wenn dann sowas bei rauskäme wie auf dem Rendering von Becker und Kries, dann wäre ich sofort dafür. Von der Grundform sieht der Kreisel eigentlich gut aus, nur die Fassade ist schlecht ( und innen natürlich das Asbest).
Ich hoffe....
Steglitzer Kreisel
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Dienstag wissen wir wieder ein bißchen mehr über den Verbleib des Kreisels,
dann werden nämlich die verschiedenen Gutachten zur Zukunft des Kreisels vorgestellt.
http://morgenpost.berlin1.de/a…05/28/bezirke/756288.html
28.5.05 -
http://morgenpost.berlin1.de/c…06/01/bezirke/757101.html
"Zwei Gutachten zur Sanierung des Kreisels vorgestellt
SteglitzFür die Sanierung des asbestverseuchten Kreisels an der Schloßstraße wurden gestern zwei Gutachten vorgestellt. Auftraggeber des einen ist die Miteigentümerin des Bürohochhauses, die Firma Becker und Kries. Das andere wurde von der Ingenieurgesellschaft Lahmeyer im Auftrag des Bezirks erstellt.
..."
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Zukunft des Kreisels weiterhin ungewiß
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"Verwaltung muß Kreisel räumen"
"700 Mitarbeiter ziehen um - Parlament entscheidet, ob Dienstellen dezentral bleiben""Mehr als zwei Jahre nach Vorlage einer Machbarkeitsstudie ist die Zukunft des Bürohochhauses am Steglitzer Kreisel immer noch ungewiß. Klar ist derzeit nur, daß der Büroturm an der Schloßstraße spätestens Ende 2007 wegen der Asbestbelastung geräumt werden muß."
"Eine zügige Entscheidung des Abgeordnetenhauses, ob und wann der Büroturm saniert wird, bleibt mehr als fraglich. Nachdem die Suche nach einem Käufer im Spätsommer 2005 zunächst gescheitert war, betonte die Senatsfinanzverwaltung, daß "eine Sanierung in Landesregie nicht in Frage" komme. So war es nur konsequent, im Landesetat bis 2007 keine Haushaltsmittel dafür einzustellen."
http://morgenpost.berlin1.de/c…01/15/bezirke/804283.html
sieht ja nicht so rosig aus...
EDIT:
Die Morgenpost hat noch nen Artikel:
"Sanierung oder Abriß: Zukunft des Kreisels ungeklärt"
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Steglitzer Kreiseln
Finanzverwaltung scheut die auf 70 Millionen Euro geschätzten Sanierungskosten. Bezirksamt will aber in dem Turm bleiben
Das verkehrsgünstige Hochhaus am Hermann-Ehlers-Platz ist nach Ansicht Webers durch keine anderen landeseigenen Immobilien zu ersetzen. Er warnt davor, die Firma Becker & Kries – ihr gehört der asbestbefreite Flachtrakt – vor vollendete Tatsachen zu stellen. Das Haus aufzugeben, könne zu einem „wirtschaftlichen Totalschaden“ führen.
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"Steglitzer Kreisel steht vor dem Abriß"
"Finanzverwaltung und Immobilienunternehmen einigen sich auf Rückbau des mit Asbest verseuchten Hochhauses"Der Rückbau könnte schon im Jahr 2008 beginnen. Allerdings wird sich der Senat erst nach den Wahlen mit diesem Thema beschäftigen.
IM endeffekt zahlt das Land dann die Asbestbeseitigung, Becker-Kries bekommen das Grundstück und nochmal 10 Mio. Euro.
Völlig unklar ist, was auf den Kreisel folgen soll.
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Naja, optisch ist es - wie bei vielen Bauten seiner Generation - nicht grad in Verlust. Aber ein neues Gebäude wär schon gewöhnungbedürftig, der hat ja schließlich auch den Status eines Wahrzeichens...Aber wenn dafür ein ansehnlicheres Gebäude ihn ersetzen wird, kann man langfristig bestimmt damit leben...Allerdings könnte man - wenn man schon den Turm abreißt - auch den Sockel gleich mitabreißen...Der wurde zwar erst saniert, unterscheidet sich aber nur geringfügig vom vorherigen Zustand und ist vom Stil ebenso attraktiv, wie der Turm...
