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Also mit dem Grüngürtel hat das nichts zu tun. Letzterer betrifft Bruckhausen, Beeck und Marxloh.
"Grüngürtel" für den Norden [der Diskussionsthread]
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- Duisburg
- sebastian c
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^^ Weiter oben habe ich geschrieben, dass es gut sei, wenn die Bevölkerung im Norden weniger und im Süden mehr wird - dies gilt eigentlich für den ganzen Norden. Oft rufe ich nach mehr Dichte, wo ein Gebiet zentral liegt - aber wenn im Norden Duisburgs (und eigentlich eher abseits - die Otto-Hahn-Straße liegt nicht mal in der Nähe der Stadtbahnlinie ca. 2 Km weiter westlich) was abgerissen wird, weine ich überhaupt nicht nach. Ruhig kann man solche Grundstücke einfach bepflanzen.
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Bewacher - Das wir mal einer Meinung sein können - wer hätte das gedacht
Tatsache ist, dass der Abriss heruntergekommener Straßenzüge im Duisburger Norden nicht nur konsequent, sondern in meinen Augen auch einfach zeitgemäss ist. In solchen Lagen - mehr oder weniger überragt vom TK Stahlwerk - werden sich heutzutage keine belebten urbanen Straßenzüge mehr entwickeln. Jeder Versuch, der Gegend wieder Leben einzuhauchen und die Viertel zu revitalisieren ist nichts als Verschwendung von andernorts dringend benötigten Geldern.Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das man jetzt den Schlussstrich unter die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Arbeitersiedlungen zieht ist traurig, aber andere wirtschaftlich tragbare Lösungen gibt es einfach nicht.
Die Duisburger Stadtverwaltung hat mit dem Innenhafen sehr viel zum richtigen Zeitpunkt richtig gemacht und setzt diese konsequente Linie unbeirrt fort. In Anbetracht der sonst eher wankelmütigen Stadtentwicklungsverantwortlichen sind Duisburg Lob und Anerkennung auszusprechen.
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@ Mods habe momentan keine Zeit das ausführlich zu posten, das hole ich am Abend nach.
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Super, das sind doch die noch recht einfachen Maßnahmen (frische Fassaden) wie man einen Stadtteil aufwerten kann. Ich frage mich sowieso so oft, wieso da die Kommunen nicht öfter Zuschüsse etc leisten. Die Fassaden sind doch ganz entscheidend für dein Eindruck einer Stadt. Da haben viele Ecken, auch im Ruhrgebiet und Rheinland, noch Nachholbedarf.
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Stimmt, neu gestaltete Fassaden bringen tatsächlich ne Menge.
Auf der Straße, in der ich wohne, hat sich auch ne Menge getan.
Nachdem ein paar Eigentümer die Fassaden haben neu machen lassen, ist ein wahrer "Fassadenrenovierungsboom" in unserer Straße ausgebrochen. So ziemlich alle Häuser sind jetzt gemacht und die Straße macht jetzt echt was her.
