "neu ordnen".

  • Sicherlich hätte der Investor dort dann die Kosten für eine verkehrsräumliche Neuordnung zu tragen, aber er gewinnt auch die zusätzliche Flexibilität dort auf größerer Fläche sein Konzept verwirklichen zu können. Und das sollte man nicht unterschätzen !


    Dieser Ort schreit nach einer städtebauliche eleganten Lösung mit Bezug auf Historie und städtebaulichem Umfeld, was dort mittlerweile entstanden ist. Cimnnemaxx und Media-Markt etc. lassen sich nun mal nicht mehr wegdiskutieren. Die Dimensionen müssen in die Planung mit aufgenommen werden und könnten dann zur Petrikirche hin wieder kleinteiliger werden. Daher könnte ( nicht muss ) dieser kleinen Fläche doch eine Schlüsselrolle zu kommen.


    Die Zukunft wirds zeigen !

  • Bilder veröffentlicht

    Hier mal ein abfotografiertes Bild des Rainer Ottinger-Entwurf für das Grundstück der ehemaligen Öffentlichen Bücherei
    Für die Nutzung sind Wohnungen, Büros, ein Supermarkt und ein Casino vorgesehen. Letzteres ist allerdings ein Streitthema.
    (Bildquelle: neue Braunschweiger, Sontag, 24. Januar 2010)



    Also ich find den Entwurf eigentlich recht interessant.

  • Der Rat hat wohl letzte Woche über die drei möglichen Investoren beraten, über die Ratsinfo kann man deren Vorschläge für einen Neubau einsehen.


    Staake mit OM Architekten:
    Lageplan GR-5.OG GR-EG Perspektive


    Stand kein Name bei:
    Perspektive Lageplan GR-OG Schnitt+Ansicht


    Noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
    -Die Backsteinbau, der Ende der Zwanziger von Flesche erbaut wurde, meines wissens das einzige Gebäude dieser Zeit in der Altstadt (ohne Wallring) ist, und unter Denkmalschutz steht wird in beiden Entwürfen abgerissen. Der Grund dafür ist, die Garagenzufahrt, und das obwohl es ja schon eine Zufahrt zu den Parkdecks von Media-Markt von der Langen Straße aus gibt. Die Stadt hat ihr Einverständnis dazu schon erklärt, und erhofft sich so einen höheren Verkaufserlös.
    -Beide hier dargestellten Entwürfe haben zwei Parkdecks! Gegenüber gibt es ein Parkhaus, an den angrenzenden Straßen kann überall geparkt werden.



    Mich stellen beide Entwürfe absolut nich zufrieden. Die Zeit, in der man genausoviel Fläche fürs Parken baut, wie man sie für Wohnen und Arbeiten hat, sollten genauso vorbei sein, wie die in denen man Denkmäler für Parkauffahrten abreißt. Die alte Bücherei finde Ich immernoch sehr schön, auch wenn ich nicht weiß, ob man die so erhalten kann, den Widerstand der SPD gegen diese Projekt trage ich aber mit, weil ansonsten die Stadt wieder an einer Stelle grobkörniger und autogerechter wird.

  • Staake find ich nicht schlecht. Der andere Vorschlag ist doch von der Fassade her ein Witz oder?
    Die Form beider Entwürfe nimmt der Straße an der Stelle durch ihre Höhe (da der Staake entwurf natürlich ein bisschen mehr) und nähe zur Straße an Weite, was sehr zu begrüßem ist. Vom "Stadt"-Gefühl her in jedem Fall eine Verbesserung.


    Mit den Parkdecks ist das so eine Sache, einerseits existieren in dem Gebiet allein im Umkreis von 350m um das geplante Gebäude mit der Tiefgarage im Meinhardshof, dem Parkhaus von Karstadt, dem Parkhaus von Mediamarkt, dem Parkhaus vom Cinemax und der Parkfläche auf dem Gebiet der ehemaligen Markthalle fünf größere Parkhäuser. Andererseits ist es in der Ecke vor allem an Samstagen ziemlich voll. Gerade das Parkhaus vom Cinemax ist oft bis an die oberste Etage belegt. Müsste jetzt eine Verkehrsanalyse oder so her um wirklich beurteilen zu können ob weitere Parkflächen nötig sind aber rein subjektiv würde ich jetzt sagen: Ja (aber doch bitte als Tiefgarage und nicht so!)

  • Ich finde beide Entwürfe für sich einigermaßen langweilig, und einen Abriss des Backsteinbaus rechtfertigen sie beide nicht. Städtebaulich finde ich es dennoch gut, wenn neben dem MediaMarkt-Komplex und gegenüber dem Kino ein Gebäude mit der entsprechenden Traufhöhe gebaut würde - man hätte dann einen (für Braunschweiger Verhältnisse) richtig großstädtischen Straßenzug. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn auf der Wiese an der Petrikirche auch gebaut wird, wie es hier angedeutet ist. Weiß jemand, ob das konkrete Pläne sind, oder hat man das nur so zum Spaß da eingezeichnet?

