Natürlich macht es nur Sinn, dieses herrliche Gebäude innen und außen zu rekonstruieren....alles andere ist relativer Schwachsinn....
Bauakademie - Rekonstruktion und Geschichte
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Was verleitet dich zu der Aussage?
Wie Bato andeutete, eine Bibliotheksnutzung besonders wenn ein Magazin-Nutzung enthalten ist kann durchaus hohe Konstruktive Nutzlasten als auch Feuchtigkeits- sowie Brandschutz nach sich ziehen (Lüftungstrassen, hohe Stahlquerschnitte, WU-Beton etc. pp.) -
Gestern fand das erste von drei Dialogforen zum wiederaufbau statt.
Offenbar ist jetzt wieder offen ob es eine Rekonstruktion oder etwas neues geben wird.
Laut Bundesbauministerin alles unter dem Motto ""Schinkels rekonstruierte Akademie darf keine bloße Kopie des Originals werden, sondern muss eine Denk- und Kreativfabrik sein, die Wissenschaft und Kunst, Forschung und Lehre, Theorie und Praxis unter einem Dach zusammenführt."
Demnach soll es noch dieses Jahr einen Gestaltungswettbewerb geben.http://www.rbb-online.de/kultu…-bundestag-bewilligt.html
Klingt für mich nach langwierigen Abstimmungen. Vielleicht bin ich aber auch zu pessimistisch.
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1000. Beitrag
^ In dem Beitrag heißt es, die drei Foren fänden bis Mai statt und die Ausschreibung solle bis Ende des Jahres gelaufen sein. Klingt eigentlich recht zügig für Berliner Verhältnisse. Ein bisschen Sorgen mache ich mir um Frau Hendricks' Wunsch, "keine bloße Kopie" zu bauen. Das hört sich doch ziemlich vage an.
Sonst bin ich ja kein großer Reko-Freund, in diesem Fall aber schon. Wenn die Aufgabe am Ende nicht lautet "Bauen Sie das Gebäude wieder auf!" sondern "Bauen Sie das Gebäude so, wie sie glauben, dass Schinkel heute bauen würde" – dann kann das Ergebnis gute, moderne Architektur sein, die Wahrscheinlichkeit wäre aber groß, dass man einen faulen Kompromiss bekommt.
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Beunruhigender Bericht. Seit Jahrzehnten hieß es, die Bauakademie solle als eines von Schinkels herausragendsten Werken rekonstruiert werden, der Förderverein hat viel Zeit, Arbeit und Geld in dieses Vorhaben investiert. Lange hat sich außer dem Förderverein niemand sonst darum geschert. Jetzt wo man endlich ein sicheres Bekenntnis vom Bund hat (zuerst sogar im Zusammenhang mit den originalgetreuen Kolonnaden vor dem Stadtschloss/Humboldt-Forum) kommen der Bund der Architekten und Frau Grütters daher und wollen alles nochmal umkrempeln und doch vielleicht etwas anderes durchdrücken.
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Laut der Pressemitteilung des Bundesbauministeriums geht es in dem Dialogverfahren nur um die zukünftige Nutzung der Bauakademie. Die vom Bundestag beschlossene Rekonstruktion der Schinkelschen Fassade steht doch hoffentlich nicht in Frage, oder?
Quelle: Eduard Gaertner [Public domain], via Wikimedia Commons -
^ Ich bin gerade auf diesen Gastbeitrag im Tagesspiegel gestoßen, der zumindest etwas schlauer macht: Das Äußere zu rekonstruieren, steht wohl außer Frage. Die Debatte scheint sich um das Innere zu drehen, und hier ist (mir) noch unklar, ob es allein um die Nutzung geht oder auch um die Gestaltung. Vermutlich um beides.
@ Treverer: Frau Hendricks, nicht Frau Grütters – die Bau-, nicht die Kulturstaatsministerin. Und die ist nun mal in solchen Fragen "der Bund", dürfte also einen erheblichen Einfluss auf die Ausschreibung haben.