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Nun, den Sockel mitabreißen ist nicht so unproblematisch - immerhin ist das auch ein U-Bahneingang, ein Zubringer zur S-Bahn und eine wichtige , teilweise End-, Bushaltestelle. Auch letztere wurde sehr aufwändig neu gestaltet
Die Südwestberliner tun mir leid, sollen sie zukünftig in wesentlich schlechter erreichbare Teilstellen des Bezirksamtes. Bisher fahren Busse aus allen Teilen Steglitz' und Zehlendorfs in dichten Takten zum Kreisel. Stell mal vor, Du wohnst in Alt-Lankwitz und mußt zukünftig zur Clayallee um was zu erledigen, da biste schneller in Buch oder Strausberg . . .
Auch kann ich mir einen Imageverlust für das südliche Ende der Schloßstraße vorstellen, gerade dieser Teil hat sich in letzter Zeit sehr erfolgreich entwickelt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß viele Leute einkaufen, speisen mit notwendigen Amtsgängen kombinieren, abgesehen von den 700 Bürotätern im Hause
Letztlich vermisse ich auch in den Rechnungen auch die Neubauberechnungen - es wird wohl kein Neubau für 700 Mitarbeiter gebaut werden können der für die Differenzsumme zu haben ist -
ach matte, ich glaube einfach die lobby gegen den kreisel war stärker, ich habe es befürchtet. Das ging nicht um Kosten.....nagut....meine meinung....jedenfallse wird es ein komisches gefühl in zukunft sein wenn man von der stadtautobahn kommt und da klafft diese Lücke......
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Ich empfinde den Abriss des Steglitzer Kreisels als keinen Verlust. Das Hochhaus ist IMO ohnehin nicht besonders schön und steht ganz alleine auf weiter Flur, ohne irgendeine städtebauliche Relevanz.
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Absolut Nuelle, aus meinen genannten Gründen sehe ich da viel weit reichendere Konsequenzen für die ganze Südwestregion als eine kosmetische. Komisch ähnlich äußerte sich heute auch der Bürgermeister von Stegltz/ Zehlendorf in einer Tageszeitung
Wieder Berlintypisch: Es gibt auch überhaupt keinen Ansatz für ein Nachnutzungskonzept, wir machen halt Politik für die laufende Legislaturperiode und nach uns die Sinnflut, oder was? Können ja vorübergehend mal wieder 'ne Grünfläche anlegen, da es ja in Steglitz so wenig davon gibt . . . für dessen Pflege dann keiner aufkommen will . . . die schon bald als gefahrlicher Ort eingestuft wird, weil sich dort . . .
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Um Manuels Hinweis zu folgen antworte ich nun hier:
Ich glaube nicht, dass der geplante "Wolkenkratzer" nur 10 Etagen bekommt. Dort steht, dass es 10 Etagen für Büros, Handel und Stellplätze gibt. Hinzu kommen dann aber noch die Flächen für den Sitz der Bezirksverwaltung oder haben die einen anderen Ausweichstandort bekommen, kenne mich da leider nicht so aus. Berichtigt mich, falls ich mich irre.
Wenn man die alten 30 Etagen (127m) mit 10 Etagen addiert kommt man ungefähr so genau auf die 40 Etagen (Hab hoffentlich richtig nachgezählt.) des Neubaus (ca. 140m).Hier der Beginn der Unterhaltung.
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Du hast da was durcheinandergebracht, die BZ hat in ihrem Artikel zwei Themen abgehandelt und zwar zum einem den Abriß des Kreisels und zum anderen den Neubau auf dem Spreedreieck. Der Neubau am Spreedreieck wird 10 Stockwerke hoch, zu einem möglichen Neubau an der Stelle des Kreisels gibt es noch gar keine News geschweige denn Planungen.