Nun fehlen echt nur noch drei Häuser bis alles perfekt ist... naja, nicht ganz... bald nur noch zwei. Ich habe für mein Haus auch schon Kostenvoranschläge eingeholt -
Ja das ist mir bei uns in einem Sträßchen in der Innenstadt auch aufgefallen: Wenn mal 1-2 Eigentümer anfangen, ziehen die meisten anderen schnell nach, sodass sich ein wirklich schönes Gesamtbild ergibt. Ist wohl dann der Besitzerstolz/Nachbarneid oder so..;)
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Mod: Bitte unnötiges Zitieren vermeiden! Danke! -
Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb
Die Stadt Duisburg hat heute einen begrenzten Landschaftsarchitektonischen Wettbewerb "Grüngürtel Duisburg – Nord Bruckhausen" ausgelobt. Die Wettbewerbsaufgabe gestaltet sich laut Auslobungstext folgendermaßen:
Zitat: "Im Sanierungsgebiet Duisburg Bruckhausen soll an der Nahtstelle zwischen gründerzeitlichen Wohnsiedlungsbereichen und industriell genutzten Flächen durch den Rückbau von Wohnbebauung eine Grünfläche von ca. 9 ha Größe entstehen. Die Flächen sind Teil des Grüngürtels Duisburg Nord, der sich von Bruckhausen im Süden bis nach Marxloh im Norden erstreckt und die Stadtteile an die bestehenden überregionalen Grünzüge anbinden soll. Das Wettbewerbsgebiet bildet künftig einen Puffer zwischen der Schwerindustrie westlich Bruckhausens und den Wohnbereichen und soll dazu beitragen die Lebensqualität in dem Stadtteil erheblich zu verbessern. Als „Park vor der Haustür” sollen Grün- und Freiflächen mit hoher Aufenthalts- und Gestaltungsqualität für die Bewohner Bruckhausens entwickelt werden. Die der Wettbewerbsaufgabe zu Grunde liegenden Ziele für die Gestaltung der Freiflächen wurden in einem
intensiven Dialog mit der Bevölkerung vor Ort entwickelt. Der Auslober erwartet eine hochwertige und robuste landschaftsarchitektonische Gestaltung, die flexibel auf die Ansprüche der verschiedenen Nutzergruppen reagiert. Es ist das Ziel, den Park über die Grenzen Bruckhausens hinaus als Zeichen des Wandels für den Stadtteil zu entwickeln und so einen Beitrag zu einem positiven Image Bruckhausens zu leisten. [...]"Das Preisgericht wird seine Entscheidung im April 2010 treffen. Wann mit der
konkreten Umsetzung begonnen werden soll ist demnach noch unbekannt. Das Gesamtprojekt soll bis ca. 2017 realisiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 72 Mio. EURO. Die Finanzierung erfolgt durch Zuwendungen der ThyssenKrupp Steel AG in Höhe von 35,9 Mio. EURO und Fördermittel des Landes NRW und EU von 36,0 Mio. EURO.Quelle:
Duisburg - Wettbewerbsauslobung | BauNetz.de
weiterführende Informationen:
Stadt Duisburg - Projekt Grüngürtel Duisburg-Nord -
Wettbewerbsergebnisse
Quelle: Stadt DuisburgAm 21. April 2010 wurden durch das Preisgericht aus 19 Entwürfen vier Preise und drei Ankäufe ausgewählt.
Die Arbeit des 1. Preisträgers landschaft s architektur r + b dresden plant eine Verknüpfung der künftigen Parkanlage [Ausschreibungsgebiet ist ein ca. 500 Meter langes, 90 000m² großes Areal] mit dem Stadtteil. Der Wohnbereich soll zudem durch einen vier bis sechs Meter hohen Wall abgeschottet werden.
Welcher Entwurf nun entgültig umgesetzt wird soll am 4. Oktober in Rat der Stadt Duisburg entscheiden werden.
Die Fertigstellung ist dann für 2015 geplant.
Die reinen Baukosten für den Park werden sich auf ca. 3,5 Mio. EURO belaufen. Zudem werden derzeit im Rahmen diverser Stadterneuerungsmaßnahmen knapp 19 Mio Euro in Meiderich und Beeck investiert.Die Entwürfe der Preissieger sind ab 26. April 2010 im Kulturbunker in Bruckhausen an der Dieselstr. 18 zu besichtigen, von montags bis donnerstags 11 bis 14 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr.
Quelle: Aktuelle Nachrichten zum Projekt
zum Wettbewerb: Gestaltung des Landschaftsbauwerkes in Bruckhausen
weiterführendes: shrinkingcities : Projekt Schrumpfende Städte -
Letzte Woche Montag wurde in Bruckhausen damit begonnen weitere 15 Häuser im Zuge der Entwicklung des Grüngüterls Nord abzureißen, nachdem bereits im Mai die ersten Gebäude abgerissen wurden. Die Arbeiten sollen zwei Monate dauern, im kommenden Frühjahr sind dann die nächsten 50 Häuser fällig. (Quelle: Bürgerzeitung Duisburg vom 12. Juli 2010)
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Ich finde den Grüngürtel sehr gut, ein bißchen mehr grün kann der Stadt echt nicht schaden, wo sie eh schon so grau ist.
