Hochhaus "Romeo & Julia" (Totalsanierung realisiert)

  • Sehr guter Fund Schmittchen...:daumen:


    Gefällt mir soweit ganz gut, allerdings ist es mir dem Westendfirst doch etwas zu ähnlich was die Fassadengestaltung betrifft. Gut, man kann so nichts falsch machen, doch wäre ein anderes Raster der Fassade oder ein anderer Farbton gut gewesen.
    Einen Dachgarten könnte ich mir sehr gut vorstellen, da die Wohnungen ja auch in den oberen Stockwerken liegen, eine nette Terrasse mit Skylineblick.
    Sieht zumindest auf dem einem Rendering so aus.

  • Zusammen mit dem Westend First gesehen ist die Gestaltung wirklich ziemlich eintönig. Allerdings besteht noch Hoffnung, denn auch das Westend First sah auf den ersten Renderings anders aus als es dann letztendlich wurde.


    Das mit dem Dachgarten (für Wohnungsbesitzer, vielleicht auch ein Restaurant?) kann ich mir auch gut vorstellen, da die Verglasung anscheinend über die obere Dachkante hinausgezogen werden soll. Danach sieht es jedenfalls ganz links im Bild aus, also am südlichen Gebäudeteil.

  • Ich kann mir irgendwie aber kaum vorstellen dass der Architekt Max Dudler, bzw. die Projektgesellschaft einen Klon produzieren möchten, einen Unterschied wird es schon geben.
    Habe mir die Mühe gemacht das fertig sanierte Romeo und Julia in eine meiner Ludftaufnahmen zu integrieren, sieht ganz gut aus, die Fassade ist etwas dunkler als die des Westenfirsts:



    © http://www.fvgffm.de
    Für eine wirklich grosse Ansicht bitte auf die Vorschaudatei klicken, danke.

  • Ja, auch von mir ein Dankeschön. Nachricht, Rendering und Simulation...1A Service.:daumen:


    Es ist dem Westendfirst sehr ähnlich. Ganz klar eine absolute Aufwertung und ein weiterer Schritt in Richtung moderne Wohnhochhäuser. Sollten nicht noch weitere Klone entstehen, kann ich sehr gut damit leben.

  • Laut einem Artikel in der FNP wünscht sich die Stadt dass mehr Wohnungen im Projekt gebaut werden und zwar 4000qm² anstatt der bis dato geplanten 2600qm².


    Gestern wurde auch der Kaufpreis bekannt den die IFM AG für das Gebäude mit 14 500 Quadratmeter Fläche und 180 Tiefgaragenplätzendie bezahlen musste:


    25 Millionen Euro, die Gesamtinvestition (Totalumbau etc.) betrage hingegen rund stolze 66 Millionen Euro.


    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=3218025


    PK:
    Absolut zu begrüssen diese Initiative, nur Mut!

  • Ist eine Glasfassade für Wohnungen so gut? Man zieht sich an am Morgen und halb Frankfurt schaut zu? Und wenn sie verspiegelt ist, dann gefallen sich wahrscheinlich Exhibitionisten darin....Ich denke, was passieren wird, ist dass die Bewohner Vorhänge und Gardinen aufhängen werden. Da man diese dann von aussen zumindest erahnen kann, wird der sonst schöne Eindruch der Glasfassade kaputtgehen. Hier in London gibt es ein Beispiel dafür, nämlich am nördlichen Ende der Vauxhall Bridge, ganz in der Nähe der (alten) Tate Gallerie, vielleicht kennt das jemand. Da wurde auch ein Hochhaus saniert und mit Boden-zu-Decke Glasfenstern bebaut. Leer sah es wirklich beeindruckend aus. Bewohnt mit Vorhängen nicht so klasse. Die Vorhänge lassen auch die Bibliotheque Nacional in Paris wie Vorstadtwohnblocks wirken, dort braucht man sie allerding für die Bücher.

  • Also ich kenne es leider nicht, aber die Tate(S) scheinen ein Anziehungspunkt für Hochhäuser zu sein. Beispielsweise gegenüber der Tate-Modern in der Bankside gibt es ein tolles, neues halbrundes Wohnhochhaus mit abgestuften Terrassen, erinnert ein bißchen an das Oval in Frankfurt nur eben höher. Aber ich sehe gerade, das ist immer mehr off topic...

  • Zitat von vondraussen

    Ist eine Glasfassade für Wohnungen so gut?


    Guter Punkt, aber wenn die Fassade so wird, wie sie auf der Simulation dargestellt ist, dann wird sie sich stark spiegeln. Also wird man die Vorhänge nicht so sehr sehen - zumindest nicht tagsüber. Nachts ist das etwas anderes, ich glaube nämlich schon, dass man in die Wohnungen von draußen reinschauen kann, wenn innen Licht an ist. Also werden die Bewohner auf jeden Fall Vorhänge o.ä. anbringen. Aber nachts würde mich das nicht stören.

  • Um wieder von den "Vorhängen" :) weg zu kommen, hier 2 weitere Ansichten des sanierten Hochhauses:


    Strassenansicht von Norden kommend:



    Komplettansicht:



    Quelle der beiden Simulationen: IFM AG

  • Aha, Julia (vorn im Bild) hat vertikal ein schmaleres Raster erhalten als auf dem Rendering in #19. Und das auf voller Höhe, kein quadratisches Raster mehr im Sockel. Das gilt auch für Romeo. Sieht nun wesentlich besser aus.

  • Mir würde es noch besser gefallen würde man auf die 2geschossigen Fassadenteile verzichten.
    Offensichtlich stockt man auch ordentlich auf, das heisst das Gebäude könnte höher werden als jetzt.
    Das zumindest liesst sich aus einem Artikel der FNP heraus.

  • Als ich damals das erste Rendering des Westendfirst sah, war ich einfach nur entsetzt. Ich fühlte mich erinnert an die schrecklichen Auswüchse der 60/70er Jahre. Und ich dachte nicht, dass da noch eine Steigerung nach unten möglich wäre, bis hier im Forum dann das erste Fassadenmuster auftauchte.


    Tja, und heute ist das Westendfirst einer meiner Lieblings-Mini-Türme! Das zeigt mal wieder, wie sehr ein Gebäude doch hinzugewinnen kann (oder manchmal leider auch verlieren), wenn man erst einmal einen akzeptablen Gesamteindruck in der Realität davon bekommen hat. Und deshalb kann ich auch die Fertigstellung von Romeo&Julia kaum erwarten. Mit dem Westendfirst eine der besten Fassadenerneuerungen, die es in Frankfurt gibt/geben wird.

  • Frage: Wo kommen denn die 3000qm Fläche her? Wird aufgestockt? (momentane Höhe: 67m) Auf den Renderings sieht's ja nicht danach aus, aber auf der anderen Seite waren die Bubis-Türme 17 bzw. 19 Stockwerke hoch, jetzt ist aber von Wohnungen in den oberen der 20 Stockwerke die Rede (siehe FR-Artikel, Post #39). Weiss jemand mehr?

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    Einmal editiert, zuletzt von Chewbacca ()