Die "originalgetreuen Kolonnaden" hätten übrigens keinen besonders gelungenen "Zusammenhang" mit der Bauakademie ergeben: Verhält sich stilistisch wie Eiche Rustikal zu Mies van der Rohe. Nur weil beides irgendwie alt ist, muss es nicht zusammenpassen. Am Nebeneinander dieser Bauwerke hätte man höchstens noch einmal den Verfall preußischer Baukultur zwischen 1830 und 1900 ablesen können – ähnlich wie beim Alten Museum und dem Dom.
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Nachdem die Versetzung des Neptunbrunnens und die Wiederherstellung der Kolonnaden abgewhrt ist geht es darum die bestehenden Rekonstruktionen mit zeitgenössichen Zutaten umzudeuten und weitere Rekos zu verhindern. Mit der Obstschale vor der Westfront des Schlosses wird der Blick vom Schinkelplatz aus verpfuscht (die Animationen zeigen die Schale immer nur aus der Luft. Der geneigte Flaneur wird sie allerdings in Untersicht sehen - gräßlich).
Obwohl es vom Bundestags das Geld für eine Rekonstruktion der Bauakademie hat wird nun in einem superfixen Prozess - um das Ergebnis noch vor der Bundestageswahl unumkehrbar zu machen - ein zeitgeistiger Hybrid gebastelt. Das Ziel der Geschichtsumdeuter ist klar: Schinkel soll der geistige Vater der abstrakten Moderne, der weißen Kiste werden und dafür ist nichts effizienter als den Paradebau Schinkels so zu umzumanschen, dass er in die Ahnenreihe von Mies und Jeannaret passt. Jetzt soll noch an das DDR-Außenministerium erinnert werden und wahrscheinlich muss der Bau - wie gerade international üblich - auch noch nachts von innen leuchten.
Das Innere folgte dem Äußeren in logischer Form - deshalb ist das Innere nicht minderwichtig. Auch die Spolien müssen unbedingt wieder in die Fassade. Bei der Veranstaltung wurden im übrigen auch die Läden in Frage gestellt.
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Die "originalgetreuen Kolonnaden" hätten übrigens keinen besonders gelungenen "Zusammenhang" mit der Bauakademie ergeben: Verhält sich stilistisch wie Eiche Rustikal zu Mies van der Rohe. Nur weil beides irgendwie alt ist, muss es nicht zusammenpassen. Am Nebeneinander dieser Bauwerke hätte man höchstens noch einmal den Verfall preußischer Baukultur zwischen 1830 und 1900 ablesen können – ähnlich wie beim Alten Museum und dem Dom.
Unsinn: wenn man den Schinkelschen Dom und den Raschdorffschen miteinander vergleicht ist von einem "Verfall preußischer Baukultur" nicht zu sehen.
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Du magst den Raschdorff-Dom und verachtest Mies van der Rohe – ich halte es umgekehrt. Ergo: Wir werden uns in dieser Geschmacksfrage nicht einig werden. So ist das Leben.
Wenn Du allerdings von "den Geschichtsumdeutern" sprichst, die ein "Ziel" verfolgen und – natürlich – sofort wieder die DDR ins Spiel bringst, dann klingt das für mich, mit Verlaub, ein bisschen verschwörungstheoretisch. Wie sieht sie denn aus, die historische Realität, die dem Verfechter des Wahren, Schönen, Guten unmittelbar einleuchten müsste? Bitte untertänigst um Aufklärung!
Das Innere folgte dem Äußeren in logischer Form - deshalb ist das Innere nicht minderwichtig.