@ duisburger:Habe den Artikel auch gelesen, finde den Plan wirklich sinnvoll.
LG Rieke -
@Rieke
Seit einige Jahren wird Bruckhausen bereits aufgewertet, vor zwei Jahren wurden schon einige Hausfassaden neugestaltet, sie hier einen Artikel von Der Westen von Oktober 2008. Ich sehe den Grüngürtel als weitere Maßnahme zur Aufwertung des Stadtteils an, die ihm sicherlich gut tun wird, aber insgesamt für die Bevölkerung mehr ein heißer Tropfen auf den heißen Stein ist.
Der Stadtteil liegt ja mitten im Werk von Thyssen, was für die Bewohner sicher nicht angenehm ist. Letzte Woche wurde Bruckhausen erst als dreckigster Ort NRW's "ausgezeichnet". (Quelle: Der Westen vom 16. Juli 2010) Du kommst ja auch aus Duisburg, ich weiß aber nicht ob du Ehingen kennst. Das Dorf liegt südwestlich vom Manneswerk im Duisburger Süden. Es ist zwar in einem kleinen Wäldchen direkt am Rhein gelegen, aber die Bewohner haben immer wieder Probleme mit Lärm und Feinstaub. So gesehen ist die Lage an einem Stahlwerk schon alles andere als angenehm, nur wenn man das dann auch noch von allen Seiten hat...Schön ist auf jeden Fall was anderes.;) -
Diskussion um Abriss
Die Geschichtswerkstatt Duisburg Nord bemüht weiterhin den Denkmalpflege, um Bruckhausen vor der Abrissbirne zu bewahren. Zu diesem Zwecke solle der gesamte Stadtteil unter Schutz gestellt werden.
Claudia Euskirchen, Leiterin der Unteren Denkmalbehörde, der Stadt Duisburg sieht jedoch keine rechtliche Grundlage, die eine Unterschutzstelllung des gesamten Stadtteils rechtfertigen würde. So ließen sich die Forderungen nur dann begründen, wenn man den gesamten Stadteil im Zusammenhang mit dem Werksgelände von Thyssen-Krupp stellt, das dann ebenfalls unter den Denkmalschutz fallen würde.
Zur Diskussion: Grüngürtel-Gegner fordern Denkmalschutz für Duisburg-Bruckhausen - DerWesten -
Diskussion um Abriss
Der scheidende Duisburger Planungsdezernent Jürgen Dressler empfielt angesichts des deutlichen Bevölkerungsrückgangs den großzügigen Abriss ganzer Stadtteile. "Duisburgs Infrastruktur sei in erheblichen Teilen auf 600.000 Bürger ausgelegt, die Einwohner gehe aber gegen 400.000. Eine Folge: Immer weniger Gebührenzahler müssen für mindestens gleichbleibende Kosten aufkommen." Ein weiteres Problem sei die ständig wachsende Zahl von Wohnungsleerständen in "heruntergekommen Wohnlagen", bei gleichzeitig akuten Nachholbedarf bei attraktiven Wohnraum.
Aus diesem Grund gelte es einen öffentlichen Diskussionsprozess anzustoßen, in dem geklärt werden solle, welche Stadtteile man weiterentwickeln wolle, und welche zukünftig weniger bis gar keine Perspektiven mehr haben werden.
Quelle: Stadtentwicklung: Dezernent empfiehlt, Teile Duisburgs abzureißen - DerWesten -
^^^^ Die ungünstigste Entwicklung wäre, wenn man den Rückbau gleichmässig auf alle Stadtteile verteilen würde mit der Folge, dass von der Infrastruktur nichts eingespart werden kann. Sie ist dennoch wahrscheinlich, weil jeder Lokalpolitiker sich für "seine" Siedlung einsetzen wird.
