wenn man mal bedenkt, wie schick das Aaltohochaus ist, das weitab in der Vahr liegt, dann ist dieser Jahn eine Enttäuschung. Das hat er wohl eben in der Kaffeepause kreiert. Ich bin enttäuscht.
Bremen: Weser Tower, 82 m [realisiert]
-
- Bremen
- BMXican
-
-
-
Stimmt, das Aalto Hochhaus ist wirklich klasse. Ich meinte nur, dass wir bisher in Bremen kein Hochhaus haben, das komplett verglast ist, wie der WT.
Das und die Höhe sind aber die einzigen Pluspunkte bei diesem Hochhaus.
Wenn ich an den Messeturm aus Frankfurt denke, fällt es mir schwer zu glauben, dass Jahn persönlich dieses Mini Hochhaus entworfen hat.
Hat bestimmt einer seiner untergeordneten angestellten Architekten entworfen. -
Danke für die Bilder. Vielleicht wird das Projekt ja sogar doch eine Initialzündung für weitere HH-Projekte in Norddeutschen Städten.
-
Herzlich Willkommen im Forum Brunswiek
Das Gleiche hoffe ich auch mal. Nur soll man dann bloß nicht wieder Jahn als Architekten beauftragen.
-
Danke DarthHito.
Okay eine architektonische Schönheit ist er nicht, aber allein schon die Lage an der Weser hat was. Bei der Abneigung in Deutschland gegenüber HH bin ich fürs erste zufrieden wenn man hoch baut, das zweite HH kann dann ja hoch und schön werden
-
Das mit der exponierten Lage direkt an der Weser ist wahr. Gerade das macht die Tatsache noch ärgerlicher, dass Jahn nichts Besseres eingefallen ist.
Das ist verschenktes Potential.Also von einer in Deutschland allgemein vorhandenen Abneigung gegenüber Hochhäusern zu sprechen, halte ich für übertrieben. Es gibt einige Städte in Deutschland, die da durchaus das Gegenteil beweisen.
Allerdings es ist auffällig, wie häufig bei der Ankündigung eines niedrigen Hochhauses, Assoziationen mit Frankfurt (M), Dubai, New York und asiatischen Hochhausstädten hergestellt werden.Naja, in Bremen gibt es das ungeschriebene Gesetz, nicht höher als die Türme des Bremer Doms bauen zu dürfen.
-
Naja, in Bremen gibt es das ungeschriebene Gesetz, nicht höher als die Türme des Bremer Doms bauen zu dürfen.
Ich verfolge die Diskussion schon ne Weile, schaue immer wieder rein. Der letzte Satz ist geil, denn auch bei uns in Stuttgart gibt es das ungeschriebene Gesetz das alle Hochhäuser in der Innenstadt nicht höher sein dürfen als der Bahnhofsturm. Schade eigentlich...
-
Das Bundesland Bremen hat, wie z.B. das Ruhrgebiet, auch so seine Probleme! Ich bin mir fast schon sicher, dass wenn ein Investor kommt und dieser möchte 100m + x bauen, z.B. neben euren WT:D, das Go vom Senat bekommt.
Hoffe es zumindest für euch.
Der zusätzliche Leuchtturm-Charakter, wäre viel zu reizvoll, um Nein zu sagen. -
@Dortmund NEU
Schön wärs. Aber ich beweifle es ernsthaft, dass der Senat seine Zustimmung dafür geben würde. Dafür ist man in Bremen in dieser Hinsicht zu verbohrt.
Ich finde es ja genrell in Ordnung, dass die Domtürme,als Wahrzeichen erhalten bleiben sollen. Bin ich absolut für.
Aber der Standort Überseestadt ist prädistiniert für Hochhausbebauung und weit genug entfernt, um die Sicht auf die Domürme nicht zu versperren.
Auch 100+m Hochhäuser würden da gut hinpassen.Wie hoch ist denn euer Bahnhofsturm?