Diese Auffassung hast Du meines Wissens beim Potsdamer Stadtschloss, beim Barberini und auch beim Humboldtforum nicht vertreten, sondern Dich stets im Sinne städtebaulicher Optik gegen die Authentizitäts-Fetischisten gewendet. Wir sind uns, was die Bauakademie angeht, sogar weitgehend einig – ich habe aber den Eindruck, Du wechselst hier munter zwischen den Prinzipien hin und her. Auch an dieser Stelle bitte Aufklärung!
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Nein, Architektenkind, dass ich Mies verachte und Raschdorff liefe ist eine Unterstellung und stimmt nicht. Ich habe lediglich Deiner wilden These widersprochen dass sich am Raschdorffdom und an den Kolonnaden des Nationaldenkmals der von Dir zitierte "Verfall preußischer Baukultur" festmachen liesse.
Die DDR, bzw. das ehem. Außenministerium der DDR, habe nicht ich ins Spiel gebracht sondern die Redner auf der gestrigen Veranstaltung des "Stiftung Baukultur" im Auftrage der Bundesbauministerin (die ja nicht Bauherrin ist, da das Grundstück dem Bund gehört). Hier war zu hören, dass der Bau eben keine Rekonstruktion sondern "interpretierend wieder aufgebaut" werden soll, auch an "das DDR-Außenministerium" müsse in dem Bau erinnert werden. Bei solchen Äußerungen gehen bei mir - pardon - alle Alarmglocken an. Und da die Modernisten schon immer versuchen Schinkel als einen der Ihren zu stilisieren (was absurd ist) liegt die These der Geschichtsumdeutung schon sehr nahe. Es geht darum, dass das große Treppenhaus wiederkommen muss - in welcher Variante auch immer. Und die Läden aussen für das Stadtleben.
Was den Zusammenhang zwischen Außen und Innen betrifft sehe ich den Widerspruch in meinem Eintreten für den Palast Barberini und das Potsdamer Stadtschloß nicht. Bei diesen Bauten ist dieser Bezug gut gelungen (obwohl Kulka im Vergleich zu Knobelsdorff deutlich schwächer ist). Das Barberini soltest Du Dir mal von Innen ansehen - da passt Innen und außen gut zusammen (wenngleich HS&A haarsträubende Tektonikfehler im Treppenhaus produziert hat und er Styroporputz auf der Havelseit für mich unerträglich ist). Bitte nicht vergessen, von wem das Zitat "form follows function" stammt: von Adler & Sullivan, die diese herrlich dekorierten Chicagoer Hochhäuser gebaut haben - als Modernisten gehen die heute nicht mehr durch.
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Mit folgender Pressemitteilung der Bundesregierung kann man wohl Entwarnung geben:
BAUKULTURNeue Ideen für Berliner Bauakademie
Bundesbauministerin Hendricks hat einen Dialog gestartet, der die neue Nutzung der Bauakademie klären soll. Rund 70 Jahre nach seiner Zerstörung soll das Gebäude von Karl-Friedrich Schinkel wieder aufgebaut werden. Der Bundestag hat mehr als 60 Millionen Euro dafür bewilligt.
Karl Friedrich Schinkel stand für modernes Bauen in der Großstadt Berlin. 1836 schuf er die Bauakademie. Im Zweiten Weltkrieg wurde diese jedoch zerstört. Nach dem Wiederaufbau soll der Bau ein Haus der Architektur werden.
Der Deutsche Bundestag hat im laufenden Bundeshaushalt 62 Millionen Euro für das Projekt bewilligt. Mit dem Geld soll die Bauakademie in den von Schinkel festgelegten Maßen und entsprechender Fassadengestaltung wieder errichtet werden. [...]
[Herv. d. Verf.], Vollständige Pressemitteilung: https://www.bundesregierung.de…17-02-16-bauakademie.html
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Keineswegs. Dies beträfe ja ausschließlich das Äußere des Baus. Zudem glaube ich kaum, dass dem Schreiber der PM nicht bewußt ist, dass auch das Äußere verschiedene Stadien durchgemacht hat (u.a. Läden). Auch die Fenster und Türen können noch völlig schiefgehen. Im übrigen ist die Frage nach der Verwendung vorhandener Spolien noch nicht geklärt. Ich glaube, hier ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen, zumal die Bundesbauministerin ja nicht Bauherrin ist.