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Um aller Verwirrung VOrzeubeugen gibt es heute noch einen Bz-Artikel, sogar mit einer Grafik, WIE FUNKTIONIERT EIN ABRISS:
http://bz.berlin1.de/aktuell/b…l_Text.US1879JQ/2_big.jpg
Witzig.
http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060623/kreisel.htmlAbriss wahrscheinlich ausser ""Es sei denn, es findet sich noch ein Investor", sagt Senatssprecher Kolbeck."
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2008/9 wird Asbestsaniert, es bleibt das Stahlskelett stehen, was dann wird weiß noch keiner zu sagen.
Die Mitarbeiter werden schon nächstes Jahr das Haus verlassen, soweit hat das heute der Senat entschieden. -
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Jyppy!!! Ein neuer Palast der Republik!
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Das Zitat wurde gelöscht. Bitte künftig auf die Boardregeln (6. Absatz 7) bezüglich Zitate (Quote-Funktion) achten und nur dann zitieren, wenn es wirklich nötig ist. Vielen Dank, Manuel. -
Zu Matte´s Beitrag gibt es heute einen Artikel in der Welt. Einzig sicher ist demnach, dass das Bezirksamt auszieht und die Asbestsanierung vorgenommen wird. Über einen Abriss ist noch nicht entschieden. - Wäre ja auch unsinnig, heute schon über einen Abriss zu entscheiden. Damit kann man in der Tat warten, bis die Asbestsanierung dem Ende entgegengeht und der asbestfreie Rohbau steht. Für den Miteigentümer Becker & Kries stellen sich heute nur zwei Varianten: Entweder das Land Berlin kommt für Asbestsanierung, Abriss und Entschädigung auf, was EUR 35 Mio. kosten würde, oder das Land Berlin würde den Turm behalten und sanieren, was in Summe dann auf EUR 90 Mio. käme. Weitere Möglichkeiten (z.B. Bauruine einfach stehen lassen) will Becker & Kries nicht akzeptieren und droht mit dem Klageweg.
Im Prinzip werden da aber doch merkwürdige Rechnungen aufgemacht: Der asbestsanierte Rohbau stellt einen Wert an sich dar. Das einem potentiellen Mieter/Investor für den Rohbau kaum die Kosten für die Asbestsanierung auferlegt werden können, ist an sich ja logisch. - Ein Investor würde den Rohbau zum Wert des Rohbaus übernehmen, nicht zum Wert der Asbestsanierung. Das Land muss aber so oder so für die Asbestsanierung aufkommen. Den Rohbau dann auch noch abzureißen, statt ihn irgendwie zu verwerten, wäre doch Vernichtung von Kapital? Sinnvollerweise müsste man also eine aktive Vermarktung des Rohbaus vornehmen. Dabei wäre es ja immer noch lohnender, den Rohbau unter Marktpreis zu verkaufen, statt ihn abzureißen. Selbst den asbestsanierten Rohbau für einen Euro an Becker & Kries zu verschenken, wäre für das Land billiger. Von der Wertminderung des Flachbaus, die durch den Abriss des Turm entstünde, ganz zu schweigen.
Also um das noch mal in Kurzform zu bringen: Das Ergebnis der Asbestsanierung ist ja nicht = Kosten der Asbestsanierung, denn diese Kosten entstehen ja so oder so. Das Ergebnis der Asbestsanierung ist = ein 30 Etagen Hochhausrohbau in gefälliger Form in einer der besten Lagen Berlins. Da gibt es dann eben 2 Möglichkeiten: 1. Kosten für Abriss und ergo Kapitalvernichtung oder 2. den Turm meinetwegen für einen Euro an einen Investor verschenken, der das Ding wieder mit einer Fassade und einem Innenausbau versieht und nutzt.
Dass das dann unmöglich sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Es handelt sich ja nicht um einen riesigen Wolkenkratzer. Die Ansicht des Senats, jemand anderes zahlt die Asbestsanierung oder wir reißen das Ding komplett ab, ist reichlich sinnentleert.