-
Die Höhe des Bahnhofsturms beträgt 58m. Aber selbst in den Aussenbezirken wird net sehr hoch gebaut. Stuttgart hat so einige Hochhäuser (siehe meine Bilderserien "Bürotürme in Stuttgart" und "Hochhaussiedlungen in Stuttgart") aber keines erreicht 80m. Und im Talkessel also Zentrum ist tiefstapeln angesagt, wegen Kaltluftschneisen, Schattenwirkung etc., was meist auch gerechtfertigt ist. Es gibt in der City-Prag laut FNP die möglichkeit für ein 90m und einen 110m Turm, konkrete Pläne gibt es bisher aber keine. Auch die zuletzt gebauten HH in den Aussenbezirken hätten durchaus in die Höhe gehen können, haben sie aber net.....
-
etwas offtopic:
@ SilesiaMit 58m als Begrenzung seid ihr aber nicht gerade zu beneiden. Ist der Bahnofsturm denn so besonders, dass der nicht übertroffen werden darf?
Das macht es auch schwer der Stadt Stuttgart eine großstädtische Wirkung zu geben. Dafür sind Hochhäuser nun mal typisch.In Bremen gehe ich auch mal davon aus, dass der WT ein Einzelfall bleiben wird. Nachfolgeprojekte als Hochhausstandort halte ich für augeschlossen.
Umso mehr ärgert es mich, dass der WT kein besseres Design bekommen hat.
Ne andere Grundfläche wäre schon nen Gewinn gewesen. Rund oder Dreieckig hätte am Besten gepasst. -
Besonders? Darüber lässt sich streiten. Neben den Bahnhofsturm gelten halt ähnlich wie in München z.b. die Stiftskirche, der Tagblattturm als Anhaltspunkte. Bissle höher könnte man bauen, aber viel net, zumindest net im Zentrum. Drum herum geht in den nächsten Jahren ja vielleicht doch was. Über Stuttgarts grossstädtische Wirkung braucht sich niemand Sorgen machen;) Und ich würde auch diese nicht auf die Anzahl und Höher der Hochhäuser beschränken.
Was Bremen angeht habe ich mich schon gewundert das dieses Projekt an den Start gegangen ist. Klar Rund oder Oval wäre natürlich eher ein Augenschmaus geworden, aber vielleicht wird der WT doch gut angenommen und bald will man dann mehr....vielleicht
-
Ich beschränke die großstädtische Wirkung auch nicht alleine auf diesen Aspekt. Trotzdem ist dieser auch wichtig und prägend für das Erscheinungsbild einer modernen Großstadt.
Sorgen mache ich mir auch nicht um Stuttgart. Dazu gibt es keinen GrundIch mache mir vielmehr Sorgen um Bremen. Es muss halt abgewartet werden, wie der WT ankommt. Unter Umständen sorgt er doch für eine Bewußtseinsänderung bei den Leuten. Seine Wirkung ist jedenfalls jetzt schon sehr markant, wenn man über die Weserbrücken fährt/läuft.
-
Danke DarthHito.
Okay eine architektonische Schönheit ist er nicht, aber allein schon die Lage an der Weser hat was. Bei der Abneigung in Deutschland gegenüber HH bin ich fürs erste zufrieden wenn man hoch baut, das zweite HH kann dann ja hoch und schön werden
Es besteht keine Abneigung gegen Hochhäuser, es besteht kein Bedarf, das ist der Unterschied.
-
DarthHito
Unter Umständen sorgt er doch für eine Bewußtseinsänderung bei den Leuten. Seine Wirkung ist jedenfalls jetzt schon sehr markantGenau darauf spekuliere ich ja auch, und net nur in Bremen
NewUrban
Es besteht keine Abneigung gegen Hochhäuser, es besteht kein Bedarf, das ist der Unterschied.Das würde ich so auf keinen Fall sagen. Die Bürger in vielen Städten können es sich einfach net vorstellen in HH zu wohnen, da sie es mit Enge, sozialem Abstieg, schlechtem Image etc asoziieren. Ist in Deutschland einfach ein Imageproblem, wobei es inzwischen auch hierzulande eine Hand voll sehr schöner Wohntürme gibt. Und auch allgemein sind die neueren Hochhäuser in den allermeisten Fällen sehr Komfortabel und gut ausgestattet. Und in vielen anderen Ländern sind in Hochhäusern mit die teuersten und begehrtesten Wohnungen.