Der Bauherr und Grundstückseigner, soviel ist auf der Tagung des BBM klar geworden, will einen Wettbewerb für den Wiederaufbau. Viele Architekten wünschen sich hier viel mehr Freiheiten als nur das Innere frei zu gestalten. Der Wettbewerb soll in großer Eile noch vor der Bundestagswahl entschieden werden, Regula Lüscher als Vertreterin der Bauherrin Land Berlin schreibt schon Listen für die Jurybesetzung. Wenn dabei, was ich stark vermute, eben keine eindeutige Rekonstruktion sondern ein interpretierender Wiederaufbau herauskommt müsste schon der Bund dem Land die Fördermittel wieder entziehen - dass ich nach der Bundestagswahlwahl ja mehr als ungewiß. Insofern kann ich nur dazu raten den Wettbewerbsprozess durch das Land Berlin kritisch zu beobachten. -
Zu Demut vor Schinkel nicht mehr fähig
Schinkel ade: Mögliche "Nutzungen" sollen Vorrang bekommen, obwohl die Rekonstruktion der Bauakademie beschlossene Sache ist. Damit versündigt man sich an einer Ikone der Architekturmoderne, kritisiert WELT-Feuilletonredakteur Dankwart Guratzsch.
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In der Berliner Zeitung kündigt der Parlamentarische Staatssekretär im Bauministerium, Florian Pronold (SPD), an, dass der Wettbewerb noch vor den Bundestagswahlen initiiert werden soll. Allerdings wirft der Artikel mehr Fragen auf, als dass er Antworten gibt.
1. Es sei noch offen wie modern die Bauakademie gestaltet werde.
2. Es sei noch nicht geklärt, ob und wie die Schauecke integriert werden könne.
3. Es solle kein trockenes Architekturmuseum für "Studenten" werden, sondern ein Ort des Diskurses.
4. Eine 20prozentige gewerbliche Nutzung (nach historischem Vorbild) zur Quersubventionierung der Betriebskosten sei denkbar. -
"Eine Musterfassade auf der Basis eines Projekts von Horst Draheim – die originalgetreue Kopie der Nord-Ost-Ecke der Bauakademie – wurde 1999–2001 vom Bildungsverein Bautechnik im Rahmen einer Lehrbaustelle durch Auszubildende aus Bau- und Kunstberufen errichtet." (https://de.wikipedia.org/wiki/…_Bauakademie#Wiederaufbau)
Das ist IMHO der vielleicht wichtigste und wertvollste Teil des ganzen Projekts und es wird auch nur ernsthaft erwogen, diese "Schauecke" evtl gar wieder abzureißen, das Werk dieser jungen Leute einfach zu zerstören? Es ist ja nicht so, als ob das nur ein kleines Mockup wäre. Das ist ein richtiges Gebäude, mit Gewölbe und sogar Zentralheizung.
Das wäre sowohl respektlos gegenüber der hervorragenden handwerklichen Leistung dieser Azubis, die meisten von ihnen werden ihr restliches Berufsleben nie wieder solch klassisches Bauhandwerk ausüben dürfen - dieses Lehrbaustellenprojekt war vorbildlich - wie auch ein grober Anachronismus, so mit handwerklich solider Massivbauweise umzugehen. Wir leben doch nicht im Jahr 1977, sondern im Jahr 2017. So geht man nicht mit Ressourcen um.
Mein erster Gedanke dabei war "das geht ja schon gut los", als ich den Artikel gelesen habe. Ganz ehrlich, wenn man sich nur auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner einigen kann, dann soll man es gleich lassen, das Geld in ein Sondervermögen überführen und erstmal auf die Seite legen und ein paar Jahre ins Land gehen lassen. Das ist immer noch besser, als ein ätzender Groko-Kompromiss, der noch schnell vor dem Wahlkampf durchgepeitscht wird und uns dann dauerhaft erhalten bleibt.
