Hauptpunkte gegen die Originalfassade, dass dadurch angeblich keine Raumaufteilung nach modernen Ansprüchen möglich ist
Gibt es dafür auch irgendeine offizielle Quelle? Ich meine, es muss doch öffentlich begründet werden, warum Steuergelder für "Schaun-wir-mal-Entwürfe" ausgegeben werden.
Die Stiftung wurde meines Erachtens ja vor allem gegründet, um das Aufgabenspektrum der Institution Bauakademie zu definieren und das spätere Gebäude mit Leben zu erfüllen. Es befremdet, dass sie sich stattdessen so intensiv mit der Fassade beschäftigt, bei der es eigentlich kaum etwas zu diskutieren gibt.
Die Satzung (S. 2) führt den Stiftungszweck wie folgt aus: "Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur auf den Gebieten des Bauwesens [...], der Stadtentwicklung, des Wohnens und der Baukultur."
Wie sie diese Ziele verwirklichen soll, ist auch genannt: "Ausstellungen (Dauer- und Wechselausstellungen) und andere Veranstaltungen in den Bereichen
Bauwesen, Stadtentwicklung, Wohnen und Baukultur (z.B. Foren, Seminare, Labore, Werkstätten) einschließlich des Angebots von Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für technische Berufe in den genannten Bereichen."
Meines Erachtens verfehlt der Auftrag an das Architekturbüro den Stiftungszweck. Wann und von wem wurde eigentlich festgelegt, dass die Stiftung die Errichtung des Gebäudes organisiert? In der Satzung steht davon nichts. Warum macht das nicht z. B. das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung?
Die von ErSieEs eingebrachte Idee, den Wiederaufbau als Projekt zur Lehrunterweisung zu nutzen, finde ich großartig. Dürfen Lehrlinge Gebäude bauen?