Optimal wäre Konzentration auf die Innenstadt und auf ausgewählte Entwicklungsachsen entlang der Stadtbahnen und anderer Bahnlinien. Sie verlangt stadtplanerische Disziplin, die ich im Ruhrgebiet noch nie erlebt habe. Wie kann man glaubwürdig Schrumpfung vermitteln, wenn gerade ein zweites Hauptzentrum ausgewiesen wurde, bloß damit ein Outlet-Center gebaut werden kann?
Dressler selbst hat in seiner Amtszeit jeden Abriss verhindert, was gleich zum Anfang der Debatte thematisiert wurde. Ein begründetes Schrumpfungskonzept hat er auch jetzt nicht vorgestellt.
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"Weniger, Älter, Bunter"
„Wanderungsmotivuntersuchung 2009 und Strategien zur Beeinflussung der Stadt-Umland-Wanderung in Duisburg“
Die Diagnose:
- Duisburg verliert jährlich 2600 Einwohner, davon 1800 durch Sterbeüberschuss
- Im Vergleich zu den späten 90er-Jahren hat sich der Abwanderungstrend somit weiter verschärft. Die größten Wanderungsverluste hat Duisburg an die Landkreise Kleve und Wesel (insbesondere Moers, Rheinberg und Dinslaken) zu verzeichnen. Zudem ist bei jungen Haushalten ohne Kinder eine größere Abwanderung ins übrige Deutschland zu beobachten.
- Haushalte mit niedrigen Einkommen sowie Haushalte mittleren Alters wandern seltener ab.
- Eine Zuwanderung nach Duisburg findet im Saldo nur in den Altersgruppen der 18- bis 30-Jährigen statt.
Die Therapie:- Die Empfehlungen, die aus der Erhebung hervorgehen, beziehen sich v.a. auf die Wohnungsmarktsituation in Duisburg. Demnach sollten vermehrt wichtig Einfamilienhäuser gebaut werden sowie innovatives Wohnen [Solarsiedlungen, Energiehäuser, Wohnen am oder auf dem Wasser, etc.] verstärkt gefördert werden.
Quellen:
Einwohnerzahl: Duisburg schrumpft weiter, aber langsamer - DerWesten
Stadtentwicklung: Duisburg verliert jedes Jahr 2600 Einwohner - DerWestenMein Kommentar:
- Die Förderung von innovativen Wohnformen bildet unbestritten einen wichtigen Beitrag zur Stadterneuerung.
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Die Forderung neue Einfamilienhäuser zu errichten, errachte ich hingegen für mehr als Realitätsfremd. In Zeiten, in denen aufgrund des demografischen Wandels, ganze Einfamilienstadtteile aus den 1960er Jahren im Süden Duisburgs vergreisen und brachfallen, kann die Lösung nicht in der Ausweitung von noch mehr Eigenheimen auf der grünen Wiese liegen. Hier muss über andere Finanzierungs- und Sanierungsformen rund um das Bauen im Bestand nachgedacht werden, um die bereits im Überluss vorhande Bausubstanz zu reaktivieren. Es besteht folglich weiter Diskussions- und Konzeptionsbedarf! Mit plumpen Flächenausweisungen für Häuslebauer ist es da einfach nicht getan. Ein regionaler Flächennutzungsplan könnte auch hier Wunder wirken und das sich-gegenseitig-abspenstig- machen-von-Einwohnern zukünftig unterbinden. Aber was reg ich auf...
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Beginn der Abrissarbeiten in Beeck
Auch in Duisburg-Beeck haben nun, an der Arnoldstraße, die Abrissarbeiten für den Grüngürtel begonnen. Zunächst wurden zwei Doppelhaushälften abgerissen, die Arbeiten sollten wenige Tage dauern. In Beeck wird allerdings keine Parkanlage entstehen, vielmehr werden dort bis 2013 Gewerbegebiete entstehen, in denen Betriebe angesiedelt werden, die dem Grüngürtel weichen mussten. Im Januar gehen die Abrissarbeiten an der Friedrich-Ebert-Straße weiter, dort sind insgesamt neun Häuser betroffen. Insgesamt sollen bis 2013 30 Häuser abgerissen werden. Geplant ist hier vor allem die Ansiedlung von Kleingewerbe.