Mit den Bedingungen des Wettbewerbs, die jetzt gesetzt werden sollen, nimmt man ja bereits viele Dinge vorweg, so ist nahezu sicher, dass keine Vollreko der Fassade einen Wettbewerb im Deutschland der Gegenwart gewinnen kann, wenn im Wettbewerbstext eine Vollreko nicht zwingend vorgeschrieben wird - die üblicherweise größten Gegner von Rekos, die Architektenschaft, erstellt ja die Entwürfe des Wettbewerbs und sitzt in der Fachjury über die Entwürfe zu Gericht, ohne zwingende Vorgaben wie zB beim Humboldtforum können wir eine Reko auch nur der Fassade vergessen! Das wird dann höchstens eine frei angelehnte, "reduzierte" Neuinterpretation, wie zB in Potsdam zigfach zu sehen.
Lasst euch nicht damit einlullen, dass man vor dem Wettbewerb ja noch gar nichts genaues über Entwürfe sagen könne. Jetzt wird determiniert, was da wirklich gebaut wird. Alles andere, als eine Vollreko der Fassade, ist Etikettenschwindel bzgl. der vermeintlichen "Rekonstruktion der Schinkelschen Bauakademie". Wir bekommen sowas, wenn die Wettbewerbsvorgaben nicht strikt eine Vollreko der Fassade verlangen, das garantiere ich euch.
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Das Triumvirat des Horrors! Adieu, schönes Berlin! Mit der modernen Interpretation der Schinkelschen Bauakademie, wahrscheinlich aus Glas, Beton und Stahl, und der unsäglichen Wippe vor dem Schloss, haben diese Frauen eine Wiederherstellung des historischen Zentrums endgültig verhindert. Schaut man in diese Gesichter, weiß man warum.
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^Welche Frauen und warum? Führ' mal aus.
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Vielleicht will man ja durch Einholung von Entwürfen mit modern gestalteter Fassade zeigen, dass eine Reko doch die bessere Wahl ist
Die Einbeziehung der Musterfassade wäre auf jeden Fall wünschenswert da hier sehr viel Detailarbeit eingeflossen ist und man eine Vorlage hat an der man nahtlos anknüpfen kann.
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evtl gar wieder abzureißen
Ja das hat aber offensichtlich Technische Gründe. Alternativ könnte man einen Teilabriss machen um das Teil anzuschließen, würde aber aufgrund der Statischen Sicherungstechnik die Baulogistik und die Fundamenterstellung so sehr behindern, das es zu große Mehrkosten verursachen würde.
Das dass abgerissen wird ist also wahrscheinlich und war ja auch von vornehrein klar, soweit ich mich erinnere.Die drängendere Frage ist die der Reko-Fassade, es wäre schlimm wenn das flach fällt, das dass Innere keine Hunderprozentige Reko werden kann aus TGA-Gründen ist auch klar, aber in einem überschaubaren Rahmen, der die Grundlegende innere Tektonische Gestaltung sichtbar werden lässt. evtl. sieht man mal eine die eine oder andere Leitung. Alles andere ist schon wieder Blödsinn. Auch die Nutzungsbegründung. Es gibt soviele Fabriken mit Nutzungsneutralen Grundrissen die man bespielt hat, da kann man das auch mit der Bauakademie machen, oder ich würde sogar noch weiter gehen. Ein bespielung der Räume mit entsprechenden Ausstattungselementen baut doch gerade erst eine Spannung auf, welche die offensichtlichen Brücken zwischen Klassik und Moderne aufzeigt!
Man müsste an den Bau so rangehen, als wenn der Originalbau noch stehen würde und man ihn nur auf aktuelle Vorschriften Sanieren müsste.