  • Ist der Investordruck so groß, dass die Stadt keine stärkeren Vorgaben an einen Neubau geben kann? Oder verkennt die Stadt wünschenswerte Zusammenhänge eines Neubaus mit seiner Umgebung? Ich bin sehr für den Erhalt des Ziegelbaus der alten Bücherei. Weil mit seinem Abriss wieder einmal ein alter Bestand verloren geht. Besonders den gerundeten Teil zum Mediakomplex hin finde ich erhaltenswert.
    Warum etwas Neues hinsetzen, wenn die Entwürfe an dieser Stelle doch beinahe gleiche Raumentwicklungen zeigen wie die alte Bücherei? Was spricht gegen eine Integration der Bücherei in einen Neubau?
    Eine Garagenausfahrt noch, gegenüber des gerade sanierten Plätzchens vor der Kirche, empfinde ich als störend.
    Der Staake-Entwurf gewinnt durch den Durchgang im Erdgeschoss und die Wohnbereiche in den oberen Stockwerken. Allerdings finde ich die offenen Parkdecks mislungen. Ergibt das nicht mehr Lärm im Umfeld? Und wie bei anderen Parkhäusern zu sehen, sehen offene Stellflächen irgendwann auch nicht mehr so schön aus. Da gefällt mir der zweite geschlossener wirkende Entwurf besser.
    Welche Fassadenmaterialien sollen denn verwendet werden. Kann mir das jemand genauer beschreiben?
    Beim zweiten Entwurf gefallen mir die Treppenhäuser und die Gesamtwirkung in Bezug zu den Gebäuden im Umfeld. Außerdem auch die Erdgeschosszonen insgesamt. Beim Staakeentwurf ahne ich versiffte Ecken und Nischen. Dann schon lieber die geschlossene und einheitlichere Variante des anderen Entwurfs.

  • Ich hab heute im Zug nochmal ein paar alte Pläne durchgesehen, und mir ist die Stiftsgasse wieder ins Gedächtniss gekommen. Die liegt wunderbar als Short-Cut zwischen Cinemaxx und Kohlmarkt also zwei richtigen "Amüsierzentren". Wenn man das richtig plant, kann man wie am Handelsweg einen tollen Raum schaffen, der auch relativ was eigenes darstellen kann.


    Den backsteinbau sollte man in jedem Fall erhalten. Also da braucht man gar keine verbalen Argumente. Wenn möglich, gilt das aus meiner Sicht auch für die große Halle der alten Bibliothek.


    Ich kann mir das so vorstellen:
    -Backsteinbau bleibt
    -Stiftsgasse als Tweete mit Cafés, Plattenladen etc. wie Handelsweg, dazu Wohnungen in den OGs in verschidenen Preislagen.
    -Halle bleibt, wird Co-Working-Raum wie die SPD das vorgeschlagen hat. Finde den dafür wunderbar geeignet.
    -EG: Vollsortimenter mit 800m²
    -Zur Gördelinger-Straße Büroriegel mit optional Wohnungen ganz oben.
    -Nach Hintern Brüdern auch Büros, dazu oben ein paar Stadthaustypologien mit südgerichteten Dachterrassen/Dachgärten.
    -Tiefgarage mit Einfahrt über den Backsteinbau, oder die lange Straße.


    So siehts aus:

    Quelle:Selbst gemacht



    PS: Ich check erst jetzt, dass "der Backsteinbau" viel größer ist, als ich dachte. Das Eingangsgebäude der Bücherei hat ja genau die Fenster, die man auf den alten Fotos sehen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Dvorak () aus folgendem Grund: quellenangabe

  • Das Backsteingebäude sollte man nicht nur erhalten, sondern vor allem auf den ürsprünglichen Zustand zurücksetzen. Ohne das Staffelgeschoss und das Dach wirkt der Backsteinbau einfach falsch.
    Wenn ich das richtig verstanden habe befindet sich also ein Teil der Backsteinfassade unter der Fassade der alten öffentlichen Bücherei, und der Eingang eben jener ist eigentlich der Eingang zur Stiftsgasse?


    Deine Idee die Stiftsgasse wieder zu betonen finde ich gut, das versteckt die hässliche Lücke der Mediamarkteinfahrt ein wenig und hat gutes Potential als Cafe- oder Barstraße.
    Diese offene Situation zur Langen Straße gefällt mir eher nicht so, da gehört einfach ein geschlossener Block hin. Und wo schoneinmal die Möglichkeit besteht das hässliche Loch, was die Bücherei gerissen hat wieder zu füllen, sollte man nicht gleich ein neues Loch mitten an der Straße schaffen.