Quelle: Abbruch in Beeck hat begonnen (Der Westen vom 23. September 2011)
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Ich als Ur-Beecker kann euch übrigens sagen, dass die betroffene Straße einfach nur "Arnoldstraße" heißt. Keine Ahnung wo die WAZ immer wieder eine "Arnold-Overbeck-Straße" herholt.
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Diskussion um Abriss
Die Abrissgegner haben mit Christoph Zöpel (ehem. Bauminister NRW: in seine Zeit fielen die ersten Planungen zur IBA-Emscher Park) und Roland Günther (u.a. Industriedenkmalpfleger der allerersten Stunde) gewichtige Befürworter für den Erhalt der Bestandsgebäude in Bruckhausen ausgesprochen.
So plant Zöpel im Laufe der nächsten Wochen Gespräche mit den Veranstworlichen von Thyssen-Krupp-Stahl sowie der Stadtdirektion Duisburg zu führen, um Alternativen zum Totalabriss der Bestandsbauten zu diskutieren.
Der Rückbau von Bestandsüberhang im Wohnungsbau, so Zöpel, sei viel mehr über ein Duisburg-weites Konzept, sowie über das Abtragen von Wohnhochhäusern zu bewerkstelligen.Quelle: Ex-Minister Zöpel in Bruckhausen fordert "Abriss stoppen" | DerWesten
Meinung: Jetzt widerspricht man verdienten und zudem noch sympathischen Persönlichkeiten vom Schlage Günthers und Zöpels äußerst ungern. Meiner Meinung nach bleibt der Rückbau vom Stadtrand her, die einzig gangbare Möglichkeit in Duisburg, um dem Bevölkerungsrückgang adäquat zu begegnen und gleichzeitig eine Stärkung des Zentrums herbeizuführen. Anstatt städtebaulich verdichtete Wohnviertel durch das "Köpfen" von Hochhäusern zu versuburbanisieren, sollten die Abrisspläne konsequent umgesetzt und sogar noch ausgeweitet werden. Von den schwach verdichteten Rändern her muss man kommen und klare Raumkanten schaffen. Hier die europäische Stadt mit klarem Zentrum und Oberfunktionen, dort das Land oder zumindest die postindustrielle Spontanvegetation des Emscher-Landschaftsparks.
Allein die Kosten für eine aufgeblähte Stadt der weiten Wege, werden bei steigenden Energie- Fahrt- Infrastruktur und Abwasserkosten, die zudem von immer weniger Bürgern getragen werden müssen, zukünftig Alternativen zu Abriss und Neuordnung am Rande und Nachverdichtung in der Mitte ohnehin stark einschränken. -
Thyssen-Krupp reißt Hochofen 4 in Bruckhausen ab
PM: "Der Blick aus der Dieselstraße über die Kaiser-Wilhelm-Straße auf den stählernen Koloss war das über Jahrzehnte liebgewonnenes Klischee-Bild von der Verquickung von Wohnen und Arbeiten im Ruhrgebiet, von Wohnstraßen im Schatten der Schwerindustrie und mit den für Duisburg-Bruckhausen typischen Häuserfronten auch für den oft zitierten Niedergang der Industrieregion.
Jetzt verschwindet der Hochofen 4. 7500 Tonnen Stahlschrott werden gewonnen. Und gleichzeitig verschwindet aber auch der ortsnahe Stadtteil, der ein derartiges Miteinander erst möglich gemacht hat und weicht einem nicht unumstrittenem Lärmschutzwall. Diese urbane Veränderung wird von der Geschichtswerkstatt Duisburg- Nord dokumentiert."
Quelle: http://www.route-industriekult…ttnews%5BbackPid%5D=11090
siehe auch: http://www.faz.net/aktuell/feu…-geschleift-11836235.html