Offensichtlich kommt Bewegung in die verfahrene Situation um den Neubau der Tribüne im FSV-Stadion. Am Sonntag Abend kam es zu einem Treffen zwischen Vertretern des FSV und Sportdezernenten Markus Frank (CDU) in den Räumen des Dezernats. FSV und Sportdezernat erörterten die Möglichkeiten, ob nicht doch noch die städtische ABG Holding anstelle des Hochbauamtes die Umbauten am Stadion übernehmen könne. Die städtische Wohnbaugesellschaft ABG hatte im Vorfeld angeboten, die Fertigstellung des Baus am Bornheimer Hang im vorgegebenen Kostenrahmen (10,5 Millionen Euro) zu übernehmen. Das Hochbauamt konnte dies nicht - es sei denn, die Summe würde auf 14,5 Millionen Euro erhöht.
Ein zweites Treffen zwischen Sportdezernent Frank, Frank Junker (Vorstand der ABG) sowie Vertretern des Rechtsamts fand am gestrigen Mittwoch statt. Im Mittelpunkt dieser Zusammenkunft sollen die rechtlichen Unwägbarkeiten bei einer Übernahme der Bauarbeiten durch die ABG stehen. Die Befragung des Rechtsamtes soll klären, ob die Stadt den Auftrag an die ABG ohne eine europaweite Ausschreibung vergeben kann oder ob in einem solchen Fall mit Einspruch anderer potenzieller Bauträger zu rechnen sei (Quelle).