Das Hauptargument ist doch aber der geringe Flächenverbrauch, denn der Flächenverbrauch ist in Deutschland gigantisch. Die meisten deutschen Städte brauchen einfach mehr Nahverdichtung, und net neue Baugebiete für Einfamilienhäuser. Wenn ich riesige Siedlungen sehe mit Einfamilienhäusern.... auch noch subventioniert zum großen Teil.... Wir brauchen Hochgeschossbauten für mehr Urbanität! -
@ Silesia
Deinem letzten Argument ist von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen. Du hast den Nagel voll auf dem Kopf getroffen. Besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Aber zum Imageproblem Wohnhochhaus:
Wem wundert es, dass so eins besteht, wenn "Wohnen in einem Hochhaus" immer mit solchen Bauten assoziiert wird?
Dank der 60/70er Jahre, als solche Bauten in Osterholz Tenever oder auch mit der Grohner Düne in Bremen-Vegesack gebaut wurden, bringt man es heute mit sozialem Brennpunkt in Verbindung.
Denn das sind die genannten Standorte wirklich.Das war jetzt nur das Bremer Beispiel. Natürlich kann man das auch auf andere Städte beziehen.
@ NewUrban
Irgendwann wird sich das aber auch ändern. In Zukunft führt an dem Hochhaus kein Weg vorbei. Auch in Bezug auf Umweltfreundlichkeit.
Die Wissenschaft ist dabei, eine Solarkollektoren-Folie zu entwickeln, mit der man große Glasfassaden von Hochhäusern und Wolkenkratzern ausstatten kann. Somit wird ein Wolkenkratzer zum Energieerzeuger und
-lieferant. -
Nachverdichtung ist eine gute Idee, jedoch geht das auch ohne Hochhaus. In einer europäischen Stadt, mit gerade einmal einer halben Million Einwohnern, deren Bevölkerungszahl zudem Rückläufig ist, braucht es keine Wohnhochhäuser. Es gibt in den Städten genug Brachflächen, die in den nächsten Jahrzehnten umgenutzt werden können. Ich stimme völlig zu, was den Flächenverbrauch im Umland angeht. Ich finde es eine Frechheit, dass in manchen Städten im Osten die Innenstädte verkommen, nur weil jeder ein eigenes Haus im Grünen braucht. Unsere Städte müssen kompakter werden, nur sehe ich dort das Hochhaus nur begrenzt als Lösungsansatz. Ausserdem weis ich nicht, was ihr habt, am Weserufer entsteht doch gerade ein Wohnhochhaus.
-
Der Blickwinkel der webcam wurde geändert- nun kann man auch wieder verfolgen- wie es in die Höhe geht!:) ( die 14. Etage ist im Bau !)
-
Ausserdem weis ich nicht, was ihr habt, am Weserufer entsteht doch gerade ein Wohnhochhaus.
http://www.weserufer.com/Das ist doch echt cool! Also d.h. Zwei HH werden gerade in Bremen gebaut, 82m und 70m.
Ist der Standort des Wohn-HHs weit weg von dem des WeserTowers? -
Dortmund NEU: "Ist der Standort des Wohn-HHs weit weg von dem des WeserTowers?"
Die Entfernung kann ich nicht schätzen, daher habe ich Google Earth bemüht.
rote Markierung: Weserufer an dem das Wohnhochhaus Landmark gebaut wird.
blaue Markierung: Das Weserquartier wo der Weser Tower gebaut wird.
Bildgrundlage: Google Earth