Nachnutzung Flughafen Tempelhof

  • Gar nichts, der Flughafen war seit Jahren defizitär und erfüllt schon lange nicht mehr die Erfordernisse an einen modernen Verkehrsflughafen und für einen reinen Sportflugplatz ist Tempelhof zu überdimensioniert.

  • Wenn ich auf THF einen Park bauen müsste, würde ich den weltgrößten ganzjähirg überdachten Garten einrichten.


    Das größte Problem der deutschen Breitengrade sind doch die unwirtlichen Witterungsverhältnisse zwischen Oktober und April, in denen Aktivitäten im Freien stark unattraktiv werden. Ein GanzJahresPark wäre die Lösung.


    Ich stelle mehrere ineinander integrierte Glaskuppeln, die rund 50 Meter hoch sind und ein paar Hektar überspannen.

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    Ich stelle mehrere ineinander integrierte Glaskuppeln, die rund 50 Meter hoch sind und ein paar Hektar überspannen.[/QUOTE]


    Interessante Idee. Fürs Berliner Stadtklima ist es jedoch ungemein wichtig das Tempelhofer Feld als freie und offene Fläche zu erhalten. Hab mal irgendwo gelesen, dass Tempelhof der "Kühlschrank" von Berlin sei ...


    Ich finde man sollte sich bei allen Aktivitäten erst einmal auf einen kleinen Teil des Areals beschränken, z.B. das Flughafengebäude. Der jetzige Zustand des "Parks" gefällt mir ganz gut und wird auch von den Leuten angenommen.

  • ^^ Diese Kühlschrankfunktion würde noch besser funktionieren, wenn dort mehr Bäume stehen würden. Im Moment ist es ja so dass die Grasflächen zusammen mit den versigelten Betonflächen die Luft eher aufheizen.

  • ^^Das ist so nicht ganz richtig. Tagsüber haben zwar baumbestandene Flächen eine stärker abkühlende Wirkung als Rasen, nachts ist das aber genau umgekehrt. Rasenflächen kühlen viel schneller ab. Außerdem ist der Luftaustausch zu umliegenden Flächen deutlich größer, weil Bäume diesen bremsen.

  • Tagsüber ist es normalerweise heißer als Nachts. :) Außerdem bieten Bäume mehr Schatten, genau das was man an einem heißem Sommertag haben möchte.

  • Da sich im Südbereich, entlang der S-Bahn- und Autobahntrasse schon Kleingärten befinden, ist der Vorschlag nicht so unlogisch.
    Ökologisch wären die Kleingärten, in Maßen, eine Bereicherung.

  • ich dachte das tempelhofer feld soll für ALLE da sein und nicht für ein paar spießer gefolgt von ihren gartenzwergen-armeen. :(

  • Och bitte nicht, man sollte keine Kleingartenkolonien in der Stadt ansiedeln.:Nieder: Da wäre ich lieber für öffentliche Tennis/Volleyball/Tischtennis usw. -plätze und in Zukunft Hochhäuser oder ein weiteres Stadtzentrum.

  • Ach komm Mango, dass isses doch was wir uns als visionäres Nutzungkonzept vorgestellt haben: Kleingartenkolonien! :rcain:

  • Wieder gilt: "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen" :D


    Also mal im Ernst, ne Schrebergartenkolonie ist ja wohl das Allerletzte! Es wurden schon so schöne Nutzungskonzepte eingereicht, da muss man ja wohl nicht auf solche absurden Ideen kommen.


  • Also mal im Ernst, ne Schrebergartenkolonie ist ja wohl das Allerletzte!


    Sehe ich auch so. Allerdings würde ich diese Schnapsidee und den ganzen Wirbel drum rum in die Kategorie Sommerloch verfrachten. Das legt sich wieder.

  • Ich frage mich warum die Landesbibliothek nicht im Flughafen Tempelhof integriert wird? Ist das wieder zu einfach oder zu wenig repräsentativ? Die Empfangshalle als Lesesaal, wäre das so abwegig? Es wir immer neuer Raum geschaffen, anstatt vorhandene Resourcen zu nutzen. Auch würde wohl Ministerien noch genug Platz in dem Monsterbau finden...Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Stattdessen unmengen für die Erhaltung eines Gebäudes investieren, das kaum genutzt wird.


  • Es wurden schon so schöne Nutzungskonzepte eingereicht, da muss man ja wohl nicht auf solche absurden Ideen kommen.


    Genau, die sollten sich wieder besinnen und anfangen den vorgestellten Berg aufzuschütten.:D

  • ^^ So einfach ist dass ja nun auch wieder nicht. Um so ein altes Gebäde auf den aktuellen Stand der Technik (und sämtlicher Vorschriften - was ist mit Brandschutz, etc.) zu bringen, müsste sicherlich so einiges investiert werden.

  • Warum eigentlich nicht... Berlin hat genug bebaubare Flächen für die nächsten 50 Jahre, es braucht keine Zupflasterung dieses großen Areals. Ein See in derart zentraler Lage könnte tatsächlich zu einem Magnet werden. Und das Geld der Investoren wäre in der Reparatur der bestehenden beschädigten Stadtstruktur besser angelegt.

  • Das wäre wirklich eine riesige Bereicherung für die Stadt. Berlin ist heute schon eine sehr wasserreiche Stadt. Im Zentrum wird das aber leider nicht so sehr erlebbar, zu den großen Seen muss man sehr weit raus fahren und es geht meistens ein ganzer Tag dafür drauf. Ein See im Zentrum würde es ermöglichen sich mal eben kurz in der Mittagspause abkühlen zu gehen. Außerdem wäre es wohl ein Touristenmagnet und ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für Berlin. Ich bin definitiv dafür! Schade nur, dass das wohl nur schwer finanzierbar sein wird. Private Investoren werden sich sicher nur schwer finden lassen, da sich mit dem See nicht wirklich Geld verdienen lassen wird und die Stadt ist leider pleite...

  • Find die Idee auch super. Man kann ja auf einer Seite irgendwelche schicken Appartments zulassen, um ein paar Groschen einzusammeln. Ausserdem muss der See ja nicht tief sein (2-3m), dann kostet das auch nicht so viel. Bin dafür.