  • Ich würde die Lange Straße jetzt nicht mit einem Blockrand schließen. So breit wie die ist, wird die nicht bleiben, da sollte man sich die Möglichkeiten zur verschmalerung nicht sprichwörtlich verbauen, solange die Straße noch weit breiter ist, als sie sein müsste.


    Das Backsteingebäude ist hinter der Büchereifassade, und der Eingang zur Bücherei der alte Durchgang. Das kann man auch im Grundriss sehen.

  • Eine Wiedereinrichtung der Stiftsgasse fände ich klasse. Dazu den Wiederaufbau des Büchereigebäudes in den Zustand vor dem Krieg. Wenigstesn jedoch eine Annäherung eines Neubaus an die alte Situation. z.B. im Staake Entwurf die Verschiebung des Durchgangs an diese Stelle mit Integration des Büchereibaus.


    @ Dvorak. Deinem Entwurf kann ich in der Öffnung der Stiftsgasse zustimmen. Anstonsten bin ich auch eher für eine Blockkante mit Eckbetonung wie in den eingereichten Entwürfen gegenüber dem Cinemaxx. Was hat Dich dazu bewogen, die oberen Gebäudeteile auf dem Gelände an der Petrikirche so gegen die Bebauungskanten bzw. Straßenfluchten zu verschieben?

  • Also am besten ist es immer, wenn man selber mal skizziert, wie man sich das selber vorstellt, damit sich andere das auch vorstellen können. So gehe ich davon aus, dass Du Dir genau das vorstellst, was OM dort vorschlagen, und das geht gar nicht.
    Welcher Raum ist dort der wichtige, der am stärksten räumlich gestaltet werden muss? Die Lange Straße, oder der "Petrikirchplatz"? Wenn Ich einen Baukörper so an eine Straße stelle, dann habe Ich immer eine Rück- und eine Vorderseite. Das Gesicht zur Langen Straße, und den Arsch zur Petrikirche, das würde Ich jetzt weniger toll finden. Das was da nämlich entsteht, ist kein Kirchplatz, sondern ein Hinterhof.
    Wieso eine Eckbetonung? Braunschweig hat traditionell genau das Gegenteil! Dadurch, dass der Baugrund sehr "schwammig" ist, lehnten sich die Gebäude gegenseitig an einander an, was zur Folge hat, dass die Gebäude an den Ecken immer niedriger waren. Eckbetonung gibt es nur im 19. Jahrhundert.
    Die schönste Situation an der Langen Straße ist m.M.n. der Eingang vom Cinemaxx, gerade weil er nicht bündig zur Straße ist, sondern "eine Tasche". Wichtig ist nicht, eine Straße einzuengen, sondern sich ihr zuzuwenden, was auf unterschidlichen Wegen passieren kann. Für eine geschlossene Baukante reicht auch eine Mauer oder ein Baum, oder eben nur ein Geschoss. So eien wunderbare Situation ist z.B. auch das haus direkt hinterm Kimmich-haus gegenüber von Karstadt.


    Ich hab den Unteren baukörper aus der Achse gedreht, weil es stadträumlich schöner ist, wenn das 5/8-Polygon der Petrikirche von Hintern Brüdern angeschnitten zu sehen ist, auch wenn es historisch so nicht war; den Baukörper zur Langen Straße habe Ich an der Petrikirche orientiert, und dem Gebäude einen Freiraum gegeben, der das gebäude an der Straße Teil haben lässt.


    Wenn eine straßenbegleitende Bebauung (von Blockrand kann hier keine Rede sein) besser sein sollte, dann müsste es dafür auch Argumente geben.

  • Pech für Dvorak und alle, die sonst noch an einer Lösung rumgebastelt haben - Staake hat gekauft. Bin mal gespannt, ob das jetzt so läuft wie mit dem FreiBiZe und dem famosen 5-Sterne-Hotel im Bürgerpark: Erst der Abriss guter Architektur und dann gar nichts mehr. :Nieder:

  • Nicht einmal der Krieg hat es geschafft ganze Jahrzenhnte aus dem Stadtbild zu verbannen. Mit diesem Abriss geht das einzige Gebäude der 20er in der Altstadt verloren. Der Dank geht wieder einmal an die Fraktionen von CDU und FDP im Braunschweiger Rat.

  • ^^ danke dvorak für deine erläuterungen.



    es ist wirklich ein jammer mit dem alten büchereigebäude. vermute mal, dass es ohne dessen abriss sehr lange nicht zu einem verkauf des gesamten grundstücks gekommen wäre.


    ich bin gespannt, ob es nun auch zu der angestrebten neuordnung des straßenraumes kommen wird. es hieß doch, dass ein invester dieses übernehmen müsse.


    und der kleine skulpturengarten dort wird auch bald der geschichte angehören.


    einen neubau kann ich verstehen... dass das alte gebäude wegkommt und der park... nicht.